Rostock: Weihnachtsgeschenk an den Dickkoepp

freier Autor 24.12.2008 13:33 Themen: Antifa
Angriff auf Naziladen in Rostock
In der Nacht vom 23. zum 24. Dezember wurde in Rostock der Naziladen Dickkoepp (ehemalig E.C.C.) angegriffen. Dabei gingen Rollläden und eine Scheibe zu Bruch, zudem wurde die somit entstandene Öffnung als Farbbomben-Eingang genutzt. Es liegen leider noch keine Bilder vor, bitte hiermit das über Kommentare noch hinzuzufügen, sofern möglich.

An alle denen dieser Laden ein Dorn im Auge ist, lasst es nicht dabei bleiben, solchen Aktionen zeigen das es möglich ist was zu tun, startet weitere Demos und Kreativeres, lasst es nicht ruhig werden um diesen, wie um jeden anderen Naziladen egal wo.


(An die schwarz gekleideten Gestalten die am frühen Morgen wohl mit Schadensbegrenzung beschäftigt waren: frohe Weihnachten!)
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Ergänzungen

hear them crying?!

Eman 24.12.2008 - 15:10
Rotfrontterror in Rostock hält an
Verfasst von NPD MV am Mi, 2008-12-24 05:39.

Angriff auf den Dickkoepp in der Nacht zu Heiligabend

In der Nacht verübten offenbar Linksextremisten erneut einen Anschlag in der Hansestadt Rostock. Gegen 1:10 Uhr hebelten Sie die Schutzjalousien des Geschäftes Dickkoepp in der Doberaner Straße 48 auf, schlugen eine Schaufensterscheibe ein und warfen rote Farbe in den Laden.

Sie ließen schließlich davon ab in den Raum zu gelangen und suchten nach wenigen Minuten das Weite. Wegen der anhaltenden linken Gewalt gegen das Geschäft installierte die Polizei bereits im vergangenen Jahr eine Kamera zur dauerhaften Überwachung an dem Platz, die Täter konnten allerdings nicht gefaßt werden. Die Bilder der Kamera werden nach Bekunden der Polizei nun ausgewertet.
Ohne den Ermittlungen vorzugreifen, gehen Beobachter nicht davon aus, daß diese zu einem Erfolg führen werden. Immer wieder kommt es zu Farbschmierereien und Sachbeschädigungen, ohne daß Täter präsentiert werden konnten.

Wieder einmal schließt sich der Kreis von linksextremen geistigen Brandstiftern und konkreter Gewalt gegen Nationalisten in Rostock. Erst vor vier Wochen richtete sich eine linke Demonstration gegen das ebenfalls in dem Haus ansässige NPD-Bürgerbüro des Landtagsabgeordneten Birger Lüssow. Während der Kundgebung vor dem Objekt wurde gefordert, daß der „Naziladen“ verschwinden müsse. Teilnehmer stimmten u.a. die Parole „Gebt den Nazis die Straße zurück – Stein für Stein!“ an. An dem Aufmarsch beteiligten sich u.a. SPD-Abgeordnete. Vor wenigen Tagen erst fand in derselben Straße eine gegen die NPD gerichtete Veranstaltung statt. Auffällig ist die zeitliche Nähe von sog. „demokratischen Aktionen“ und ausgeübtem rotem Terror.

Wie noch in der Nacht zu erfahren war, wird das Geschäft nun auch heute am 24. Dezember, ganz seinem Namen gerecht werdend, von 10-15 Uhr geöffnet haben.

Vorname
David

Nachname
Petereit

Adresse

Postfach 1137
19221 Hagenow

Homepage
hxxp://www.npd-mv.de

Branche
Partei

hxxp://pressemitteilung.ws/node/143701

Eigentor

GdG 24.12.2008 - 17:32
Moin,

falls der Laden heute wirklich bis 15,00 Uhr geöffnet hatte (kann es jemand belegen?) => Anzeige wg. Verstoß gegen das Ladenschlußgesetz => gibt 'n saftiges Bußgeld.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 11 Kommentare

Und was davon übrig bleibt...

b_i_d 24.12.2008 - 17:39
Solche Aktionen sind für mich verständlich und insgeheim freue ich mich sogar ein wenig darüber.

