Anmerkung der Moderationsgruppe: Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Text aus einer anderen Quelle, ein Flugblatt, eine Presseerklärung oder eine Stellungnahme einer Gruppe reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia ein umfassendes Infoportal mit Kopien möglichst vieler vermeintlich wichtiger und lesenswerter Texte anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihre eigenen Inhalte bieten. Die strategische Zweitveröffentlichung von Texten gehört nicht zu den Zielen dieses Projektes.
Bitte lest zu diesem Thema auch die Crossposting FAQ.

Jesus-"Freaks": Adolfs im Schäfchenpelz!

Loki 05.01.2009 22:07
Die Jesus-"Freaks" sind eine faschistoide Sekte
Jesus-"Freaks": Adolfs im Schäfchenpelz!

Die Jesus-"Freaks" sind eine faschistoide (= dem Faschismus ähnliche Ideologie) SEKTE und daher mit der subkulturellen Grundidee des Punk UNVEREINBAR! Ihre Strukturen sind undemokratisch; "Älteste" führen ein rigides Regiment. Genau wie Scientology versuchen auch die JF, mithilfe längst widerlegter biblischer Lügen Menschen in (zum Teil ersatzweise) Abhängigkeit zu bringen, wobei sie sich bevorzugt um Drogenabhängige bemühen. Hierbei kommen dem Hamburger JF-Pastor und Mitbegründer Martin Dreyer seine Erfahrungen als Suchttherapeut zugute. Daß es sich dabei lediglich um eine Suchtverlagerung handelt, zeigen Aussagen von JF-Mitgliedern wie: "Jesus ist die geilste Droge".

Besagter Martin Dreyer wurde laut Wikipedia vom Pastor der "Freien Evangelisch-Charismatischen Ansgar-Kirche" als Geistlicher ordiniert. Die JF geben zu, von der freikirchlichen Ansgar-Gemeinde unterstützt worden zu sein. Es sollte jedoch jedem klar sein, daß Sekten/Kirchen keine Konkurrenz unterstützen, sondern BEKÄMPFEN! Die Dimensionen der "Unterstützung" durch die Ansgar-Kirche lassen sich nur erahnen, aber immerhin konnten die JF, die sich vorgeblich aus den Spenden von Junkies und angeblichen "Punx" und "Anarchisten" finanzieren, es sich 1994 (nach nur zweijährigem Bestehen) leisten, bei der Anmietung des Lokals "GnlpswXybd" in der Hamburger Friedrichstraße über 80.000 DM (sinnlos) zu verprassen.

Das verquere Verständnis von der Anarchie (gr.: Herrschaftslosigkeit) zeigt sich in Aussagen von JF-Mitgliedern, die die "Godarchy" (von einem Titel der JF-Band Christcore) propagieren, die der Anarchie gleichen soll - nur eben mit einem Herrscher: Jesus. "Herrschaftslosigkeit" mit unabsetzbarem totalitären Diktator also!

Mit ähnlichen Absurditäten versuchen die JF immer wieder zu missionieren: "Jesus hat Fallschirme für alle, denn die Welt sitzt in einem abstürzenden Flugzeug".

Von den JF geht insofern eine Gefahr aus, weil sie mit ihren Sprüchen und ihrem nach außen hin unkonventionellen Auftreten meist noch ungefestigte Kinder und Jugendliche auf ihre Seite locken. JF-Mitglieder reden Leuten ein, ohne Jesus seien sie wertlos und würden ohne ihn immer wieder versagen. Die Sekte zeichnet sich durch hierarchische Strukturen, Kritiklosigkeit gegenüber biblischen Behauptungen und einen ausgeprägten Missionierungsdrang aus (Bekehrungsversuche bei Force Attack, auf Heavy-Metal-Konzerten und heidnischen Sonnenwendfeiern an den Externsteinen).

Neu-Mitgliedern werden "freiwillige" Bücherverbrennungen "angeboten", bei denen sie alles verbrennen können, was ihr altes Leben ausmacht, von dem sie sich mit dem Feuer symbolisch verabschieden: Verbrannt werden hierbei u.a. Bücher, Fotos, Briefe, Schallplatten, Tagebücher und derlei Dinge, die an die Zeit vor Eintritt in die Sekte erinnern. Solche Maßnahmen sind typisch für Sekten: Damit sollen Mitglieder voll und ganz an die Sekte gebunden werden - soziale Kontakte zu Außenstehenden könnten die Mitgliedschaft durch Re-Konditionierung gefährden.

