Proteste gegen Krieg in Israel

AATW-Berlin 28.12.2008 22:42 Themen: Weltweit
Während in israelischen wie auch in den deutschen Medien über die allgemeine Zustimmung der Bevölkerung in Israel für einen Krieg im Gaza-Streifen gesprochen wird, haben gestern und heute Tausende israelische Bürger, Juden, Christen, Muslime und Atheisten, ihre Wut und ihren Protest gegen die Verbrechen ihres Staates auf die Strasse getragen und forderten die Aufhebung der Belagerung von Gaza und eine sofortige Beendigung der Bombardements.
Sehr schnell nachdem die Opferzahlen gestern bekannt geworden sind, haben alle Parteien der palästinensischen Minderheit in Israel, wie auch Friedensorganisationen, verschiedene NGOs, die kommunistische Partei und Anarchisten zu Protesten aufgerufen. Tausende haben sich in den letzten zwei Tagen in Nazereth, Um El Fahem, Tel Aviv, Jaffa, Dir El Assad, Haifa, Akka und in vielen anderen Städten und Dörfern versammelt und wurden von den sehr aggressiv auftretenden Polizisten und Grenzschützern angegriffen.

In Tel Aviv haben gestern Abend 1000 Menschen an einer Demo teilgenommen, die bis vor das Gebäude des Sicherheitsministeriums gezogen ist, während der immer noch Prime Minister Olmert im Gebäude den Krieg erklärte. Die Polizei griff die DemonstrantInnen mit Knüppeln und Pferden an und nahm sechs AktivistInnen fest.

In den in Israel gelegenen palästinensischen Ortschaften Um El Fahem und Dir El Asad hat die Polizei die Demos mit Tränengas und gummiummantelten Stahlgeschossen angegriffen.

Auch im Westjordanland gab es viele Demonstrationen die mit noch mehr Gewalt der Besatzungsarmee konfrontiert waren. Bei einer Demo im Dorf Niallin eröffneten die Soldaten das Feuer auf die Demonstranten. Drei Demonstranten wurden getroffen: der 22 jährige Arafat Khawayja wurde in den Rücken geschossen, der 20 jährige Muhammad Khawaga, in den Kopf und Mohammad Sror ins Bein. Arafat ist schon vor Ort an seinen Verletzungen verstorben, Mohammad Khawayja wird laut den Ärzten sehr warscheinlich schon diese Nacht nicht überleben, er ist bereits jetzt klinisch tot. Die Bewohner des Dorfes demonstrieren seit längerer Zeit zusammen mit internationalen und israelischen AktivistInnen gegen die Mauer (Siehe Grasswurzelrevolution  http://www.graswurzel.net/331/nilin.shtml). Dieses Jahr wurden bereits zwei Kinder in Niallin von israelischen Soldaten erschossen. Der Bericht über die Demo in Niallin wird hoffentlich bald ins Deutsche übersetzt.
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Ergänzungen

Übersetzung des Berichts über Nialin

AATW Berlin 29.12.2008 - 02:22
Hier ist die Übersetzung des Berichts von ISM über die Erschiessung von 2 unbewaffenten Demonstranten gestern in Niallin:

Während eines Protests in Nil’in gegen das Massaker im Gazastreifen erschossen israelische Soldaten einen Mann und verwundeten einen weiteren, der zur Zeit in Lebensgefahr schwebt.

Mit scharfer Munition schossen israelische Sodaten auf die Demonstranten und trafen den 22-jährigen Arafat Rateb Khawaje in den Rücken; er starb um 14:45 im Krankenhaus Ramallah.

img_0244 Nilin: ein Demonstrant erschossen, ein weiterer in kritischem ZustandMohammed Kasim Khawaje, 20 Jahre alt, erlitt einen Kopfschuss und ringt derzeit im Krankenhaus um sein Leben. Einem weiteren Demonstranten, Mohammed Sror, wurde ins Bein geschossen, seine Verletzung ist jedoch nicht lebensbedrohlich.

Der israelische Aktivist Jonathan Polack beschrieb die Ereignisse: “Fünf Soldaten eröffneten das Feuer aus einer Entfernung von fünfzehn Metern unmittelbar auf eine Gruppe von etwa 15 palästinensischen Jugendlichen, die sich an der Demonstration beteiligten. Sie schossen einem in den Rücken, einem in den Kopf und einem ins Bein.”

img_0247 Nilin: ein Demonstrant erschossen, ein weiterer in kritischem ZustandIbrahim Amira, Mitglied des Volkskomitees in Nil’in sagte: “Die Besatzung macht Nil’in zu einem Ghetto, wie sie schon aus Gaza ein Ghetto gemacht hat. Und genauso wie ein Massaker in Gaza gegen diejenigen, welche Widerstand gegen die Belagerung leisten, im Gange ist, so findet dieses auch hier gegen diejenigen statt, die gegen die Apartheidmauer protestieren.”

Arafat Khawaje ist der dritte Einwohner Nil’ins, der bei Demonstrationen gegen die Mauer von israelischen Soldaten ermordet wurde. Am 29. Juli 2008 war der 10-jährige Ahmed Mousa durch einen Kopfschuss getötet worden. Am folgenden Tag war Yousef Amira zweimal aus geringer Distanz von “Gummigeschossen” getroffen worden, was seinen Hirntod zur Folge hatte. Eine Woche später starb er.

Lina Escobar, eine spanische Staatsbürgerin, die Zeugin der Angriffe wurde führte aus: “Mit der Zustimmung zur Aufwertung der Beziehungen zu Israel belohnt die Europäische Union Israel für dessen Massenmordpolitik im Libanon und in Palästina. Dadurch macht die EU sich zum Komplizen bei der Ermordung des Jugendlichen, der dagegen demonstrierte, sein Dorf durch den Bau der Apartheidmauer zu einem Gefängnis werden zu lassen.”



 http://www.ism-germany.net/2008/12/28/nilin-ein-demonstrant-erschossen-ein-weiterer-kritischem-zustand

Bericht des sozialien TVs in Israel

AATW Berlin 29.12.2008 - 14:16
Der Clip ist leider nur auf Hebräisch aber es zeigt die Demo am Samstagabend in Tel Aviv:

 http://www.tv.social.org.il/medini/stv-aza-oferet-27-12-08.htm

....

... 29.12.2008 - 19:01
Man sieht einmal wieder ganz kalr den Antizionismus der deutschen Linken in den Kommentaren und in dem Bericht.Der Bericht ist so einseitig geschrieben.Kein einziges Wort darüber das von 19.12. bis zum daraufolgenden Freitag 170 Raketen Richtung Israel,von Seiten der Hamas, geballert wurden.

Die Hamas versteht sich als "Volksbefreiungsbewegung"wie viele andere Organisationen im Gaza-Streifen und Westjoradnland.So interressiert diese sich sehr für ihr Volk und was mit diesem passiert.So ist die Sperrung der Grenzen,was in euren Augen Menschenrechtsverletzung ist, ein starkes Druckmittel gegen die Hamas.Ein militärisches Eingriffen ist euch aber auch nicht Recht, während vom Gaza-Streifen aus weiterhin tausende von Quassams abgefeuert werden.
( http://de.youtube.com/watch?v=HsEJt9AY5Pc)
Man sieht keine einzige Demo, nicht einmal ein Bericht auf Indymedia, was in Israel passiert wenn da täglich bis zu 3 Raketen rüberfliegen.
Das militärische Eingreifen ist jetzt einfahc nur noch möglich, weil die Hamas nicht mehr mit den Anschlägen aufhört.

Noch eine Buchempfehlung:
Djihad und Judenhass von Mathias Küntzel.

Video

... 29.12.2008 - 19:17
Damit dieser Artikel nicht einseitig bleibt ein gutes video.( http://de.youtube.com/watch?v=j68nFQ20o0s&feature=related)

Hinweis auf Text von der ODA

Entdinglichung 29.12.2008 - 20:32
Yacov Ben Efrat (Organization for Democratic Action/ODA) zum Thema:  http://www.challenge-mag.com/en/article__226 ... weder Hamas/Fatah noch Olmert & Co.

