Oskar Grant von Bahnpolizei in USA ermordet
Am 1. Januar 2009 erschoss ein Bahnpolizist der BART (Bay Area Rapid Transport) im californischen Oakland kaltblütig den afroamerikanischen Fahrgast Oskar Grant. Vor den Augen von vielen Fahrgästen zog der Polizist Johannes Mehserle eine Waffe und erschoss den wehrlos am Boden liegenden Oskar Grant.
Zahlreiche Umstehende fotografierten und filmten den Vorfall. Die Polizei beschlagnahmte danach zahlreiche Mobiltelefone und Kameras, wohl in den Versuch, dies geheim halten zu können. ( siehe auch http://socialistworker.org/2009/01/08/anger-building-over-police-murder )
Offiziell suchten sie nach "Beweissicherungen". Dabei gaben sie sich Mühe, auch sofort die Bahnsteigkamera Aufnahmen an sich zu bringen. Zunächst liessen sie verlautbaren, dass darin nichts über den Vorfall zu sehen wäre. Als jedoch nach zwei Tagen diese Aufnahmen ( http://www.indybay.org/newsitems/2009/01/06/18559091.php ) in einigen Nachrichtenmagazinen und auf dem Indymedia Center der Bay Area veröffentlicht wurden, musste die BART Polizei und das staatliche Transportunternehmen zugeben, dass dieser Mord stattgefunden hat.
Allerdings gaben sie sich von Anfang an Mühe, die Tat herunter zu spielen. Dem Mörder wurden Mutmassungen angedichtet, wie etwa, er habe versehentlich nicht seinen Elektro-Taser (aus dieser Entfernung ebenfalls mit möglicher Todesfolge) sondern eben seine völlig anders geformte Dienstwaffe gezogen und betätigt.
Zeugen der Tat, die ihre Aufnahmen trotz der Polizeibeschlagnahmungen gerettet und veröffentlicht haben, wurde vorgeworfen, "vorschnelle" Schlüsse zu ziehen und "laufende Ermittlungen" zu behindern, so in einer Erklärung des BART Polizeichefs Gary Gee ( http://www.bart.gov/news/articles/2009/news20090104.aspx ).
Zum Glück ist es der Polizei nicht gelungen, diesen Mord geheim zu halten. Schon nach wenigen Stunden begann die Schilderungen, z.b. in der Oakland Tribune ( http://www.insidebayarea.com/search/ci_11350569 ). In den darauf folgenden Tagen berichteten zahlreiche Zeitungen und Fernsehsender in der Bay Area über den Vorfall.
Die Familie von Oskar Grant hat bereits Klage erhoben, aber es geht hier erst mal nur um eine $ 25 Millionen Kompensationsklage an das Bahnunternehmen. Ob der Staatsanwalt eine Anklage wg. Mord an den Beamten Johannes Mehserle stellen wird, ist zur Stunde noch unklar. ( siehe dazu Artikel im "SF Gate" http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/c/a/2009/01/06/BAK61540MH.DTL&hw=Bart&sn=012&sc=1000 ).
Am 7. Januar kündigte der Polizist seine Arbeit und umging somit eine dienst-interne Befragung zu dem Vorfall, die für den 8. Januar angesetzt wurde. Bis dahin war er lediglich "zeitweise suspendiert" worden. Viele Beobacher_innen gehen fest davon aus, dass ähnlich wie anderen, bis heute ungeklärten Morden durch Polizisten der BART (siehe auch http://www.indybay.org/newsitems/2009/01/06/18559136.php ) auch hier der Versuch unternommen wird, die Polizei im öffentlichen Bewusstsein rein zu waschen und den Ärger darüber aus zu sitzen.
