Antifaschistisches Konzert in Loitz (M-V) verboten!
+++Stadt Loitz verbietet antifaschistisches Konzert nach Gefahrenprognose der Polizei+++
+++Ausweichveranstaltung im Greifswalder Kulturzentrum IKUWO geplant+++
+++Ausweichveranstaltung im Greifswalder Kulturzentrum IKUWO geplant+++
Wie von der Internetseite der antifaschistischen Ska-Punk-Combo Feine Sahne Fischfilet zu erfahren ist,hat die Stadt Loitz (Kreis Demmin, Mecklb.-Vorp.) nach einer Gefahreneinschätzung der Polizei ein für Morgen, Samstag den 10.01.2009, geplantes alternatives Konzert in der Stadt verboten. Als Begründung gibt die Stadt in Berufung auf die Polizei eine gestiegene Gefahrenlage an. Angeblich mobilisieren seit Tagen Neonazis gegen das Event. Damit knickt die CDU regierte Stadtführung vor der neonazistischen Drohkulisse ein, wie aus der Homepage der Fischfilets zu erfahren ist.
Das Szeneblog http://besserscheitern.wordpress.com kommentiert das Verbot wie folgt:
"Stadt und Bullen haben, statt sich dem zu dieser Gelegenheit mehr als manifest werdendem Naziproblem der Region zu stellen, entschieden, dass die öffentliche Ruhe gewahrt und die eigenen Söhne nicht weiter gereizt werden sollen."
Das die Region um Loitz (Landkreis Demmin), wie auch die angrenzenden Kreise Ostvorpommern und Nordvorpommern ein schwerwiegendes Naziproblem haben zeigt unteranderem die Chronik der Opferberatung Lobbi für das Jahr 2008 recht eindrücklich
( http://www.lobbi-mv.de/html/chrono.php ).
Geplant waren unteranderem mehrere Vorträge mit dem Themenschwerpunkt Neonazismus. Außerdem
sollten am Abend neben den Fischfilets, die ihr Album veröffentlichen wollten, noch drei weitere Act´s auftreten, Unteranderem der Rapper "Ostmaul" und die Hardcore-Punk-Combo "Total Panic Reaction".
Das die Loitzer Verwaltung den Veranstalter_innen nun einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, ist wohl als eindeutiges Zeichen der Ignoranz gegenüber dem regionalen Naziproblem zu werten. Die Stadtverwaltung hat mit ihrer Reaktion auf die geplante Veranstaltung den Dorfkids in und um Loitz die Chance auf einen abwechslungsreichen, informativen und antifaschistischen Abend fernab vom deutschen Normalzustand genommen und den Neonazis einen Erfolg mehr in einer Region geschenkt, in der sie eh kaum mit antifaschistischer Gegenwehr rechnen müssen.
Reaktionen der Bands und Veranstalter_innen bleiben abzuwarten.
Ein kleines Trostpflaster gibt es jedoch, das Konzert wird nicht komplett ausfallen laut Fesafifi-Homepage soll die Veranstaltung am selben Abend in leicht gekürzter Form im Greifswalder IKUWO stattfinden.
http://feinesahnefischfilet.blogsport.de/
http://www.links-lang.de/index/index.php
http://antifahgw.blogsport.de/
http://antifadm.blogsport.de/
Das Szeneblog http://besserscheitern.wordpress.com kommentiert das Verbot wie folgt:
"Stadt und Bullen haben, statt sich dem zu dieser Gelegenheit mehr als manifest werdendem Naziproblem der Region zu stellen, entschieden, dass die öffentliche Ruhe gewahrt und die eigenen Söhne nicht weiter gereizt werden sollen."
Das die Region um Loitz (Landkreis Demmin), wie auch die angrenzenden Kreise Ostvorpommern und Nordvorpommern ein schwerwiegendes Naziproblem haben zeigt unteranderem die Chronik der Opferberatung Lobbi für das Jahr 2008 recht eindrücklich
( http://www.lobbi-mv.de/html/chrono.php ).
Geplant waren unteranderem mehrere Vorträge mit dem Themenschwerpunkt Neonazismus. Außerdem
sollten am Abend neben den Fischfilets, die ihr Album veröffentlichen wollten, noch drei weitere Act´s auftreten, Unteranderem der Rapper "Ostmaul" und die Hardcore-Punk-Combo "Total Panic Reaction".
Das die Loitzer Verwaltung den Veranstalter_innen nun einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, ist wohl als eindeutiges Zeichen der Ignoranz gegenüber dem regionalen Naziproblem zu werten. Die Stadtverwaltung hat mit ihrer Reaktion auf die geplante Veranstaltung den Dorfkids in und um Loitz die Chance auf einen abwechslungsreichen, informativen und antifaschistischen Abend fernab vom deutschen Normalzustand genommen und den Neonazis einen Erfolg mehr in einer Region geschenkt, in der sie eh kaum mit antifaschistischer Gegenwehr rechnen müssen.
Reaktionen der Bands und Veranstalter_innen bleiben abzuwarten.
Ein kleines Trostpflaster gibt es jedoch, das Konzert wird nicht komplett ausfallen laut Fesafifi-Homepage soll die Veranstaltung am selben Abend in leicht gekürzter Form im Greifswalder IKUWO stattfinden.
http://feinesahnefischfilet.blogsport.de/
http://www.links-lang.de/index/index.php
http://antifahgw.blogsport.de/
http://antifadm.blogsport.de/
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Ergänzungen
Korrekturen
Das ein Bürgermeister einer 2000 Einwohnergemeinde sich durch die Polizei einschüchtern lässt, weil sie behauptet, sie könne den Schutz nicht gewährleisten, ist zumindest nachvollziehbar. Immerhin sollten angeblich 3 Busse mit Nazis organisiert worden sein, um zu versuchen das Konzert anzugreifen. Abgesehen davon, dass diese Information höchstwahrscheinlich erfunden ist, kann es den gut informierten Polizeikräften nicht besonders schwer fallen, die paar Zugangswege zum Ort abzusichern.
Das Ergebnis ist letztlich eine Provinzposse ohne gleichen, den Nazis gelingt es ein Konzert in der Gemeinde zu verhindern durch bloßes Kleben von Plakate.
Mecklenburg - Vorpommern im Jahre 2009...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Demo anmelden — Andreas
Verbindung zur Fussballszene — Ole