XB-liebig 34 stays, Berlin

aaargghhhhh 13.11.2008 01:49 Themen: Freiräume Gender Repression
XB- liebig bleibt separatistisch und autonom
FEMINIST HOOLS BREAK THE RULES – Liebig 34 stays

Liebig 34 is a queer anarcha feminist collective/houseprojekt in Berlin- Friedrichshain that shares the house with the bar-collective „XB-liebig“ and the infoshop „Daneben“.At the moment they are under threat of eviction.
Even though the inhabitants are still negotiating contracts with their landlord G. Padovicz their letting agency „Faktor“ requested that the keys of the house be returned today.With this over 100 people stood in solidarity with L34. At sunrise the people came together eating breakfast in front of XB to build up their strength for defence. Aware of what little possibility of getting the keys Faktor made the wise choice of a no show.
As a result of this the people decided spontaneously to take to the streets in rage. With banners and ferocious slogans the protest achieved a full stand still of the morning traffic of Frankfurter Tor. The protest carried on down Warschauerstr. and Grünbergerstr..As the cops arrived on the scene the protesters dispersed through the neighbouring streets. The cops where unsuccessful in their hunt for the feminist hooligans. The units 23 and 11 are still out there searching for the demo.

This great morning of action of fun would not have been possible without the huge support . Thanks for getting up so early, we really appreciate it.
Solidarity to all the threatend houseprojects, Liebigstr 14, Rigaerstr 94, Brunnenstr 183, Bethanien, Linienstr206, Reichenbergerstr114,Scharnweberstr29 and all the others.....
Liebigstr34 stays.
We all stay!!


FEMINIST HOOLS BREAK THE RULES- Liebig 34 bleibt!

Liebigstr 34 ist ein „queer- anarchafeministisches- Kollektiv/ Hausprojekt in Berlin Friedrichshain. Im selben Haus befinden sich ausserdem das Bar Kollektiv „XB-liebig“ und der Infoladen „Daneben“. Zur Zeit ist die Liebig 34 mal wieder räumungsbedroht.
Obwohl die Bewohner_innen noch in Vertragsverhandlungen mit dem Hausbesitzer G. Padovicz sind forderte die Hausverwaltung „Faktor“, für den heutigen Tag eine Schlüssel- und Wohnungsübergabe ein.Auf Grund dessen kamen heute um die hundert Unterstützer_innen um ihre Solidarität mit der Liebig 34 zu zeigen.Im Morgengrauen trafen sich die Leute zum Frühstücken vorm XB um sich für die Verteidigung zu stärken. In weiser Vorraussicht , dass sie die Schlüssel sowieso nicht kriegen würden, tauchten sie gar nicht erst auf.
Deshalb entschloss sich der koffeingepushte Mob auf die Strassen zu stürmen.Mit Transpis und wilden Parolen brachten die Demonstrant_innen den morgentlichen Berufsverkehr am Frankfurter Tor zum Stillstand. Die Sponti lief über die Waeschauerstr. und bog dann in die Grünbergerstr ab.
Als die Bullen schließlich auftauchten versteute sich die Sponti blitzschnell in die Seitenstraßen. Die Jagd auf die „feminist hooligans“ blieb erfolglos obwohl die Einheiten 23 und 11 noch Stunden später verzweifelt durch den Kiez irrten.

Ohne eure super Unterstützung wäre dieser action geladene Morgen nicht möglich gewesen. Vielen Dank dass ihr so früh aufgestanden seid . Digge props gehen raus.
Solidarität mit allen bedrohten Hausprojekten, Liebig14, Rigaerstr 94,Brunnenstr183, Bethanien, Linienstr206, Reichenbergerstr114, Scharnweberstr29 und allen Anderen......
Liebig34 bleibt .
Wir Bleiben Alle!!
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Ergänzungen

Potsdam: Kritik am Polizeieinsatz

Hotte 13.11.2008 - 21:01
Der harte Polizeieinsatz gegen die illegale Party hunderter Jugendlicher in der früheren Skaterhalle an der Kurfürstenstraße wird am 26. November den Hauptausschuss beschäftigen. Oberbürgermeister und Polizeipräsident hätten zugesagt, sagte Linken-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg gestern. „Man muss die Emotionen rausnehmen und sehen, ob auf Hausbesetzung und Ruhe störenden Lärm angemessen reagiert wurde.“

Die Augenzeugenberichte vom Sonntagmorgen sind gestern bestätigt worden. Achim Trautvetter vom Jugendverein „Spartacus“ erklärte, die kurzzeitige Besetzung der Halle sei eine politische Aktion gewesen, die unterstreichen sollte, „in welche Notsituation die kulturelle Szene durch die Sanierungs- und Umbaupolitik der Stadt gekommen ist“. Man habe nach dem friedlichen Protest von 1500 Menschen die Skaterhalle, die zur Rekonstruktion des Parks des Palais Lichtenau abgerissen wird, „für eine Nacht zurück erobert“.

