Internationaler Aktionstag - Delmenhorst
Am 20. Dezember 2008 fanden auch in Delmenhorst Aktivitäten anlässlich des Internationalen Aktionstages gegen Repression, Polizeigewalt - und für Solidarität - statt, rund 20 AntifaschistInnen verteilten mehr als 200 Flyer und wanderten mit einem Transparent und mehreren Fahnen durch die Innenstadt.
Für den 20. Dezember 2008 wurde zu einem Internationalen Aktionstag für Solidarität mit dem griechischen ProtestlerInnen und gegen Polizeigewalt- und Repression weltweit aufgerufen.
Etwa 20 AntifaschistInnen begaben sich anlässlich des Aufrufs mit mehr als 200 Flugblättern in die Innenstadt und verteilten diese an die teils interessierten, teils ignoranten BürgerInnen. Die Flugblätter thematisierten hierbei die Rechtslosigkeit in Prozessen gegen den Polizeiapparat, der seit 1990 mehr als 100 Menschen das Leben kostete am Beispiel des am 07. Januar 2005 verbrannten Einwanderers Oury Jalloh.
Weiter wiesen die AktivistInnen auf die Parallelen zum stattfindenden Aufstand in Griechland hin, Repression sollte immer nur in einem globalen Kontext gesehen werden, der Aufruf den kaltblütigen Mord an dem 15 Jährigen Schüler Alexandros Grigoropoulos mehr denn je als Beispiel für geltende Repressionsmechanismen zu nehmen und anhand von diesem willkürliche Polizeigewalt aufzudecken lässt sich als Intention der Aktion bezeichnen.
Mit einem Transparent, mehreren Fahnen und Flugblättern postierten die AntifaschistInnen sich an mehreren Orten in der Innenstadt in der zahlreiche BürgerInnen ihre letzten Weihnachtseinkäufe tätigten. Mehrere Personen verteilten anschließend Flyer, die Reaktionen der anwesenden waren grundsätzlich unterschiedlich.
Einerseits gab es Interesse an der Intention der Verteilenden, andererseits jedoch zu bloser Ignoranz, teilweise wurden Flyer erst angenommen, nach dem lesen des Titels der jedoch wieder an die Verteiler gegeben, in anderen Fällen wurden die AktivistInnen in üblich bürgerlicher Mentalität als billiger der "Gewalttaten" in Griechenland dargestellt - in wieder anderen Fällen zerissen die meist älteren Personen die Flyer vor den Verteilenden Personen ohne auch nur einen weiteren Blick auf den Inhalt zu werfen.
Insgesamt lässt sich die Aktion jedoch als Erfolg für linke Aktivitäten in Delmenhorst bewerten, mehr als 200 Flyer wurden verteilt - und dementsprechend viele Personen auch über die Vorkommnisse informiert. Weiter kam es zu keinerlei Störungen durch Polizeikräfte und auch nach dem Abschluss der Aktion wurde keine/r der AntifaschistInnen für die Teilnahme an dem Protest belangt.
Etwa 20 AntifaschistInnen begaben sich anlässlich des Aufrufs mit mehr als 200 Flugblättern in die Innenstadt und verteilten diese an die teils interessierten, teils ignoranten BürgerInnen. Die Flugblätter thematisierten hierbei die Rechtslosigkeit in Prozessen gegen den Polizeiapparat, der seit 1990 mehr als 100 Menschen das Leben kostete am Beispiel des am 07. Januar 2005 verbrannten Einwanderers Oury Jalloh.
Weiter wiesen die AktivistInnen auf die Parallelen zum stattfindenden Aufstand in Griechland hin, Repression sollte immer nur in einem globalen Kontext gesehen werden, der Aufruf den kaltblütigen Mord an dem 15 Jährigen Schüler Alexandros Grigoropoulos mehr denn je als Beispiel für geltende Repressionsmechanismen zu nehmen und anhand von diesem willkürliche Polizeigewalt aufzudecken lässt sich als Intention der Aktion bezeichnen.
Mit einem Transparent, mehreren Fahnen und Flugblättern postierten die AntifaschistInnen sich an mehreren Orten in der Innenstadt in der zahlreiche BürgerInnen ihre letzten Weihnachtseinkäufe tätigten. Mehrere Personen verteilten anschließend Flyer, die Reaktionen der anwesenden waren grundsätzlich unterschiedlich.
Einerseits gab es Interesse an der Intention der Verteilenden, andererseits jedoch zu bloser Ignoranz, teilweise wurden Flyer erst angenommen, nach dem lesen des Titels der jedoch wieder an die Verteiler gegeben, in anderen Fällen wurden die AktivistInnen in üblich bürgerlicher Mentalität als billiger der "Gewalttaten" in Griechenland dargestellt - in wieder anderen Fällen zerissen die meist älteren Personen die Flyer vor den Verteilenden Personen ohne auch nur einen weiteren Blick auf den Inhalt zu werfen.
Insgesamt lässt sich die Aktion jedoch als Erfolg für linke Aktivitäten in Delmenhorst bewerten, mehr als 200 Flyer wurden verteilt - und dementsprechend viele Personen auch über die Vorkommnisse informiert. Weiter kam es zu keinerlei Störungen durch Polizeikräfte und auch nach dem Abschluss der Aktion wurde keine/r der AntifaschistInnen für die Teilnahme an dem Protest belangt.
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Ergänzungen
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Ich will euren Aktivismus in keiner Weise diskreditieren, ich finde es gut was ihr gemacht habt, ich halte es für notwendig und hätte ich gewusst, dass ihr heute Flyer verteilt, wäre ich vielleicht auch gekommen.
Allerdings solltet ihr und sollte ein Großteil der Linken sich abgewöhnen, bei jeder Aktion von einem Erfolg zu sprechen. Man muss den Tatsachen ins Auge blicken, auch wenn es manchmal wehtut zu erkennen, dass die Aktion nicht den erhofften Erfolg gebracht hat.
Durch Selbstbeweihräucherung ist noch keine Revolution ausgebrochen!
Am 3.01 die Nazis in Oldenburg aufs Glatteis führen!
Den Naziaufmarsch verhindern!
Achtet auf Ankündigungen!
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"Erfolg" — ...