"Neuer" Treffpunkt für Neonazis in Giessen

Antifa R4 Giessen 23.12.2008 13:17 Themen: Antifa
Schon seit Februar scheinen sich die „Onkelz Partys“ im Irish Rover in Giessen zu einem Treffpunkt für Neonazis zu entwickeln.
Es ist von mindestens 15 – 20 dem rechtsextremen Lager zurechenbaren Besucher_innen auszugehen. Darunter ist unter anderem der bekannte Neonazi „Glenn Engelbrecht“ aus Kirtorf.
Bestandsaufnahme:
Nachdem sich schon im Hardrock in Langgöns unter anderem die Onkelzparties zu einem Anziehungspunkt für Rechtsextremisten aus der ganzen Region entwickelt hatten, scheint nun nach der Schließung des Hardrock, aufgrund der Rechten Umtriebe, ähnliches in Giessen zu passieren. Genauer gesagt, bei den Onkelz Partys im Irish Rover.

Mittlerweile haben seit Dezember 2007 fünf Onkelzparties stattgefunden, die erste am 22.12.07, die folgenden Parties am 23.02.08, 31.05.08, 06.09.08 sowie die bisher letzte am 27.11.08. Insgesamt dürften bei den verschiedenen Parties jeweils zwischen 200 und 350 Besucher_innen vor Ort gewesen sein.
Anhand der eigens ins Netz gestellten Bilder, sowie aufgrund von eigenen Beobachtungen, ist spätestens seit der Party im Februar von mindestens 15 – 20 dem rechtsextremen Lager zurechenbaren Besucher_innen auszugehen. Erkennbar sind diese unter anderem an ihrer eindeutigen Kleidung. So werden Beispielsweise T-Shirts der Hooligan-Band „Kategorie C“ getragen, deren Sänger 1991 an einem Brandanschlag auf ein Heim für Asylbewerber_innen beteiligt war. Die Band erfreut sich in der Neonaziszene großer Beliebtheit. Zu sehen warenneben einem „Kameradschafts-T-Shirt“ und eindeutigen Tätowierungen (Wehrmachtshelm) auch zahlreiche Symbole nordisch-heidnischer Religion, unter anderem mehrere „Thorshämmer“, „Schwarze Sonnen“ sowie T – Shirts mit dem Aufdruck „Odins Macht ist unsere Stärke“. Auch der bekannte Neonazi „Glenn Engelbrecht“ aus Kirtorf war zumindest auf zwei Onkelzparties anwesend. Engelbrecht ist Hauptakteur der rechtsextremen Kameradschaft Berserker Kirtorf, welche einen wichtigen Teil der hessischen Neonazi-Skinheadszene darstellt. Er ist außerdem Bandmanager der Rechtsrock-Gruppe „Gegenschlag“ und wurde wegen Volksverhetzung vor dem Landgericht Gießen angeklagt und in erster Instanz auch verurteilt.

Rund um das Irish Rover konnten bei der Onkelz Party am 31.5.08 Autos mit einschlägigen Schriftzügen wie beispielsweise „Blood and Honour“ gesehen werden,außerdem wurden im Irish Rover durch mehrere Besucher Hitlergrüße gezeigt. Am 27.11.08 wurden vor dem Irish Rover lauthalts Nazilieder gegrölt. Aus einer Gruppe heraus wurde die Äußerung: "Ich hätte Bock, Kanaken zu klatschen" getätigt.

Aufgrund der Vorkommnisse bei den ersten vier Onkelzparties, wurde die Geschäftsführerin des Irish Rovers auf die Präsenz von Neonazis hingewiesen. Doch auch nachdem angeblich Anweisungen an die Veranstalter der Onkelzparties, erkennbaren Nazis den Zutritt zu verweigern, waren bei den letzen Parties am 06.09.08 und am 27.11.08 Nazis anwesend. Darunter ein Nazi mit einem Shirt der einschlägigen Rechtsrock Band “Screwdriver”, sowie ein Demonstrationsteilnehmer an der Neonazi Demonstration am 11.10 in Wetzlar. Diese Erkenntnisse ist vor allem den eigenen Beobachtungen vor Ort zu verdanken. Während bei den vorigen Onkelzparties unbedacht Bilder von Personen mit einschlägigen T-Shirts oder Tätowierungen online gestellt wurden, fand dieses mal eine Auswahl statt, so dass Bilder mit bedenklichem Inhalt erst gar nicht veröffentlicht wurden. Außerdem wurde die Bildqualität vermutlich künstlich reduziert, um die Identifikation einzelner Personen zu erschweren.

