Weimar: Gerberstraße von Polizei belagert
Nachdem es auf der Kreuzung Friedensstraße zu kleineren Sachbeschädigungen gekommen war, versuchten 30 Polizeibeamte in der Silvesternacht in die Gerberstraße zu gelangen. Nach einigen Diskussionen unterzogen sich die Menschen im Gebäude einer freiwilligen Personalienfeststellung, die jedoch zu keinem Erfolg auf Seiten der Polizei führte.
Auf der Suche nach den Gewalttätern
Den Polizeieinsatz rechtfertigten die Beamten mit der Suche nach zehn Jugendlichen, die eine Stunde nach Mitternacht an der Kreuzung Friedensstraße/Am Kirschberg einen Müllcontainer angezündet und auf die Straße gerollt hätten. Außerdem sollen sie dort mehrere Gullydeckel entfernt und auf die Straße geworfen haben. Verfolgt von der Polizei sollen die Täter in den Jugendclub geflüchtet sein. Beim Eintreffen der Polizeikräfte um 1.30 verhinderten die Leute im Haus das Eintreten der Polizei durch eine Verbarrikadierung.
Über Megaphon Räumung des Hauses gefordert
Die Polizei begehrte Einlass, da sie nach ihren Angaben die Täter der vorhergegangenen Sachbeschädigungen festnehmen wollte. Viele fühlten sich durch das Polizeiaufgebot provoziert, über eine Stunde gingen die Verhandlungen mit den Menschen im Haus und der Polizei. Diese forderte über Megaphon die Räumung des Hauses, über Handy wurde Kontakt gehalten. Vor dem Haus hatten sich mittlerweile einige Unterstützer gesammelt. Zwischendurch seien die Beamten, welche Schutzhelme und Schilder trugen, mit Feuerwerksraketen und Böllern attackiert worden, gibt die Polizei später gegenüber der Presse an.
Schuldige nicht gefunden
Am Ende der Verhandlungen um 2.30 Uhr wurde die Haustür geöffnet, die 30 Menschen kamen jeweils einzeln heraus und wurden von Beamten dann einige Meter weg geführt. Dort wurden die Personalien aufgenommen, die Gesichter mit Videokamera gefilmt. Die gesuchten Randalierer seien jedoch „unmittelbar nicht erkannt“ worden räumte die Polizei gegenüber der Presse ein. Lange nach drei Uhr ging der Polizeieinsatz dann zu Ende, die Ermittlungen würden andauern, so die Polizei.
Den Polizeieinsatz rechtfertigten die Beamten mit der Suche nach zehn Jugendlichen, die eine Stunde nach Mitternacht an der Kreuzung Friedensstraße/Am Kirschberg einen Müllcontainer angezündet und auf die Straße gerollt hätten. Außerdem sollen sie dort mehrere Gullydeckel entfernt und auf die Straße geworfen haben. Verfolgt von der Polizei sollen die Täter in den Jugendclub geflüchtet sein. Beim Eintreffen der Polizeikräfte um 1.30 verhinderten die Leute im Haus das Eintreten der Polizei durch eine Verbarrikadierung.
Über Megaphon Räumung des Hauses gefordert
Die Polizei begehrte Einlass, da sie nach ihren Angaben die Täter der vorhergegangenen Sachbeschädigungen festnehmen wollte. Viele fühlten sich durch das Polizeiaufgebot provoziert, über eine Stunde gingen die Verhandlungen mit den Menschen im Haus und der Polizei. Diese forderte über Megaphon die Räumung des Hauses, über Handy wurde Kontakt gehalten. Vor dem Haus hatten sich mittlerweile einige Unterstützer gesammelt. Zwischendurch seien die Beamten, welche Schutzhelme und Schilder trugen, mit Feuerwerksraketen und Böllern attackiert worden, gibt die Polizei später gegenüber der Presse an.
Schuldige nicht gefunden
Am Ende der Verhandlungen um 2.30 Uhr wurde die Haustür geöffnet, die 30 Menschen kamen jeweils einzeln heraus und wurden von Beamten dann einige Meter weg geführt. Dort wurden die Personalien aufgenommen, die Gesichter mit Videokamera gefilmt. Die gesuchten Randalierer seien jedoch „unmittelbar nicht erkannt“ worden räumte die Polizei gegenüber der Presse ein. Lange nach drei Uhr ging der Polizeieinsatz dann zu Ende, die Ermittlungen würden andauern, so die Polizei.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
es muss was passieren
Demnächst stirbt ein Wellensittich und die Bullen fahren obligatorisch mal bei der Gerber vorbei, denn es könnte ja sein......
ANARCHIE statt Deutschland!
Presse dazu
Bei einem größeren mehrstündigen Polizeieinsatz mit rund 30 Beamten ist in der Neujahrsnacht der Jugendclub in der Gerberstraße 1 geräumt worden.
