Kölner Aufruf für Verbot von Ego-Shootern

Schwalbe 22.12.2008 22:41 Themen: Blogwire
"1. Killerspiele sind Landminen für die Seele
5-, 15- und 25jährige sitzen heute Stunden, Tage und
Nächte vor Computern und Spielekonsolen. In „Spielen“
wie „Counter-Strike“, „Doom 3“, „Call of Duty“, „Halo 3“,
“Crysis”, “Grand Theft Auto IV“ u.a. üben sie systematisches
und exzessives Töten mit Waffen vom Maschinengewehr
bis zur Kettensäge. Sie demütigen, foltern, verstümmeln,
zerstückeln, erschießen und zersägen Menschen
an ihren Bildschirmen.
Längst ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Mediengewalt
und vor allem Killerspiele verheerende Wirkungen
insbesondere auf Kinder und Jugendliche haben.
Ebenso ist im Alltag von Eltern, Lehrerinnen und Lehrern,
Erzieherinnen und Erziehern längst unübersehbar, dass
Kinder und Jugendliche durch Computerspiele aggressiver,
gewalttätiger und abgestumpfter werden. Belegt ist:
Je brutaler die Spiele sind und je mehr Zeit die Kinder
damit vergeuden, desto schlechter sind die Schulleistungen." Mehr....
 http://www.gwg-ev.org/cms/cms.php?fileid=381

Wer den Aufruf unterstützen will, kann es hier tun:
 http://www.gwg-ev.org/cms/cms.php?fileid=373

Über ein Verbot der Spiele kann man geteilter Meinung sein und darüber scheiden sich auch die Experten- und Laiengeister. Man muss sich darüber klar sein, dass das Anbieten der Spiele ein perfektes Zusammenspiel zwischen Softwareherstellern und -vertreibern, Werbung und der Politik ist, die die finanziellen Nutznießer davon sind. Statt eines Verbotes, hätte ich eine diebische Freude daran, wenn diese Spiele nicht mehr gekauft und geschenkt würden, sondern in den Regalen liegen blieben. Das täte richtig weh. Wenn es ums Geld geht, tut es den meisten Leuten weh. Ich weiß, ich träume, aber das darf man ja wohl noch.

Viele Leute argumentieren damit, dass man als Kind selber 'Krieg' gespielt oder miteinander gekämpft habe. Das stimmt, das haben wir. Wir haben uns 'Schwerter' gebastelt, haben geeignete Stöcke gesucht oder hatten solche Plastikteile, um zu 'kämpfen'. Hier handelte sich um ein Spielen mit Gleichaltrigen, um ein Kräftemessen, um Rangeln, um Geschicklichkeit oder dem Spaß am Spiel. Das Entscheidende dabei war das Miteinander. Oder wir haben uns Fahrrad- und Rollschuhrennen geliefert. Man war draußen und zusammen mit anderen Kindern. Man saß nicht isoliert Stunden vor dem Computer. Da muss man einen Unterschied ziehen.

Manche Leute meinen, oben erwähnte Spiele seien noch längst nicht die schlimmsten. Wer das so sieht, ist vermutlich selber schon ziemlich abgestumpft. Ein klassischer Ausspruch ist: "Das hat mir auch nicht geschadet oder schadet mir nicht." Das besagt gar nichts. Was dem einen Menschen nicht schadet, kann bei dem anderen ganz andere Auswirkungen haben.

Inwieweit die PC-Spiele, die auch ich für gewaltverherrlichend halte, ursächlich für gewalttätiges Verhalten sind, hängt sicherlich von den Ursachen für das Spielenwollen ab, der Standfestigung des Charakters, von der Sensibilität, der Anfälligkeit und dem entsprechenden Maß der Anwendung. Für manch einen ist es reiner Aggressionsabbau. Ein fünfjähriges Kind kann das unmöglich für sich selbst entscheiden.

Eltern und Umfeld sollten gefragt sein. Sie sollten sich mehr für die Belange der Kinder und ihrer Freizeitbeschäftigungen interessieren, dafür sorgen, dass sich an die Altersempfehlungen gehalten wird und Alternativen angeboten werden und vorhanden sind. In meinem Umfeld weiß man, dass man mir mit bestimmten Geschenken nicht zu kommen braucht. Das dürfen sie zum Umtausch wieder mitnehmen und ich nehme mir die Zeit, es ausführlich meinen Kindern zu erklären.