In einem OXMOX-Interview (Hamburger Szene-Magazin) berichtete ein Aussteiger von Manipulation: "Der Zwang ist bei den JF ziemlich suggestiv, kommt immer hintenrum. Da wird einem viel eingeredet", wie z.B.: "Wer trinkt, macht einen Deal mit dem Satan". Immer wieder werde den Mitgliedern erzählt, daß draußen überall der Teufel lauere. Um Pastor Dreyer bestehe ein "regelrechter Personenkult": "Ich hatte zeitweilig den Eindruck, mancher Jesus-Freak ist ihm hörig." Auch soll er jeden Freitag behaupten, "Gott" spräche persönlich mit ihm und erteile ihm auch Befehle wie die Gründung einer Kneipe auf dem Kiez. Desweiteren warnte er vor psychischen Langzeitschäden: "Das ist wie eine Sucht."

Zwecks Steigerung der Bekanntheit mit dem Ziel der Mitgliederwerbung bemühen sich die JF um Berichterstattungen in den Medien, so z.B. mit spektakulären und publikumswirksamen Aktionen wie dem 1994 nachgespielten Kreuzgang auf dem Hamburger Kiez, bei dem der Hamburger JF-Aktivist Tobias Görtz als Jesus-Mime blutverschmiert mit freien Oberkörper und mit Dornenkrone auf dem Kopf von 50 Jüngern über die Reeperbahn getrieben wurde. Selbiger Tobias Görtz geriet am 31.07.1998 auch in die Schlagzeilen mit einer vermeintlichen "Messerattacke" auf den damaligen Kanzlerkandidaten Gerhard Schröder bei einer Wahlveranstaltung in der Stadthalle Bayreuth. Nach eigenen Angaben wollte der damals 23-jährige Görtz jedoch nur den Kanzler umarmen und ihm sagen, daß Jesus ihn liebt.

Die Bibel wird aufgrund ihrer unbegrenzten Interpretationsmöglichkeiten und Doppeldeutigkeiten munter drauflos zurechtinterpretiert, damit es ihren Zielen entspricht. Beispiel: Gerne wird von JF-Mitgliedern behauptet, Jesus sei der "größte Punk aller Zeiten" gewesen, um sich bei Punx anzubiedern. Diese Tradition der Vereinnahmung ist ja bereits von den Nazis bekannt, die Jesus damals als "Arier" auszugeben versuchten.
Beliebt ist auch die Behauptung, die JF seien aus der Punk-Szene heraus entstanden, was nicht der Wahrheit entspricht. Die JF (deren Mitglieder sich erfahrungsgemäß irrtümlich für Punx und Hippies halten, ohne überhaupt Ahnung von diesen Subkulturen zu haben) sind ein Versuch, das Christentum in Personenkreisen zu verbreiten, die sowohl aus deren als auch aus kirchlicher Sicht unter "anständigen" Gläubigen fehl am Platze wären: welcher Kirchenbesucher säße wohl gerne neben einem Junkie? Parallel hierzu sei auch an die Rekrutierungsversuche von Neo-Nazis in der Skinhead-Szene erinnert.

Die JF selbst veröffentlichten eine (nicht mehr online verfügbare, aber dem Autor vorliegende) MP3-Predigt, in der von "Einmischung" in Konzerte und Aktionen, sowie von der "Unterwanderung der Schanze" (Hamburger Stadtteil rund um die Rote Flora) die Rede ist (Marcus-Bender-Predigt vom 10.09.2004 ab Minute 12:15). Die Infiltration der Szene ist seitdem weiter vorangeschritten, wie verschiedene Bands und Fanzines zeigen. So auch das sogar an Bahnhofskiosken erhältliche "Taugenix" (hauseigene Publikation des "Nix-Gut"-Mailorders), dessen Chefredakteur ein Bandmitglied von der JF-Band Christcore ist.

