Pro Köln marschiert mit gewaltbereiten Nazis
Die extrem rechte Bürgerbewegung "Pro Köln" ist am Samstag zusammen mit gewaltbereiten autonomen Nationalisten heute durch Ehrenfeld gezogen um gegen den Moscheebau zu demonstrieren.
Das haben sich die Köpfe von "Pro Köln" wohl anders vorgestellt. Immer wohl bedacht sich nach außen konservativ-bürgerlich zu geben ist ihre heute Mahnwache an der Moschee in Ehrenfeld zu einem Marsch gewaltbereiter Neonazis mutiert.
Die anwesenden zehn bis fünfzehn Mitglieder von Pro Köln wurden von mindestens ebensovielen autonomen Nationalisten aus dem Kölner Umland und einigen Rechtsextremisten aus Sachsen begleitet.
Die Polizei hatte die Straßen um die Moschee strategisch dicht gemacht und verhinderte eine Blockade der Gegendemonstranten geschickt. Hier zeigten sich auch die Defizite der Gegenveranstaltung, denn es stellte sich vor Ort heraus, dass anscheinend niemand ein Gegenkundgebung angemeldet hatte.
Die Gegendemonstranten wurden an drei Punkten mit jeweils um die dreißig bis vierzig pro-Köln Gegnern in einiger Entfernung zur "Mahnwache" gehalten. Hier gab es deutliche Kritik an zwei Organisation die die Demo mißbrauchten um für sich zu werben.
Ein ungesicherter Schleichweg hinter der Moschee erlaubte dann doch etwa dreißig Gegendemonstranten den Weg vor die Kundgebung der Rechtsextremisten. Leider wurde durch den unbedachten Versuch der SAV mit einer größeren Gruppe diesen Weg zu gehen die Polizei aufgerüttelt und auch dieser Zugang wurde verschlossen.
Die Mahnwache war an sich unspektakulär. Pro Köln hatte mit seinem schlechten Equipment zu kämpfen und fühlte sich mehr und mehr durch die tanzenden und musizierenden Gegendemonstranten genervt. Die Verkündung man sei eine friedliche Gruppe deren Demo gegen gewaltbereite Islamisten von gewaltbereiten Linskextremisten gestört würde wurde von allen Seiten mit Befremden aufgenommen. Insbesondere die nationalen Autonomen hatten sich wohl eine andere Art der Veranstaltung vorgestellt. Entsprechend missmutig war auch die Stimmung unter diesen nach Ende der Kundgebung.
Eine bessere Planung der Gegendemo hätte wahrscheinlich nicht geschadet. So konnten sich nur die DGB-Jugend, die Linksjugend und der VVN/BdA durch die Absperrungen mogeln und ihre Banner entrollen, während große Teile der Antifa am langen Arm der Polizei verhungerten.
Die anwesenden zehn bis fünfzehn Mitglieder von Pro Köln wurden von mindestens ebensovielen autonomen Nationalisten aus dem Kölner Umland und einigen Rechtsextremisten aus Sachsen begleitet.
Die Polizei hatte die Straßen um die Moschee strategisch dicht gemacht und verhinderte eine Blockade der Gegendemonstranten geschickt. Hier zeigten sich auch die Defizite der Gegenveranstaltung, denn es stellte sich vor Ort heraus, dass anscheinend niemand ein Gegenkundgebung angemeldet hatte.
Die Gegendemonstranten wurden an drei Punkten mit jeweils um die dreißig bis vierzig pro-Köln Gegnern in einiger Entfernung zur "Mahnwache" gehalten. Hier gab es deutliche Kritik an zwei Organisation die die Demo mißbrauchten um für sich zu werben.
Ein ungesicherter Schleichweg hinter der Moschee erlaubte dann doch etwa dreißig Gegendemonstranten den Weg vor die Kundgebung der Rechtsextremisten. Leider wurde durch den unbedachten Versuch der SAV mit einer größeren Gruppe diesen Weg zu gehen die Polizei aufgerüttelt und auch dieser Zugang wurde verschlossen.
