Jüdischer Friedhof in Gotha geschändet

ag212 18.11.2008 19:13 Themen: Antifa
Im Eingangstor des jüdischen Friedhofs in Gotha steckt ein blutiger Schweinekopf.
Mitten im Davidstern.
Daneben ein Laken mit der verschmierten Aufschrift „6 Millionen Lüge“.
Im Eingangstor des jüdischen Friedhofs in Gotha steckt ein blutiger Schweinekopf.
Mitten im Davidstern.
Daneben ein Laken mit der verschmierten Aufschrift „6 Millionen Lüge“.


Gestern morgen (5:30 Uhr) entdeckte ein Spaziergänger die Schändung der
jüdischen Grabstätte in Gotha.
Er verständigte sofort die Polizei.

Der Sprecher der gothaer Polizei:
„Wir fanden neben der Friedhofstür vier teilweise zerschellte Gläser mit
blutähnlicher Flüssigkeit.“

Der Staatsschutz ermittelt wegen Volksverhetzung.

In der selben Nacht wurden auch auf dem jüdischen Friedhof in Erfurt eine
Gedenktafel am Einganstor sowie eine Friedhofsmauer mit jener blutartigen
Substanz beschmiert.

Leider sind solche Bilder alltag im Gothaer Landkreis.


Den Toten zur Ehre, den Lebenden zur Mahnung!
Kein vergeben, kein vergessen!
Antisemitismus Bekämpfen!
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Ergänzungen

TATORT

Tipp an die Polizei 18.11.2008 - 21:23
Tipp an die Polizei:

Alle Bauern und Metzger der Umgebung abklappern und befragen!

Aber ich denke, so professionell wird die Polizei sein...

Titel

XXX 18.11.2008 - 22:20
Sonderkommission wegen Schändung jüdischer Friedhöfe

Erfurt (dpa/th) - Nach der Schändung zweier jüdischer Friedhöfe in Gotha und Erfurt hat das Landeskriminalamt (LKA) Thüringen eine 20- köpfige Sonderkommission gebildet. Möglicherweise gibt es einen Zusammenhang zwischen beiden Straftaten in der Nacht zu Montag, wie das LKA am Dienstag mitteilte. Ermittelt wird wegen Störung der Totenruhe, Volksverhetzung und Sachbeschädigung. In Gotha hatten die Täter unter anderem einen abgetrennten Schweinekopf neben dem Davidstern am Eingangstor des Friedhofs angebracht und Gläser mit einer blutähnlichen Flüssigkeit über das Tor geworfen. In Erfurt wurde eine Gedenktafel am Eingang mit roter Flüssigkeit übergossen.
18.11.2008 dpa

Quelle Thüringer Allgemeine

Davidsterne entfernt

http://www.ikg-wien.at 19.11.2008 - 14:06
Die Zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in Berlin ist mit Davidsternen beschmiert worden. Wie die Polizei der deutschen Hauptstadt am Sonntag mitteilte, stellten Polizeibeamte am Samstagabend gegen 22.00 Uhr zwei mit Farbe aufgetragene Davidsterne im Eingangsbereich der Neuen Wache an der Straße Unter den Linden fest.

Die Symbole seien durch Bedienstete des Wachschutzes entfernt worden. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernahm "wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung" die Ermittlungen.

Die Neue Wache in Berlin wurde vor genau 15 Jahren als Zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft definiert. Jeweils zum Volkstrauertag bezieht eine Ehrenwache des Wachbataillons der Bundeswehr vor ihr Posten.

Das Gebäude wurde zwischen 1816 und 1818 als Wachhaus für die Wache des Königs - damals Friedrich Wilhelm III. von Preußen - und Gedenkstätte für die Gefallenen der napoleonischen Kriege errichtet. Der Entwurf von Karl Friedrich Schinkel gilt als eines der Hauptwerke des deutschen Klassizismus. Seit 1993 steht im Zentrum des Innenraums eine vergrößerte Kopie der Skulptur "Mutter mit totem Kind" von Käthe Kollwitz. Die Neue Wache ist einer der Hauptanziehungspunkte internationaler Touristen Unter den Linden.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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@zwicki — Tzack

Kleine Kritik — Donald D.