Metzingen: Barri + brutale Gewahrsamnahme
Am Samstagabend wurde von einer Gruppe von AtomkraftgegnerInnen gegen 18.15 Uhr in Metzingen eine Straßenblockade errichtet. Ich traf eher zufällig auf meinen Heimweg von der Blockade am Tor des Zwischenlagers kommend, dazu.
Zwei große Feuer wurden mit Holz aus dem nahegelegenen Wäldchen entfacht als Zeichen des aktiven Widerstandes. Die Stimmung war gut. Spontan traf die Band E-Egal dazu, es wurde getanzt. AutofahrerInnen, deren Weiterfahrt blockiert war, nahmen die Situation entspannt - es bestand Verständnis. Hin und wieder kreiste ein Hubschrauber der Polizei am Himmel und leuchtete die Gegend aus. Ein Polizeibulli kam und verschwand wieder. Nach ca. einer halben Stunde bunten Treibens rückte die Hamburger Polizei, gewohnt montrös gerüstet mit vier Wasserwerfern, Räumfahrzeugen, Mannschaftsbussen und einem Gefangenentransporter (!)an. Über den Bandbus einer zweiten Band kam der Vorschlag, den Ort nun versammelt zu verlassen und die Arbeit der Polizei zu überlassen. Von einem Konfrontationskurs von Seiten der Blockierenden war nichts zu spüren. Nach Vorwarnungen und Androhungen wurden die Feuer von den Wasserwerfern gelöscht, die Reste zur Seite geschoben.
Die Situation wurde dann zunehmend unübersichtlicher. Von meinem Standpunkt aus konnte ich die Gruppe der AtomkraftgegnerInnen in die Seitenstraße Richtung Camp Metzingen laufen sehen, dicht gefolgt von den Robo-Cops. Dort standen sich die beiden Gruppen gegenüber.
Viel war nicht von der anderen Straßenseite, auf der ich mich befand, zu sehen, doch eines sehr laut zu hören: Eine junge Frau wurde so brutal von der Polizei angegangen, dass sie nur noch laut schreien konnte. Sie wurde isoliert, an einem Polizeibus gedrückt und, umzingelt von ca. acht behelmten Bullen, durchsucht und schließlich mit Kabelbindern gefesselt. Zum Schluss sperrte man sie in eine Zelle des Gefangenentransporters. Eine halbe Stunde später trat die gesammelte Bullenmannschaft die Rückfahrt an.
Die Situation wurde dann zunehmend unübersichtlicher. Von meinem Standpunkt aus konnte ich die Gruppe der AtomkraftgegnerInnen in die Seitenstraße Richtung Camp Metzingen laufen sehen, dicht gefolgt von den Robo-Cops. Dort standen sich die beiden Gruppen gegenüber.
Viel war nicht von der anderen Straßenseite, auf der ich mich befand, zu sehen, doch eines sehr laut zu hören: Eine junge Frau wurde so brutal von der Polizei angegangen, dass sie nur noch laut schreien konnte. Sie wurde isoliert, an einem Polizeibus gedrückt und, umzingelt von ca. acht behelmten Bullen, durchsucht und schließlich mit Kabelbindern gefesselt. Zum Schluss sperrte man sie in eine Zelle des Gefangenentransporters. Eine halbe Stunde später trat die gesammelte Bullenmannschaft die Rückfahrt an.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Es war am Sonntagabend!!!
Neues vom Gegener
doch,denen geht es ums gewinnen
selbst die bullengewerkschaft sieht die bullen durch sitzblockaden vorgeführt und das darf sich die bullerei nicht bieten lassen.
im endefeckt werden sie den transport wie eine naziaufmarsch durchprügeln,wenn 10000 bullen nicht reichen werden eben nochmal 10000 bullen rangekarrt.die gibts doch wie sand am meer.
das wird uns aber nicht vom wiederstand abhalten,denn die strukturen der atomindustrie mit sammt den nuklearen waffen sind für eine entwicklung zu einer friedlichen gesellschaft kontrproduktiv.
mehr Bilder von der Barrikade am Sonntagabend
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Gegen Bullen — Leipig
@beobachter2 — lala
reichts aber — jetz
@troll — troller
eine frage des prinzips... — keinbeobachter
dumme Mitläufer? — Friesheimer
@Q — Friesheimer
@friesheimer — Q