Ihre wörtliche Bibelauslegung begünstigt Sexismus und Patriarchat; Homosexuelle werden diskriminiert. Kritiker werden von denen gerne mal mit Nazis verglichen (wobei sie selbst sich in der Rolle der verfolgten Opfer sehen), massiv bedroht oder bekommen auch schon mal einen Virus zugesendet. Wer die Bibel kritisch hinterfragt, steht für JF-Mitglieder "mit Satan im Bunde". Eigenständiges Denken der Mitglieder wird unterdrückt durch Vorgabe der Bibel-Auslegung durch die Sekte (Dogmatisierung). Das sowie deren autoritäres Weltbild sind auch für rechte Ideologien charakteristisch.
Linke Tendenzen innerhalb der JF werden mit dem Argument abgeschmettert, Jesusfreaks seien unpolitisch. Welch Hohn, wenn sich einer ihrer Leiter dann öffentlich zu den REPs bekennt:
Im Jahr 2002 haben sich die JF im Verlauf der von ihnen sogenannten "Paddygate-Affäre" selbst bloßgestellt. Auslöser war folgender Gästebuch-Eintrag eines führenden JF-Mitgliedes (Ältester, Gemeindeleiter, Prediger) im Forum der Republikaner:

"Patrick Preneux aus Deutschland schrieb am 19.März 2002 um 22:37 Uhr:
Viel Erfolg bei Ihrer Parteiarbeit. Ich hoffe, daß mehr Menschen wachgerüttelt werden die Mißstände in diesem Land zu erkennen und zu beseitigen. Gottes Segen Pastor Paddy".

Ca. einen Monat später wurde dieser Eintrag auch im Forum der JF publik, so daß sie dies nicht länger ignorieren konnten. Auch hat der Bielefelder JF-Jugendleiter Paddy in einem mittlerweile gelöschten Beitrag öffentlich zugegeben, daß er sich in vielen Sachen von den REPs vertreten fühlte. Nach anfänglichen Vertuschungsversuchen setzten die Verantwortlichen der Jugendsekte alles daran, Paddys Mitgliedschaft bei den REPs zu rechtfertigen. In einer abstrusen Stellungnahme der Sekte gaben die JF zu, daß Paddy sich "politisch im Parteiprogramm der Republikaner wiederfinden" konnte und daß "Jesus ihm ein Herz für die Rechten gegeben" habe. Weiter ist dort zu lesen, daß Pastor Paddy den REPs sogar beigetreten war, jedoch dann wieder austrat. Die JF wiesen ausdrücklich darauf hin, daß Paddys Fehler nicht darin bestand, den REPs beizutreten, sondern lediglich, daß er dies in seiner Eigenschaft als "ein Mann der Öffentlichkeit" tat. Ferner stellten sie klar, daß für einen Ausschluß von "Pastor Paddy" aus seinen Ämtern bei den JF "absolut keine Veranlassung" bestehe, da dies nur bei "antibiblischer Lehre", "unbiblischem Lebensstil und Verstoss gegen den Satzungszweck" vorgesehen sei. Seine Mitgliedschaft bei den REPs verstößt demnach NICHT gegen die Bibellehre; Rechtsradikalismus ist nach den JF folglich bibelkonform! Wer will da noch behaupten, die Anhänger einer solchen Ideologie seien Punx?

Obwohl der Stellungnahme, die von Paddy selbst mit unterzeichnet wurde, ganz zweifelsfrei zu entnehmen ist, daß Paddy sich mit den politischen Zielen der REPs identifiziert(e), versuchen JF-Mitglieder seitdem stets, dies zu beschönigen: Angeblich sei er gar nicht rechts, aber seine Einstellung werde nicht geteilt (also offenbar seine "antifaschistische"). Abstrus ist auch die Behauptung, er habe im Alleingang die Republikaner unterwandern wollen.

In der Stellungnahme empfehlen die "Ältesten" ihren "Leitern", sich solcher politischer Ämter und Parteizugehörigkeiten zu enthalten, um "demagogischen Vorwürfen" vorzubeugen. Auch hier also wieder eine Verdrehung des Täter/Opfer-Verhältnisses: Böse Volksverhetzer verfolgen ehrbare Fanatiker!

Grundsätzlich ist zu sagen, daß die meisten Religionen im direkten Widerspruch zur subkulturellen Idee des Punk (selbstbestimmtes Leben statt Unterwerfung unter "überirdische Wesen"!) stehen. Der Monotheismus wurde (erstmals von Echnaton) eingeführt, um weltliche Machtkonzentration (Diktaturen) zu legitimieren ("wie im Himmel so auch auf Erden"). Insbesondere die christliche LEHRE (also nicht nur das institutionelle, sondern auch das biblische Christentum!) ist faschistoid, menschenverachtend, frauenfeindlich und rassistisch und deshalb nicht mit Punk vereinbar! Die Bibel selbst schließt eine gleichzeitige Zugehörigkeit zur Punk-Szene kategorisch aus: Der 2.Thessalonicherbrief 3,6-14 verbietet den Gläubigen den Umgang mit Arbeitsunwilligen, bedroht diese mit dem Hungertod ("wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen") und befiehlt Ordnung und mühselige Arbeit. Punx hingegen sind ungehorsam, befolgen keine Befehle und lehnen Gesetze und Regeln ab! Wegen solcher unüberbrückbarer Gegensätze sind "christliche Punx" ebenso inexistent wie "Nazi-Punx"!!