Weitere Ergänzungen

hochspannung 29.12.2008 - 21:21
Die Tagesschau hat eine Spezialseite über die jüngsten Vorgänge im Nahen Osten. Wird tickermäßig aktualisiert: hier.

Die Proteste am dritten Tag

AATW Berlin 30.12.2008 - 02:45
Auch heute wurde in Israel gegen den Angriff an Gaza demonstriert.

An den Universitäten in Haifa, Tel-Aviv, Jerusalem und Beer-Sheva haben hunderte jüdische und arabische Studenten demonstriert. In Beer-Sheva wurde die kleine Demo brutal angegriffen und die Polizei nahm 6 Studenten fest.

Die Bewegung "Söhne des Landes" (linksradikale palästinensische Gruppe in Israel) hat heute für eine Demonstration vor der ägyptischen Botschaft gerufen. Die DemonstrantInnen dürfen nicht vor der Botschaft demonstrieren, und einigee Frauen die eine palästinensische Fahne dabei hatten, wurden von den Bullen geschlagen und festgenommen. Die Polizei hat aber die jüdische DemonstrantInnen nur festgehalten und schnell wieder freigelassen während ihre arabische Genossen zur Polizeiwache gebracht wurden.

In Jaffa kam es zu gewalttätige Ausschreitungen mit der Polizei. Die ungefähr 250 DemonstrantInnen versuchten eine Strasse zu blockieren und wurden von der Polizei dann mit Knüppeln und Pferden angegriffen. Die DemonstrantInnen haben sich gewehrt und einige Steine sind dann in Richtung der Polizei geflogen.

Videoclip auf Hebräisch über die Demonstrationen heute in Israel
 http://news.walla.co.il/?w=/22/1407164

TAZ

leser 30.12.2008 - 03:08
Ein bemerkenswertes Interview in der TÁZ mit einem Politikwissenschaftler von der Uni in Gaza-Stadt:
 http://www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/die-hamas-ergibt-sich-nicht/

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 33 Kommentare

Es gibt keine

dto. 28.12.2008 - 23:53
Es gibt keine, wie im obigen Artikel behauptet, "palästinensische Minderheit in Israel". Das ist ein von beflissener Seite betriebenes "Blut und Boden" Denken.

Alle Israelis sind - was? na eben Israeli. Sie lassen sich nach ihrer Herkunft gliedern, wenn das schon sein muss. Demnach gibt es natürlich AraberInnen, die sind jedoch keine PalästinenserInnen, selbst wenn sie sich das Label anhängen.

Palästinenser/in ist ein unscharfer Begriff, heutzutage angewandt auf alle die, die in einem noch zu errichtenden Staat Palästina BürgerInnen sein möchten. In der britischen Mandatszeit gab es allerdings den unter Mandat stehenden Staat Palästina, mit Pässen in sowohl hebräischer, arabischer als auch englischer Sprache, ebenso Banknoten in den drei Sprachen, auf denen groß "Palestine" stand.

Sowohl Jüdinnen/Juden als auch AraberInnen im britischen Mandatsgebiet Palästina waren dementsprechend PalästinenserInnen (wenn sie den Pass hatten, und das waren fast alle). Kurze Zeit nach der Ausrufung des Sttates Israel wurden die Pässe ungültig, das Geld lief noch einige Zeit um.

Die Jüdinnen/Juden in Israel hörten auf, PalästinenserInnen zu sein, und das galt genauso für die im Land verbliebenen AraberInnen. Das als kurze Erläuterung...

Indymedia goes Altermedia

... 29.12.2008 - 00:05
Wieso kommt dieser lächerliche Propaganda Artikel eigentlich auf die Startseite?

Mit keinem Wort werden die Hintergründe erwähnt. Dass die Hamas permanent Raketen auf Israel abfeuert, steht natürlich auch nirgends. Wie immer ist Israel an allem Schuld. Einfach nur lächerlich dieser Artikel.

Da ist selbst die Bildzeitung informativer. Das hier ist eher Altermedia Niveau

Altermedia

Antifa 29.12.2008 - 00:32
In diesem Artikel wird nirgends die Schuld Israel zugeschrieben. Es wird nur gezeigt, dass in Israel eine grosser Teil der Bevölkerung (Juden, Aaraber, Christen usw.) nicht zufrieden ist mit Ihrer Regierung.

Was ist so schwierig daran Israel und die Hamas zu kritisieren?

Menschenrechte sind unteilbar

peter 29.12.2008 - 00:52
Hallo,

die Kommentare zu den Luftangriffen der israelischen Armee sind allesamt sehr einseitig und machen auf mich den Eindruck, als wenn die israelische Politik sakrosankt wäre.
Die schon Monate andauernde Blockade des Gazastreifens durch die israelische Regierung ist inakzeptabel und verletzt die Menschenrechte der dort lebenden PalästinenserInnen (der Begriff ist immer noch gebräuchlich und korrekt!)eindeutig. Das sieht auch ein Teil der israelischen Bevölkerung so, die auch immer wieder gegen die Apartheid-Politik der eigenen Regierung protestiert.

Es geht darum sich dafür einzusetzen, dass alle Menschen im Staat Israel ein Recht auf eine menschenwürdige Existenz haben.
Jegliche Kritik an der isralischen Politk,generell zu diffamieren, ist borniert und führt nicht weiter!

GENERALSTREIK DER ISRAELISCHEN ARABER

www.indymedia.org.uk 29.12.2008 - 01:10
Aus Protest gegen die zionistischen Massaker an der Bevölkerung von Gaza haben die israelischen Araber für heute einen Generalstreik ausgerufen.

Der Streik findet in allen arabischen Städten in Israel statt. «Die arabische Öffentlichkeit kann ein solch schreckliches Massaker nicht schweigend hinnehmen», teilte das Komitee israelischer Araber am Sonntag mit.

Der Streik wurde von militanten Protesten in Jerusalem, Rahat, Oum el-Fahzem, Nazareth, Sahnin, Tamra und weiteren Städten begleitet. Geschäfte waren geschlossen und palästinensische Flaggen auf Halbmast. Einige Demonstrationen führten zu Kämpfen mit der Polizei, bei denen Dutzende durch Gummigeschosse verletzt wurden.

Nachfolgend die Erklärung der vereinigten Führung aller palästinensischen politischen Parteien und der Zivilgesellschaft innerhalb Israels. Es handelt sich um einen bedeutenden Präzedenzfall; die Erklärung fordert explizit Sanktionen gegen und einen Boykott Israels wegen seiner Kriegsverbrechen und Akte des Völkermordes in Gaza:

Das Komitee ruft für Sonntag zu einem Generalstreik gegen die israelischen Massaker in Gaza auf

Das Komitee ruft zur Organisierung von Demonstrationen in allen arabischen Städten auf, so in Naqab, der Region Galiäa und den Küstenstädten als Ausdruck der Wut und des Zorns der palästinensischen Nation über den Verlust hunderter von Einwohnern von Gaza.

Es wurde beschlossen, dass das Komitee sich zu weiteren Treffen bereit hält, um Widerstandsmaßnahmen zu ergreifen gegen die fortwährende Aggression und um die Belagerung von Gaza aufzubrechen und insbesondere um die Öffnung des Grenzübergangs Rafah (nach Ägypten) zu erreichen.
Das Komitee erklärt:

- Wir betrachten die israelische Aggression gegen die Palästinenser in Gaza als einen Anschlag auf das gesamte palästinensische Volk und sehen es als unsere Pflicht an Widerstand zu leisten um die Belagerung zu durchbrechen.

- Wir betrachten Israel mit seinen politischen und militärischen Einrichtungen als einen kriminellen Staat, der Völkermord begeht, Kriegsverbrechen verübt und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen die Menschen im Gazastreifen. Wir sagen dies in der Gewissheit, dass das palästinensische Blutvergießen im gegenwärtigen Wahlkampf in Israel instrumentalisiert wird.

