Der Sturz der NPD Führung in Sachsen-Anhalt

Zusammen Kämpfen [Magdeburg] 16.12.2008 13:46 Themen: Antifa
Bericht über den Sturz der NPD Führung in Saschsen Anhalt und den neuen JN Landesvorstand.Außerdem ein Überblick über Aktionen gegen den Naziaufmarsch am 17.Januar in Magdeburg.

Der Sturz der NPD Führung in Sachsen Anhalt und der neue JN Landesvorstand

Die jungen Wilden um Matthias Gärtner streben weiter nach Macht und Einfluss in der NPD/SA(Sachsen Anhalt). Matthias Gärtner ist im JN Bundesvorstand und studiert an der Magdeburger Uni Sozial- und Erziehungswissenschaften. Er ist bestrebt den „wahren nationalen Sozialismus“ wieder hoffähig zu machen. Dabei nutzt er viele Arten von provokativen Aktionen. Er war bspw. der Anmelder der NPD-Demo, welche am 7.11.2008 in Magdeburg „Keine Therapien für die Pädophilen“ forderte. Rund 200 Faschisten, zumeist „ Freie Kräfte“ marschierten zeitnah zum 9. November, der Reichspogromnacht, durch Magdeburgs Straßen. Mobilisiert in Zusammenarbeit mit der JN und den „Freien Kräten Magdeburg“.
Doch auch innerhalb der Partei sorgte Gärtner für einiges Aufsehen. Mit Matthias Heyder (jetziger neuer Landesvorsitzende der NPD/SA),Phillip Valenta (damals noch JN Landesvorsitzender) und einigen anderen „Parteikadern“ führte Matthais Gärtner am 20.07.2008 in Bernburg (der JN Bundeszentrale) ein parteiinternes geheimes Treffen durch. Sie führten eine Wahl durch und begannen die Neubesetzung und Neugliederung des Landesvorstandes Sachsen-Anhalts. Matthias Heyder konnte sich dadurch zum neuen Landesvorsitzenden ernennen lassen Ohne dabei jedoch den restlichen bisherigen Vorstand zu informieren. Als Grund für dieses Treffen gilt nicht nur ein Konflikt um die Abspaltung der angeblich „Kreisfreien“ Stadt Magdeburg von den, aus mitgliederschwachen Gründen, angegliederten Landkreisen.
Nach diesem Bruch von Heyder und Valenta musste der restliche Vorstand reagieren. Die NPD-Clique um die Ex-Vorsitzende Carola Holz, der auch Jens Bauer angehörte, rieb sich dabei letztendlich an innerparteilichen Grabenkämpfen auf und trat fast geschlossen zurück. Der Konflikt, der sich letztlich auch um innerparteiliche Führungspositionen drehte, koste die NPD Sachsen–Anhalt ihre äußere „Einheit“ und wirft sie in ihrer „Imagepolitischen“ Arbeit zurück.
Auch wenn es gut zu sein scheint, wenn Nazis sich streiten, muss doch eines gesagt werden: in diesem Konflikt muss ein weiterer Radikalisierungsprozess in der NPD, sowie der JN erkannt werden. Denn die ehemaligen „Freien Kräfte“ und ihr radikales Umfeld mit Matthias Gärtner scheinen sich innerhalb der Partei JN / NPD SA langfristig durchzusetzen. Matthias Heyder und Phillip Valenta begrüßen den radikalen Nachwuchs, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Denn Phillip Valenta hat jetzt einen gut bezahlten Job gefunden und Matthias Heyder braucht jungen radikalen und aktivistischen Nachwuchs.

