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Weltweiter Aktionstag 20. 12. 08 Griechenland

Verlinker 19.12.2008 00:22
Am Freitag, den 12.12.2008, entschied das Plenum der besetzten Polytechnic in Athen zu einem internationalen Aktionstag des Widerstandes im Gedenken an alle getöteten Jugendlichen, Migrant_innen und all jene, die gegen die Fehler der Staaten gekämpft haben, aufzurufen. Carlo Juliani, die Jugendlichen in den Banlieus Frankreichs, Alexandros Grigoropoulos und all die ungezählten anderen, überall in der Welt.
Am Freitag, den 12.12.2008, entschied das Plenum der besetzten Polytechnic in Athen zu einem internationalen Aktionstag des Widerstandes im Gedenken an alle getöteten Jugendlichen, Migrant_innen und all jene, die gegen die Fehler der Staaten gekämpft haben, aufzurufen. Carlo Juliani, die Jugendlichen in den Banlieus Frankreichs, Alexandros Grigoropoulos und all die ungezählten anderen, überall in der Welt.

Unsere Leben gehören nicht den Staaten und ihren Mördern!
Das Gedenken an all unsere ermordeten Schwestern und Brüder,Freundinnen und Freunde, Genossinnen und Genossen bleibt durch unsere Kämpfe am Leben!
So wie wir sie nicht vergessen, so vergeben wir auch nicht ihren Mördern!

Bitte übersetzt diesen Aufruf für einen gemeinsamen Tag organisierter
Aktionen des Widerstandes in so vielen Orten in der Welt wie möglich!

20.12.2008: Auf den Strassen!


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Day of international action against state murders
15.12.2008 13:26
We don't forget, we don't forgive - day of international action against state murders
Today (Friday), the assembly of the occupied Athens Polytechnic decided to make a callout for European and global-wide actions of resistance in the memory of all assassinated youth, migrants and all those who were struggling against the lackeys of the state. Carlo Juliani; the French suburb youths; Alexandros Grigoropoulos and the countless others, all around the world. Our lives do not belong to the states and their assassins! The memory of the assassinated brothers and sisters, friends and comrades stays alive through our struggles! We do not forget our brothers and sisters, we do not forgive their murderers.

Please translate and spread around this message for a common day of coordinated actions of resistance in as many places around the world as possible.


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(Beispiel: demo in zh
15.12.2008 15:01
spontane (geplante) Demo am 20. in Zürich?!
Zeigen wir, dass wir den Widerstand ebenso gut auf die Strasse bringen können wie unsere Genossen in Griechenland, Italien, Spanien usw.


AutorIn: fritzli)

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Aufruf in diversen Sprachen:

 http://ch.indymedia.org/de/2008/12/65484.shtml
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Ergänzungen

HAMBURG auf der Strasse

o-o 19.12.2008 - 11:00
Internationaler Aktionstag gegen staatliche Morde
Wir vergessen nicht. Wir vergeben nicht.

Solidarität ist eine Waffe!
Aufstand ist ein Argument!

Samstag, 20.12.08, 17 Uhr
Kundgebung vor dem Griechischen Konsulat
Neue ABC-Straße am Gänsemarkt

Demo gegen Repression am Samstag, 20.12.
um 14 h, am Allende-Platz an der Uni hin

Der komplette Aufruf ist hier zu finden:
 http://www.nadir.org/nadir/kampagnen/regierung-stuerzen/

AUF DIE STRASSE!!!

Silvester zum Knast

berlin, hamburg, köln 19.12.2008 - 11:39
Silvester zum Knast

Reissen wir die Mauern ein, die uns trennen – in Solidarität mit allen kämpfenden Gefangenen und dem Hungerstreik in Italien.

Wir, als AnarchistInnen, Autonome oder in anderen Worten: Menschen, welche diese Gesellschaft und ihre Ordnung umwerfen wollen, lehnen normalerweise Traditionen ab, um immer etwas neues zu experimentieren, zu entdecken, animiert durch die Lust nach einer radikalen Veränderung und der Liebe nach Unberechenbarkeit. In Berlin gibt es aber eine Tradition, welche wir nicht abschaffen wollen: den Jahreswechsel vor dem U-Haft Knast Moabit. Seit über 20 Jahren gibt es Menschen, die pünktlich um Mitternacht durch eine kraftvolle Demo ihrer Wut gegen Knäste und alle Zwangsanstalten, sowie ihrer Solidarität mit allen Gefangenen Ausdruck verleihen. Es gilt, die zu unterstützen, die aufgrund der sozialen Zustände in den Kerkern dieser unmenschlichen Gesellschaft festgehalten werden. Dieses Jahr wird es auch in Köln und Hamburg gleichartige Demos geben.

