Marburg: Proteste gegen Werbung an der Uni
Seit Montag den 8. Dezember gibt es an der Marburger Uni eine Kampagne gegen die kommerzielle Werbung an der Hochschule. Unbekannte hatten an diesem Tag gegen 13.00 Uhr zwei lebensgroße Werbepappfiguren aus der Mensa entwendet.
Circa 10 Personen liefen dabei mit weißen Masken durch das Gebäude, warfen Flugblätter und nahmen schließlich die Figuren mit.
Auf den Flugblättern bekennt sich ein "Kommando 8. Dezember" zu der "Entführung" der Figuren, außerdem wurde auf eine Internetseite verwiesen. Dort waren Forderungen mit einem Ultimatum veröffentlicht.
Gefordert wurde nicht nur die Entfernung sämtlicher kommerzieller Werbung aus der Uni, sondern weiterhin die: "die Abschaffung des Präsidiums, das rücksichtslos die Kommerzialiserung und Ökonomisierung der Marburger Universität vorrantreibt, sowie die Einrichtung einer studentischen Selbstverwaltung in allen relevanten Entscheidungsorgenen der Hochschule" verlangt.
Im Laufe der folgenden Woche konnte man auf der Internetseite an diversen Bildern und Videos das Schicksal der Werbefiguren verfolgen. Nach Ablauf des Ultimatums wurden die Figuren wieder in die Mensa zurückgebracht, jedoch mit veränderter Aussage der Werbeaufschrift.
Offensichtlich richten sich die Proteste nicht nur gegen die Werbung an der Hochschule, sondern werden in einem größeren Kontext der Ökonomisierung der Bildung gesehen.
Es bleibt abzuwarten, ob dies eine einzelne Aktion oder erst der Beginn weiterer Proteste ist.
Circa 10 Personen liefen dabei mit weißen Masken durch das Gebäude, warfen Flugblätter und nahmen schließlich die Figuren mit.
Auf den Flugblättern bekennt sich ein "Kommando 8. Dezember" zu der "Entführung" der Figuren, außerdem wurde auf eine Internetseite verwiesen. Dort waren Forderungen mit einem Ultimatum veröffentlicht.
Gefordert wurde nicht nur die Entfernung sämtlicher kommerzieller Werbung aus der Uni, sondern weiterhin die: "die Abschaffung des Präsidiums, das rücksichtslos die Kommerzialiserung und Ökonomisierung der Marburger Universität vorrantreibt, sowie die Einrichtung einer studentischen Selbstverwaltung in allen relevanten Entscheidungsorgenen der Hochschule" verlangt.
Im Laufe der folgenden Woche konnte man auf der Internetseite an diversen Bildern und Videos das Schicksal der Werbefiguren verfolgen. Nach Ablauf des Ultimatums wurden die Figuren wieder in die Mensa zurückgebracht, jedoch mit veränderter Aussage der Werbeaufschrift.
Offensichtlich richten sich die Proteste nicht nur gegen die Werbung an der Hochschule, sondern werden in einem größeren Kontext der Ökonomisierung der Bildung gesehen.
Es bleibt abzuwarten, ob dies eine einzelne Aktion oder erst der Beginn weiterer Proteste ist.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Selbstverwaltungsgremien ?
Oder irre ich mich ?
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Quatsch! — Tut nix zur Sache