Der Faschismus war "gottgewollt"!

Die Bibel legitimiert den Faschismus (laut Römerbrief 13 ist JEDE Obrigkeit von "Gott" angeordnet, also auch die des 3.Reiches!), propagiert Rassismus (z.B. Esra und Nehemia), Völkermord (z.B. 5.Mose 7) und Totalitarismus (z.B. Matthäus 12,30: "Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich"), stellt Frauen den Haustieren gleich (2.Mose) und fordert ihre stillschweigende Unterwürfigkeit (1.Korintherbrief 14,34) und befiehlt die "AUSROTTUNG" (WÖRTLICH!) von u.a. Homosexuellen (2.Mose 18,22/29)!

In Matthäus 5,17-20 (Bergpredigt) stellt Jesus ganz unmißverständlich klar, daß das mosaische "GESETZ" (!) mit seinen "AUSROTTUNGS"-BEFEHLEN UNEINGESCHRÄNKT und WÖRTLICH "ERFÜLLT" werden muß: "5,17 Meint nicht, daß ich gekommen sei, das GESETZ oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu ERFÜLLEN. (...) Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis ALLES geschehen ist. (...)"
Das beinhaltet u.a. auch 2.Mose 22,17: "Eine Zauberin sollst du nicht am Leben lassen."
Hexenverbrennungen, Kreuzzüge, Inquisition und die christlichen Judenpogrome bis hin zum Holocaust sind ganz unzweifelhaft Produkte der Bibellehre! Diese enthält 450 antisemitische Passagen, laut denen die Juden z.B. Nachkommen des "Teufels" (Johannes 8,44), "Gottesmörder" und "Menschenfeinde" (1.Thessalonicherbrief 2,15) und "abscheuliche", "ungehorsame", "hohle Schwätzer und Betrüger" sind, "denen man das Maul stopfen muß" (Titusbrief 1,10-16)!
Zitat aus der Satire-Zeitschrift "Eulenspiegel":
"Ich glaube fest an Gott. Und daran, daß er jederzeit ein neues Auschwitz zulassen wird."
"Zulassen" ist allerdings unzutreffend, denn laut Bibel WIRKT der "ALLMÄCHTIGE" ja ALLES (siehe u.a. Matthäus 10,29 und Jesaja 45,7)! Folglich ist er laut Bibel der eigentliche Verantwortliche des Holocaust!

In Matthäus 13,24-30 (siehe auch die Deutung dieses Gleichnisses in Matthäus 13,36ff) nannte Jesus seine Gegner "Unkraut", das im "Feuerofen" verbrannt wird (vergleichbar der Vergasung von sogenannten "Untermenschen"!) und in Lukas 19,27 kündigte er den Befehl zum Massenmord an ALLEN Nichtchristen an: "Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie König würde, bringt her und ERSCHLAGT sie vor mir."!! Das gern verwendete "Argument", daß dies ein Gleichnis ist, ändert NICHTS daran, denn der angekündigte Mordbefehl wird hierdurch nicht aufgehoben! Bei der von Christen erhofften Wiederkehr von Jesus (wie z.B. von vielen damaligen Christen in der Person Hitlers angenommen) MUSS folglich JEDER GLÄUBIGE Christ, um selbst der "Hölle" zu entgehen, u.a. Punx ermorden, da diese jedwede Obrigkeit ablehnen. Was aber hat jemand in der Punk-Szene zu suchen, der auf Befehl eines imaginären "Gottes" ECHTE Punx umbringen würde?

Die Bibel ruft vielfach zu Massenmorden an Andersdenkenden auf und die Jesus-"Freaks" betrachten diesen Schund uneingeschränkt als "Gottes" Wort und "heiliges Buch", also als Richtlinie für ihr Denken und Handeln. Zwar morden die JF (NOCH?) nicht selbst, aber sie BEFÜRWORTEN diesen "himmlischen" Holocaust, wie ihre Reaktionen auf die biblischen Mordbefehle zeigen. Meist wird versucht, sich vor Stellungnahmen zu drücken. Wenn dies nicht gelingt, entlarven sich die JF-Führer regelmäßig als Hass- und Gewaltprediger:
"da brauch man dann auch nicht rumjammern wie unfair das wäre oder so" (JF-Prediger Marcus Bender alias "smilin mitch", Bandmitglied von "Preacher", "Unreal" und "Rodeo 5", am 25.09.2005 im alten Forum von www.hamburgpunk.de).