Der neue JN Vorstand

So wurde kurz danach im November eine JN Führungsriege bestätigt, die eine deutliche Sprache in punkto „aktivistischen“ Neonazis und NPD sprechen.
Am 22. November 2008 wurde dann Andy Knape beim Landestreffen der JN in Bernburg zum neuen Landesvorsitzenden der JN-SA gewählt. Andy Knape ist in Magdeburg als gewaltbereiter Neofaschist bekannt. So macht er, wenn Mensch ihn alleine trifft, eher einen ängstlichen Eindruck. Jedoch wurde schon öfter bekannt, dass er sich in Überzahl gerne als Schläger profiliert.
Im Juli 2007 kam es zu einer antifaschistischen Kundgebung vor dem Nazi-Geschäft „Narvik“ in Magdeburg. Andy Knape und andere bekannte Schläger des „Selbst-Schutzes Sachen-Anhalt“ (SS/SA) erschienen als „Schutz“ vor dem Geschäft und bedrohten anwesende Antifas. Nachdem die Kundgebung beendet war, verließen auch die Nazis mit einem Auto die Innenstadt. Auf der Rückfahrt provozierte er aus dem Auto heraus eine Radfahrerin die er als Gegendemonstrantin wieder erkannt haben wollte. Nachdem er sie mehrmals provoziert hatte, warf die Antifaschistin eine Batterie auf das nebenher fahrende Auto der Nazis.Das scheinbar reichte aus, um anzuhalten und zu dritt die junge Frau vom Fahrrad zu zerren. Andy Knape lies es sich nicht nehmen die Betroffene selbst ins Gesicht zu schlagen.Es kam zu keiner Anzeige.
Auch war er 2006 beteiligt an einem Überfall auf eine Wohnung von einem bekannten Antifaschisten in Stadtfeld.
Ebenfalls kein Unbekannter ist der Stellvertretende der JN, Sascha Braumann. Er ist aktiv im „Selbstschutz-Sachsen Anhalt(SS-SA)“ und war Mitproduzent im Videoprojekt „Media Pro Patria“. Außerdem spielte er als Bassist in der Neonaziband „Systems Coffin“. Braumann wurde erst vor kurzem wegen Wiederbelebung der verbotenen Blood & Honour ermittelt. Das Verfahren gegen ihn und sechs weitere Nazis vor einem Gericht in Halle/Saale wurde gegen eine Geldzahlung von rund 3000 Euro. Eingestellt.
Ein anders gutes Beispiel ist der erste Beisitzende und Landesgeschäftsführer der JN Sachsen-Anhalt Bennet Schulz. Dieser war 2004 an einem Angriff auf einige Besucher der Montagsdemo beteiligt. Es gab mehrere Leichtverletzte. Er erhielt dafür eine achtmonatige Freiheitsstrafe, die auf 3 Jahre Bewährung ausgesetzt wurde.
Etwas später schaffte er es mit einer Beleidigung des Oberbürgermeisters Trümper die Aufmerksamkeit der Lokalpresse auf sich zu ziehen. Der Einladung Trümpers zu einer Aussprache, anlässlich einer Demo, folgte der damals 21-jährige Nazi mit einem seiner gleichgesinnten Freunde. Er leugnete bei der Gelegenheit, dass Deutschland den 2. Weltkrieg auslöste. Mit einer zusätzlichen Beleidigung des Oberbürgermeisters handelte sich Bennet Schulz eine Freiheitsstrafe von vier Monaten und zwei Wochen, zur Bewährung ausgesetzt, ein. Zudem wurde er von seinem Arbeitgeber gefeuert.
Alles in allem sprechen diese Anekdoten der JN-Führung, insbesondere des Vorsitzenden Andy Knape, eine deutliche Sprache auch über die Entwicklungen in der NPD– Führung Sachsen Anhalts.

Wie weiter?

Die radikalen Kräfte besetzen die Führungspositionen der JN/ NPD Sachsen-Anhalt. Auch wenn es der NPD/SA zur Zeit nicht so gut geht, steht der radikale Nachwuchs scheinbar immer Gewehr bei Fuß.
Ihre Verbindungen mit anderen militanten Nazis (bspw. Selbstschutz Norddeutschland) und ihre Lebensläufe sollten uns nie vergessen lassen, wer da im Mantel bürgerlicher Demokratie versucht Politik zu machen, nämlich gewaltbereite Neofaschisten!
Apropos Gewehr bei Fuß. Wer mehr über militante Neonazis, wie Bennet Schulz, Sascha Braumann oder andere Magdeburger erfahren möchte, am 14 Januar 2009 gibt es im Infoladen (Alexander-Puschkin Straße 20) eine interessante Infoveranstaltung dazu.