Aufgrund der Recherche der AntifaR4 erschienen mehrere Zeitungsartikel zum Thema im Giessener Anzeiger und in der Giessener Allgemeinen. Außerdem ermittelt die Polizei gegen drei Personen wegen zeigen des Hitlergrußes. Das die Polizei erst nach einer Pressemitteilung und Informationen der Antifa Ermittlungen einleitet, zeigt die Unkenntniss selbiger über die rechte Szene in Mittelhessen. In den lokalen Medien äußerten sich Politik und Ordnungsamt dahingehend, das sie keinerlei Handlungsmöglichkeiten sähen. Die Betreiberin des Irish Rovers gab trotz des öffentlichen Drucks keine Stellungnahme ab.

Im Hinblick darauf, dass die Veranstalter die Party nun monatlich stattfinden lassen, muss gehandelt werden. Das die Onkelzparties ohne Nazis nicht zu haben sind, haben die Ereignisse der letzten Monate in Gießen und davor schon in Langgöns bewiesen.
Welche Folgen ein etablierter Treffpunkt für Rechtsextreme haben kann, lässt sich anhand der Ereignisse rund um das Hardrock in Langgöns erahnen. Gerade im Hinblick auf den brutalen Übergriff durch Neonazis auf eine Frau in der Gießener Ludwigsstraße am 17.09 wird deutlich, wie gefährlich die Präsenz von Nazis für alle, von diesen als Gegner ausgemachten Menschen ist und welches Bedrohungspotential gerade die Onkelzparties mit der Zusammenrottung großer Gruppen von gewaltätigen Neonazis birgt.
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Ergänzungen

Presse

spiegel 23.12.2008 - 13:28
Giessener Allgemeine Zeitung vom 20.11.08:

Partyveranstalter widerspricht Neonazi-Vorwurf
Gießen (mö). Sie sind überall im Land mittlerweile fester Bestandteil der Partyszene: die sogenannten »Onkelz-Partys«, die bei manchen unter dem latenten Verdacht stehen, ein Tummelplatz der Neonazi-Szene zu sein. Mit diesem Vorwurf sehen sich nun auch die Gießener Veranstalter der hiesigen »Onkelz-Partys« konfrontiert, die seit dem vergangenen Jahr in der Musikkneipe »Irish Rover« im Bantzerweg stattfinden.

In der Musikkneipe »Irish Rover« im Bantzerweg finden seit dem vergangenen Jahr sogenannte »Onkelz-Partys« statt. (Foto: Schepp)
Gießen (mö). Sie sind überall im Land mittlerweile fester Bestandteil der Partyszene: die sogenannten »Onkelz-Partys«, bei denen Fans in Erinnerung an die vor drei Jahren aufgelöste Band »Böhse Onkelz« schwelgen. Während sie für die einen nur lautstarke und feuchtfröhliche Revival-Treffen sind, stehen sie bei anderen unter dem latenten Verdacht, ein Tummelplatz der Neonazi-Szene zu sein. Mit diesem Vorwurf sehen sich nun auch die Gießener Veranstalter der hiesigen »Onkelz-Partys« konfrontiert, die seit dem vergangenen Jahr in der Musikkneipe »Irish Rover« im Bantzerweg stattfinden. Nach Recherchen der Gießener Antifa-Gruppe R 4 nehmen an den Partys regelmäßig »15 bis 20« Mitglieder der rechtsextremen Szene aus Mittelhessen teil. Die Veranstalter dagegen sprechen von »Einzelfällen«, die sich kaum verhindern lassen.