In Zeiten, in denen sich Erwachsene immer mehr über den 'Lärm' von spielenden Kindern beschweren, Kitas vor Gericht ziehen müssen, um ihre Existenzberechtigung zu erkämpfen (siehe als Beispiel der Hamburger Kita-Streit), weil die Nachbarn um ihre Ruhe fürchten, Jugendeinrichtungen wegen angeblichen Geldmangels geschlossen werden, die Instandhaltung von Spielplätzen vernachlässigt wird und Hunde ihre Notdurft in Sandkästen verrichten, auf Wiesen steht 'Für Kinder verboten', die Eltern sich um den Lebensunterhalt sorgen müssen, kaum noch Zeit haben ihren Kindern zuzuhören, selten gemeinsame Mahlzeiten und Aktivitäten stattfinden, ist die Anfälligkeit bei Kindern vorhanden. Teilweise im erweiterteten, teilweise im engeren Sinne tragen solche Verhaltensweisen mit dazu bei.

Auch wer wenig Geld hat: die klassischen Sportvereine haben noch bezahlbare Mitgliedsbeiträge. 10 Euro zahlen wir monatlich im Fußballverein. Das sind o,33 Cent am Tag für zweimal wöchentlich Training, ein Spiel, das Erlernen von Teamgeist, Gemeinschaft und Sozialverhalten. Die Trikots werden gestellt. Den Platz kann man mit seinen Mannschaftskameraden an anderen Tagen nutzen. Man kann Spielkameraden treffen, sich gratis alle anderen Spiele anschauen. Irgendwer tummelt sich meistens auf dem Gelände. Geschwisterkinder zahlen weniger. Es wäre eine Geschenkmöglichkeit: den Vereinsbeitrag, das Hobby, die Interessen eines Kindes fördern, in dem man einen Gutschein verschenkt. Die meisten Kinder träumen davon, ein Musikinstrument zu spielen. Wir wäre es mit einem Gutschein für eine Musikschule?

Ich gebe zwei Beispiele:
1. Meine Kids spielen auf dem Hof Fußball. Ein Nachbar oder eine Nachbarin schüttet ohne Vorwarnung eine Ladung Wasser herunter. Durch die Wucht des Wassers springt meinem Sohn ein Stock ans Schienbein, der ihn verletzte. Es blutete heftig. Ich konnte den Täter in der Nachbarschaft nicht ausfindig machen. Keiner hatte etwas gesehen oder gehört. Meine hinterlassene Botschaft war: Wenn es erneut passiert und ich den Täter ermitteln kann, habe ich keine Hemmungen eine Anzeige wegen Körperverletzung zu erstatten. Wenn es sein muss, auch eine Anzeige gegen unbekannt für das ganze Haus. Das Wasser kam, laut Aussagen der Kinder und den hinterlassenen Wasserspuren, eindeutig aus dem Nachbarhaus. Sie waren sich bei dem Fenster nicht sicher. Es ist nie mehr wieder vorgekommen.

2. Kind X ruft: "Hey, Y komm runter. Laß uns zusammen spielen." Kind Y: "Keine Lust, ich spiele gerade ein tolles Computerspiel. Da kannste alles abballern." Diese Art von Szenen habe ich in der Nachbarschaft schon mehrfach gehört und beobachtet. Das ist traurig, wenn Kinder ein PC-Spiel dem gemeinsamen Spiel draußen vorziehen. Wir hätten uns nicht lange bitten lassen, oder?!
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Ergänzungen

Christian Pfeiffer

Pfeife 22.12.2008 - 23:09
Natürlich ist bei den ErstunterzeichnerInnen auch wieder der Kriminologe Christian Pfeiffer dabei, der auch immer wieder gerne gegen Jugendzentren hetzt  http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,593856,00.html und ansonsten bei Parteien gegen Computerspiele missioniert.

Kriegsfilme Verbieten!

blubb 22.12.2008 - 23:14
Vordert doch erstmal, dass Kriegsverherlichende Filme und "Spläderfilme" verboten werden. Da werden immerhin noch Werte wie Stolz, Ehre, Gehorsam und Opferbereitschaft usw transportiert.

Dieser Text argumentiert auf einer SEHR SEHR emotinonalen Ebene und schafft Verbindungen zu Bildern realer Gewalt, die aber in Computerspielen in dieser Art nicht vorkommen und versucht Personen die sich mit Gewalt in Computerspielen nur oberflächlich oder gar nicht beschäftigt haben.
Hier sollen unter dem Deckmantel humanistischer Argumente konserative Positionen und Gedanken im Kopf festgesetz werden.

Es wird hier keine wissenschaftliche Studie präsentiert, sondern nur Behauptungen aufstellt.