ABER: Euch ist doch hoffentlich klar, was in den meisten Massenmedien davon übrig bleiben wird: "Linksextreme verwüsten Geschäft" und "Erneute Randale von Linksextremen"

Wenn in den Artikeln / Beiträgen noch (in einem Nebensatz) erwähnt wird, daß es sich um einen Laden der rechten Szene handelt, muss man sich schon glücklich schätzen.

Und auch bei der Polizei gibt es (neben einigen Rechten) auch Linke oder "unpolitische", die garantiert
lieber ein Auge auf den Betreiber und die Kunden des Ladens hätten, anstatt ihn auch noch zu beschützen.

Weiterhin sind solche Dinge immer ein "wunderbarer" Grund für die Rechten, noch enger zusammen zu rücken und die "Kameradschaft" zu festigen. Schließlich hat man jetzt einen konkreten gemeinsamen Feind, anstatt eines verschwommenen Feindbildes.

Auch wenn bei euch kurzfristig ein Gefühl der Befriedigung überwiegt mag und es (auf Dauer) sogar gelingen mag den Ladenbesitzer zur Aufgabe zu zwingen. Denkt zumindest mal darüber nach, daß ihr in einem größeren Maßstab betrachtet "der Sache" eher schadet als nützt.

Ich will damit keine Stellung für oder gegen solche Aktionen beziehen - sondern nur zum nachdenken anregen.

Faschisten-sülze o Heuklappen-egos

werbefest 24.12.2008 - 18:03
Is das zu fassen .. da freut sich wieder wer .. dad mensch sich auf Indy
rumtreibt ... hinter dem Staatsapparat das von eurem braunen denkschema
durchwanderte polizeiliche gewerbe versteckt . sich hinter nem Videoband,
wir sind ja für ne Freie Presse . doch naserümf und hand auf den Kopf ..
Nationalisten .. hö .. ihr seid dreckiges Faschistenpack . nicht mehr oder
weniger . alte menschen gehen auf die Straße .. und sie fühlen sich zurück-
versetzt in eine epoch brauner Gewalt . was habt ihr schon noch für ne
Daseinsberechtigung . glaubt ihr wirklich das die Kultur aus der eure
Denkschemen geboren sind nationale Gefühle in uns wecken können . Oma
geht aus dem Haus .. flaggengammelnde Fahnenträger mit unzackigem Gleichmut
ha .. ihr habt gemordet wo ihr konntet, ihr habt vernichtet was euch unwürdig
erschiehn .. aba in welcher wiege sind menschen wie Ihr geboren, im Sand einer
blutrünztigen Schildkröte eines unverbesserlichen Regims .. dessen größte
stärke wohl ihre selbstzerstörerische haltung dem Leben gegenüber war und ist.
Ihr mordet was ihr wollt, fühlt euch in einer Heimat die nichtmehr euch gehöhrt
wie eine reudige meute affen auf, dessen schwänze abgefallen sind, ja und wo ist
eure Mannhaftigkeit, wärend unsere schwarze Meute euch hetzt - wie einz die
Judenhassenden Läderlebeschmierer .. umtreibig einsame Instiktkäfer ... ihr seid
das wort mensch nichtmehr wert, eine Bande halbwüchsiger Kriminelle Unzufriedenheiten
die nur eins im sinn hat .. nicht schon wieder Untergehen .. und dann dürft ihr
alles, werdet sogar beschützt statt euch in ein Getto zu stecken indas ihr unsere
Wehrmachtsoldaten gebracht habt, mit Pferdeschenkeln und Menschenfleisch bewacht
vom BiG BrOther ... wärt ihr tiere ihr tätet mir leid .. grüst eure Frauen am Herd,
gibbts morgen wieder Kinderschenkel und rohes Ei zum Frühstück, ...
Ihr steckt alle unter einer Flagge, und euer terorr ist Menschenjagt und Ignoranz.
Ein grus hier an die teusche Staatsmacht .. Ihr solltet mal ehrlich sein, wollt ihr
nicht lieber wache schieben vor euren Brüdern ihrer Bude .. mit ihnen Quasseln bis,
alles fröhlich um nen neudeutschen Weihnachtsbaum der Freiheiten tanzt .. und kräftig
nazistisch aktuell die parolenbänder gemeinsam bemahlen um öffendliche Unruhe zu stiften.

Ame Bullerei .. hengt doch mal eure Klammotte in den Spint .. und zeigt uns so eure
Solidarische attitüde von schwarz und weis .. gibbt doch noch dad rote Kreuz und die Heilsarmee ..