- Wir begrüßen den entschlossenen Willen der Palästinenser angesichts des aggressiven Vorgehens Israels Standfest zu bleiben und ihre menschliche Würde zu bewahren.

- Wir verurteilen die internationale Komplizenschaft mit der israelischen Aggression und betrachten dies Schweigen als Teilhabe an den Verbrechen. Wir weisen strikt die Ansicht zurück, die Palästinenser oder die islamische Widerstandsbewegung Hamas seien für die Situation verantwortlich und nicht etwa Israel.

- Wir rufen die internationale Gemeinschaft dazu auf, ihre moralische und rechtliche Verantwortung wahrzunehmen, Sanktionen und Boykottmaßnahmen gegen Israel zu beschließen als einem Staat, der sich zum Terrorismus bekennt und vorsätzlich Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht.

- Wir verurteilen die Komplizenschaft der offiziellen arabischen Institutionen, die von Israel genutzt wird zur Durchführung seiner Aggressionen, und verurteilen die allgemeine Schwäche der Araber. Wir rufen sie auf, ihre Botschaften in Israel zu schließen und es zu boykottieren. Wir rufen Ägypten dazu auf, durch die Öffnung aller Grenzübergänge die Belagerung von Gaza zu durchbrechen.

- Wir verurteilen die unterwürfigen offiziellen arabischen Erklärungen, denen zufolge die palästinensische Führung in Gaza für die israelische Aggression verantwortlich ist. Wir fordern die Führung der palästinensischen Autonomiebehörde auf, sofort alle Verhandlungen mit Israel zu beenden, die dazu benutzt werden die Spaltung der Palästinenser in der Westbank und Gaza zu befördern.

- Angesichts der israelischen Aggression unterstützen wir den Ruf nach nationaler Einheit der Palästinenser und die vollständige Unterstützung des Widerstandes.

- Wir begrüßen die Standfestigkeit unseres Volkes und seiner Unterstützer in der arabischen Welt und anderswo sowie der Palästinenser in Israel selbst, die sich der blutigen Aggression Israels gegenüber sehen.

- Wir rufen alle Menschen dazu auf größte Bereitschaft individuell und als Gemeinschaft aufzubringen, den nationalen Rettungsplan zu unterstützen. Dazu gehören das Spenden von medizinischem Bedarfs, Blut und Nahrungsmitteln als Unterstützung für Gaza und um die Belagerung zu durchbrechen.

- Wir rufen alle Palästinenser und unsere Unterstützer in der Welt auf, unser Anliegen zu teilen und größere Bereitschaft aufzubringen, den Kampf zu verstärken mit dem Ziel die israelische Aggression zu besiegen und unsere palästinensische Nation zu schützen.

The Higher Follow Up Committee for Arab Citizens of Israel

The High Follow Up Committee for Arab Citizens of Israel

Aus Protest gegen die zionistischen Massaker an der Bevölkerung von Gaza haben die israelischen Araber für heute einen Generalstreik ausgerufen.

Der Streik findet in allen arabischen Städten in Israel statt. «Die arabische Öffentlichkeit kann ein solch schreckliches Massaker nicht schweigend hinnehmen», teilte das Komitee israelischer Araber am Sonntag mit.

Der Streik wurde von militanten Protesten in Jerusalem, Rahat, Oum el-Fahzem, Nazareth, Sahnin, Tamra und weiteren Städten begleitet. Geschäfte waren geschlossen und palästinensische Flaggen auf Halbmast. Einige Demonstrationen führten zu Kämpfen mit der Polizei, bei denen Dutzende durch Gummigeschosse verletzt wurden.

Nachfolgend die Erklärung der vereinigten Führung aller palästinensischen politischen Parteien und der Zivilgesellschaft innerhalb Israels. Es handelt sich um einen bedeutenden Präzedenzfall; die Erklärung fordert explizit Sanktionen gegen und einen Boykott Israels wegen seiner Kriegsverbrechen und Akte des Völkermordes in Gaza:

Das Komitee ruft für Sonntag zu einem Generalstreik gegen die israelischen Massaker in Gaza auf

Das Komitee ruft zur Organisierung von Demonstrationen in allen arabischen Städten auf, so in Naqab, der Region Galiäa und den Küstenstädten als Ausdruck der Wut und des Zorns der palästinensischen Nation über den Verlust hunderter von Einwohnern von Gaza.

Es wurde beschlossen, dass das Komitee sich zu weiteren Treffen bereit hält, um Widerstandsmaßnahmen zu ergreifen gegen die fortwährende Aggression und um die Belagerung von Gaza aufzubrechen und insbesondere um die Öffnung des Grenzübergangs Rafah (nach Ägypten) zu erreichen.
Das Komitee erklärt:

- Wir betrachten die israelische Aggression gegen die Palästinenser in Gaza als einen Anschlag auf das gesamte palästinensische Volk und sehen es als unsere Pflicht an Widerstand zu leisten um die Belagerung zu durchbrechen.

- Wir betrachten Israel mit seinen politischen und militärischen Einrichtungen als einen kriminellen Staat, der Völkermord begeht, Kriegsverbrechen verübt und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen die Menschen im Gazastreifen. Wir sagen dies in der Gewissheit, dass das palästinensische Blutvergießen im gegenwärtigen Wahlkampf in Israel instrumentalisiert wird.

- Wir begrüßen den entschlossenen Willen der Palästinenser angesichts des aggressiven Vorgehens Israels Standfest zu bleiben und ihre menschliche Würde zu bewahren.

- Wir verurteilen die internationale Komplizenschaft mit der israelischen Aggression und betrachten dies Schweigen als Teilhabe an den Verbrechen. Wir weisen strikt die Ansicht zurück, die Palästinenser oder die islamische Widerstandsbewegung Hamas seien für die Situation verantwortlich und nicht etwa Israel.

- Wir rufen die internationale Gemeinschaft dazu auf, ihre moralische und rechtliche Verantwortung wahrzunehmen, Sanktionen und Boykottmaßnahmen gegen Israel zu beschließen als einem Staat, der sich zum Terrorismus bekennt und vorsätzlich Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht.

- Wir verurteilen die Komplizenschaft der offiziellen arabischen Institutionen, die von Israel genutzt wird zur Durchführung seiner Aggressionen, und verurteilen die allgemeine Schwäche der Araber. Wir rufen sie auf, ihre Botschaften in Israel zu schließen und es zu boykottieren. Wir rufen Ägypten dazu auf, durch die Öffnung aller Grenzübergänge die Belagerung von Gaza zu durchbrechen.

- Wir verurteilen die unterwürfigen offiziellen arabischen Erklärungen, denen zufolge die palästinensische Führung in Gaza für die israelische Aggression verantwortlich ist. Wir fordern die Führung der palästinensischen Autonomiebehörde auf, sofort alle Verhandlungen mit Israel zu beenden, die dazu benutzt werden die Spaltung der Palästinenser in der Westbank und Gaza zu befördern.

- Angesichts der israelischen Aggression unterstützen wir den Ruf nach nationaler Einheit der Palästinenser und die vollständige Unterstützung des Widerstandes.

- Wir begrüßen die Standfestigkeit unseres Volkes und seiner Unterstützer in der arabischen Welt und anderswo sowie der Palästinenser in Israel selbst, die sich der blutigen Aggression Israels gegenüber sehen.

- Wir rufen alle Menschen dazu auf größte Bereitschaft individuell und als Gemeinschaft aufzubringen, den nationalen Rettungsplan zu unterstützen. Dazu gehören das Spenden von medizinischem Bedarfs, Blut und Nahrungsmitteln als Unterstützung für Gaza und um die Belagerung zu durchbrechen.

- Wir rufen alle Palästinenser und unsere Unterstützer in der Welt auf, unser Anliegen zu teilen und größere Bereitschaft aufzubringen, den Kampf zu verstärken mit dem Ziel die israelische Aggression zu besiegen und unsere palästinensische Nation zu schützen.