Naziaufmarsch am 17.Januar in Magdeburg verhindern!

Für den 17.1.09 haben Nazis einen Aufmarsch durch Magdeburg angekündigt. Wir rufen dazu auf, sich den Nazis in den Weg zu stellen. Schon im Vorfeld des Naziaufmarsches laden wir zu verschiedenen Veranstaltungen ein.

>>>VERANSTALTUNGEN>>>AKTIONEN>>>TERMINE>>>

Mi., 7.1.09, 18 Uhr,im Infoladen >Infoveranstaltung:Der Antisemitismus<
Die Struktur eines Konflikts - Das römische Reich - Die Christliche Religion- Die bürgerliche Gesellschaft- Das Deutschtum. In dem Vortrag soll versucht werden die Struktur des Antisemitismus aufzuzeigen. Ebenso wird der Frage nachgegangen, inwieweit es aktuell vergleichbares zur Geschichte Europas und Deutschlands gibt.

Fr., 9.1.09, Ort wird noch bekannt gegeben
>Kleines Theaterstück und Infoveranstaltung< Es geht um Themen wie z.B. Verhalten auf Demos und Repression (veranstaltet von Rote Hilfe e.V.)

Mi., 14.1.09, 18 Uhr,im Infoladen >Infoveranstaltung:“Tattoos, Nazis, Paramilitärs...?“<
Ein Vertreter vom Arbeitskreis Antifaschismus Hildesheim spricht über die Verbindung* von Nazis aus Magdeburg und Niedersachsen sowie den militanten Blood & Honour- Strukturen. Des Weiteren wird es um die rechten Tattoo- Shops in Hildesheim und Munster und die paramilitärischen Übungen in der Region gehen. Außerdem berichten Magdeburger Antifaschisten über die Aktivitäten der Nazis in Sachsen- Anhalt im Allgemeinen und wie eben eine antifaschistische Praxis dagegen aussehen kann. Natürlich wird es auch um die geplanten Proteste gegen den Naziaufmarsch gehen. *Im März 2008 mussten sich u. a. Nazis wie Hannes Knoch und Hannes Franke (Hildesheim/ Hohenhameln) gemeinsam mit dem Magdeburger Sascha Braumann (JN Sachsen- Anhalt, Landesvorstandsmitglied) in einem Prozess verantworten. Das Landgericht Halle stellte das Verfahren gegen die Zahlung eines Geldbetrages ein. Insgesamt sieben Nazis aus Sachsen- Anhalt, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg war vorgeworfen worden, seit dem rechtskräftigen Verbot (2001) von Blood & Honour mehrere Veranstaltungen (u.a. in Magdeburg) durchgeführt zu haben, um die Struktur auch weiterhin aufrecht zu erhalten. Daneben organisierten Hannes Knoch zusammen mit anderen Nazis bereits seit 1998 paramilitärische Übungen unter dem Namen “Combat & Survival School“ und “Warrior Survival School. Dort werden mit Militärausrüstung Kampfübungen und Scharfschützenausbildungen in Wäldern und Feldmark durchgeführt. Es berichteten bereits verschiedene Medien (z.B. Frontal 21/ ZDF). Bekannt ist, dass mindestens zwei Magdeburger Neonazis an solchen “Survival Trainings“ teilnahmen.

Fr., 16.1.09, ab 18 Uhr ,im Infoladen
>Warm up < zum Naziaufmarsch mit letzten Infos, Mucke, kalte und heiße Getränke etc.