Diese Spiele werden nach dem Verbot nicht weniger gespielt - sollen danach dann auch Internetfilter eingesetzt werden um Torrents usw zu verhindern?? Wenn die Technik erstmal da ist, lassen sich auch andere Inhalte filtern.
Und wenn es die Spiele nicht mehr im Laden gibt, besorgt man sich diese aus dem Netz. Wer die Spiele haben will bekommt sie auch. Genau wie bei "illegalisierten" Drogen. Und das ist das selbe.

Diese Initative, oder was es ist, versteckt sich hinter einem humanistischem Deckmantel um konserative Positionen in den Köpfen zu verankern.

Pass auf euch auf, haltet den Blick offen.

Die Zeiten ändern sich!

Super-Nanny 22.12.2008 - 23:14
Das was du beschreibst, gab es aber auch schon in den 80ern.

Damals waren ATARI und COMMODORE64 modern. Es gab mehrere tausend Spiele. War zwar nicht 3D, es gab aber ebenso wie heute gewaltverherlichende Spiele wie Commando Lybia, RAF, Barbarian etc.!

Trotzdem waren wir fast immer draußen, wenn schönes Wetter war. Übrigens wurden wir auch von Nörglern und Kinderfeinden geärgert, wenn wir laut Fußball oder "Verstecken" (spielen die Kinder heute überhaupt noch verstecken - jenseits des zweiten Lebensjahres?) gespielt haben.
Die Eltern und die Kinder haben das "Schwarzwaldklinik" und "Zum blauen Bock" - Klientel zurückgeärgert. Das waren allerdings die achtziger Jahre...

Das Problem sind meiner Ansicht nach nicht die Computer-Spiele (außer Nazi-Spiele!) sondern die Verwahrlosung der Gesellschaft.
Im übrigen war die Gesellschaft in den 80igern schon extremst kaputt.
Aber es gab bis 2003 noch einen Pseudo-Ausgleichsmechanismus mit der Parole: DEM SOZIALSYSTEM SEI DANK!

Also: PROST NEUJAHR!

BÖLLER STATT HARTZ4!

Pfui Deibel...

Hans-Georg 22.12.2008 - 23:48
„Counter-Strike“, „Doom 3“, „Call of Duty“, „Halo 3“,
“Crysis”, “Grand Theft Auto IV“

In keinem dieser Spiele kann man Menschen zersägen oder foltern...
Populismus pur, einmal durchgelesen, 20 Ungereimtheiten. Widerlich!

Alter Hut der Moralwächter

D. Freyheyt 23.12.2008 - 06:05
Eine Diskussion die immer wiederkehrt. Am Anfang stand schädliche Literatur,dann waren es ganz allgemein Kinofilme, in den 70er Jahren gab es ne Pädagogenbewegung die Märchen verbieten wollte, später waren es dann Horrorfilme, heute sind es halt Videospiele. Immer waren die "wissenschaftlichen" Beweise für die Gefährlichkeit dieser Medienprodukte Einzelfälle, in denen Verbrechen geschehen sind, in denen man Mühsam einen Zusammenhang mit z.B. Zombiefilmen konstruierte. Seriösen wissenschaftlichen Überprüfungen haben solche "Untersuchungen" nie standgehalten, den ihre Qualität entspricht ungefähr dem Nachbarschaftsbeispiel von obigem Beitrag.Aber schön wenn man Vidospiele verbietet, ihnen die Schuld gibt, wenn Eltern sich nicht um ihre Kinder kümmern, dass lenkt von gesselschaftlichen Problemen ab und bietet Pädagogen ein neues Arbeitsfeld. Verfluchte konservative Kulturkritik, ich spiel jetzt ne Runde Half Life!

Worum es geht

Kratos 23.12.2008 - 11:06
Worums grad geht in der "Debatte" umd "Killerspiele" ist die Schaffung rechtlicher Grundlagen für eine allgemeine Vorzensur medialer Inhalte, auch für Erwachsene. Bis jetzt ist Zensur nur nachträglich möglich, und in den meisten Fällen auf die Argumentation "Jugendschutz" angewiesen. Die Blockparteien sind natürlich ziemlich scharf drauf Zensur grundsätzlich festschreiben und die Befugnisse der Behörden ausweiten zu können. Den nützlichen Idioten spielt dabei eine unheilige Allianz aus selbsternannten Medienpädagogen, religiösen Fundamentalisten und "besorgten Eltern". Die Spinner ziehen dabei alle Register, die hysterische Propaganda erinnert immer mehr an die bekannten antisemitischen Stereotype aus der Hetze gegen "die Zigaretten-Industrie". Die Gefahr, die von dieser Kampagne ausgeht, darf man nicht unterschätzen!