The Higher Follow Up Committee for Arab Citizens of Israel
The High Follow Up Committee for Arab Citizens of Israel

 http://www.indymedia.org.uk/en/2008/12/416206.html

Video zu den Demos in Israel:

 http://www.youtube.com/watch?v=p_66ajyms-0&eurl=http://mrzine.monthlyreview.org/assi281208.html

Video zu den Demos in Israel:

 http://www.youtube.com/watch?v=p_66ajyms-0&eurl=http://mrzine.monthlyreview.org/assi281208.html

schieß doch!

ich 29.12.2008 - 01:38
ich finde es auch sehr problematisch die strategie der hamas, die eine perfide logik anwendet die eigene bevölkerung als märtyer-vehikel zu instrumentalisieren, hier in diesem artikel überhaupt nicht zu problematisieren.

die hamas hat natürlich ganz klar einkalkuliert, das verheerende angriffe auf die monatelangen raketenangriffe folgen würden. insbesondere die massiven attacken und die aufkündigung des waffenstillstands waren mit dem ganz klaren ziel die eskalation zu provozieren. israel musste reagieren, so wie das jeder souveräne staat machen würde, die raktionen waren angekündigt, vorwarnungen wurden ausgesprochen, die grenze wurde vorher noch geöffnet, jeder wusste was folgt; die hamas schießt weiter, warum wohl? das weiß die hamas. aber der hamas ist ihre eigene bevölkerung egal. erst kommt die vernichtung israels und dann das einzelne menschenleben auf ihrer agenda. das ist sehr perfide.

damit auch noch solidarität zu demonstrieren widert mich an. die menschen im gaza und der welt sollten endlich die hamas zum teufel jagen und dann kann über frieden in israel diskutiert werden.

xxx so funktioniert Krieg xxx

Beuiteinu Liebermen 29.12.2008 - 01:50
Desinformation, Geheimhaltung und Lügen - so funktioniert Krieg:
Desinformation, Geheimhaltung und Lügen: Wie die Gaza Offensive darüber kam
Barak Ravid, Haaretz Korrespondent Sonntag, 28. Dezember 2008
Langfristige Vorbereitung, das sorgfältige Sammeln von Informationen, die heimlichen Diskussionen, der betriebsmässige Betrug und das irreführen von Veröffentlichungen und Publikum - alle dies stand hinter Israels Verteidigungs-Kräften für den grossen "Wurf" der Leitungsoperation gegen Hamas-Ziele im Gaza Streifen, der am Samstagsmorgen begann.
Die Desinformationsanstrengungen, gemäß Verteidigungsbeamten, überrumpelte Hamas und diente dazu, die Zahl seiner Opfer mit dem Schlag bedeutsam zu vergrößern.
Quellen aus der Verteidigung Israels sagten, dass Verteidigungsminister Ehud Barak die Verteidigungskräfte von Israel beauftragte, sich auf die Operation vor mehr als sechs Monaten vorzubereiten, gerade als Israel begann, eine Waffenruhe-Abmachung mit Hamas zu verhandeln. Gemäß den Quellen behauptete Barak, dass, obwohl die Pause Hamas erlauben würde, sich auf eine Kraftprobe mit Israel vorzubereiten, die israelische Armee ebenfalls Zeit brauche, um sich ebenso vorzubereiten.
Barak gab Order, eine umfassende Intelligenz-Sammelstelle einzurichten, die sich bemühte, die Sicherheitsinfrastruktur von Hamas zusammen mit jenen anderer militanter Organisationen auszuarbeiten, die im Gaza-Streifen funktionierten.
Diese Sammelstelle brachte Information über dauerhafte Basen, Waffensilos, Trainingslager, die Häuser von Leitenden Angestellten und Koordinaten für andere Möglichkeiten zurück.
Der Plan der Handlung, der in der Operationsentwurfs-Leitung durchgeführt wurde, blieb nur eine Blaupause bis vor einem Monat, als Spannungen aufstiegen, nachdem der IDF einen Einfall in Gaza während der Waffenruhe ausführte, um einen Tunnel wegzunehmen, den die Armee sagte, der dazu diente, einen Angriff durch palästinensische Kämpfer auf IDF Truppen zu erleichtern.
Am 19. November wurden folgende Dutzende von Qassam-Raketen und Mörser-Runden, die auf dem israelischen Boden, der Plan explodierten, für die Endbilligung von Barak vorgebracht. Letzten Donnerstag, am 18. Dezember, trafen sich der Premierminister Ehud Olmert und der Verteidigungsminister am IDF Hauptquartier im zentralen Tel Aviv, um die Operation zu genehmigen.
Jedoch entschieden sie sich dafür, die Mission zu stoppen, abzuwarten, um zu sehen, ob Hamas sein Feuer nach dem Ablauf der Waffenruhe stillhalten würde. Sie legen deshalb beiseite, den Plan für die Billigung des Kabinetts vorzubringen, aber sie informierten wirklich Außenministerin Tzipi Livni über die Entwicklungen.
In dieser Nacht, im Sprechen zu den Medien, sagten Quellen im Büro des Premierministers, dass, "wenn das Schießen von Gaza weitermacht, die Kraftprobe mit Hamas unvermeidlich sein würde." Am Wochenende schimpften mehrere Minister im Kabinett von Olmert über ihn und über Barak, weil sie sich für die Qassam-Starts von Hamas nicht zu rächen.
"Dieses Geschwätz hätte Entebe oder den Krieg des Sechs Tages unmöglich gemacht," sagte Barak in der Reaktion auf die Beschuldigungen. Das Kabinett wurde schließlich am Mittwoch einberufen, aber das Büro des Premierministers berichtete den Medien mit falschen Angaben, dass die Diskussion um globalen Jihad kreisen würde. Die Minister erfuhren nur an diesem Morgen, dass die Diskussion aber tatsächlich der Operation in Gaza gelten würde.
In seiner zusammenfassenden Ansage für die Diskussion widmete das Büro des Premierministers eine Linie der Situation in Gaza im Vergleich zu einer ganzer Seite, die das Ächten von 35 Islamischen Organisationen betraf.
Was wirklich an der Kabinettssitzung weiterging, war eine fünfstündige Diskussion über die Operation, in der Minister über die verschiedenen Entwürfe und Pläne der Handlung eingewiesen wurden. "Es war eine sehr ausführliche Rezension," sagte ein Minister.
Der Minister trug bei: "Jeder verstand völlig, in welche Periode wir gingen, und zu welchen Drehbüchern das führen konnte. Keiner konnte sagen, dass er oder sie nicht wusste, worauf sie stimmten." Der Minister sagte auch, dass die Diskussion zeigte, dass die Lehren des Winograd Komitees über die Leistung von Entscheidungsträgern während des 2006 Zweiten Krieges von Libanon "völlig verinnerlicht wurden."
Am Ende der Diskussion stimmten die Minister ungerührt und einmütig für den Schlag, sich auf den Premierminister, den Verteidigungsminister und den Außenminister verlassend, die genaue Zeit auszuarbeiten.
Während Barak die Enddetails mit den für die Operation verantwortlichen Offizieren ausarbeitete, ging Livni nach Kairo, um Ägyptens Präsidenten, Hosni Mubarak zu informieren, dass sich Israel dafür entschieden hatte, auf Hamas zu zielen.
In der Parallele setzte Israel fort, Desinformation in der Ankündigung zu verbreiten, dass es die Überfahrten zum Gaza Streifen öffnen würde, und dass Olmert entscheiden würde, den Schlag im Anschluss an noch drei Überlegungen am Sonntag - einen Tag danach zu starten, nachdem aber schon die wirkliche Order, die Operation zu starten, ausgegeben wurde.
"Hamas evakuierte sein ganzes headquarter Personal nach dem Kabinett, das sich am Mittwoch traf," sagte eine offizielle Verteidigung, "aber die Organisation sandte seine Leuten darin zurück, als sie hörten, dass alles angehalten wurde, um zu warten bis zum Sonntag."
Die Endentscheidung wurde am Freitagmorgen getroffen, als sich Barak mit dem Generalstabschef-General Gabi Ashkenazi, dem Haupt vom Shin Bet-Sicherheitsdienst Yuval Diskin und dem Haupt vom Direktorat der Auswertung von Feindnachrichten, Amos Yadlin traf. Barak setzte sich mit Olmert und Livni mehrere Stunden später für eine Endsitzung zusammen, in der das Trio der Luftwaffe seine Ordnungen gab.
In der Freitagsnacht und am Samstagsmorgen wurden Oppositionsführer und prominente politische Figuren über den drohenden Schlag, einschließlich des Likud Vorsitzenden Benjamin Netanyahu, der Avigdor von Yisrael Beuiteinu Liebermen, Haim Oron von Meretz und Präsidenten Shimon Peres zusammen mit dem Knesset Sprecher Dalia Itzik informiert.
 http://austria.indymedia.org/node/12540
-Sh habe mir erlaubt, einen Artikel ins Deutsche zu übersetzen - von Haaretz.com. Das Original in englischer Sprache kann hier nachgelesen werden:
 http://haaretz.com/hasen/spages/1050426.html

