Fackelmarsch am Delmenhorster Stadtrand

AutorIn des Beitrags 17.11.2008 16:44 Themen: Antifa
Am Abend des 15. November 2008 fiel eine der letzten lokal ungebrochenen Domänen, an einem ganz normalem Wochenende in Delmenhorst.
Am 15. November, am Vorabend des Volkstrauertags 2008 marschierten circa 15 Nazis mit Fackeln, sowie einem Gedenkkranz zu einem der zahlreichen Kriegsdenkmäler in Delmenhorst.

Auch am Folgetag, dem 16. November, somit am Volkstrauertag direkt, nahmen 5 Nazis an den offiziellen Gedenkaktivitäten der Stadt Delmenhorst teil, verteilten Flugblätter und legten einen weiteren Kranz der “Nationalen SozialistInnen Delmenhorst und Umgebung” auf dem Delmenhorster Marktplatz, am Denkmal für die verstorbenen Soldaten und Zivilisten nieder.

Nazitrauertag in Delmenhorst

“Ihr für uns - und wir für euch!” - Lokales Naziportal am 16. November.

Bereits am 15. November nutzten die Nazis mit einer der letzten Aktionsfelder, dass seit 1945 nicht von Nazis in Delmenhorst für sich beansprucht wurde, sie führten einen Aufmarsch durch. Geradezu martialisch muss es gewirkt haben, als im leichten Nieselregen Delmenhorster Nazis mit Fackeln einen kleinen Weg, gesäumt von Bäumen entlangschritten, vorne trugen zwei der Neonazis eine Reichskriegsflagge, Fackeln und eine Schwarze Flagge folgten, diese symbolisiert die “leere Fahne”, ein Zeichen der Unterdrückten - als Ersatz für die Fahne mit dem Hakenkreuz.

Für Beobachter mag es erschreckend gewirkt haben, als die Nazis in Zweierreihen den Weg zum Denkmal für die gefallenen Soldaten der Weltkriege schritten, vor Ort folgten nach Naziangaben mehrere Reden im Fackelschein, sie sprechen von einem Aktivisten der JN - wir nennen ihn Florian Cordes, sie sprechen von einem “autonomen Aktivisten” - namentlich Kevin Boeck, beide sollen Redebeiträge gehalten haben. Im Anschluss legten die Nazis den Kranz nieder, einer unter ihnen rief die einzelnen Abteilungen des faschistischen Räuberheers, auf jede Nachfrage, wie etwa die Frage nach der Wehrmacht reagierten die Teilnehmer mit einem geschlossenem “Hier!”. Im Anschluss folgte eine Schweigeminute, gemeinsam sangen die Nazis ein von Ludwig Uhland geschriebenes Lied und marschierten zurück zu ihrem Ausgangspunkt, am Delmenhorster Stadtrand.

Das veranstalten spontaner Aufmärsche - oder wie sie es bezeichnen; “Heldengedenken” stellt nur den nächsten Schritt in einer langen Abfolge von Naziaktivitäten dar, nur wer seine Augen verschließt kann diese noch übersehen, tausende Aufkleber, Flyer, zahlreiche gewalttätige Übergriffe, sowie direkte Drohungen (bis hin zu Morddrohungen per Anruf) sind ein Zeichen für den brutalen Aktionismus der Delmenhorster Naziszene. Am Abend des 15. November änderte sich jedoch noch mehr, ein bislang unbeschriebenes Blatt wurde gefüllt, der erste Naziaufmarsch in Delmenhorst seit 1945, wenn auch im kleinen!

Am 16. November, somit an einem Tag, an dem zumindest prinzipiell vornehmlich den Opfern des Faschismus gedacht werden sollte, folgte eine weiterere, vom Delmenhorster Kreisblatt als “Eklat” bezeichnete Störung des Gedenkens, kurz vor dem beginn der traditionellen Kranzniederlegung tauchte eine fünfköpfige Nazigruppe auf und legte einen weiteren der eigenen Kränze nieder, verharrte vor dem Platz der Niederlegung und verteilte anschließend Flugblätter. Erst als ein städtischer Mitarbeiter den Kranz näher betrachtete fiel den Beteiligten die Unterzeichnung des ohnehin rechtsextremen Inhalts auf; er war mit dem Titel “Nationale SozialistInnen Delmenhorst und Umgebung” unterschrieben. In den Flugblättern wurde in der üblichen delmenhorster Nazimanier von allierten “Besatzern”, “Kapitalismus” und “Imperialismus” geschwafelt. Somit ereignete sich an diesem Wochenende ein weiterer Trauriger Zwischenfall in einer langen Reihe.