Dieser kaltblütige Mord hat natürlich Empörung und Proteste ausgelöst. Schon nach wenigen Tagen kam es zu Demonstrationen gegen die Verschleierung und Polizeigewalt. Am 7. Januar fand in Oakland eine Demonstration mit knapp 1000 Teilnehmer_innen. In Reden wurde u.a. auch auf die rassistischen Aspekte hingewiesen. Ein Freund der Familie von Oskar Grant sagte, dass afroamerikanische Eltern gerade auf ihre Söhne im Alter von 17 bis 25 aufpassen müssen: "Entweder stecken sie sie wg. irgend etwas für lange Jahre ins Gefängnis oder sie bringen sie um." Auch 2009 scheint das Leben eines Schwarzen in vielen Gegenden der USA keinen Wert zu haben, wie sonst sind die (teilweise komplett fehlenden) Reaktionen von Polizei, Bahn, Staatsanwaltschaft und Politik zu verstehen?
Die Polizei verwehrte der Demo die Route zum Rathaus und griff mit Tränengas und Schlagstock an, um die Menge auseinander zu jagen. Verschiedene Gruppen lösten sich dann von der Demo und schlugen Schaufenster und Autoscheiben ein. Es kam zu einer mehrstündigen Auseinandersetzung mit der Polizei.
Während der letzten Tage reisst zwar die Welle der Proteste gegen den brutalen Mord an Oskar Grant durch die Polizei in Oakland nicht ab. Aber während der Mörder frei herumläuft, beginnt die Polizei, missliebige Journalisten und Demonstranten festzunehmen und mit erfundenen Vorwürfen zu kriminalisieren.
Offenbar erhoffen sie sich ein langsames Verstummen der Proteste. Es sieht leider im Augenblick gar nicht danach aus, als ob dieser in aller Öffentlichkeit vorgetragene Mord irgendwelche Konsequenzen gegen den Rassismus, die Arrroganz und Selbstherrlichkeit oder juristische Unantastbarkeit der Polizei in den Vereinigten Staaten haben wird.
Die BART Polizei unterliegt keiner Kontrolle, es gibt auch keine zivilen Gremien oder Untersuchungsmöglichkeiten ( http://www.indybay.org/newsitems/2009/01/06/18559136.php ).
Es ist wichtig, trotz der schlimmen Ereignisse an anderen Orten der Welt diesen brutalen Mord jetzt öffentlich zu machen.
Einen ausführlichen Artikel zu beginnenden Repression gegen Protestierende bietet dieser Artikel http://www.sfbayview.com/2009/oakland-pd-brutally-arrests-minister-of-information-jr-at-oscar-grant-protest/
Als PDF ist der Artikel hier auch beigefügt.
Offiziell suchten sie nach "Beweissicherungen". Dabei gaben sie sich Mühe, auch sofort die Bahnsteigkamera Aufnahmen an sich zu bringen. Zunächst liessen sie verlautbaren, dass darin nichts über den Vorfall zu sehen wäre. Als jedoch nach zwei Tagen diese Aufnahmen ( http://www.indybay.org/newsitems/2009/01/06/18559091.php ) in einigen Nachrichtenmagazinen und auf dem Indymedia Center der Bay Area veröffentlicht wurden, musste die BART Polizei und das staatliche Transportunternehmen zugeben, dass dieser Mord stattgefunden hat.
Allerdings gaben sie sich von Anfang an Mühe, die Tat herunter zu spielen. Dem Mörder wurden Mutmassungen angedichtet, wie etwa, er habe versehentlich nicht seinen Elektro-Taser (aus dieser Entfernung ebenfalls mit möglicher Todesfolge) sondern eben seine völlig anders geformte Dienstwaffe gezogen und betätigt.
Zeugen der Tat, die ihre Aufnahmen trotz der Polizeibeschlagnahmungen gerettet und veröffentlicht haben, wurde vorgeworfen, "vorschnelle" Schlüsse zu ziehen und "laufende Ermittlungen" zu behindern, so in einer Erklärung des BART Polizeichefs Gary Gee ( http://www.bart.gov/news/articles/2009/news20090104.aspx ).