völlge katastrophe

verzweifelt 29.12.2008 - 01:51
tut mir leid, aber in israel werden wieder fehler wiederholt. das mit am dichtesten auf der welt besiedeltste gebiet wird mit der luftwaffe bombardiert? ja gehts denn noch? trifft man einen hamas-idioten, trifft man gleichzeitig 10 zivilistInnen. das einzigste was man erreichen wird, ist zerstörung ziviler infrastruktur und hass!

ich sehe im fernsehen menschen, die verzweifelt auf einem trümmerhaufen sitzen. die haben nichts mit raketen zu tun, und haben jetzt trotzdem alles verloren. ganz zu schweigen von den toten.

übrigens: die raketen, die auf israel gefeuert werden, entsprechen etwa den russischen teilen auf den "stalinorgeln" die sind nicht für irgendwas präzises geeignet. die sind einfach nur laut, machen angst und treffen kaum ziele.


ich kann es nicht glauben, dass sich hier leute freuen, wenn im gazastreifen menschen getötet werden. eine israelische bombe ist der gleiche müll wie eine deutsche bombe.


was meint ihr eigentlich, warum leute überhaupt für die hamas arbeiten/kämpfen? weil es im gazastreifen sonst kein geld zu verdienen gibt.


um mal zu zeigen, wie ungleich die verhältnisse sind: ein mensch in israel verbraucht die 10fache trinkwassermänge wie ein palästinenser (bzw. hat erst zugang dazu)


für mich ist die signalwirkung bei dieser aktion (mal wieder) vollkommen verfehlt worden. versteht die politik in israel überhaupt noch etwas von verhältnissmäßigkeit? die raketen der hamas stehen in gar keinem verhältniss zu dieser offensive. bis auf dass die beschissene hamas ihr ziel erreicht hat, israel zu provozieren und völlig aus dem ruder zu geraten.


frieden für israel, gaza und nahost!!

Anarchists against the wall

AntifascistRuhrpott 29.12.2008 - 01:57
Hier demonstrieren Menschen gegen den KRIEG und nicht gegen die Hamas!
Was haben die 200 Opfer des Luftangriffes mit Raketen der Hamas zu tun? Oder darf man "den Palästinänsern" eine Kollektivschuld vorwerfen? Ist das etwa nicht rassistisch?
Eure Laberei von einem sicheren Israel ist zum Kotzen!!!
Die Hamas und der Staat Israel zerbomben nicht sich nicht gegenseitig. Sie bombardieren Menschen, die halt grade unpassend in der Flugrichtung ihrer Geschosse sind. Und wofür? Für lächerliche Machtinteressen. Da gibt es NICHTS was mensch schönreden könnte.

Wieso könnt ihr es nicht einfach mal hinnehmen, dass es auch im Staat Israel Menschen gibt, die diesen Krieg scheiße finden und es zum Ausdruck bringen. Wieso wollt ihr nicht kapieren, dass es Menschen gibt, die sich nicht auseinander dividieren lassen wollen und in irgendwelche "Völker" unterteilt werden wollen? Menschen, die einander als Menschen (und nicht als Juden, Araber, Israelis oder Palästinänser) betrachten und RESPEKTIEREN.

Euere rassistische Hetze könnt ihr euch sparen. Dieser Artikel hat NICHTS mit Altermedia zu tun. Der Staat Israel ist und bleibt ein Staat. Zwar in einer Sonderstellung, aber in keiner, die es erlauben würde, andere Menschen nach Lust und Laune zu töten.

In diesem Sinne: SOLIDARITÄT MIT DEN GENOSSEN UND GENOSSINEN WELTWEIT

perfide

logik 29.12.2008 - 02:00
wie können die menschen in gaza für das handeln der hamas verantwortet werden? dort herrscht so etwas wie eine diktatur, da kann doch nicht jedeR einzelne palästinenserIn was dafür. ich schiess doch auch nicht in simbabwe die leute ab, weil mugabe nicht weggewählt wurde.

noch perfider als die logik der hamas ist, dass israel munter mitspielt! ein souveräner staat muss über nicht ernst zu nehmenden provokationen stehen können.

der iran mag eine gewisse bedrohung sein, nicht jedoch der kleine gazastreifen.

Für den Kommunismus

Internationalist 29.12.2008 - 02:06
Wie kann man nur so naiv sein wie ihr?
Ihr wollt Kommunismus und kennt noch nicht mal die Grundkenntnisse.
Jeder Mensch ist gleich (egal welcher Hautfarbe, Religion etc.)
Gerade weil die Deutschen damals Juden, Kommunisten... verfolgt haben sollten wir in der heutigen Zeit Solidarität mit den Verfolgten zeigen.
Darf etwa ein Israeli einen Palästinenser vertreiben, ihn verfolgen oder unterdrücken nur weil er ein Jude ist?
Für eine Zweistaatenlösung und ein solidarisches Leben für alle Menschen!
Gegen Imperialismus und Kapitalismus vorgehen!
Antideutsche nach Antideutschland!

@ verzweifelt

unwichtig 29.12.2008 - 02:31
du sagst, dass israel mit gewalt re-agiert sei falsch. aber was soll israel deiner meinung nach tun? ob bomben das richtige mittel sind ist fraglich. bodentruppen kommen ja bald und dann wird sich zeigen, ob die möglichkeit besteht weniger zivilisten zu töten. dass aber zivilisten sterben darfst du nicht israel sondern der hamas vorwerfen. die haben ihre hauptquartiere an dicht bewohnten orten und die schießen raketen auf israel.

glaubst du, es ging den menschen vor dem israelischen angriff so gut, dass sie "jetzt trotzdem alles verloren" haben können?

für die not in gaza solltest du übrigens nicht israel, sondern - wenn schon nicht die hamas - ägypten verantwortlich machen.

was schlägst du vor? es gibt kein mittel, die hamas zu vertreiben außer durch gewalt. wenn das "die palästinenser" nicht selbst tun, muss es eben israel machen.

Es wird hier keine

LeserIn 29.12.2008 - 02:31
geben, die oder der die Hamas gut findet oder applaudiert, dass Raketen in Israel einschlagen, das wird doch nur von euch Antideutschen halluziniert!

gleich zensieren mods!

censori@ 29.12.2008 - 02:41
guckt mal da und hoert auf mit dem spekulatius:


www.theisraelproject.org


www.road90.com



shana tova

geld

geld 29.12.2008 - 02:49
mich würde mal interessieren, was den israelischen staat nun die offensive an geld kostet. bei einem pro-kopf-einkommen von 1000$ im jahr und 1.5 millionen menschen im gaza-streifen sicherlich mehr als alle menschen in gaza in einem jahr verdienen.
(eine munition panzerschuss kostet mehrere tausend dollar!!!)


der hamas muss endlich der politische nährboden entzogen werden! dies kann nur durch eine nichtreaktion auf deren raketenangriffe geschehen. sie legitimiert sich ja erst auf grund israelischer gewalt. wenn diese ausbleiben würde, wäre die legitimation hinfort. die hamas braucht also nur eine gewaltsame reaktion israels provizieren, um ihre legitimation weiter aufrecht erhalten zu lassen. also-> israel muss besonnen und friedlich reagieren, damit die terroristen sich nicht selbst begründen können.

das existenzrecht des staates israel ist nicht durch 20kg schwere katjusha-raketen von 1944 gefährdet, die keine 20km weit schiessen.

auf 1 toten in israel durch raketen antwortet israel mit mehr als bis jetzt 300 toten.

wo ist da die verhältnissmäßigkeit?