Die Mahnwache war an sich unspektakulär. Pro Köln hatte mit seinem schlechten Equipment zu kämpfen und fühlte sich mehr und mehr durch die tanzenden und musizierenden Gegendemonstranten genervt. Die Verkündung man sei eine friedliche Gruppe deren Demo gegen gewaltbereite Islamisten von gewaltbereiten Linskextremisten gestört würde wurde von allen Seiten mit Befremden aufgenommen. Insbesondere die nationalen Autonomen hatten sich wohl eine andere Art der Veranstaltung vorgestellt. Entsprechend missmutig war auch die Stimmung unter diesen nach Ende der Kundgebung.
Eine bessere Planung der Gegendemo hätte wahrscheinlich nicht geschadet. So konnten sich nur die DGB-Jugend, die Linksjugend und der VVN/BdA durch die Absperrungen mogeln und ihre Banner entrollen, während große Teile der Antifa am langen Arm der Polizei verhungerten.
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Ergänzungen
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desweiteren wurden demonstranten auf dem weg zur veranstaltung von der polizei daran durch platzverweise gehindert.
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1. Was das Photo angeht: Eine der Scheiben war auch beim letzten Mal schon kaputt, also schon seit mehreren Wochen. Die anderen Brüche müssen in den letzten 4 Wochen vorgefallen sein. Dazu habe ich aber noch keine sicheren Informationen bekommen. (Selbstverständlich liegt aber der Verdacht nahe, dass es sich um einen vorsätzlichen Angriff auf das Gebäude seitens Rechter handeln könnte).
2. Infotelefon: Es GAB meines Wissens ein Info- Telefon. Leider wurde das aber offensichtlich nicht ausreichend kommuniziert. Schade.
3. Werbung von Organisationen: Ich weiß nicht, ob es einen Grund hat, warum hier verschwiegen wird, um welche Organisationen es sich hier handelt, die sich Unmut aufgrund von Eigenwerbung zugezogen haben, es würde mensch dann aber doch interessieren, um wen es sich da handelt (auch wenn ich tippe, dass eine davon die SAV ist).
@einName
Organisation und Polizeiverhalten: mangelhaft
Die Gegendemonstration lief währenddessen eher schleppend an. Viele Teilnehmer trudelten erst deutlich zu spät ein, so dass die akustische Gegenwehr zunächst eher unbedeutend blieb. Erschwerend kam diesmal der massive Polizeieinsatz und zudem die vorherrschende polizeiliche Willkür hinzu. Das Areal rund um die pro-Köln-Kundgebung wurde im Vergleich zu der "Mahnwache" im letzten Jahr weiträumig abgeriegelt, so dass ein direkter Sicht- und Hörkontakt zu den pro-Leuten deutlich schwieriger war. Die Gegendemo war ferner in zwei Gruppen aufgesplittet: Die deutliche Mehrheit von etwa 100 Personen brachte unmittelbar an der U-Bahn-Haltestelle "Piusstraße" ihren Protest zum Ausdruck, während sich 30 bis 40 Personen an der Kreuzung Venloer Straße / Ecke Innere Kanalstraße aufhielten. Ein deutlicher Nachteil war es auch, dass diesmal scheinbar keinerlei Gegendemonstration angemeldet wurde und es daher vorprogrammiert war, dass eine polizeiliche Absperrung diesmal großräumiger ausfallen würde.
Alles in allem lässt sich jedoch festhalten, dass die Gegenwehr auf Grund der Überlegenheit gegenüber "pro Köln" erneut äußerst erfolgreich war. Dies zeigt sich unter anderem darin, dass der versprengte Haufen von wiederum unter 100 Rechtsgerichteten die "Mahnwache" wieder deutlich früher auflöste als geplant - gerade einmal 90 Minuten hatte die Kundgebung gedauert.