Die AZ hat sich gestern selbst durch die im Internet vom Partyveranstalter veröffentlichten Bildergalerien geklickt. Vereinzelt stieß die Redaktion dabei auf Belege und Hinweise, dass sich auf den Veranstaltungen tatsächlich auch Vertreter der rechtsextremen Szene vergnügen. Einschlägig bekannte Modemarken der Szene oder entsprechende Symbole auf Tätowierungen sind erkennbar. Nicht wiedergefunden hat die AZ ein Foto, auf dem tanzende Männer mit Kahlköpfen zu sehen sind, die offenkundig den Hitlergruß zeigen. Die Aufnahme befindet sich auf einer CD, die die Antifa an die heimische Presse verschickt hat und die mit hoher Wahrscheinlichkeit im »Irish Rover« aufgenommen worden ist. Weiter glauben die der linksautonomen Szene zugehörigen Antifa-Rechercheure durch Fotos belegen zu können, dass Führungskräfte der Vogelsberger Neonazi-Kameradschaft »Berserker Kirtorf« oder der Jungen Nationaldemokraten zu Stammgästen der Gießener »Onkelz-Partys« zählen.

Das bezweifeln die Veranstalter und werfen der Antifa vor, »völlig zu übertreiben«. Das Veranstalterteam sei nachweislich bemüht, Personen aus der rechtsextremen Szene, wenn man sie denn eindeutig identifizieren könne, keinen Zutritt zu gewähren oder sie gegegebenfalls rauszuwerfen. »Da waren mal so Typen mit weißen Hosenträgern. Das war ziemlich eindeutig. Die haben wir rausgeschmissen. Ich kann aber auch nicht jedes fragwürdige Klamotten-Label kennen«, bat einer der Partymacher im AZ-Gespräch um Verständnis, dass man bei bis zu 300 Besuchern nicht ausschließen könne, dass darunter einzelne Extremisten seien. Die Pächter des »Irish Rover« seien Ausländer und hätten - wie er selbst - »mit diesem rechten Gesocks nichts am Hut«. Die übergroße Mehrheit der Besucher, darunter »auch Linke«, kämen, »weil sie Spaß haben wollen und die Musik lieben«.

Schon früher, als die »Onkelz-Partys« in der Langgönser Diskothek »Hardrock« stattfanden, habe man sich mit demselben Vorwurf konfrontiert gesehen, berichten die Veranstalter weiter. Damals seien Neonazis auch tatsächlich in größerer Zahl erschienen. »Da mussten wir schon mal 30 bis 40 Personen aussortieren«, erinnert sich der Veranstalter. Zu diesen Events seien aber auch regelmäßig bis zu 800 Besucher gekommen. Ob es in Gießen auch im nächsten Jahr »Onkelz-Partys« geben wird, wissen deren Macher, die die Treffen in ihrer Freizeit organisieren und sich über den Neonazi-Vorwurf maßlos ärgern, noch nicht. Die nächste soll jedenfalls am 29. November stattfinden.

Die 1980 in Frankfurt gegründeten »Böhsen Onkelz« galten aufgrund rassistischer und gewaltverherrlichender Texte in ihren ersten Jahren als Kultband der rechten Szene, ehe sie sich von ihrem Skinhead-Image verabschiedeten und schließlich selbst Konzerte »gegen Rechts« gaben. Den Ritterschlag erhielten die »Onkelz« 2003, als sie die Rolling Stones auf deren Deutschland-Tournee als Vorgruppe begleiten durften. In diesem Jahr erhielt die Band den »Echo-Musikpreis« für den Mitschnitt ihres Abschlusskonzerts im Jahr 2005 auf dem Lausitzring.

Bei den Staatsschützern des Polizeipräsidiums Mittelhessen sind die Gießener »Onkelz-Partys« bislang kein Thema gewesen, sagte Polizeisprecher Gerald Frost auf Anfrage. Es gebe bislang keinerlei Erkenntnisse, dass es im Zusammenhang mit den Veranstaltungen zu Straftaten gekommen sei. Sollten nunmehr Verdachtsmomente auftauchen, dass es zu verbotenen Handlungen gekommen sei, werde die Polizei diesen natürlich nachgehen.




Giessener Allgemeine Zeitung 25.11.08
Wegen Hitlergruß: Polizei ermittelt gegen drei Gäste
Gießen (mö). Nach der Sichtung einer CD mit Fotos, die offenkundig auf einer sogenannten »Onkelz-Party« in der Musikkneipe »Irish Rover« aufgenommen worden sind, ermittelt die Gießener Polizei gegen drei Gäste.
Sie sollen auf der Tanzfläche den verbotenen Hitlergruß gezeigt haben. »Im Falle einer Person ist das sicher, bei zwei anderen besteht der Verdacht«, sagte der AZ gestern Polizeisprecher Gerald Frost. Das Foto zeige »relativ deutlich«, dass verfassungsfeindliche Symbole gezeigt worden seien, und dies sei strafbar. Die Staatsschützer des Polizeipräsidiums würden jetzt versuchen, die drei Männer ausfindig zu machen, erklärte Frost.