@unwichtig

auch unwichtig 29.12.2008 - 02:52
sicher ist die hamas schuld. es sind terroristen. israel reagiert nur völlig falsch. stell dir mal vor, die würden brot und medikamente werfen, sowie die blockade lockern(natürlich sinngemäß vereinfacht), dann würde die hamas nicht mehr sagen können, sie würde palästina verteidigen. dann würden die palästinenserInnen eine viel höhere meinung von israel haben, und somit die hamas größtenteils an einfluss und anhängern verlieren.

hamas ist schuld

alex 29.12.2008 - 04:07
das sagt übrigens selbst Abbas und sein Außenminister. die hamas war es, die noch letzte woche die kreuzigung, ja richtig gelesen, die kreuzigung wieder legalisiert hat. sie war es die machomäßig das tor zur hölle aufstoßen will und das seit dem sie besteht und dann rumheult und einen auf verbrechen gegen die menschlichkeit macht, wenn sie was auf die fresse kriegt für ihre genozidplanungen; sie will zunächst israel zurückerobern, dann das ehemalig islamisch dominierte kaliphat, einschließlich al andalus, also spanien, um dann natürlich wie bei allen waschechten islamisten das weltweite anzupeilen; für die weltkriege, aufklärung und die russische revolution machen sie die juden verantwortlich, in der ersten intifada sind durch sie mehr palästinenserinnen getötet worden, als durch die idf. sie machen das leben für frauen, homosexuelle und für alle die, denen was an individuellem glück liegt zur absoluten hölle; sie schießen raketen - wie letzte woche - auf "ihre eigenen" leute und erklären dann die beiden toten (mädchen) tout court zu märtyrerinnen.

um ehrlich zu sein, eine linke, die sich nicht darüber freut, dass diese feinde der menschheit endlich über den jordan gehen, hat nicht nur jeglich historische urteilskraft verloren, sondern offenbart zudem ihren moralischen bankrott.

also fuck anarchists against the wall und andere idioten. gegen islamfaschismus, für die zivilisation.

alle oben aufgestellten behauptungen können anhand der charta der hamas, küntzels jihad und judenhass und diversen berichten der jerusalem post dieser und letzter woche überprüft werden.

@dto

egal 29.12.2008 - 04:26
"Alle Israelis sind - was? na eben Israeli"
währe schön wenn es denn so währe.
aber ähnlich wie in deutschland die deutsche staatsbürgerschaft noch lange keinen deutschen
(deutscher angolanischer abstammung oder aber angolaner mit deutschem pass jenachdem ob er vor oder nach der geburt den deutschen pass bekam)
macht,macht in israel die israelische staatsbürgerschaft noch lange keine israeli.
(20,1 % der israelischen Bevölkerung sind arabischer Herkunft (2008). Zu ihnen zählen unter anderem etwa 170.000 Beduinen, von denen etwa die Hälfte sesshaft ist. Andere leben traditionellerweise nomadisch, halten sich jedoch meist in denselben Gebieten auf.
322.000 Einwohner (4.4 Prozent) sind Einwanderer nichtjüdischer Herkunft. Weitere kleinere Minderheiten sind die Drusen (1,5 Prozent), eine sehr kleine armenische Gemeinde, die Bahai – welche sich nicht nur als eigene Religionsgemeinschaft , sondern auch als vollständig eigene Bevölkerungsgruppe bezeichnen –, die Alawiten, die Ahmadi und zwei Dörfer mit Tscherkessen.)
 http://de.wikipedia.org/wiki/Israel#Arabische_Minderheit

doch wie lange noch,wenn kadima zusammen mit jisra'el beitenu die wahl gewinnt sehen sich die nichtjüdischen minderheiten der aberkenung der israelischen staatsbürgerschaft und der anschließende ausweisung gegenüber.eine unterbringung in geschlossen und bewachten siedlungen ist bis zur ausweisung vorgesehen.
dies scheint in erster linie retorischer wahlkapmf zu sein,doch wer nur um seine wähler zu beeindrucken eine stadt ohne vorwarnung angreift der wird auch den minderheiten in israel
die entsprechende aufmerksamkeit erweisen.
bisher waren solche faschistischen ideen bei jisra'el beitenu mit libermann an der spitze beheimatet,vondaher wurden sie auch nicht so ernst genommen,doch hat letzte woche frau livni als spitzenkandidatin diese scenarios ins gepräch gebracht.
vermeindlicher hintergrund solcher ideen ist die tatsache das der bevölkerungsanteil der arabischen minderheit stärker steigt als der jüdische und es in ein paar generationen mehr
araber als juden in israel gibt.typische rassische überfremdungsangst.

Entindividualisierung....

SchallundRauch 29.12.2008 - 04:54
...ist und bleibt scheisse.
Sicher sind es nicht "die PalästinenserInnen", die die Schuld für die jüngste Anschlagsserie auf Israel tragen. Aber wie in jedem Krieg, sind sie es, die die Folgen davon zu tragen haben. Fakt ist: es herrscht Krieg zwischen zwei Parteien: der einen, der die Hamas federführend angehört - und mit dieser ist ein sicherer Frieden für Israel definitiv nicht zu haben -, und dem (wie jeder anderer Staat auch kritisierbarenn) Israel. Und zwischen die Fronten gerät, wie immer, die Zivilbevölkerung, die zu weiten Teilen nichts für die den Militärschlägen zuvorkommenden Aktionen kann. Die Hamas ist sich dessen wohlbewusst. ZivilistInnen werden als "Bauernopfer" dargeboten, damit sie sich, als Stimme aller PalästinenserInnen, international aufspielen kann. Israel, als seit seiner Gründung durchgehend von der Vernichtung bedrohter Staat, kann gar nicht anders reagieren. Viele HardlinerInnen in der israelischen Regierung und Militärführung wollen auch gar nicht anders (was eben massiv zu kritisieren ist). Aber die Realität ist nunmal, dass jeder Staat in dieser Situation so reagiert hätte. Einseitige Schuldzuweisungen sind für'n Arsch (salopp gesagt). Aber so zu tun, als wäre organisierte Gewalt gegen Israel - obwohl absolut klar ist, dass die Folgen irgendwelche Unschuldigen werden tragen müssen - völlig harmlos und gerechtfertigt, geht einfach absolut an der politischen Wirklichkeit vorbei.
Ein Hoch auf die palästinensische und israelische, sowie internationale Friedensbewegung - aber einen Blick auf die Realität muss auch diese haben. Solange bspw. die Hamas nicht entmachtet ist, bleibt nach (verquerer, weil staatlicher) israelischer Regierungslogik gar keine andere Möglichkeit, als so zu reagieren.

hamas - nicht arm?

hierundda 29.12.2008 - 05:49
ich habe mal irgendwo gelesen, dass viele, die sich an "aktionen" der hamas beteiligen, aus reichen gesellschaftsschichten in palästina kommen und somit das argument, sie täten, was sie tun, weil sie unter miserablen lebenbedingungen litten, nicht zählt. ... stimmt das bzw. gibt es dazu quellen?