Zum Glück ist es der Polizei nicht gelungen, diesen Mord geheim zu halten. Schon nach wenigen Stunden begann die Schilderungen, z.b. in der Oakland Tribune ( http://www.insidebayarea.com/search/ci_11350569 ). In den darauf folgenden Tagen berichteten zahlreiche Zeitungen und Fernsehsender in der Bay Area über den Vorfall.
Die Familie von Oskar Grant hat bereits Klage erhoben, aber es geht hier erst mal nur um eine $ 25 Millionen Kompensationsklage an das Bahnunternehmen. Ob der Staatsanwalt eine Anklage wg. Mord an den Beamten Johannes Mehserle stellen wird, ist zur Stunde noch unklar. ( siehe dazu Artikel im "SF Gate" http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/c/a/2009/01/06/BAK61540MH.DTL&hw=Bart&sn=012&sc=1000 ).
Am 7. Januar kündigte der Polizist seine Arbeit und umging somit eine dienst-interne Befragung zu dem Vorfall, die für den 8. Januar angesetzt wurde. Bis dahin war er lediglich "zeitweise suspendiert" worden. Viele Beobacher_innen gehen fest davon aus, dass ähnlich wie anderen, bis heute ungeklärten Morden durch Polizisten der BART (siehe auch http://www.indybay.org/newsitems/2009/01/06/18559136.php ) auch hier der Versuch unternommen wird, die Polizei im öffentlichen Bewusstsein rein zu waschen und den Ärger darüber aus zu sitzen.
Dieser kaltblütige Mord hat natürlich Empörung und Proteste ausgelöst. Schon nach wenigen Tagen kam es zu Demonstrationen gegen die Verschleierung und Polizeigewalt. Am 7. Januar fand in Oakland eine Demonstration mit knapp 1000 Teilnehmer_innen. In Reden wurde u.a. auch auf die rassistischen Aspekte hingewiesen. Ein Freund der Familie von Oskar Grant sagte, dass afroamerikanische Eltern gerade auf ihre Söhne im Alter von 17 bis 25 aufpassen müssen: "Entweder stecken sie sie wg. irgend etwas für lange Jahre ins Gefängnis oder sie bringen sie um." Auch 2009 scheint das Leben eines Schwarzen in vielen Gegenden der USA keinen Wert zu haben, wie sonst sind die (teilweise komplett fehlenden) Reaktionen von Polizei, Bahn, Staatsanwaltschaft und Politik zu verstehen?
Die Polizei verwehrte der Demo die Route zum Rathaus und griff mit Tränengas und Schlagstock an, um die Menge auseinander zu jagen. Verschiedene Gruppen lösten sich dann von der Demo und schlugen Schaufenster und Autoscheiben ein. Es kam zu einer mehrstündigen Auseinandersetzung mit der Polizei.
Während der letzten Tage reisst zwar die Welle der Proteste gegen den brutalen Mord an Oskar Grant durch die Polizei in Oakland nicht ab. Aber während der Mörder frei herumläuft, beginnt die Polizei, missliebige Journalisten und Demonstranten festzunehmen und mit erfundenen Vorwürfen zu kriminalisieren.
Offenbar erhoffen sie sich ein langsames Verstummen der Proteste. Es sieht leider im Augenblick gar nicht danach aus, als ob dieser in aller Öffentlichkeit vorgetragene Mord irgendwelche Konsequenzen gegen den Rassismus, die Arrroganz und Selbstherrlichkeit oder juristische Unantastbarkeit der Polizei in den Vereinigten Staaten haben wird.
Die BART Polizei unterliegt keiner Kontrolle, es gibt auch keine zivilen Gremien oder Untersuchungsmöglichkeiten ( http://www.indybay.org/newsitems/2009/01/06/18559136.php ).
Es ist wichtig, trotz der schlimmen Ereignisse an anderen Orten der Welt diesen brutalen Mord jetzt öffentlich zu machen.
