Castor: Welcoming International Guests

TrippinOnTheNukes 07.11.2008 22:26 Themen: Atom Weltweit
On Friday, 7th December international guests from around the world were welcomed in the Wendland through an information event in Dannenberg with the title „Nuclear Companies Deal World Wide – Our Resistance is International, Connected, and Knows No Borders“. Attendees from countries like France, the Netherlands, the United Kingdom, Russia, Finland, the United States and Canada participate in the resistance against the Castor transport (high level radioactive material) to Gorleben in the „Wendland“ (Lower Saxony). Some of them told about the situation in their countries. The event was supported with music from a Berlin band „Nümmes Straßenrock“.
Activists from Canada, Finland, the Netherlands, and Russia spoke about nuclear power in their countries and about the national and local resistance against its use. In all of these countries the anti-nuclear movement is quite active and rising. In Russia, Finland, and Canada the nuclear industry, as well as government, would like to build new reactors.

The French activists couldn't take part in this event for two reasons: one of them was ill, the other one was arrested by the German police! She took part in a blockade action against the Castor transport on 6th November in the Wendland, together with other activists. Police arrested her and want to keep her in jail until the transport arrives in Dannenberg (Wendland). She is well known for her creative resistance (especially climbing actions) and there are suspicions that she was arrested due to specific targetting by the German police forces. Police likely want to prevent her from carrying out any actions during the Castor transport, which will be in Germany from 7th November through to the 10th November. It is strongly unlikely that this imprisonment is legal.

The information event was also a memorial service to Sébastian Briat who was killed by the Castor train 2004 in France near Avricourt (by Nancy). Sebastian's passing remains a very sensitive issue among Castor protestors. The information evening was a powerful testament to the strength of a movement that has been dealt a hard blow but continues to fight on.

With a theater insertion, music, and further information about the current actions against the Castor transport, the event came to its conclusion. Warm socks were given to the international supporters for resisting the Castor and to say keep on their fight against nuclear power. Tomorrow, there will be a large demonstration in Gorleben, which will be supported by more activists from different countries.

 http://castor.de

 http://contratom.de

 http://nuclear-heritage.net
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Ergänzungen

Übersetzung

Tiger the Translation Kid 08.11.2008 - 14:20
Am Freitag den 7. Dezember wurden internationale Gäste aus der ganzen Welt im Wendland willkommen geheißen, während einer Informationsveranstaltung in Dannenberg mit dem Titel „Nukleare Konzerne handeln weltweit – Unser Widerstand ist international, vernetzt, und kennt keine Grenzen“. Teilnehmer aus Frankreich, den Niederlanden, Großbritannien, Russland, Finnland, den Vereinigten Staaten und Kanada nahmen im Widerstand gegen den Castor (Behälter für Lagerung und Transport radioaktiven Materials) Transport nach Gorleben im Wendland (Niedersachsen) teil. Einige von ihnen erzählten von der Situation in ihren Ländern. Die Veranstaltung wurde mit Musik unterstützt von der Berliner Band „Nümmes Straßenrock“.

Aktivisten aus Kanada, Finnland, den Niederlanden, und Russland sprachen über Kernkraft in ihren Ländern und über den nationalen und lokalen Widerstand gegen seine Nutzung. In all diesen Ländern ist die Antiatomkraftbewegung sehr aktiv und wachsend. In Russland, Finnland und Kanada würde die Nuklearindustrie und auch die Regierung gerne neue Reaktoren bauen.

Die französischen Aktivisten konnten aus zwei Gründen an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen. Ein Aktivist war krank, die andere wurde von der deutschen Polizei festgenommen. Sie nahm an einer Blockade gegen den Castor Transport am 6ten November im Wendland zusammen mit anderen Aktivisten teil. Die Polizei nahm sie fest und will sie im Gefängnis behalten, bis der Transport in Dannenberg (Wendland) ankommt. Die Aktivistin ist sehr bekannt für ihren kreativen Widerstand (besonders Kletteraktionen) und es gibt den Verdacht, dass sie festgenommen wurde, weil sie unter besonderer Beobachtungen von deutschen Polizeieinheiten stand. Die Polizei will sie daran hindern weitere Aktionen während des Castor Transportes durchzuführen, welcher in Deutschland vom 7ten November bis zum 10ten November statt finden wird. Es ist stark unwahrscheinlich dass dieser Freiheitsentzug legal ist.