Schön

Paul 29.12.2008 - 08:22
Genau so muss es sein. Auch Jüdinnen und Juden müssen sich klar von dem Massaker distanzieren und auch dagegen demonstrieren, damit Antisemiten keinen Zulauf durch ein derartiges Vorgehen bekommen.
Was oben jemand behauptet hat, es gäbe keine "palästinensische Minderheit in Israel" ist schlichter Unsinn. Das "Blut und Boden" Denken zieht der Schreiber durch, denn es handelt sich bei Israel um einen Staat mit einer Religion, denen Palästinenser nicht angehören, die in Israel als Menschen zweiter Klasse behandelt werden und von vielen Sozialleistungen für die "echten" Israelis ausgeschlossen sind. Man muss sich ja nur anschauen, dass es immer zwei Hospitäler... gibt. Eins für Juden, eins für Palästinenser, jedoch sind letztere in einem ganz anderen Zustand und anders ausgestattet als erstere.

Nochmal

Paul 29.12.2008 - 08:48
Was einer der Mods gestern geschrieben hat ist ziemlich armselig. Seit wann muss man denn auf Indy alle journalistischen Kriterien erfüllen? Also, demnächst beide Seiten zu Wort kommen lassen, also bei der Antifa-Demo auch die Nazis?

Das ist nicht mehr als das Einräumen des Scheiterns eines Projekts. Es ist unglaublich, was gestern auf Indy passiert ist: Alle Texte zu dem Angriff wurden gelöscht und in dem Text von mir war nicht mit Schaum vorm Mund geschrieben, sondern fasste mal die ersten Nachrichten zusammen. Dass so etwas gelöscht wird ist unbegreiflich und muss Konseqenzen haben. Es kann ja nicht angehen, dass die Kritik an einem Massaker, wie über den Vorgang zum Beispiel auch die größte spanische Tageszeitung El Pais titelt (  http://www.elpais.com/articulo/internacional/Matanza/israeli/Gaza/elpepiint/20081228elpepiint_1/Tes) einfach von Antideutschen mit Schaum vor dem Mund wegzensiert werden, weil eine Kritik an Israel in bestimmten kranken Hirnen sofort als Antisemitismus gebrandmarkt wird. Indymedia ist tot, wenn hier die linke Meinungsfreiheit derart drastisch beschnitten wird, gegen alle eigenen Kriterien.

Hier nochmal der Text, damit sich jeder ein Bild machen kann.



Massaker im Gaza
Paul 28.12.2008 10:16

Die Zahlen sind unglaublich. Mehr als 270 Menschen wurden bisher bei
den Angriffen auf den Gaza Streifen durch Israel ermordet. Weit über
600 Menschen wurden verletzt. Derzeit bereitet Israel auch eine
Bodenoffensive vor. Protestiert, Demonstriert gegen das Massaker.
Derzeit konzentriert Israel seine Truppen, um in Gaza
einzumarschieren. Zahlreiche Panzer ziehen auf. Die massiven
Bombardements waren nur die Vorbereitung einer großen Offensive. Der
öffentlich-rechtliche Rundfunk berichtete, israelische Panzer mit
Reservisten hätten in einem an den Gaza-Streifen grenzenden Gebiet
Stellung bezogen. Die größte Zahl der Toten sind Polizisten und keine
Hamas-Milizionäre, wie die israelische Propaganda behauptet. Es ist
unglaublich, dass bisher auf Indy niemand meint, über das Massaker
informieren zu müssen, was gerade im Gaza angerichtet wird. Seit
Freitag Nacht hat die israelische Luftwaffe zahllose Ziele im
Gazastreifen angegriffen. Der palästinensische Rote Halbmond spricht
von mindestens 270 Toten und weit über 600 Verletzte. Die zynischen
israelischen Militärsprecher meinen, man tue alles, um Zivilisten so
wenig wie möglich zu treffen, doch das ist, selbst wenn man es
wollte, in der am dichtesten besiedelten Zone weltweit unmöglich.
Letzte Woche hatte Hamas nach sechs Monaten ein Waffenstillstand mit
Israel beednet und einige der selbstgebastelten Raketen auf
israelische Städte und Dörfer abzuschießen, nachdem Israel auch in
der Waffenruhe den Gaza zumeist abgeriegelt hatte und oft keinen
Treibstoff, Medizin und Nahrungsmittel durchgelassen hat. Israel
hatte sich nie an die von Ägyptens Regierung ausgehandelte Abmachung
gehalten, Die Übergänge nach Ägypten und Israel wurden nicht geöffnet
und der in Aussicht gestellte Gefangenenaustausch gab es nicht. Dem
unter Korruptionsverdacht stehenden Ministerpräsidenten Olmert kamen
die Angriffe von Hamas Millizionären vor den anstehenden Wahlen
gerade recht, um ausgerechnet am Heiligen Abeng gab die Regierung
grünes Licht für Militärschläge. Stoppt das Massaker an den
Palästinenser. Protestiert vor israelischen Einrichtungen.

an die antideutschen

egal 29.12.2008 - 09:49
israel ist eine demokratie und da ist protest gegen die eigene regierung legitim.das mag euch zwar nicht passen ist aber kein grund die israelis die sich daran beteiligen in dieser beleidigenden art abzuwerten.Die wissen was jetzt auf sie zukommt,nähmlich brutale selbstmordattentate und diese werden blutiger als der kassambeschuß.
das der hamas das handwerk gelegt werden muß ist doch unbestritten,kritisiert wird lediglich die art und weise denn es gibt alternativen zu diesen luftangriffen,die nur die man kgewaltspirale nach oben öffneten.
über die opferzahlen brauch man auch nicht streiten denn die sagen doch gar nichts über die schuld oder nicht schuld aus nur über die effiziens der waffen.
eins haben 60 jahre besatzung gezeigt das sich der wiederstandswille der palesinenser nicht mit gewalt brechen läßt und ich sehe immer noch den libanonkrieg vor mir,der die hisbolah zerschlagen sollte.hat nur nichts gebracht außer über hundert tote israelische soldaten.
diese neuen zu erwartenden iraelischen opfer blendet ihr geflissentlich aus da sie erst wenn sie tot sind in euere menschenfeindliche ideologie passen.


Lasst bitte die usa da raus sie ist das einzigste land auf der welt in dem die NSDAP/ao legal ist.




@ich

auch 29.12.2008 - 10:08
die raktionen waren angekündigt, vorwarnungen wurden ausgesprochen, die grenze wurde vorher noch geöffnet.

und genau da liegt das problem,durch die grenzöffnug und auch die ankündigung der luftangriffe für sonntag ließ die menschen am samstag nochmal loseilen notwendige dinge einzukaufen.die heitückische brechung des eigenen ultimatums führte dann zu diesen hohen opferzahlen,die dadurch noch erhöht werden das die israelische luftwaffen ein medikamenten lager angriff und somit die versorgung der verletzten nicht mehr gewährleistet ist.
du vermittelst den eindruck als ob man terror mit luftangriffen bekämpfen könnte.
dem ist nicht so.die rechtgerichtete regierung in israel ist gegenüber dem kassamterror machtlos und nur damit das keiner merkt wurde eine stadt welche über kein frühwarnsysten verfügt aus dem hinterhalt angegriffen.
der einzigste weg den terror zu stoppen ist ein ende der besatzung.
auch wenn sich die israelischen soldaten aus gaza zurüchgezogen haben steht der gazastreifen immernoch voll unter ihrer kontrolle und damit ist israel als besatzungsmacht für die versorgung der menschen im gazaghetto verantwortlich.

@auch....und so.....

...... 29.12.2008 - 12:06
der einzige weg zum frieden ist das ende der bestatzung, aber nicht nur im gaza sondern es müssen auch alle siedlungen aus der westbank aufgelöst werden, die mauer bzw den zaun entfernen. ich denke ansonsten wird es keine friedliche lösung geben......

bitte mal ausmisten!

redundant 29.12.2008 - 12:41
könnte die Moderation bitte im Sinne der Übersichtlichkeit und Lesbarkeit von indymedia die diversen doppel-postings der offenbar für so wahnsinnig informativ befundenen ellenlangen Verlautbarungen eines "Higher Follow Up Committee " bzw. des Sebastian Engelbrecht, ARD, entfernen?

Danke dafür schon mal im Vorabbereich!

ist nur merwürden...