Daß die Jesus-"Freaks" dann auch noch Toleranz für ihren Glauben verlangen, ist schlichtweg dreist, denn das Christentum ist die INTOLERANTESTE Ideologie ÜBERHAUPT!! Oder kann es etwas NOCH intoleranteres geben, als nicht nur Kritiker, sondern sogar auch Zweifler mit EWIGER, NIE ENDENDER "Höllen"-Folter zu bestrafen? Christen befürworten diese Praxis, auch wenn sie Mitleid mit den Opfern ihrer Ideologie heucheln.

WER SOLCH MENSCHENVERACHTENDE IDEOLOGIEN TOLERIERT, KANN SICH NICHT MEHR GLAUBHAFT VON RECHTSRADIKALEN ORGANISATIONEN DISTANZIEREN!!

Quellennachweis der Bibelzitate:
 http://www.joyma.com/elberfe.htm
(Die Elberfelder Bibel ist die GENAUESTE und WORTGETREUESTE Bibelübersetzung!)

Vollständige Stellungnahme der JF zur "Paddygate-Affäre" und weitere Infos unter:
www.atheismfreaks.de

(Nachdruck und Verbreitung erlaubt und erwünscht)
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Die Gottespest

Johann Most 05.01.2009 - 22:32
Sehr guter Artikel. Gefällt mir!
Empfehlenswert zu dem Thema ist auf jeden Fall "die Gottespest" von Johann Most.
Als Podcast unter:  http://www.dadaweb.de/wiki/DadA-Podcast_1

@antifa

Zitator 06.01.2009 - 08:30
Wenn man nix findet, was negativ genug ist, verstümmelt und sinnentstellt man Zitate?
Hier der Originaltext von der JF- Webseite:

"Als Jesus Freaks behaupten wir, dass, trotz Kreuzzügen, Hexenverbrennungen, langweiligen Kirchengottesdiensten, „Geld scheffelnden“ Fernsehpredigern und all dem pseudo-religiösen Getue, hinter der Sache mit Jesus etwas Wahres und sehr Phantastisches steckt!"

schwierige Frage¿¿¿

heilloses Durcheinander 06.01.2009 - 12:07
»Ob Jesus-Freaks Punks sind ist eine schwierige Frage«.

Die christliche Abteilung in der NS-Ideologie hat leider nicht genug Bekanntheit erlangt um allgemeingüeltige Schlüesse zuzulassen. Es wäere ebenso angebracht zu fragen wie es mit dem jüedischen Teil desselben Glaubens in seiner Haltung zum Faschismus aussieht. Wenn irgendwas an der deutschen NS-Christlichkeit dran ist stellt sich die Frage wie andere Menschen global mit einer Verdeutschung des christlichen Glaubens einverstanden sind. Ist denn diese bürgerliche Auseinandersetzung mit Gott und der Welt wirklich noch eine so ungeüebte Prozedur in dem vor wenigen Jahrzehnten von einem Genozith heimgesuchten Deutschland Mitteleuropa. Vielleicht ist etwas vom Groß-Deutschem-Geist doch häengen geblieben, Deutsche äeussern sich zu alles und jedem Ereignis mit einer totalitären Sicherheit.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 10 Kommentare