Die permanente Bedrohung für diejenigen, welche in dieser Gesellschaft nicht durch „legale” Mittel überleben können (oder wollen) und für diejenigen, welche nach radikaler Veränderungen streben, nimmt stetig zu. Nicht nur aufgrund des Imports von amerikanischen Knästen, was die Teilprivatisierung einiger deutsche Knäste zur Folge hat und die dadurch ermöglichte Schaffung neuer billiger Arbeitskräfte, sondern auch durch die wiederholte Verbreitung der Lüge von einem Anstieg der „Kriminalitätsraten”oder des „Terrorismus”, welche nur zur Rechtfertigung einer Politik der Überwachung und Kontrolle dient, und durch das Einsperren derjenigen, die als einziges Vergehen die Überschreitung fiktiver Grenzen begangenen haben sollen, versucht der Staat und das Kapital ihre unlösbaren Widersprüche durch das Wegsperren aufrecht zu erhalten: deshalb sehen wir es als notwendig an das gesamte Knastsystem (genauso wie seine „Schwestern“ - psychiatrische Einrichtungen, Abschiebeknäste und Schulen) in Frage zu stellen und Momente zu ermöglichen, wodurch wir diese Ablehnung in die Öffentlichkeit tragen können. Zu Silvester zum Knast zu gehen ist eine dieser Möglichkeiten - denn Knast ist keine Antwort auf soziale Konflikte. Die Abschaffung von Knästen kann nur innerhalb eines Parcours gesehen werden, welcher die gesamte Gesellschaft in Frage stellt und versucht wird diese und ihre unterdrückenden Strukturen zu beenden - auf welche Art und Weise auch immer. Wenn wir über Kapitalismus und Herrschaft reden dürfen wir nicht vergessen, dass Zwangsanstalten und Knäste eine ihrer Säulen sind.

Es bleibt noch zu erwähnen, dass diese sozialen Konflikte zu meist nicht Personen aus der „Szene" betreffen, sondern viel mehr ganz „normale" Menschen, die mit den Zuständen nicht klar kommen: wir hoffen auch diese mit der Demo anzusprechen.

Dass es möglich ist sich gegen die Institution Knast zur Wehr zu setzen, zeigen uns täglich unzählige Menschen auf der Welt: während griechische Gefangene im letzten November für bessere Bedingungen durch einen Hungerstreik kämpften, trugen AnarchistInnen und andere solidarische Individuen ihre Wut und flammende Unterstützung auf die Straße. Durch die Anwendung verschiedenster Aktionsformen sollte den Forderungen der Gefangenen gegenüber dem Staat Unterstützung zu Teil werden.

Auch in Italien findet seit dem 1. Dezember ein gestaffelter Hungerstreik der Gefangenen statt. Dieser richtet sich gegen Lebenslänglich als Strafe und erhält auch europaweite Unterstützung von Gefangenen und solidarischen Menschen. Und auch einige Gefangene innerhalb deutscher Knäste werden diesen Kampf unterstützen.

Aber eine Ausbreitung des Kampfes gegen Zwangsanstalten bleibt nur möglich, wenn hier draußen eine vielfältige Unterstützung stattfindet: die Gefangenen müssen spüren nicht alleine gelassen zu sein und wissen, dass es welche gibt, die ihre Kämpfe zu den ihrigen machen.

Deshalb laden wir euch alle ein mit uns an Silvester mindestens zeitweise die Mauern einzureißen, die uns trennen...

Gegen alle Zwangsanstalten und die Gesellschaft des Einsperrens!

In Solidarität mit allen kämpfenden Gefangenen – egal ob in Italien, Griechenland oder Deutschland!

deutsche Angelegenheiten

Name Name Name Name Name Name Name Name Name 19.12.2008 - 12:44
Die Ermordung Alexandros Grigoropoulos steht ausser Frage, aber die griechischen Verhäeltnisse zu begreifen, hieße die Deutschen stäerker anzugreifen. Die Zersetzung findet aber gerade von jungrevolutionrer Seite statt. Null Risiko, money4nothing und alles ist im Arsch. Theorie, Agitation und Revolution werden so in Deutschland nie funktionieren. Es wird mehr zerstöert als aufgebaut wird und dann nach ein paar Jahren Sturm und Drangzeit fäellt mensch bequem ins gemachte büergerliche Dasein zurüeck (denkt mensch).

Was die »deutsche« Jungend-Revolution vorrantreibt hat nie jemensch beabsichtigt und jung zu sein allein ist nicht unbedingt revolutionäer. Was konnte bisher erreicht werden, das deutsche Jugend die Gelder auffrist die andere für Projekte dem Staat abgerungen hatten. Scheiß Juppies von 16-36 Jahren, ihr baut nur die Scheiße die andere zu bauen ablehnen.

Euer Kommerzstaat stehen wie ein guter Vater oder eine gute Mutter hinter euch und ihr lasst euch von diesen allmäehlich einlullen. Geld ist schon eine tolle Erfindung¡ und das erkläert einiges was heute so schöen falsch läeuft im wiedervereingtem Deutschland. Freiräeume sind wortwöertlich Freiräeume, das heißt: die die die demokratische Macht im Staat erlangt haben, haben sich an Gesetze zu halten, gewonnen habt ihr niemals, höert auf mit der aggresiven Siedlungspolitik (Gentrifikation).

Und Ihr ihr däemlichen StadtplanungsstudentInnen, ihr jungen Wilden StäedtebauInnen, ihr blutjungen Soziologen und Theoretiker, ihr WBL-StudentInnen, Quatiersmanager und SozialarbeiterInnen von morgen. Ihr Jungprofessoren und Doktoranten, ihr Burschenschaftler und ueberhauptnicht Deutschen.

die Ermordung von Alexandros Grigoropoulos ist auch eure Sache.