Trautvetter schildert den Polizeieinsatz: „... stürmten die Berliner Bereitschaftspolizisten, die gegen fünf Uhr als Hundertschaft vor der Halle aufgetaucht waren, das Gelände. Die zuvor tanzenden Jugendlichen mussten nun rennen, um den prügelnden Polizisten zu entkommen. Drei Partygäste wurden festgenommen, etliche verletzt. Während der Schikanen auf offener Straße, wobei seitens der Polizei geschubst, geschlagen und beleidigt wurde, fielen auch provozierende und sexistische Sprüche, weibliche Gäste wurden angefasst mit den Worten: ’Darauf stehst du doch.’ Menschen wurden als ,Schwuchteln’ bezeichnet. Außerdem wurde von Berliner Polizisten der ,Auswärtssieg’ skandiert ... Zudem fielen Sätze, wie: ,Heute ist doch Kristallnacht’.“ Laut Scharfenberg haben auch Mitglieder der Jugendorganisation „Solid“ solche Details des Einsatzes bestätigt.

Jasmin Kunzel vom Spartacus fordert die Stadt auf, den Verkaufserlös der Skaterhalle in die Sanierung des Ex-Restaurants „Minsk“ als Soziokultur-Standort zu stecken.


Siehe auch:
Einsatz soll Thema im nächsten Hauptausschuss sein
 http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11356887/60709/

Autonome stürmen Parlamentssitzung

http://www.morgenpost.de 13.11.2008 - 21:06
In der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung ist es zu einem Eklat gekommen. Teilnehmer einer politischen Protestaktion der "Freirauminitiative Potsdam" aus dem linksautonomen Spektrum waren in die Sitzung der neuen Stadtverordnetenversammlung eingedrungen.
Dort forderten am Mittwoch die etwa drei Dutzend Demonstranten mit einem gellenden Pfeifkonzert und Sprechchören das Rederecht und entrollten Transparente, auf den zu lesen war: Freiräume statt Schlossträume". Dabei ging es vor allem um den Erhalt soziokultureller Zentren in der Stadt.


OB spricht von "Nötigung"

Die zumeist schwarz gekleideten, zum Teil Sonnenbrillen tragenden Demonstranten lieferten sich heftige Wortgefechte mit dem frisch gewählten Vorsitzenden der Versammlung, Peter Schüler (Bündnis 90/Grüne). Dieser versuchte erfolglos, die Störer in die Schranken zu weisen. Schließlich musste Schüler die Sitzung unter tumultartigen Szenen unterbrechen. Als die Situation eskalierte, beantragte Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg, über ein Rederecht für die Jugendlichen abstimmen zu lassen - und stieß damit auf scharfen Widerstand von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD). "Das ist Nötigung, unter diesen Bedingungen bin ich nicht bereit, über irgendetwas überhaupt abstimmen zu lassen. Ich versichere Ihnen: Wenn wir hier zustimmen, werden wir keine Versammlung mehr nach den geltenden Regeln zu Ende bringen", sagte der sichtlich erregte Verwaltungschef. Dennoch setzte eine Mehrheit aus Linken und der alternativen politischen Gruppe "Die Andere" das Rederecht durch - das erst seit kurzem kooperierende Bündnis aus SPD und bürgerlichen Parteien griff hier nicht mit seiner Mehrheit ein, es kam zu zahlreichen Stimmenthaltungen.
Daraufhin verließ Jakobs mit der gesamten Verwaltungsspitze das Stadtparlament noch vor dem Redebeitrag der Demonstranten, ebenso wie das Gros der Verordneten aus dem bürgerlichen Spektrum. Als die Protestierer ihr Kommunique verlesen hatten, verließen sie unter Johlen den Saal. Direkt im Anschluss übte der Oberbürgermeister Kritik an Parlamentspräsident Schüler. Dieser habe über das Rederecht abstimmen lassen, obwohl die Sitzung schon unterbrochen war. Es könne nicht sein, dass danach buchstäblich einfach zur Tagesordnung übergegangen werde. Massive Kritik übte auch die Fraktionschefin des Bürgerbündnisses, Ute Bankwitz: "Wir schaffen auf diese Weise Präzedenzfälle. Das geht auf keinen Fall."

Hintergrund der Störaktion ist die drohende oder bereits erfolgte Schließung von Jugendtreffs aus finanziellen oder baupolizeilichen Gründen. Zudem ist die Stimmung in der Jugendszene aufgeheizt: Am Wochenende war es zu einem Polizeieinsatz gegen eine illegale Party gekommen. Dabei, so die Vorwürfe, sollen eingesetzten Berliner Polizisten brutal gegen Partygäste vorgegangen sein.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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yeah! — soli

jope — hausmeistä