Unlesbar!

Konrad Duden 24.12.2008 - 19:56
@werbefest
Schon so früh am Limit?

Rostock is on top!

(muss ausgefüllt werden) 24.12.2008 - 20:43
Ich kanns nach den ganzen Naziladendingern bei euch nicht oft genug sagen: Rostock is on top! Da können sich Städte die 10x so groß sind ne dicke Scheibe von abschneiden, ne Berlin/Hamburg...?!
Weiter so...

@werbefest

schlappi 24.12.2008 - 20:45
he, wer ist denn da schon so früh weggetreten?

@ werbefest

tutNIXzurSACHE 25.12.2008 - 00:54
Ey ey... haste denn den 20.15 Film noch erlebt? Oder im eigenen versackt?

... das was draus gemacht wird

kunze 25.12.2008 - 00:56
nicht nur @ b_i_d

stimme deiner Kritik zu, muss aber dazu sagen das Aktionen gegen Naziläden/Anlaufstellen ect. immer nur eine kurzfristige Sache sein können (Läden können wieder aufgebaut, an anderer stelle wieder eröffnet, wie auch immer) ,ABER was zählt ist doch wie es weitergeht, denn es zeigt doch das sie (gerade in diesem Stadtteil) trotz Überwachung nicht unangreifbar sind.
UND weiter machen heißt auch in dem Fall, das gerade zu friedlichen Aktionen aufgerufen werden sollte um möglichst oft zu blockieren bzw. die betroffenen einfach nur zu nerven.

ja klar es lässt bestimmt welche enger zusammenstehen, aber ein paar irgendwann auch verzweifeln, oder wie auch immer - und wenn sie wieder versuchen sollte in Rostock aufzumarschieren (ob sie dafür solche anlässe brauchen sei dahingestellt) werden möglichst viele sich ihnen in den weg stellen, denn auf staatliche Organe oder sonstiges braucht man nicht zu hoffen.

das große ganze bleibt auf der stecke wenn niemand konkret auch was dafür tut - wobei ich diesen Angriff jetzt nicht zu einer revolutionären tat hinauf schaukeln will, keineswegs, will nur auch in dieser Richtung zum denken anregen.

@ alle schwarzgekleideten Weihnachtsmänner

aus Rostock... 25.12.2008 - 06:48
...immer weiter immer weiter....nicht zurückschrecken...bis der Laden platt is...unsere Stadt !!!

No Anzeige

Populist 25.12.2008 - 11:41
Von einer Anzeige würde ich abraten weil man damit generell seine Adresse an die Gegenseite weitergibt: Soll heißen der Angeklagte Nazi nimmt natürlich Akteneinsicht und bekommt dort den Namen sowie die Adresse des Anklägers zu sehen. So etwas kann man verschleiern ist aber äußerst schwierig und nur in Ausnahmefällen (meistens bei Gewaltdelikten) zulässig. Bei diesem Fall sicher nicht.

Aber wichtiger ist das so eine Einzeige nichts bringt. Läden dürfen generell bis14 Uhr offen haben. Danach ist Feierabend wer aber im Einzelhandel arbeitet weiß das am 24. nicht um 14 Uhr die Rolläden runtergelassen werden sondern noch die letzeten Kunden die sich nicht ausmähren bedient werden müssen und so weiter und so fort und wenn man dann um 14:40 endlich die Ladentür schließen kann will der Chef noch was...usw. usw.
Der Besitzer wird also sagen das seine Angestellten nach Hause gehen durften (hat der Überhaupt angestellte)? Wie lange der Chef da noch rumrumort hat ist ja seine Sache...zumal bis zu 1 Überstunde täglich im Einzelhandel alltäglich ist.
Also Händeweg davon....man schneidet sich ins eigene Fleisch...mit so eine Anzeige ca.1 h länger offen am 24. kannst nicht mal ner Kette wie Lidl schaden geschweige denn einem Kleinhändler der ja als Selbständiger ochmal ganz anders Ladenschluß- und Öffnungszeiten überziehen darf.

Merry Christmas

Monochrome 31.12.2008 - 17:03

Dickkoepp ehemals East Coast Corner ECC

Popeye 30.03.2009 - 22:41
Es lässt sich in Rostock feststellen, dass es SEHR ruhig um den dortigen Naziladen in der Doberaner Straße geworden ist :(