An die Polizei kann diesmal übrigens kein Lob gerichtet werden: Es waren Willkür, Beleidigungen und Herabsetzungen an der Tagesordnung. Die Tatsache, dass eine Mehrzahl der Polizisten mit Unverständnis auf die Gegendemonstration und dementsprechenden Beschimpfungen wie "Vollpfosten" und "Schwachmat" reagierte, lässt die Beamten doch in einem zweifelhaften Licht dastehen.
Während der Gegendemo herrschte keinerlei Gewaltbereitschaft - insofern kann von Linksextremismus oder "Rotfaschismus" in dieser Situation keineswegs gesprochen werden. Das Verhalten der Polizei gegenüber den Teilnehmern war menschenverachtend und ist daher in keinster Weise zu dulden. Teilweise sind Tonaufnahmen der verbalen Angriffe vorhanden und werden gegebenenfalls als Rechtsmittel fungieren. Die Korrumpiertheit und Willfahrigkeit der Polizei wird jedoch wohl auch dies ausschließen.
Am 10. Januar 2009 will pro Köln erneut eine "Mahnwache" an derselben Stelle abhalten. Gespannt darf man darauf sein, ob man die Aktion erneut durch "Autonome Nationalisten" unterstützen lassen oder ob man weiter auf den Schein einer bürgerlichen und seriösen Parteibewegung setzen will.
Verbesserungen sind seitens der Ausrichter der Gegendemonstration erforderlich. Vor allem in puncto Mobilisierung ist Klärungsbedarf vorhanden. Es kann nicht sein, dass ein Großteil der Betroffenen nichts von den Protesten weiß. Daher ist es erforderlich, ein breiteres Bündnis zu schaffen, in dem alle Organisationen an einem Strang ziehen und intensiv zusammenarbeiten. Kleinstaaterei bezüglich der Verbände führen letztendlich nur zu einem Erstarken von "pro Köln" durch unterlassene Mobilisierungsarbeit. Beispiel dafür sind deren Postwurfsendungen: Während dadurch tausende Haushalte erreicht werden, weiß ein Großteil der Bevölkerung noch nicht einmal, dass es ein "Bündnis gegen pro Köln" überhaupt gibt oder was die "VVN-BdA" ist. Deshalb muss sowohl über die Organisationen selbst als auch über die Machenschaften von "pro Köln" Aufklärungsarbeit geleistet werden, um weiten Teilen der Bevölkerung die Sachverhalte klarzumachen und diese für eine Mitarbeit und Unterstützung zu gewinnen. Das Potential ist vorhanden, es wird nur nicht genutzt - 150 Gegendemonstranten können und dürfen nicht alles sein!
Quelle: ao-wipperfuerth.blogspot.com
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Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Anführungszeichen
Demonstration in Ehrenfeld? Gibt es Fotos von der Demo der "ANs" mit Pro Plörre? Woher verlief ihre Route? Auf den Fotos sieht es eher nach einer Kundgebung aus...
@Dein Name : Es war keine Demo
Was ist auf dem ersten Foto zu sehen???
Israelfahnen auf beiden Seiten :)
NS-Block - keine "Autonomen"
Es wurde keine Gegenkundgebung angemeldet? Das ist ja auch "bürgerlich", eine Gegendemo anzumelden, außerdem zwingt das Versammlungsgesetz den Versammlungsleiter und seine Ordner bis zu einem gewissen Grade mit der Polizei zusammenzuarbeiten.
Fotos ?
So wie ich gehört hab waren die aus dem Ruhrgebiet und nicht beispielsweise aus Köln....
Hat jemand Fotos von denen ?
Sogar ein Farbiger musste her halten!
Der Kenianer Joseph Intsiful berichtete von den Schrecken den die bösen,fürchterlichen Moslems in seiner Heimat verbreitet haben.
Ja manchmal ist Rassismus wirklich keine Frage der Hautfarbe!
³Ist nicht diskriminierend gemeint nur parodierend auf das Jargon der Pro Faschos bezogen.
