antikapitalistischer Aktionstag in Düsseldorf

Am heutigen antikapitalistischen Aktionstag, zu dem auch die interventionistische Linke aufrief, fand sich eine kritische Masse zu einem Umherschweifen in Düsseldorf unter
antikapitalistischen (= Kritik der aktuellen Krise) und aneignenden (= Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen für alle) Gesichtspunkten ein.

Das Umherschweifen ist ein zentrales Konzept der Situationisten. Es dient dazu, sich den urbanen Raum anzueignen und verweist auf die inzwischen verloren gegangene Tradition des Flanierens, also des nicht zweckgebundenen rein dem Vergnügen dienenden aber gesellschaftlich relevanten “Spazierens”.

Daran anknüpfend legten wir Leuten mit Sprechblasen im Einkaufsgewimmel Aussagen in den Mund, die für Irritation, Ablehnung, Zuspruch oder klammheimliches Schmunzeln sorgten und somit für ein kurzes Abbrechen des Einkaufwahns und gleichzeitig zur Diskussion über Krisen, Kapitalismus, Staat und die emanzipatorische Aufhebung anregten.

Inhaltlich untermauert wurde dies mit einen Flugblatt, basierend auf dem IL-Text zum antikapitalistischen Ratschlag der IL am 25.01.2009 in Frankfurt/Main.

Veranstaltung zur Krise in Düsseldorf vom Antifa-KOK
Mittwoch 3.12. 19.30 Linkes Zentrum
mit Thomas Sablowski

weitere Veranstaltungen:
11.11. Frankfurt/Main / 12.11. Lübeck / 13.11. Hamburg / 15.11. Nürnberg / 19.11. Köln / 20.11. Ravensburg / 27.11. Telgte / 1.12. Frankenthal / 2.12. Mainz / 2.12. Bremen / 3.12. Düsseldorf / 3.12. Berlin / 11.12. Hannover / 18.12.2008, Münster.

www.dazwischengehen.org
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