@Loki

anarchoassel 05.01.2009 - 23:07
Also erstmal ist es bezeichnend, dass jemand, der einen Text über eine christliche Gruppierung schreibt, sich "Loki" nennt und somit schon ein bißchen klarer wird von wo der Wind weht. Das soll nicht heißen, dass ich einen, der etwas mit germanischer Mythologie oder heidnischem Glauben zu tun hat, in die rechte Ecke schieben möchte. Was es nur zeigt, ist dass der Standpunkt von dem jemand namens "Loki" argumentiert wohl auch in einem religiösen Konflikt zu dem Christentum an sich steht.
So weiter im Text... es ist einfach mit Worten wie "faschistoid" um sich zu werfen und mensch kann es auch leicht als Totschlagargument gebrauchen, gerade bei diesem Titel. Will der Autor uns damit sagen, dass die Jesus-Freaks von heute die SS-Führung von morgen ist? Stempeln wir das einfach mal als etwas provokant ab.
Die Bibel legitimiert den Faschismus? Das dies schwachsinnig ist, ist ja wohl keine Frage. Natürlich ist die Frage wie die Bibel interpretiert wird, aber es gibt mindestens genausoviele Bibel-Zitate die dem, was du sagst, widersprechen würde, es wäre jetzt allerding zu lang das hier auszuführen (vielleicht an dieser Stelle nur ganz kurz: Jesus hat sich nie einer staatlichen Herrschaft untergeordnet und wer das alte Testament gelesen hat, weiß sicher, dass dort steht, dass Könige und ähnliches nicht gottgewollt waren). Desweiteren sollten Menschen im 21. Jahrhundert vielleicht die Bibel im ihrem historischen Kontext sehen, ansonsten könnten auch viele der sozialistischen, kommunistischen, anarchistischen usw. Theoretikern des 19. und frühen 20.Jhd. zumindest auf Grund ihrer Wortwahl als Rassisten oder ähnliches gelten. Weiterhin sind einzelne Zitate aus einem Wälzer wie der Bibel nicht dazu geeignet irgendetwas dem ganzen Buch unterstellen zu wollen. Dann könnte "Loki" auch genausogut kommen und Hitlers "Mein Kampf" zitieren, indem er stellenweise die deutsche Bevölkerung als dumm und manipulierbar beschreibt und daraus schlußfolgern, was auch immer mensch möchte... vielleicht, dass Hitler "arische Rasse" in seiner Denkweise doch nicht die "Herrenrasse" sein kann und er vielleicht für und mit einer "geistig benachteiligten Rasse" kämpft?... Etwas abstrus!... aber vielleicht sollten Menschen die Bücher lesen über die sie urteilen.
Es ist keine Frage, dass die Bibel oft für reaktionäre Denkweisen als Legitimation herangezogen wurde und wird und dass die Jesus-Freaks eine Gruppierung ist, die mensch durchaus mit Argwohnen beobachten sollte. Auch ist diese Gruppierung damit nicht alleine, denn in allen religiösen Vereinigungen gibt es durchaus reaktionäre Menschen und die evangelikale Rechte sollte mensch da durchaus nicht übersehen.
Trotzdem ist es falsch einen Kreuzug gegen den Glauben an sich führen zu wollen, genau wie gegen jeden anderen Glauben. Natürlich ist es richtig reaktionäre Dogmen und hierarchische Institutionen anzugreifen, das ist keine Frage, aber der Artikel geht weiter und möchte die Bibel und damit alle Christen in eine bestimmte Richtung drängen, weiß einfach falsch und auch ziemlich dogmatisch erscheint.
Die Strategie sich in Subkulturen (jetzt angenommen es gibt sowas) zu bewegen, ist nicht neu, nicht einzigartig und vielleicht auch gar nicht so strategisch geplant wie hier dargestellt. Außerdem machen das alle möglichen Gruppierungen und spätestens seit auf Demos der eigentlichen radikalen Linken Madonna und ähnliches läuft, ist die Frage ob nicht alle Gruppierungen die Möglichkeit nutzen wollen eine stärkere Verbreitung zu finden.
Ob Jesus-Freaks Punks sind ist eine schwierige Frage. Denn dann ist erst einmal zu klären was denn Punks überhaupt sind bzw. wie sie gegen Nicht-Punks abgegrenzt werden können und soweiter... das Problem ergibt sich auch, wenn mich so Sonderfälle wie "Nazi-Punks" betrachtet.
Die Auseinandersetzung kann schon fruchtbarer werden, wenn mensch auf die Anarchismusebene geht. Es ist, wie in den anderen Punkten auch, erstmal allgemein schwierig davon zu sprechen ob eine große Gruppe etwas sind oder nicht, weil mensch natürlich auf der individuellen Ebene gucken müßte wie denn die einzelnen Menschen das sehen. Es gibt natürlich in der anarchistischen Literatur durchaus immer eine Auseinandersetzung mit dem Thema Religion, wobei diese dann im Normalfall auf eine Diskussion über krichliche Institutionen wird und nicht auf den Glauben eingeht. Dass hierarchische und totalitäre religiöse Organisationen abzulehnen sind, ist hier nicht die Frage, denke ich. Aber als Anarchist kann es durchaus fruchtbar sein, wenn mensch sich mit der Frage auseinandersetzt ob Jesus nicht ein ziemlich radikaler Anarchist war.
Natürlich ist im religiösen Glauben die Unterordnung unter eine höhre Macht immer etwas Problematisches. Mensch sollte aber dennoch unterscheiden, ob mensch sich einer Organisation unterordnet, die die Wahrheit für sich pachtet, oder ob mensch sich keinen Menschen, sondern nur "Gott" (oder wie auch immer mensch es nennen will) unterordnet oder aber auch niemanden unterordnet und eventuell "Gott" als einen Freund/Begleiter/was auch immer sieht.
Eine Auseinandersetzung mit Glauben, sollte nicht auf dieser Ebene, die hier aufgemacht wurde, geführt werden. Das ist eine Strategie, die die Auseinandersetzung mit Kommunismus/Sozialismus auf die Ebene Von Sowjetunion/China/DDR und die mit dem Anarchismus auf Chaos/Tod/Bomben reduziert. Das wird weder den Theorien, Praxen, noch den Menschen gerecht. Mensch könnte auch einfach eine Punkband zitieren und alle Punks als menschenverachtend und frauenfeindlich hinstellen.
Ich möchte kein Plädoyer für das Christentum führen, dem ich mich selbst auch nicht zugehörig fühle. Ich möchte darauf hinweisen die Auseinandersetzung einfach fairer und differenzierter zu führen. Religiösen Glauben auf Schlagworte wie "Adolf" und "fascchistoid" zu reduzieren kann und darf weder Mittel noch Ziel sein. Eine Auseinandersetzung muss auf einer individuellen Ebene stattfinden und darf nicht im Aufbau pauschaler Feindbilder enden.