Einen ausführlichen Artikel zu beginnenden Repression gegen Protestierende bietet dieser Artikel http://www.sfbayview.com/2009/oakland-pd-brutally-arrests-minister-of-information-jr-at-oscar-grant-protest/
Als PDF ist der Artikel hier auch beigefügt.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Polizeigewalt in den USA ist durchgängiges
From Amy Goodman To Nadra Foster: Implementing Alternatives to Police Terror
It wasn't an accident
Der Bulle hat vorsätzlich gehandelt
http://www.indybay.org/newsitems/2009/01/06/18559091.php
Wo bleiben die Proteste? Am sinnvollsten richten sich solche an den Dienstherren (Konsulate und die Botschaft), oder?
Film+Bild
http://www.sfgate.com/cgi-bin/object/article?f=/c/a/2009/01/07/MN2N155CN1.DTL&o=2
@besserwisser
Aber auch so führt der Einsatz der "Phaser" zu starken bis sehr starken Schmerzzuständen. Da die einsetzenden BeamtInnen an ihren Waffen ausgebildet werden, ist ihnen auch bekannt welche Wirkung ihre Waffen haben (können), und sie zumindest billigend in Kauf nehmen, dass der Einsatz schwere Verletzungen hervorführen kann, bzw. tödlich enden kann.
Einer bereits gefesselt am Boden liegenden Person in den Rücken zu schießen, egal mit Dienstpistole oder "Phaser" ist wohl in keinster Weise zu rechtfertigen und der/die betreffende BeamtIn gehört dafür in den Knast... und zwar sehr lange...
Aber wen wundert es denn wirklich noch... die Methoden der Polizei werden immer aggressiver und willkürlicher, egal ob in Griechenland, USA oder hierzulande...
2009 dürfte hierzulande das "Highlight" was Repressionen und Behörden/Polizeiwillkür angeht wohl der NATO-Gipfel werden...
A.C.A.B.
Nun macht mal halblang
Ich denke nicht. Diese ganze Beitrag strotzt nur so von Halbwahrheiten, Uebertreibungen und hat einen hysterischen Grundton an sich.
"Auch 2009 scheint das Leben eines Schwarzen in vielen Gegenden der USA keinen Wert zu haben, wie sonst sind die (teilweise komplett fehlenden) Reaktionen von Polizei, Bahn, Staatsanwaltschaft und Politik zu verstehen?"
Ach so. Dann guckt euch doch bitte mal die Kriminalitaetsstatistiken fuer Oakland und Umgebung an, danach wisst ihr vielleicht besser wer wen und wo umbringt. Sieht wohl so aus als ob das Leben eines Schwarzen hauptsaechlich fuer andere Schwarze von geringerem Wert ist.
Des weiteren wird behauptet dass die oertliche Polizei versucht haette den ganzen Vorfall zu vertuschen. Das stimmt nicht. Das Video der Ueberwachungskamera war bereits am zweiten Februar in den lokalen Nachrichten zu sehen. Und die Behauptung das die Polizei versucht haette Augenzeugen die Kameratelefone wegzunehmen wuerde ich doch gern aus einer zuverlaessigen Quelle bestaetigt haben.
Gruss aus Oakland.
Spontandemonstration in Berlin-Neukölln
Auch in Deutschland morden Bullen!
Berliner Polizeibeamter wegen tödlicher Schüsse in Schönfließ festgenommen
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/118278/index.html
Der Beamte, der am Silvesterabend in Schönfließ die tödlichen Schüsse auf einen 26-jährigen gesuchten Straftäter abgegeben hat, ist heute auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Neuruppin vorläufig festgenommen worden. Außerdem wurden die Wohn- und Diensträume des Beamten durchsucht.
Wie die Staatsanwaltschaft Neuruppin mitgeteilt hat, soll der Beamte morgen in Neuruppin einem Ermittlungsrichter zum Erlass eines Haftbefehls wegen Verdachts des Totschlags vorgeführt werden.
Über dienstrechtliche Sofortmaßnahmen wird entschieden, sobald über den Haftbefehlsantrag entschieden wurde.
ACAB!
NO JUSTICE - NO PEACE- FIGHT THE POLICE!