Sa., 17.1.09: >DEM NAZIAUFMARSCH ENTGEGENTRETEN<
DEZENTRALE AKTIONEN.
*Am Vormittag wird auch eine Antifa- Demo stattfinden.
(Die Nazis wollen sich 13 Uhr am Hauptbahnhof treffen.)
**Es ist schon am 16.1. (Jahrestag der Bombardierung) mit Aktivitäten der Nazis zu rechnen. Haltet Ohren und Augen geöffnet!

http://www.zusammen-kaempfen.org/
Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Antifaschistische Demonstration

10:00 Uhr 16.12.2008 - 15:28
Die Antifa-Demo wird vom "Autonomen Bündnis Sachsen-Anhalt" organisiert! Dieses Bündnis hat allerdings nichts mit der Gruppe "Zusammen Kaempfen" zu tun.

Antifa-Demo

17.01.2009 - 10:00 Uhr - Hauptbahnhof - Magdeburg

Konzeptlos... Planlos...

Kopflos 16.12.2008 - 16:11
Der Artikel liest sich ja recht gut, aber weist dummerweise in eine falsche Richtung. Der NPD/JN Landesverband ist geschwächt und das liegt an einer Auseinandersetzung zwischen Nazis die eher ins bürgerliche Milieu streben und den Nazis, die gern einen radikaleren Weg einschlagen wollten. Der "radikale" Flügel ist ausgetreten, weil der "bürgerliche" Flügel um Gärtner, Valenta, Schäfer sich bei den innerparteilichen Auseinandersetzungen durchsetzen konnte. Alles was jetzt noch übrig gelieben ist, bedient sich allenfalls der Fußtruppen des radikaleren Flügels und versucht diese zu instrumentalisieren, damit der Gegenwind aus den eigenen Reihen überschaubar bleibt.
Wenn man die Veröffentlichung der Neonazis aus Sachsen Anhalt genauer liest und auch auswertet, ist die von den Autoren des Artikels festgestellte Radikalisierung nicht haltbar. Besonders traurig finde ich eigentlich, dass die regionalen antifaschistischen Strukturen eine schlechtere Auswertungsarbeit leisten als bürgerliche Medien. In einem Artikel der Onlineartikel der Zeit heisst es heute z.B.:

"Ob die Bundes-NPD nun in Sachsen-Anhalt die zurückgetretenen Radikalen protegiert oder die verbliebenen Vertreter eines gemäßigteren Kurses, könnte Rückschlüsse darüber zulassen, welche Richtung die NPD künftig deutschlandweit einschlägt."

Sogar die haben erkannt wer wirklich übrig geblieben ist in Sachsen Anhalt. Klar, alles Nazis, egal welche Richtung sie propagieren, aber um sie wirklich bekämpfen zu können, sollte man verstehen was bei denen intern abläuft.

gegenaktivitäten

(muss ausgefüllt werden) 16.12.2008 - 19:07
infos findet ihr auch auf:

www.ab-sa.de.vu

www.autonomer-widerstand.org

...

... 16.12.2008 - 21:15
...

27.12.2008 No Nazis in Salzwedel !!

... 16.12.2008 - 22:22
Wir, die antifaschistischen Gruppen aus der Altmark rufen dazu auf den Naziaufmarsch am 27.12.2008 in Salzwedel mit allen Mitteln zu verhindern. Durch vielfältigen, lautstarken aber vorallem entschlossenen Widerstand wollen wir den Nazis zeigen dass sie weder hier noch irgendwo anders erwünscht sind.

Gegenveranstaltungen:
11:00 am Hanseat - Informationsveranstaltung
11:30 Marktplatz vor dem Bürgercenter - Öffentliche Stadtratsitzung
12:00 Parkplatz P1 vor dem Altersheim Vita - Kundgebung
12:00 Kulturhausvorplatz - DGB Kundgebung
13:00 Katharinkirche - Ökumenischer Gottesdienst und und Lesung
weitere in Planung…

völlige Bewegungsfreiheit in der Stadt ist somit garantiert!