II

anarchoassel 05.01.2009 - 23:12
Ich weiß nicht ob das ausreichend bei meinen Ausführungen herauskommt. Ich finde Organisationen wie "Jesus-Freaks" und "The Call" etc. durchaus für höchst prolematisch, und stimme dabei mit dem Autor überein, dass diese Auslegungen und Ideologien hinterfragt werden müssen. Die Art der Auseinandersetzung und die Verallgemeinerung auf alle Christen ist dabei aber durchaus problematisch.

antifa

antifa 05.01.2009 - 23:31
atheismfreaks.de ist ja auch eine ganz tolle seite:

"Ja, auch wir sind der Überzeugung, daß Hexenverbrennung mit dem Holocaust gleichzusetzen ist, dass geldscheffelnde TV-Prediger hinter der Sache mit dem Glauben stehen"

wie nennt man das gleich, achja, antisemitismus

Modernes Glaubensverständnis

Christ 06.01.2009 - 00:06
Eine wörtliche "fundamentalistische" Auslegung der Bibel ist mit einem modernen christlichen Glaubensverständnis selbstverständlich nicht vereinbar. Das die Bibel reaktionär bis faschistisch ausgelegt werden kann, ausgelegt wurde und auch nach wie vor ausgelegt wird, heißt nicht, daß nicht auch ein fortschrittliches Glaubensverständnis im Geist der Nächstenliebe, der Werte der Aufklärung, der Werte der französischen Revolution (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit/Schwesterlichkeit/Solidarität) möglich ist. Und nach meinem Glaubensverständnis ist Gott kein Diktator, der die Menschen in Knechtschaft und selbstverschuldeter Unmündigkeit hält, sondern im Gegenteil verlangt, daß sie sich eigenverantwortlich ihres Verstandes zu bedienen, um diese Welt zu einer menschlicheren, freieren und gerechteren zu machen.

So haben ein humanistisch verstandenes Christentum und ein humanistisch verstandener Atheismus hier mehr Gemeinsamkeiten als Gegensätze.





Selbstentlarvende Gotteskrieger !!

Der Weise aus dem Abendland 06.01.2009 - 00:46
Ich habe zu dem Thema ebenfalls sehr umfangreich und lange recherchiert und bin dabei auf dieses schockierende und selbstentlarvende Bild auf einer offiziellen Jesusfreaks-Webseite gestoßen: Das Bild zeigt einen hohen Prediger (ebenfalls Mitglied der Republikaner, NPD und des Klu-Klux-Klanes !) der dem Gott Jehowa ein Kindsopfer darbringt und einem heidnischen Säugling den Kopf abschlägt. Die stümperhafte Retuschierung des Bildes ist offensichtlich !! Es gibt eine Reihe anderer Perversionen die auf diese Weise dokumentiert, aber in Ihrer Grausamkeit einfach zu abschreckend sind, um hier dargestellt zu werden. Die Welt möge erkennen, wie gefährlich diese Sekte ist !!!

alle einen an der waffel

kein gott, kein staat, kein vaterland! 06.01.2009 - 09:57
also, dass leute im 21.Jhd, in westlich aufgeklärten Ländern immer noch Religionen und damit Mächten, die sie "führen" wollen, hinter laufen, zeigt schon viel zu eindeutig, dass leute, die glauben, einen an der Waffel haben...