Fuck Islamismus UND Rechtspopulismus
Linksradikale Theorie und emanzipatorische Gesellschaftskritik ist natürlich unvereinbar mit Islamismus und muss sich auch gegen diese patriarchale, autoritäre und antisemitische Bewegung richten. Was "pro Köln" jedoch betreibt, ist keine Islamkritik, sondern dumpfer Rassismus.
Smash pro Köln, smash religion.
BTW: Die Jubelberichte von "politically incorrect" sind ja mal wieder sehr amüsant.
"250 Demonstranten"? Da schien der ein oder andere aufrechte Deutsche betrunken gewesen zu sein, dass er (mehrfach) doppelt gesehen hat.
@hauser
der islamismus ist aus emanzipatorischen gründen zu verurteilen. aus diesen gründen handelt pro köln aber nicht...pro köln sind einfach nur dumme rassisten. ließ mal lieber ein buch oder unterhalte dich mal mit antideutschen ohne das totschlagargument vonwegen israel=verlängerter arm der usa und somit aus antikapitalistischen gründen bekämpfenswert.(ohne scheiß das wurde mir heute auf der gegendemo von antiimps gesagt)das ist nicht nur äußerst dumm sondern auch purer holer antisemitismus und antiamerikanismus.
@Antifaschist
keine Ahnung
Sprachgedöns
"Farbiger"?
MAl ein bischen Hausaufgaben machen und nachlesen, welche Selbstbezeichnungen Schwarze menschen in Deutschland für sich wählen und welche sie ablehnen.
http://www.der-braune-mob.de/shared/download/warum_keine_farbigen.pdf
und ich glaube du verwechselst da was. Das ein Schwarzer islamkritiker sich mit den Pro-Köln-idioten verbündet ist natürlich tragisch. Rassismus ist was anderes. Ich glaube wir haben da sehr unterschiedliche Rassismusbegriffe.
@och nö
Du bist echt der Beste!
Flugblatt der Kölner Falken
Polizist vermutlich von Neonazi angegriffen
Trotz der schweren Verletzungen bestand für den 52 Jahre alten Beamten nach dem Anschlag keine Lebensgefahr. Die Kriminalpolizei leitete sofort eine Großfahndung ein. Dennoch konnte zunächst kein dringend Tatverdächtiger gefasst werden.
NPD fühlte sich von Polizeidirektor "belästigt"
Wie die Presseagentur dpa unter Berufung auf Ermittler meldet, werde nach dem Attentat nach Neonazis gefahndet. In Passau hatte es in diesem Jahr mehrere Polizeiaktionen gegen die rechte Szene gegeben. Im Juli hatten Rechte nach der Beerdigung eines ehemaligen Neonazi-Funktionärs in Passau randaliert und mehrere Menschen angegriffen. Da bei der Beisetzung auch eine Hakenkreuzflagge in das Grab geworfen wurde, hatten die Ermittler später das Grab öffnen und die Fahne entfernen lassen. Zuletzt hatte die NPD dem Polizeidirektor vorgeworfen, dass er bei einer Gedenkveranstaltung während des Volkstrauertages am 16. November Vertreter der extremistischen Partei "belästigt" habe.
Zu dem Flugblatt
3 Leute von uns haben ohne Absprache mit dem Rest der Gruppe selbstgedruckte Flugblätter verteilt,Hauptbestandteil des Textes der auf dem Flugi zu lesen war,war eine bizarre Sex-Geschichte und ein pol. Vergleich der am Ende des Flyers stand,dieser Vergleich sollte wohl eine Art "Pointe" darstellen,was sich aber aus dem Flugblatt nur sehr bedingt erschloss.
Wir bedauern diesen Vorfall ausserordentlich und entschuldigen uns ausdrücklich für den sexistischen,anti-feministischen;emanzipatorischen Inhalt des Flugblattes und geben hiermit bekannt,dass die Verantwortlichen nicht mehr Teil unserer Gruppe sind!