Fragender 29.12.2008 - 13:26
... das keine mensch demonstriert hat, als die vielen Raketen seitens der Hamas auf Israel abgfeuert wurden. Passte das nicht ins politisch-ideologische (Feind-)Bild ?? Oder sind die geringerer Oferzahlen es nicht Wert?? tja...

israelische Kommunisten rufen auf..

Israelische KP 29.12.2008 - 14:37
The Communist Party of Israel Condemns Deadly Attacks on Gaza and Calls for International Mobilization

The Communist Party of Israel and Hadash (the Democratic Front for Peace and Equality) condemns today’s deadly attack by the Israeli Air Force on the Gaza Strip, which resulted in the killing of over 150 Palestinians.

The CPI calls on Communist and Workers parties and social movements throughout the world to mobilize against these Israeli war crimes and demands that the international community implement sanctions against Israel and indict Tzipi Livni, Ehud Barak and other Israeli political and military leadership for these blatant war crimes, committed as part of Israel’s election process. (...)

Quelle:
 http://www.maki.org.il/index.php?option=com_content&task=view&id=1921&Itemid=106

solidarity with holocaust childs

cu 29.12.2008 - 19:01
to get peace in the near-east all people must wipe out the fundamental religious shit in israel/palestine.

idf has the right to defend the inhabitants of israel:jews,muslims and christs.

when nobody wants to talk about was happend before ,like the kassam rockets from hamas in gaza etc.

what will happen ,when all people like to forget what happenend in the shoa in europe!


beware of antisemitism,racism and nazism!

never,never again!


so long!

shukran and shana tova

Nicht nachvollziehbar.

Restvernunft 29.12.2008 - 19:35
Und wo waren die Proteste, als die Hamas Raketen abfeuerte? Doch nun kommen sie wie bestellt und genau so läuft dieses Spiel. Die Hamas provoziert Israel so lange, bis sie zurückschlagen um dann medienwirksam ihre Toten und Verletzten vorzuzeigen und ihre Brüder zu Protesten aufzurufen. Jeder Linker der da mitmacht, sollte wissen, das es nur für eine mieße Sache funktionalisiert wird.

Nahost-Konflikt

Arnold Layne 29.12.2008 - 20:02
Ich möchte mal die ganzen Kaffehausrevolutionäre hier,die die Kassamaketen der Hamas als "selbstgebastelt" verniedlichen,sehen,wenn eine der solchen in der Nähe ihrer Stammkneipe oder sogar darin einschlägt.Und das täglich über Jahre hinweg.Israel hat 2005 den Streifen geräumt,geht militant gegen eigene Siedler vor und was ist die Antwort?Die Hamas,die mehrheitlich gewählt wurde, lehnt einen Staat Israel in jeglicher Form ab!Ist das denn so schwer zu kapieren?

Hintergründe

und Fakten 29.12.2008 - 22:21
zu den Militäroperationen der Israelischen Verteidigungsarmee ZaHal im Gaza-Streifen:

Israelische Militäroperation im Gaza-Streifen - ein Akt der Notwehr

Eine Viertelmillion israelischer Bürger wird seit acht Jahren unaufhörlich von palästinensischen Terroristen aus dem Gaza-Streifen mit Tausenden von Raketen beschossen. Vor einer Woche hat die Hamas entschieden, die von Ägypten vermittelte Waffenruhe der letzten Monate endgültig zu zerstören.
Die unvermeidbare Militäroperation der israelischen Armee, die seit Samstag im Gange ist, dient dem langfristigen Schutz israelischer Bürger im Süden des Landes. Zu diesem Zweck soll die Infrastruktur des Terrors im Gaza-Streifen zerstört und der Hamas sowie ihren Verbündeten die Möglichkeit entzogen werden, Raketen und Mörsergranaten abzuschießen und andere Terrorakte zu verüben.
Die Waffenruhe wurde von der Terrororganisation Hamas nicht nur zur Fortsetzung des Terrors gegen israelische Bürger, sondern auch zur massiven Aufrüstung genutzt. Dies zeigt sich an dem sprunghaft angestiegenen Waffenschmuggel und der Erweiterung des Arsenals von Raketen mit immer längerer Reichweite.

 http://fischer24.eu/index.php?site=artikel1&id1=2485

Stellungnahmen

Zu den Militäraktionen gegen die Terroristen. Von Shimon Peres, Tzipi Livni, Angela Merkel, Franz Walter Steinmeier.

 http://fischer24.eu/index.php?site=artikel1&id1=2486

srael zieht 6.500 Reservisten ein - Weitere Angriffe auf Terroristenstützpunkte - Raketen auf Israel

Der Konflikt zwischen Israel und der islamofaschistischen Hamas-Terrorgruppe im Gazastreifen weitet sich aus. Die israelische Luftwaffe hat auch am Sonntag weitere Ziele der Hamas im Gazastreifen angegriffen. 40 Raketen feuerten Islamisten am Sonntag auf Israel. Angesichts der weiteren Eskalation des Konfliktes zwischen Israel und Hamas-Einheiten im Gazastreifen hat die israelische Armee rund 6.500 Reservisten einberufen. In den kommenden Tagen sollen sogar weitere Reservisten zum Dienst in der Armee einberufe werden. Diese unterstützen die Armee zum einen in den Städten und Ortschaften, die von einem erneuten Raketenbeschuss getroffen wurden. Alleine am Sonntag schlugen rund 40 Raketen in Israel ein. Zum anderen bereitet Israel offenbar eine Bodenoffensive im Gazastreifen vor - alle Anzeichen verdichten sich, dass in den kommenden Tagen auch Panzer in das von der Hamas kontrollierte Gebiet einrollen. Gleichzeitig öffnete Israel Grenzübergänge für humanitäre Hilfslieferungen an die Zivilbevölkerung im Gazastreifen, die von den Islamisten wie Geiseln gehalten wird.

 http://fischer24.eu/index.php?site=artikel1&id1=2480

Nach 200 Raketen aus dem Gaza-Streifen: Israel wehrt sich

Die israelische Luftwaffe ist am Samstagmorgen in einer groß angelegten militärischen Offensive gegen die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen vorgegangen. Dabei kamen Medienberichten zufolge mindestens 200 Menschen ums Leben. Der von Israel seit Tagen angekündigte Militärschlag richtete sich gegen Hamas-Terroristen, die seit Monaten das Land Israel mit Raketen beschießen. Mitte Dezember war eine sechsmonatige Waffenruhe von der Hamas beendet worden. Die Angriffe auf Städte in Israel dauern seit Jahren an. Israel war es bislang nicht gelungen, die Raketenangriffe zu unterbinden.Die Angriffe Israels auf den Gazastreifen starteten gegen 11:30 Uhr Ortszeit am Samstagmorgen. Die Luftwaffe warnte nach dem Beginn der Offensive, dass diese falls nötig "weitergeführt und verstärkt" werde. Palästinensischen Angaben zufolge starben bei den Angriffen bislang etwa 200 Personen, mehr als 200 wurden verletzt.

 http://fischer24.eu/index.php?site=artikel1&id1=2476

Interview mit ISM Aktivistin in Gaza in jW

widerwilliger JW-Leser 29.12.2008 - 22:24
Ewa Jasewiez hält sich derzeit in Gaza auf. Sie will Zeugin der Bodenoffensive der IDF sein.
Ein Artikel von ihr über die angebliche? Zensur bei IMC Deutschland auf indy.UK wurde übrigens heute gelöscht.
Dafür gibt es nun morgen ein Interview mit ihr in der Jungen Welt, dass die Redaktion mit ihr heute führte.

 http://www.jungewelt.de/2008/12-30/035.php

Für aktuelle Informationen geht bitte auf indy.uk. Falls ihr Demotermine in Deutschland verbreiten wollt, macht es wie die griechischen Genossen, postet es auf English bei IMC.UK Auf indy.de geht des nun mal net.

Bleibt besonnen und friedlich gegen unsere Pommes-Blau-Weiß-Genossen. Shalom Libertad.

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