Samstag // 27.12.2008 // Salzwedel

NPD Sachsen Anhalt

als 16.12.2008 - 22:34
Scheint ja gut recherchiert zu sein der Bericht, allerdings muss ich immer wieder bemängln, dass der Selbstschutz als organisierte Gruppierung dargestellt wird. Den SS/SA oder Deutschland gibt es schon lange nicht mehr.
Die Mitglieder konnten Appelts Führungsstil nicht sehr lange aushalten, zumal er geistig auch gar nicht in der Lage ist, eine Gruppe zu führen, das hat er in Klötze und in Salzwedel schon nicht hinbekommen. Da haben andere, mittlerweile sehr bekannte Nazis, gleich das Ruder in die Hand genommen und sich damit lange an der Spitze gehalten. Intern war auch zu erfahren, dass es dem Selbstschutz seit Jahren nicht gelungen ist auf Demos Ordner zu stellen, weil Appelt sie nicht motivieren konnte. Das sagt doch alles...

zur SS SA Combo

D. aus B. 17.12.2008 - 01:25
Als ca. vor einem Monat in Bitterfeld Carola Holz und ihre übrig gebliebene, ca. 15 Nasen große, "Kindergruppe" anlässlich der Suche eines "Kinderschänders" in Bitterfeld/Wolfen eine Flugblattverteilaktion startete, waren Im Hintergrund auch einige des SS/SA anwesend.
Die kamen dann im Nachgang, als durch die zunehmende auch zahlenmäßige Präsenz der autonomen Antifa die angemeldete und durch Polizei geschützte Kundgebung, von den Nazis abgebrochen wurde, aus dem Hintergrund.
Carola und ihr Bitterfelder "Kindergarten" zogen sich gemeinsam zu Ihrer Wohnung in Wolfen zurück.
Dort fühlten sie sich dermaßen "antifaschistisch" beobachtet, eingeengt und umkreist, da sie sich in einer Art "Nationaler Wagenburg", nur ohne Wagen, auf einer Wiese bei Carolas Wohnung aufstellten.
Das sollte die "große Stunde" der SS/SA werden. Nun traten sie in Erscheinung.
Antifaschisten ließen sich mal an der Einen, und dann wieder an der Anderen Ecke des "Aktionsfeldes" blicken, und die Heroen des SS/SA rannten wie seinerzeit Jesse Owens 1936 im Olympiastadion auf die vermeintlichen Angreifer zu, um dieser habhaft zu werden.

Nun um es kurz zu machen, das war auch gar nicht möglich, da die "Lockvögel" rechtzeitig aus dem Blickfeld der verzweifelt spurtenden Nazis verschwanden.
Kaum hatten die Kameraden angehalten und fragten sich gegenseitig wo die Antifa nun währe, tauchte ein aderes "Lockvogelteam" am gegenübergesetzten Ende des Aktionsfeldes auf!
Nun waren sie wieder gefragt, die "kruppstahlharten, windhundhaften und zähen Kameraden" des SS/SA.
Auf ging’s zur nächsten sportlichen Höchstleistung der "nationalen Kurzstreckenhelden"!
So ging das mehr als einige male hin und her, bis die KdF-Helden, beides nicht mehr hatten!
Keine Kraft und auch keine Freude mehr am "Nationalen Widerstand". Hat es ihnen gedämmert das sie Teilnehmer eines von der Antifa organisierten "nationalen Schnellaufwettbewerbes" waren, oder ist ihnen einfach nur der Atem ausgegangen und sei sind immer noch der Meinung, sie hätten es der Antifa in Bitterfeld "ganz schön gezeigt"?
Wir wissen es nicht!

Das lustige Spiel ist auch von Team Grün zumindest beobachtet worden. Die haben wohl nur den Kopf geschüttelt und nicht eingegriffen.(Solln se doch rennen die Kameraden, dann schlafen se heut Abend jut, werden se jedacht haben.)
Das alles haben die "Sport-Frei-ler" nicht mitgeschnitten. Waren ja auch mit rennen beschäftigt, während sich die "Kindertruppe" auf der Wiese im "Angstkuscheln" übte.