Positiv anzumerken ist lediglich, dass vom Fackelmarsch am Stadtrand nur die wenigsten etwas mitbekommen haben dürften, an der Tatsache ansich ändert dies jedoch wenig!

Den vollständigen Bericht könnt ihr unter: www.never-again.tk nachlesen.
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Ergänzungen

Noch was

Wer auch immer 17.11.2008 - 19:30
Also erst einmal, es handelt sich sicher um keinen nazifake

und hier ein Artikel zu der Kranzniederlegung der Faschos am Rathaus(Fackelmarsch wird nicht erwähnt)
plus ein Kommentar, der in der Zeitung abgedruckt wurde

Quelle: Delmenhorster Kreisblatt



Rechtsextreme missbrauchen Gedenktag

Neonazis nutzen Volkstrauertag für Propaganda / Stadt will Polizei einschalten



Feuerwehrmänner und Soldaten auf dem Weg zum Mahnmal vor dem Rathaus. Sie gedenken mit Gebinden der Toten. FOTO: Jens T. Schmidt
Zu gefühlvollen Trompetenklängen gedenken die Annenheider Schützen der Kriegstoten. FOTO: Christian Schnöink
Eine fünfköpfige Gruppe von Rechtsextremisten hat gestern unmittelbar vor der traditionellen Kranzniederlegung am Mahnmal vor dem Rathaus einen eigenen Kranz platziert und Handzettel mit rechtsextremen Gedankengut verteilt. Von Jens T. Schmidt

Delmenhorst. Eklat beim Volkstrauertag: Neonazis missbrauchen Kranzniederlegung für ihre Propagandazwecke.
Als sich gestern Vormittag rund 60 Menschen am Rathaus versammelten, um der traditionellen Kranzniederlegung beizuwohnen, deutete noch nichts darauf hin, dass dieser Gedenktag anders verlaufen sollte, als in den Jahren zuvor. Doch plötzlich, wenige Minuten vor Beginn des städtischen Traueraktes, bewegte sich eine fünfköpfige Gruppe junger Leute mit einem eigenen Kranz auf das Mahnmal zu, legte diesen nieder und verharrte dort.
Als ein städtischer Mitarbeiter sich den Kranz genauer anschaute, forderte er die Gruppe auf, zu gehen. Der Grund: Der Kranz war versehen mit einer eindeutig rechtsextremen Aussage, unterschrieben mit „Nationale SozialistInnen Delmenhorst und Umgebung“. Bevor die Angesprochenen den Rathausplatz in Richtung Lange Straße verließen, verteilten sie noch Handzettel mit ebenfalls extremistischer Botschaft an die verdutzten Anwesenden. Die offizielle Kranzniederlegung ging ohne Störungen vonstatten. Der städtische Mitarbeiter, der das Gebinde der Neonazis umgehend entfernte, kündigte an, den Kranz heute der Polizei zu übergeben.
Bei der anschließenden Gedenkstunde im Kleinen Haus ging Bürgermeister Hermann Thölstedt nicht konkret auf den Vorfall ein, erinnerte aber daran, dass Neonazis häufig versuchten, den Volkstrauertag zu missbrauchen. Unmissverständlich machte Thölstedt klar, dass der Tag dazu diene, vom NS-Regime verfolgter Minderheiten und der Kriegstoten zu gedenken. Hermann Thölstedt: „Dass wir heute Demokratie und Menschenrechte haben, ist ein Geschenk. Es verpflichtet uns dazu, uns für den Frieden einzusetzen. Wir dürfen uns niemals an Gewalt und Krieg gewöhnen.“
Auch an weiteren Orten in Delmenhorst wurde getrauert. Die Schützenvereine Annenheide, Adelheide und Heidkrug legten Kränze in ihren Stadtteilen nieder. Die Traditionsverbände der 290. Infantriedivision und des damaligen Infantrieregiments 65 gedachten auf dem Kasernengelände in Adelheide der Toten.