Argumente

Zeitgeist 23.12.2008 - 13:01
Was der Artikel sagt ist teilweise richtig, teilweise auch nicht.
Beachtenswert ist das für Psychologische Aspekte eine einfache aber unbewiesene Thetik aufgestellt wird. Das für das Abstumpfen der Menschen und gesteigerte Aggressivität Spiele verantwortlich seien ist garnicht bewiesen. Vielleciht sind diese Spiele auch nur die Konsequenz, der Ausdruck einer Verstumpfung innerhalb der Gesellschaft.
Es ist wie die Diskussion um die Henne und das Ei. Was war zuerst da. Aber denSpielen gingen Kriegsfilme voraus und denen gingen Plastikknarren voraus. Am Ende fragen wir ob soziale Ausgrenzung und Druck auf breite Teile der Bevölkerung nicht ausschlaggebend dafür sind dassich immer mehr Menschen in realistische Kriegsspiele vertiefen.
Krieg sei doch geil wird überall suggeriert. Auch Teile der Linken rufen zum Krieg auf. Menschen die sich für Frieden und soziale Gleichheit einsetzen schlägt ein immer rauerer Wind entgegen.
Wenn man aber Artikel schreibt sollte man nicht haltloses Symplizismen weitertragen. Spielergemeinden, einige Politiker und Netzwerke fordern das bevor man ein Verbot in Betracht zieht ersteinmal eine Umfangreiche Studie zu den Einflüßen von Spielen auf Spieler angefertigt wird.

der Grund für diese

Disskussion 23.12.2008 - 16:17
Also der Hintergrund dieser Diskussion ist wie bei den meisten emotional aufgeladenen Verbotsdiskussionen mMn ein ganz anderer:

Eigentlich sind die Eltern doch froh, dass mal wieder ein Sündenbock gefunden wurde, auf den sie ihre Fehler und Schwächen abwälzen können. Fakt ist doch: wenn Kinder verzogen sind, dann liegt es nicht an Computerspielen, am Fernsehen, der Schule, Drogen oder sonst irgendwas, sondern an den Eltern selber. Und damit sie sich nicht selbst mit sich auseinandersetzen und ihre Fehler eingestehen müssen, muss halt etwas anderes herhalten.

Bestes Beispiel Fernsehen: Einerseits sind Eltern froh, dass sie ihre Kinder dem Fernseher überantworten und ihren eigenen Interessen nachgehen können. Und andererseits sind sie froh, dass sie die daraus resultierenden Verhaltensstörungen wiederum aufs Fernsehen schieben und sich frei von jeder Verantwortung fühlen können. Da braucht man sich über vieles nicht mehr wundern. Heutzutage ist es doch schon normal, dass Kinder mit 6 Jahren ihren eigenen Fernseher inkl. Konsole und weiß ich was noch haben. Und die Eltern leben es ihnen ja vor, weil sie selbst schon viel zu abgestumpft sind um mal etwas anderes zu machen.

Wenn du also etwas für die Kinder erreichen willst, dann solltest du Verantwortungsbewusstsein bei den Eltern wecken anstatt die Probleme mit einem halbherzigen Verbot unter den Teppich kehren zu wollen.

Und das oben erwähnte Schäden durch Ego-Shooter entstehen sollen glaube ich auch nicht. Nachgewiesen ist hingegen, dass passiver Medienkonsum (i.S. von körperlich passiv) krank macht. 1 Stunden pro Tag erhöht das Risiko an Adipositas zu erkranken um 15 %, insgesamt um bis zu 53 %. (Komme leider nicht mehr an die Studie ran, aber ich hatte das mal in einer Vorlesung) Das es der geistigen Entwicklung nicht förderlich sein kann ist auch klar, denn Fernsehen und Computer spielen bedeuten geistigen Stillstand und dass in einer Zeit in der sich das Bewusstsein durch möglichst viele verschiedene Erfahrungen prägen soll...

Wenn man also etwas für die Kinder tun will, sollte man dafür sorgen, dass sie weniger Zeit mit TV, PC und Co. verbringen, sondern mehr mit Sport treiben, Musizieren, künstlerisch tätig oder sozial engagiert sein oder sonst irgendwas. Es soll den Kindern ja auch Spaß machen. Das ist sehr förderlich für die persönliche Entwicklung und würde auch den Erwachsenen gut tun. Anstatt das jeder separat vor seinem Kasten sitzt, sollten sich Eltern einfach mal mit ihren Kindern auseinandersetzen. Wäre vielleicht das Beste.


ps.: Ich weiß übrigens schon von 3 Familien, die durch exzessive WOW-Sucht zerstört worden sind. Sowas nenne ich gefährlich...

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