Bundeswehrkonzert in der Konzertkirche [NB]
Am vergangen Mittwoch wurde von der Bundeswehr in die Konzertkirche in Neubrandenburg geladen. Anlass war das vom Wehrbereichsmusikkorps I - unter Leitung von Oberstleutnant Karl Kriner - veranstaltete Benefitkonzert für die Selbsthilfegruppen des DRK-Neubrandenburg.
Gekonnt stellte sich die Bundeswehr am vergangenen Mittwoch in Szene:
Pünktlich zum Fest der Liebe packt sie ihr großes Herz auf den Tisch und veranstaltet ein Benefiz für die Neubrandenburger DRK-Selbsthilfekontaktstelle. Alles wurde so schön festlich vorbereitet. Die gesamte Kirche war dekoriert, die Bundeswehr holte ihre besten Uniformen aus dem Schrank; vor der Tür standen die "Fackelmänner" und empfingen die Besucher_innen.
Plötzlich tauchten circa 10 junge Leute mit einem Transparent auf. Zu lesen war: "Der Zweck rechtfertig nicht die Mittel - Soldaten bleiben Mörder". Verdutzt und nicht ganz wissend was gerade passierte, betrachteten die ankommenden Konzertbesucher_innen das Transpi und nahmen die von den Aktivist_innen gereichten Flyer herzlichst entgegen. Anders dagegen die Feldjäger -sofort erkannten sie die Gefahr der Störung: Sie machten von ihrem Hausrecht gebrauch und erteilten Platzverweise. Die Protestler_innen ließen davon nicht beirren und stellten sich zwei Meter weiter am Straßenrand und brachten weiter ihre Flyer unter die Leute.
Es gibt keine Friedenarmeen!
Bundeswehr abschaffen! JETZT!
Pünktlich zum Fest der Liebe packt sie ihr großes Herz auf den Tisch und veranstaltet ein Benefiz für die Neubrandenburger DRK-Selbsthilfekontaktstelle. Alles wurde so schön festlich vorbereitet. Die gesamte Kirche war dekoriert, die Bundeswehr holte ihre besten Uniformen aus dem Schrank; vor der Tür standen die "Fackelmänner" und empfingen die Besucher_innen.
Plötzlich tauchten circa 10 junge Leute mit einem Transparent auf. Zu lesen war: "Der Zweck rechtfertig nicht die Mittel - Soldaten bleiben Mörder". Verdutzt und nicht ganz wissend was gerade passierte, betrachteten die ankommenden Konzertbesucher_innen das Transpi und nahmen die von den Aktivist_innen gereichten Flyer herzlichst entgegen. Anders dagegen die Feldjäger -sofort erkannten sie die Gefahr der Störung: Sie machten von ihrem Hausrecht gebrauch und erteilten Platzverweise. Die Protestler_innen ließen davon nicht beirren und stellten sich zwei Meter weiter am Straßenrand und brachten weiter ihre Flyer unter die Leute.
Es gibt keine Friedenarmeen!
Bundeswehr abschaffen! JETZT!
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Ergänzungen
FLYERTEXT
http://aonb.blogsport.de/2008/12/20/1712-alle-jahre-wieder/
Ihr merkt es nicht...
Auch Ich als Soldat arbeite an (und wünsche mir nichts sehnlicher als) einer Welt, in der mein Beruf überflüssig ist. Ist er aber leider noch nicht.
Du merkst es nich
2. auch wenn du daran arbeitest es überflüssig zu machen, frage dich doch mal ob dein general, oder andere politisch und/oder wirtschaftlich wichtige personen das wollen.
Ich merke wohl :)
Zu 2) Mit "Meinem General" habe Ich bisher nicht darüber gesprochen, aber "mein" Batallionskommandeur (eine Stufe tiefer) denkt da wie Ich.
...
Tja da hätte man sicher ein paar durchgeknallte Schlächter umlegen müssen, aber wo gehobelt wird, fallen Späne.
Natürlich wäre es schön wenn es keine Soldaten mehr geben würde, momentan sind sie aber schlicht nötig.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@bob
Und um noch mal auf die 2. einzugehen: findest du es gut für wirtschaftliche Interessen Menschen zu töten?
Ansonsten schön das man auch mal so eine Meinung zu hören bekommt, dann kann man wenigsten versuchen was in Soldatenköpfen vorgeht...
Du merkst es wirklich nicht
zu 2.: ja toll das kommandeur dir das erzählt, wäre ja auch doof wenn er was anderes sagt.
ich glaube den mädels und jungs von der aktion und dem flyertext geht es auch nicht so sehr darum aufmerksam zumachen das das militär überhaupt krieg möglich macht. Sondern, so denke ich, geht es viel eher darum darauf aufmerksam zu machen, dass er soldat und das militär nicht mehr als das angesehen was es ist: ausgebildete mörder. so eifnach ist das nun mal @ra01. da geht es auch nich um ruanda, obwohl selbst da wirtschaftspolitische interessen verfolgt werden.
Es wird versucht - wie im flyer zu lesen ist - einen “Staatsbürgers in Uniform” zu bilden, die gesellschaft für das militär zu öffen und jegliche hinterfragung trocken zu legen.
Kurt Tucholsky hatte recht....