Kommentar

Braun bleibt Braun – auch mit Baseballkappe

von jens t. schmidt

Genau einen Monat ist es her, da berichtete das dk über junge Delmenhorster, die die Öffentlichkeit wachrütteln wollten. „Die rechte Szene in der Stadt wächst! Es gibt eine massive Zahl von Übergriffen gegen Andersdenkende!“, berichteten die Jugendlichen. Da die Polizei einen Anstieg rechter Straftaten nicht bestätigte, blieb Skepsis: Linke Panikmache? Jugendlicher Geltungsdrang?
Spätestens seit dem gestrigen Eklat beim Volkstrauertag sollte klar sein, dass Delmenhorst das braune Problem besser ernst nehmen sollte. Denn es ist schon beeindruckend, wie genau die damaligen Beschreibungen des neuen rechten Erscheinungsbildes passen: „Sie verwenden stilistische Elemente der Hip-Hop-Kultur und Anglizismen. Sie treten ‚cool‘ auf.“ Und gestern vor dem Rathaus? Kapuzenpulli statt Bomberjacke, Baseballkappe statt Glatze, Piercing statt Springerstiefel. Auch mit ihrer Wortwahl biedern sie sich der linksalternativen Szene an: Da wird vom „imperialistisch-kapitalistischen System“ geschwafelt, um gegen „alliierte Besatzer“ zu hetzen.
Das alles darf nicht darüber hinwegtäuschen: Das Nazi-Regime hat das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte zu verantworten. Daran gibt es nichts zu beschönigen und nichts zu relativieren.


Hoffentlich peilt die Stadt jetzt endlich mal das, was die "Jugendlichen" seit zwei Jahren erzählen...

BEELITZ/BURG: Neonazi-Treffen aufgelöst

http://www.maerkischeallgemeine.de 17.11.2008 - 20:06
Bei der zentralen Veranstaltung des Landes Brandenburg zum Volkstrauertag ist am Samstag in Beelitz (Potsdam-Mittelmark) der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht worden. Neben Diplomaten aus Polen, Weißrussland, Russland und der Ukraine nahmen Landtagspräsident Gunter Fritsch (SPD) und Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) an dem Festakt teil. Nach der Feierstunde wurden Kränze an zwei Beelitzer Kriegsgräberstätten für die in den Weltkriegen gefallenen Soldaten niedergelegt.

Fritsch, der auch Vorsitzender des Landesverbandes im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist, hob nach Angaben eines Sprechers vor etwa 200 Zuhörern die Verantwortung der Jugend hervor. Frieden sei nicht selbstverständlich, sondern bedürfe täglicher Anstrengung, gab Fritsch zu bedenken.

Im Zusammenhang mit dem Volkstrauertag stand offenbar auch ein Aufmarsch von Neonazis aus Brandenburg und Sachsen am Freitag Abend in Burg (Spree-Neiße). Wie die Polizei am Samstag berichtete, hatten sich etwa 80 Neonazis mit Fackeln und Transparenten am späten Abend versammelt und rechtsradikale Parolen gerufen. Zeugen alarmierten daraufhin die Polizei. Bei deren Eintreffen sei der Marsch beendet worden. Die Einsatzkräfte nahmen 44 Rechtsradikale aus Cottbus, Guben (Spree-Neiße) sowie Dresden, Görlitz, Riesa und Chemnitz über Nacht in Polizeigewahrsam. Die Behörden ermitteln gegen sie wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.

Ein Polizeisprecher schloss gestern einen Zusammenhang mit dem Volkstrauertag nicht aus. Am Soldatenfriedhof Halbe (Dahme-Spreewald), wo Rechtsradikale aus ganz Deutschland Mitte November jahrelang ihr „Heldengedenken“ abgehalten hatten, blieb die Lage laut Polizei ruhig. Mit der Umsetzung eines zu Wochenbeginn in Potsdam vorgestellten Konzeptes sollen Neonazi-Aufmärsche in Halbe auch künftig verhindert werden. Vorgesehen ist unter anderem eine Freiluftausstellung auf dem Friedhofsvorplatz.

Ein zweites Treffen von Rechtsradikalen in Brandenburg hat die Polizei in Jüterbog (Teltow-Fläming) aufgelöst. Bei einer als private Geburtstagsfeier ausgegebenen Veranstaltung wurden am Samstag Platzverweise erteilt und die Personalien von 77 Skinheads aufgenommen, berichtete die Polizei gestern. Fünf Personen kamen vorläufig in Gewahrsam. Die Polizei stellte unter anderem Reizgas, Baseballschläger und einen Schlagring sicher.

Der rund 4500 Mitglieder und Förderer zählende Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge bereitet für den kommenden Samstag eine weitere Gedenkveranstaltung im Oderbruch vor. Dann sollen in Lietzen (Märkisch-Oderland) die sterblichen Überreste von 37 im Zweiten Weltkrieg gefallenen deutschen Soldaten beigesetzt werden. Sie waren in den vergangenen Monaten unter anderem bei Deichbauarbeiten gefunden worden.