Nach Angaben der Gießener Antifa-Gruppe R4 stammt die Aufnahme von der »Onkelz«-Veranstaltung aus dem vergangenen September. Die Gruppe spricht in einer Pressemitteilung von »15 bis 20« Personen aus der rechtsextremistischen Szene, die regelmäßig bei den »Onkelz«-Partys im Bantzerweg auftauchten. Der Veranstalter der Partys widersprach dieser Aussage in der vergangene Woche auf AZ-Anfrage und kritisierte die Darstellung der linksautonomen Antifa als »völlig übertrieben«.

Tatsächlich muss den Veranstaltern die Problematik der Teilnahme von Neonazis an den Partys aber seit geraumer Zeit bewusst gewesen sein. Im Internet-Gästebuch der Party-Homepage findet sich ein Eintrag des für die Bildergalerien zuständigen Fotografen. Darin schreibt er, dass nicht mehr alle Fotos online gestellt werden könnten, weil die Antifa die Galerien nach Fotos mit rechtsextremistischen Inhalten durchforste.

Die Antifa-Rechercheure kritisieren derweil die Erklärung der Veranstalter vom Freitag als »Augenwischerei«. Die Teilnahme von einschlägig bekannten Rechtsextremisten sei den Machern der »Onkelz«-Partys stets bewusst gewesen. Sie hätten aber - entgegen ihrer Behauptung - nichts unternommen, um die Neonazis von den Veranstaltungen auszuschließen.

»Onkelz-Partys« finden bundesweit statt und sind Treffpunkte für Fans der 2005 aufgelösten Kultband »Böhse Onkelz«, die in ihren Anfangsjahren wegen rassistischer und gewaltverherrlichender Texte in der Kritik stand. Die Band gab sich später geläutert und veranstaltete selbst Konzerte »gegen Rechts«. Auch die Homepage der Gießener »Onkelz-Partys« ist verlinkt mit Aktionen gegen Rechtsextremismus. Für Ende November und Dezember sind weitere »Onkelz-Partys« im »Irish Rover« angekündigt. Die Antifa fordert die Kündigung der Veranstaltungen durch die Betreiber des »Irish Rover«.



Blood and Honour

Kirsten 23.12.2008 - 15:13
Ich denke nicht, dass Kraftfahrzeuge im Umfeld gesichtet wurden, die Blood and Honour Schriftzüge trugen, denn Blood and Honour ist vom BVerG verboten worden. Mit diesem Verbot der Blood and Honour Organisation kommt auch das verbot deren Schriftzug zu verwenden zum tragen. Demnach ist alles verboten, was das B&H Logo enthält. Neben dem B&H verbot wurde auch die Jungschar des B&H "White Youth" verboten.
Demnach kann ein Kraftfahrzeug nicht das B&H Logo auf der Karosse haben, da es durch einen öffentlichen Raum sichtbar gelenkt wird und somit ziemlich schnell der Ordnungsmacht auffällt, da das verbotenen Emblem nebst Schriftzug signifikant ins Auge gefasst werden würde und somit der Fahrzeughalter angehalten werden würde, dieses vom Kraftfahrzeug zu entfernen. Eine Bestrafung nach §§86a ist natürlich mit inbegriffen.
Desweiteren ist Kategorie C keine rechtsradikale Band, sondern der Sänger (Hannes Ostendorf) war einmal rechtsradikal, die Band ist von dieser (ehemaligen)politischen Haltung per'se ausgeschlossen. Weder die Lieder, noch die Covergestaltung, noch Name der Band enthält eine politische Aussage, demher ist es nichtig, dass Kategorie C eine rechtsradikale Band ist.
Die Symbole Thors Hammer, Triskele und Lebensrune, sowie Schriftzüge mit dem Namen von Wodan (Odin, Allvater, Einäugige, Wotan) ist genauso in der unpolitischen Heidenszene, Paganszene zu finden. Manch' eine heidnische Organisation/Zusammenschluß lehnen explizit die Nähe zur rechten ab und verwehren sich dagegen mit rechter Politik in Verbindung gebracht zu werden. Demnach kann man getrost darauf verzichten, erst einmal einen rechten Generalverdacht zu stellen, der bei den Onkelzpartys zu finden sein soll. Politische Aktivisten auf unpolitischen Veranstaltungen machen diese noch nicht zum politischen Konvent. Auf manchen Kassiererkonzerten, sowie Lokalmatadore ist u.a. auch des öfteren der RockNord Schreibeling und Herausgeber Zehnsdorf zu sehen, deswegen sind Kassierer; Lokalmatadore noch lange nicht rechts und auch diese Veranstaltungen sind lange noch nicht rechts geartet. Zum KC Vorwurf noch einmal: Eine politische Gesinnung, die man ehemals getragen hat, daraus kann man keine rechte Band konstruieren, sonst müßte man aus der linken Assi Gruppe Pöbel und Gesocks eine rechtspolitische Band machen und aus Loikämie eine rechte Band. In beiden Bands spielen/singen mitglieder, die in ihren früheren Tagen eine rechte Gesinnung zur Schau trugen. Das gleiche gilt für einige mehr Bands, die heuer offen antifaschistisch auftreten oder unpolitisch.