Bitte zeitliche Reihenfolge beachten
Bitte lest auch die verlinkten Artikel (leider nur mit Englischkenntnissen möglich). Die Polizei hat versucht, diese Tat zu verheimlichen und versucht bis heute, sie zu "entschärfen". Warum läuft der Polizist unbefragt herum? (Jedenfalls hat er das bis zum 9. Januar ganz sicher getan, über neuere Berichte über andere Entwicklungen wären wir dankbar.)
Wer diesem Text Hysterie vorwirft und behauptet, aus Oakland heraus einen genaueren Überblick zu haben (Stefan), hat wahrscheinlich die Lokalpresse nicht mitverfolgt.
Wer Beteiligtenberichte und linke Zeitungen "unseriöse" Quellen nennt, offenbart damit unserer Meinung nicht Objektivität sondern Parteilichkeit.
So sieht's aus
Bilder und Videos
Die Zeit schreibt:
Auslöser für die Proteste war der gewaltsame Tod des 22-jährigen Schwarzen am Neujahrstag in Oakland. Der junge Mann war auf dem Rückweg von einer Silvesterfeier auf einer U-Bahnstation in eine Rauferei verwickelt gewesen. Die Polizei nahm mehrere Personen fest, dabei kam es zu einem Handgemenge. Dem "Chronicle" zufolge lag der unbewaffnete Oscar Grant bereits mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden, als einer der Beamten den tödlichen Rückenschuss abgab. Für einen Radiobericht unter Berufung auf Augenzeugen, wonach Grant zudem an den Händen gefesselt war, gab es am Freitag keine Bestätigung.
Erinnerungen an Rodney King
Passanten nahmen den Vorfall mit Handy-Kameras auf. Die Videoaufzeichnungen wurden im Internet und in Nachrichtensendungen verbreitet. Die wackeligen, teils unscharfen Aufnahmen weckten Erinnerungen an das Video eines Amateurfilmers von der brutalen Festnahme des Afroamerikaners Rodney King im März 1991, der damals von Autobahnpolizisten mit Schlagstöcken misshandelt worden war. Der Freispruch der vier weißen Polizisten führte 1992 in Los Angeles zu schweren Rassenunruhen, bei denen mehr als 50 Menschen ums Leben kamen.
Der 27 Jahre alte Polizist, der den tödlichen Schuss in Oakland abgab, hat sich bisher nicht zu dem Vorfall geäußert. Am Mittwoch, wenige Stunden vor Beginn der Unruhen, hatte er seinen Dienst quittiert. Die Behörden, darunter auch der Verkehrsverbund der San Francisco Bay Area, haben eine gründliche Untersuchung angekündigt. Dem "Chronicle" zufolge soll auch geprüft werden, ob der Schütze möglicherweise eine Elektroschockwaffe benutzen wollte, aber versehentlich zur Schusswaffe griff.
http://www.zeit.de/news/artikel/2009/01/09/2702140.xml
Berliner Kommissar ermordet Verkssünder
Vor ca 1-2 Stunden ist folgende Meldung aufgetaucht:
"Kommissar festgenommen
Polizist schoss in Schönfließ nicht aus Notwehr"
Link:
http://www.morgenpost.de/brandenburg/article1013804/Polizist_schoss_in_Schoenfliess_nicht_aus_Notwehr.html?slideshowpage=8
KurzInfo:
"Am Silvestertag erschoss ein Berliner Polizist in Schönfließ einen mit Haftbefehl gesuchten Kriminellen. Mindestens sechs Kugeln feuerte der Beamte auf Dennis J. ab. Jetzt wurde der Polizeikommissar festgenommen - wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags."
Ich kann aus versch. Gründen im Moment leider keinen eigenen Artikel daraus formulieren und kopieren darf/soll man bei Indy ja zurecht nicht. Würde mich also freuen, wenn jemand das übernimmt.