Polizeibericht

Helge 17.11.2008 - 20:41
POL-DEL: Aktion von Personen der 'rechten Szene' beim Volkstrauertag

Delmenhorst (ots) - .


16.11.2008. 11.15 Uhr

Am Sonntagmorgen fand in Delmenhorst am Mahnmal am Rathaus die traditionelle Kranzniederlegung zum Volkstrauertag statt, die vom Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge veranstaltet wurde. Kurz vor der offiziell um 11.15 Uhr beginnenden Veranstaltung traten fünf jüngere Personen, - zwei Frauen und zwei Männer -, ans Mahnmal heran und legten dort ein handelsübliches , mit Schleifen versehenes Gesteck mit Windlicht ab. Im Anschluss daran wurde festgestellt, dass auf den Schleifen ein Text aufgebracht war, der der rechten Szene zuzuordnen ist. Daraufhin wurden die fünf in zivil aufgetretenen Personen des Veranstaltungsortes verwiesen. Vor dem Verlassen des Bereiches verteilten sie aber noch Flyer mit einem Text, der mit 'Nationale Sozialisten Delmenhorst' unterzeichnet war.

Das Fachkommissariat für Staatsschutzdelikte der Delmenhorster Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Seitens der Staatsanwaltschaft Oldenburg wird der Text des Flyers auf eine strafrechtliche Relevanz hin überprüft. Das Ergebnis dieser Überprüfung steht noch aus.

Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen ergaben sich am Montag Hinweise auf eine weitere Aktion der rechten Szene im Zusammenhang mit dem Volkstrauertag in Delmenhorst, nachdem im Internet auf einer Homepage Fotos von einer Kranzniederlegung von bis zu 10 Personen, die Fackeln trugen, festgestellt worden waren. Ermittelt wurde daraufhin, dass diese Gruppe,- wahrscheinlich in der Nacht zum Volkstrauertag -, am Mahnmal in Adelheide einen Kranz mit Schleifen niedergelegt hatte. Die Aufschrift auf den Schleifen deutet auf einen Zusammenhang mit dem Vorfall am Sonntagvormittag hin.

In der vergangenen Jahren gab es in der Stadt Delmenhorst bzw. im Landkreis Oldenburg am Volkstrauertag keine Vorkommnisse dieser oder vergleichbarer Art. Im Vorfeld des Volkstrauertages hatte es keinerlei Anhaltspunkte gegeben, beispielsweise durch Veröffentlichungen auf bekannten Internet-Seiten, dass 'Aktionen' aus der 'rechten Szene' geplant waren.

Gleichwohl liegen dem Staatsschutzkommissariat Erkenntnisse vor, die auf eine Beteiligung bestimmter Personenen an den geschilderten Vorkommnissen schließen lassen.

Die Überprüfungen zu den Vorfällen dauern an.

Polizeiintern und auch in Gesprächen mit der Stadt Delmenhorst wird noch erörtert, wie derartige Aktionen künftig verhindert werden können.

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Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land Carsten Grallert Telefon: 04221/1559-104

wegen Osterholz

egal 18.11.2008 - 06:13
Ist fraglich, ob es die in dem Zusammenhang noch gibt, wie sie vor circa einem Jahr noch aktiv waren [mensch erinnert sich an den "Gedenkspaziergang" (das war dann auch alles)].
Aufgelöst haben sie sich jedoch nicht, und besagte Menschen existieren noch immer und haben sich nicht von der rechten Szene entfernt oder distanziert.
Ob sie als Zusammenschluss FKO aber noch existieren (auch nach der AN-NW Geschichte, ehmaliger treuer Bündnispartner, "störten" zusammen (mit 10 Menschen) die Antifa-Demo in OHZ) ist, wie gesagt, fraglich.
Von Problemen kann mensch aber auf keinen Fall sprechen, auch damals schon nicht.

"hier!"

tagmata 18.11.2008 - 09:31
"Im Anschluss legten die Nazis den Kranz nieder, einer unter ihnen rief die einzelnen Abteilungen des faschistischen Räuberheers, auf jede Nachfrage, wie etwa die Frage nach der Wehrmacht reagierten die Teilnehmer mit einem geschlossenem “Hier!”."

Ich weiß nicht ob es das vor 1933 gab; zumindest spielten sich die Nazi-Gedenkfeiern an den 1923er Putschversuch exakt so ab.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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nazifake mal löschen — kfygndrn

Fotos — fotograf

guter bericht — naja

Naziszene drum rum — Großstadtjunge