Coke bei -25°C

Ohman 06.01.2009 - 10:03
jaja, alles Hitler.

Bis auf die Kommunisten natürlich.

Das sind alles Engel.

Kommunisten kommen übrigens aus dem Weltraum,

deshalb können sie gar nicht so pöhse werden

wie die ganzen Adolfs, die hinter jeder Ecke warten

....

@kein gott, kein staat, kein vaterland!

TripleOppression 06.01.2009 - 14:43
inhaltlich: Zustimmung; aber hieß das nicht mal: kein gott, kein staat, kein PATRIARCHAT!??

immer noch

nix neues gefunden loki? 06.01.2009 - 20:49
 http://www.hamburg-punk.de/cms/content/view/199/44/

kein wunder dass viele zitate und viele der beschriebenen geschehnisse 5 jahre alt sind und älter...

obwohl, ich seh gerade.. in einigen rubriken um bandnamen aktualisiert... naja dann.. geht's ja

mit solchen beiträgen macht die seite hier sich einfach lächerlich...

die jesus freaks hamburg gibt es übrigens seit 2 jahren nicht mehr, viele sind in gar keiner festen gemeinde und trotzdem noch christen (ja das geht, auch ohne organisierte veranstaltungen und strukturen)...

zumindest was die angeht, könnt ihr also einfach mal aufhören zu nerven

ich glaub, ich kann gar nicht sagen wie mich so eine scheisse hier mittlerweile ankotzt, zumal es genug leute in der linken gibt die sehr entspannt sind und mit christen befreundet, aber dann wieder einzelne meinen so einen müll veröffentlichen zu müssen den die hälfte hier vermutlich glaubt und gegen den man sich auch kaum wehren kann

zu den bibelzitaten sag ich mal nix... wenn mit euren schriften so selektiv schindluder getrieben werden würde, wäre das geschrei von manipulation und hetze wieder gross und jeder der sich speziell mit jesus selber auseinandersetzt kann ihn wohl kaum als negativ o.ä.bezeichnen

so.... dann mal weitermachen... blahblahblah

@Anarchoassel

Loki 08.01.2009 - 20:17
An Anarchoassel:
Das Pseudonym "Loki" bietet sich für "Gottes-Lästerei" doch geradezu an: In der nordischen Mythologie entfesseln Lokis Kinder die Götterdämmerung, und die "Lokasenna" besteht aus Schmähreden Lokis gegen die anderen "Götter". Aber die Wahl dieses Pseudonyms bedeutet nicht, daß ich an irgendwelche "Götter" glaube. Wenn sich jemand Anarchoassel nennt, heißt das doch auch nicht zwangsläufig, daß er in Kellern und unter Steinen lebt.
Die Assoziation mit der rechten Ecke erübrigt sich bei näherer Betrachtung sogenannter "heidnischer" Webseiten, wo schnell auffällt, daß immer wieder vom "allmächtigen Schöpfer" die Rede ist, den es im nordischen Heidentum nicht gibt.

Mit der obigen Religionskritik sollen nicht alle Christen beschuldigt werden, sondern die biblische IDEOLOGIE als das entlarvt werden, was sie tatsächlich IST. Schließlich kennen die meisten Christen ihre "heilige Schrift" nicht mal richtig.

Betr.: "Die Bibel legitimiert den Faschismus"
Laut Römerbrief 13 ist AUSNAHMSLOS JEDE Obrigkeit von "Gott" angeordnet! "JEDE Obrigkeit" schließt die des 3. Reiches mit ein!

Betr.: "ob Jesus nicht ein ziemlich radikaler Anarchist war."
Siehe Lukas 19,27: "Doch jene meiner Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie König würde, bringt her und ERSCHLAGT sie vor mir"! Der "König", den Jesus dies in seinem Gleichnis sagen läßt, steht für Jesus selbst (bei seiner "Wiederkehr")! Laut Deiner Aussage wäre es demnach anarchistisch, Anarchisten umzubringen. Nach meinem Verständnis ist es faschistoid, ALLE Andersdenkenden zu ermorden, wie dies in vielen Bibelstellen befohlen wird (obige Beispiele sind nur eine kleine Auswahl).