KC nicht rechts?

Onkelz-Fan 23.12.2008 - 16:59
"Desweiteren ist Kategorie C keine rechtsradikale Band, sondern der Sänger (Hannes Ostendorf) war einmal rechtsradikal, die Band ist von dieser (ehemaligen)politischen Haltung per'se ausgeschlossen. Weder die Lieder, noch die Covergestaltung, noch Name der Band enthält eine politische Aussage, demher ist es nichtig, dass Kategorie C eine rechtsradikale Band ist."

Ich habe nun öfters von verschiedenen Liedern von KC gelesen, die das Gegenteil vermuten lassen. Zeilen wie "Deutschland dein Trikot ist schwarz und weiß, deine Spieler leider auch" (frei aus dem Gedächtnis), die anlässlich der WM 06 "komponiert" wurden sind da eindeutig.

Egal

egal 24.12.2008 - 11:00
@dieser Artikel:
Dadurch das die Thematik in der Presse behandelt wurde, ist schon einiges erreicht.
Dies ist eine Art und Weise wie antifa versuchen kann mit solchen Problemen umzugehen - öffentlichen Druck erzeugen.
Das es in Hamburg niemanden interessiert das sich in Giessen Nazis auf der Onkelzparty treffen is klar!!
Für die is der Artikel sicher auch nicht gedacht!
Und woher weißt du eigentlich das weiterhin nur recherchiert und nicht gehandelt wird??
Recherche ist nun oftmals Grundlage für akitves handeln.
Was nun in Giessen passieren wird, weißt wohl weder du noch ich.
Das müssen die AktivistInnen vor Ort sich überlegen...


Nochmal zu KC

kölscher jung 25.12.2008 - 00:45
Es gab auf den CDs der Band auch mehrmals Werbung für rechte Bekleidungsmarken. Anfangs noch Thor Steinar nun Erik and Sons. Hilfreich ist sicher auch die Einlassung des Nazi-Liedermachers Michale Müller zu den politischen Vorzeichen der Band. Das alles, und mehr, findet ihr hier:  http://de.indymedia.org/2008/11/234209.shtml

Wer hier also schreit das sei keine Nazi Band sollte sich erstmal gründlich informieren. zur aussage der Sänger "sei einmal Rechts gewesen" sage ich mal gar nichts und verweise ebenfalls auf den Link

Razzia bei Onkelz-Party

tutnixzursache 28.12.2008 - 14:21
Am 27. Dezember gab es eine Razzia auf einer Onkelz-Party im "Irish Rover" in Giessen.

Die Polizei konnte dabei erfolgreich folgende verbotene Gegenstände konfiszieren:
- eine Gürtelschnalle
- ein Teleskopschlagstock
- zwei geringe Mengen Rauschgift (ich vermute mal Hasch oder XTC)

Trotz der geringen Ausbeute ist das ein großer Erfolg. Die 140 beteiligten Polizeibeamten können stolz auf diesen Einsatz sein.

Die Türsteher machen ihren Job anscheinend auch nicht schlecht. Oder Onkelz-Parties sind nicht so schlecht wie ihr Ruf.

 http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43559/1327043/polizeipraesidium_mittelhessen_giessen

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