"Siempre Antifascista" in TF
Auch im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming beteiligten sich AntifaschistInnen am Aktionstag der Kampagne „Siempre Antifascista“ am 11. November 2008.
So wurden Nachts an mehreren Stellen im Landkreis Transparente an Brücken befestigt. Dokumentiert wurden davon bisher zwei: Eins mit der Aufschrift „NO NAZIS“ - An der Brücke/Abfahrt Dahlewitz (Richtung Berlin) und eins mit der Aufschrift „VIVA ANTIFA“ - An der Brücke/Abfahrt Glasow - Richtung Rangsdorf.
Sich in Teltow-Fläming am Aktionstag zu beteiligen war mehr als nötig, ist doch der Tod von Dieter Manzke (ermordet von Faschisten in Dahlewitz 2001) traurigster Höhepunkt rechtsextremer Gewalt im Landkreis. Das wohl populärste Opfer von Nazigewalt ist Noel Martin, auf dessen fahrenden Wagen 1996 Neonazis einen Feldstein warfen, woraufhin sich der Wagen überschlug. Dem von den Tätern beabsichtigten Tod konnte Martin zwar entgehen, seitdem sitz er allerdings vom Hals abwärts gelähmt im Rollstuhl.
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Ergänzungen
Nue Verhandlung um Bützower Randale
Gericht: Es besteht die Gefahr weiterer Straftaten
Zu Beginn der Verhandlung hatte der 25-Jährige seinen Berufungsantrag auf das Strafmaß beschränkt. Beobachtern zufolge kommt dies einem Geständnis gleich. Die 15 Monate, die er seit der Tat in Untersuchungshaft saß, werden angerechnet. Laut Landgericht muss sich der mehrfach vorbestrafte Mann noch mindestens zwei weitere Jahre einer Therapie im Maßregelvollzug unterziehen. Es bestehe die Gefahr weiterer schwerer Straftaten, wenn er nicht therapiert werde.
Rechtsextremes Motiv ausgeschlossen
Die Krawalle in Bützow hatten bundesweit für Aufsehen gesorgt, da ein ausländerfeindlicher Hintergrund vermutet worden war. Das Amtsgericht Güstrow hatte im März zusammen mit dem 25-jährigen drei weitere Täter zu Bewährungsstrafen von zwölf, zehn beziehungsweise sechs Monaten verurteilt. Zwei weitere Angeklagte wurden verwarnt und mussten Sozialarbeitsstunden ableisten. Das Gericht wertete die Krawalle als gemeinschaftlichen Landfriedensbruch. Die Staatsanwältin hatte die Angeklagten zwar zum Teil der rechten Szene zugeordnet, für die Tat jedoch ein rechtsextremes Motiv ausgeschlossen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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