Dann doch noch ein "Aufbegehren!
Ein "Nationales Observationsteam" im Auto versuchte sich in der Gegenobservation!
Vom Anfang an zum Scheitern verurteilt, da das "antifaschistische Deckungsteam" die Beschattung sofort durchmeldete!
Zumal auch noch eine regional bekannte Nazihackfresse in seinem Auto solch "professionelle" Sebst-Stell-Aktionen durchführte. Er ließ sich auch noch von dem Auto, das er beschatten wollte in der Parklücke blockieren!

Ups! wo kommen die denn her?
Hinter denen waren wir doch her!
Nun stehn wir hier und komm`n nich raus.
Aus die Maus!

Die Antifa Bitterfeld hat das Spielchen dann abgebrochen, da sich sowieso niemand mehr so richtig bewegte und die Cop s auch die Lust zu verlassen schien, das Elend noch weiter zu beobachten.
Die haben dann alle Nazis nach Hause geschickt.

Ok! Wegen SS/SA.
Die lassen sich gelegentlich doch noch mobilisieren, bspw. Halbe, Halle...
Sie agieren als geschlossene Gruppe, "relativ" strukturiert, aber nicht unbedingt taktisch Klug.(wie oben zu lesen ist) Von Strategie kann mensch bei der Combo so wie so nicht reden!
Die gehen fast überall hin wenn sie sich mackermässig wichtig machen können.
Allerdings sind sie hoch aggressiv und gewalttätig!
Appelt war übrigens nicht in BTF dabei!
Bemerkenswert allerdings das die "abgeschossene Carola Holz" mit ihrem Resthäufchen diese Truppe verpflichten konnte!

Nazidemo in Salzwedel zum Desaster machen!

[abam] 17.12.2008 - 15:33
Das autonome Bündnis Sachsen Anhalt mobilisiert einen knappen Monat vorher auch gegen den Naziaufmarsch in Salzwedel!!!
Langsam scheint es zur Tradition der Naziszene in der Altmark zu werden, jedes jahr wieder aufs neue einen Aufmarsch zum Jahresabschluß zu veranstalten... (letztes Jahr in Stendal, ansonsten Salzwedel)
So marschierten sie schon am 30. Dezember 2006 nicht ungehindert unter dem Motto “Für Meinungsfreiheit — Gegen Polizeiwillkür”. Erstaunlich viele Menschen beteiligten sich an erfolgreichen Gegenaktionen, wobei es zu wirksamen Blockaden und zur Verkürzung der Demonstrationsroute kam. Es gilt wieder vehement und nachhaltig gegen die nationale und verhetzende Propaganda zu reagieren.
Diesmal wird es Zeit den Nazis ihren Aufmasch so richtig zu versausen!!!
Den Naziaufmarsch zum Desaster machen!!!

Gegenveranstaltungen:
11:00 am Hanseat - Informationsveranstaltung
11:30 Marktplatz vor dem Bürgercenter - Öffentliche Stadtratsitzung
12:00 Parkplatz P1 vor dem Altersheim Vita - Kundgebung
12:00 Kulturhausvorplatz - DGB Kundgebung
13:00 Katharinkirche - Ökumenischer Gottesdienst und und Lesung
weitere in Planung…

völlige Bewegungsfreiheit in der Stadt ist somit garantiert!


mehr infos:
absa.blogsport.de - abam.blogsport.de - redical-left.de

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 21 Kommentare an

Bemerkung — Chein Bommel

Endlich — Basisdemokrat

Guter Artikel — ...

Antideutsche am 1.mai? — @ an alle

No war but classwar — muss ausgefüllt werden

Magdeburg, nein danke — wohl eher nicht

SCHREIBWEISE? — afa

Drei Dresdner wegen Brandanschlags angeklagt — http://www.dernewsticker.de

hallo — es geht...

Sachsen-Anhalt? — who the fuck?

@??? — also

Die NPD vom Weltnetz verweisen! — hack hack knack