WEIMAR. Mit einem Räumungsbefehl der Staatsanwaltschaft Erfurt in der Tasche wurden in der Neujahrsnacht gegen 1.30 Uhr Polizeibeamte an der Gerberstraße zusammengezogen. Man war auf der Suche nach zehn Jugendlichen, die eine Stunde nach Mitternacht - einen Steinwurf von der Inspektion entfernt - an der Atrium-Kreuzung zum Kirschberg einen Müllcontainer angezündet und auf die Straße gerollt hatten. Außerdem entfernten sie mehrere Gullydeckel und warfen sie ebenso auf die Straße wie einige Bauzäune. Verfolgt von der Polizei, flüchteten die Täter in den Jugendclub, wo 20 weitere Jugendliche Silvester feierten.
Die Haustür wurde bei Eintreffen der Beamten von innen verbarrikadiert. Die einen fühlten sich durch das Polizeiaufgebot provoziert, die anderen wohl ertappt. Mehr als eine Stunde lang ging gar nichts: Einige Gäste des Clubs wollten das Haus verlassen und wurden daran ebenso gehindert wie Jugendliche auf der Straße, die eigentlich Einlass begehrten.
Die Polizei forderte über Megaphon die Räumung des Hauses, indes drinnen untereinander vermittelt werden musste. Ein "Verhandlungsführer" hielt hinter der Tür bzw. über Handy Kontakt zur Polizei. Zwischendurch wurden die Beamten, die prophylaktisch Schutzhelme und Schilde trugen, aus dem Obergeschoss nicht nur verbal attackiert. Zunächst flog Papier aus dem Giebelfenster, später folgten aus den Dachluken Feuerwerksrakteten und Böller. Skandiert wurde aus dem Haus "Warum sind die Bullen so hässlich", jemand rief: "Ich hoffe, ihr Hurensöhne verreckt dieses Jahr." Die Polizei reagierte nicht auf die Provokationen und harrte in der Kälte ruhig aus.
Am Ende der Verhandlungen öffnete sich 2.35 Uhr die Haustür, die 30 Jugendlichen kamen jeweils einzeln heraus und wurden von Beamten einige Meter weg geführt. Dort wurden die Personalien aufgenommen, ihre Gesichter mit Videokamera gefilmt. Die gesuchten Randalierer konnte man "nicht unmittelbar erkennen", räumte die Polizei gegenüber TA ein. Dies sei jetzt Sache weiterer Ermittlungen. Nach drei Uhr ging der Polizeieinsatz friedlich zu Ende.
Von Michael HELBING VOR DER TÜR: Polizisten verhandelten lange Zeit und bekamen Raketen geschickt. TA-Foto: C. WELZ
http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.weimar.volltext.php?kennung=on1taLOKStaWeimar39812&zulieferer=ta&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Weimar&auftritt=TA&dbserver=1
Silvester 2008
Berlin:
Bericht + Fotos: http://de.indymedia.org/2009/01/237851.shtml
Fotos: http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157612006614840
Frankfurt/Main:
Bericht: http://de.indymedia.org/2009/01/238030.shtml
Hamburg:
Bericht: http://de.indymedia.org/2009/01/237975.shtml
Köln:
Bericht: http://de.indymedia.org/2009/01/237973.shtml
Stuttgart:
Bericht + Fotos: http://de.indymedia.org/2009/01/237909.shtml
Weitere Aktionen (keine Demos):
Bremen:
Bericht: http://de.indymedia.org/2009/01/237918.shtml
Leipzig:
Bericht: http://de.indymedia.org/2009/01/238013.shtml
Bericht: http://de.indymedia.org/2009/01/237879.shtml
Zeitung: http://www.fr-online.de/top_news/1653058_Krawalle-in-Berlin-Leipzig-und-Hamburg.html
Zeitung: http://www.lvz-online.de/aktuell/content/83662.html
Zeitung: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2035225
Münster:
Bericht + Fotos: http://de.indymedia.org/2009/01/237991.shtml
Zeitung: http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/startseite/mslo/art993,445841
Rostock:
Bericht: http://de.indymedia.org/2009/01/237858.shtml
Weimar:
Bericht + Fotos: http://de.indymedia.org/2009/01/237998.shtml
Bericht: http://de.indymedia.org/2009/01/237899.shtml
Bericht: http://de.indymedia.org/2008/12/237823.shtml
kommentare helfen nix
imc-germany-kontakt ät lists.indymedia.org
dort könnt ihr solche sachen wesentlich diskreter besprechen
übrigens wär es cool die innerlinken konflikte nicht auf indy auszutragen
Sponti danach
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
A.C.A.B. — muss ausgefüllt werden
Räumung?? — berliner