Danke und viele Grüße.
mehr video
http://hub.witness.org/en/Oscar-Grant
Bericht von Augenzeugin
Mehr hier:
http://www.indybay.org/newsitems/2009/01/05/18558793.php
Proteste nach Todesschuss
Bürgermeister Ron Dellums rief zu Ruhe auf. Die von Augenzeugen mit Mobiltelefonen aufgenommenen Videos sind auf verschiedenen Websites zu sehen. Sie zeigen, wie Polizisten auf einem Bahnsteig einen offenbar unbewaffneten Schwarzen mit dem Gesicht nach unten auf den Boden zwingen und einer der Sicherheitskräfte den Mann in den Rücken schießt. Die Polizei hatte nach Berichten über Kämpfe an Bord eines Zuges eingegriffen. Im Bahnhof Fruitvale zog sie mehrere junge Männer aus dem Zug, vernahm sie und hielt sie fest - darunter auch den 22-jährigen Oscar Grant, der an dem Schuss aus der Polizeiwaffe starb. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen eingeleitet, die Polizei sagte am Donnerstag eigene Untersuchungen zu. Der betroffene Beamte wurde bislang nicht offiziell eines Fehlverhaltens beschuldigt. Es wurde auch spekuliert, ob der Polizist die Schusswaffe mit seinem Elektroschocker verwechselt haben könnte. AP
http://www.sueddeutsche.de/853381/387/2706886/Proteste-nach-Todesschuss.html
Hier die ersten Videos der Proteste:
http://de.youtube.com/watch?v=INm95iCpxkk
http://de.youtube.com/watch?v=EsR87tgag1I&feature=related
Oscar Grant - USA Video- Krawalle nach Erschießung eines Schwarzen
http://de.youtube.com/watch?v=ySCPj5h88DI
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-about1481.html
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MIT EURER STIMME UNTERSTÜTZT IHR UNSERE ANTIFASCHISTISCHE ARBEIT!
UNSER FORUM http://antifasozialbetrug.siteboard.de/ IST FÜR DEN BESUCHER-AWARD NOMINIERT.
WIR BITTEN UM EURER UNTERSTÜTZUNG! IHR KÖNNT ALLE 3 STUNDEN FÜR UNS VOTEN
http://www.besucher-award.de/index.php?cid=13
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-about1429.html
TodesstrafengegenerInnen vor Demo gestern
January 14, 2009
Oscar Grant III
We believe that Oscar Grant III was murdered on January 1, 2009 on the platform of the Fruitvale BART station. Now that an arrest has been made, we stand in solidarity with those who call for the speedy indictment and prosecution of Johannes Mehserle—who was a BART police officer at the time—for first degree murder.
In our nationwide work the Campaign to End the Death Penalty routinely sees the police, District Attorneys, prison guards, courts and legislature acting under color of authority to hand out all manner of abuse and violence. The people who make up the criminal injustice system act secure in the knowledge that they are almost certain not be held accountable for the actions that they take. This explains why Mehserle was allowed to leave California and was arrested in Nevada. Statistics show that these people use profiles to make life-and-death decisions. Oscar Grant III was a young, Black man. Except for the fact that his murder was captured on video and quickly made available to the public, his death, like so many other police killings, might have been swept away with a police report saying, “the officer felt threatened by the suspect. Shooting justified.”
The CEDP has worked for more than a decade against the violence of state sanctioned murder. The death penalty is wrong. It’s racist. It kills the poor. It doesn’t deter crime. Innocent people have been sentenced to death and many are on death row now. The death penalty is cruel and unusual and cannot be reversed.
The execution of Oscar Grant III at the hands of BART police was wrong. What happened to Oscar Grant III happens all too often outside of prison and inside. We must continue to organize and increase our activism to put an end the death penalty and to ensure that what happened to Oscar Grant III is never repeated.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@ is klar — dein name
Tot ist er so oder so ! — Kato
Proteste in Deutschland? — fuck authority
taser — besserwisser
Taser — sssss
Rassismus ist die Ursache — Auf die Strasse!
@besserwisser (nazi-bulle) — (muss ausgefüllt werden)
@ besserwisser — Baracuda
Vorverurteilungen — Jodeldiplom