Die Informationsveranstaltung war auch eine Gedenkveranstaltung für Sébastian Briat, der vom Castor Transport im Jahr 2004 in Frankreich, in der Nähe von Avricourt (Nancy) getötet wurde. Sebastian's Ableben erinnert die Demonstranten spürbar sehr bewegt. Der Informationsabend war eine starke Erinnerung einer Bewegung, die mit einem harten Schlag zurechtkommen musste, aber mit dem Kampf weitermachen wird.

Mit einer Theateraufführung, Musik und weiteren Informationen über die derzeitigen Aktionen gegen den Castor Transport, klang die Veranstaltung aus. Warme Socken wurden den internationalen Unterstützung ausgegeben, um sich dem Castor zu widersetzen und sie zu ermutigen in ihrem Kampf gegen Kernkraft. Morgen wird es in Gorleben eine lange Demonstration geben, die von mehreren Aktivisten aus verschiedenen Ländern unterstützt werden wird.

korrektur

korrektor 08.11.2008 - 14:47
ich Geh mal davon aus, das im ersten Satz der 7. November gemeint ist, oder ?

Ups !

Tiger the Translation Kid 08.11.2008 - 18:11
Ja klar ! Ist mir bei der Übersetzung gar nicht aufgefallen...Danke

NERVOUS BREAKDOWN IN POLICE CELL

UNITED ANTIFA 09.11.2008 - 15:18
26-year-old French climbing and Robin Wood activist, Cécile Lecomte, has had a nervous breakdown in the sobering out cell where she’s being held in a Braunschweig police barracks. She was arrested in Lueneburg on Thursday where she had abseiled from a railway overpass together with other Robin Wood activists. Anti-nuclear activists in Braunschweig say she was not allowed to switch off the light at night and was denied fresh air during the day, allowed only a brief walk outside with her hands tied. For a long time she had no writing utensils and no toilet of her own. “Psycho-torture against a person incarcerated not for something she’s done, but only to prevent her takijbg part successfully in more protests against the CASTOR transport,” writes Peter Dickel of the group resisting the Schacht-Konrad nuclear dump near Braunschweig.

“Yesterday we had a short opportunity to talk with Cécile Lecomte. She had a nervous breakdown and needed treatment by a doctor.” After protests on Saturday the group set up a permanent vigil to stay in place until Cécile Lecomte comes out. Anyone is welcome to take part or inform themselves. At 2 pm there’s to be another info and solidarity assembly and the press are invited to a conference about the conditions of arrest and the background to the “preventive arrest”.
The assembly will be outside the police directorate/riot police,
Friedrich-Vogtländer-Straße
Braunschweig
Contact:
Peter Dickel 0531/ 89 56 01
dickel(at)ag-schacht-konrad.de
www.ag-schacht-konrad.de

Cécile Lecomte, die 26-jährige französische Kletter- und RobinWood-Aktivistin, die nach einer Blockadeaktion am Donnerstag von der Polizei in Gewahrsam genommen wurde und dort bis zum Ende des Castor-Transportes bleiben soll, ist Freitag Nacht von Lündeburg nach Braunschweig verlegt worden. Wie schon in Lüneburg fanden auch in Braunschweig spontane Proteste und Solidaritätskundgebungen statt. Mit einem großen Lautsprecher riefen die Kundgebungsteilnehmer ihre persönlichen Grüße und Wünsche in die riesige Polizeikaserne der Bereitschaftspolizei hinein, ohne zu wissen, ob Cécile sie tatsächlich hören würde. Mitten in der Nacht dann teilte die Polizei mit, dass Cécille um ein Gespräch gebeten hatte und eine Person konnte (nach Personalienfeststellung und Leibesvisitation) Cécile kurz besuchen. Sie ist in einer gefließten, spartanisch ausgestatteten Zelle ohne Außenkontakt und ohne Toilette untergebracht, die sonst vermutlich als Ausnüchterungszelle dient. In der Nach von Freitag auf Samstag hatte man sich geweigert das Licht aus zu machen. Und lange Zeit blieben Ihr so elementare Dinge wie Schreibzeug vorenthalten.

Mehrere Personen blieben als Dauermahnwache die ganze Nacht vor Ort. Wer kann und mag ist eingeladen, in die Friedrich-Vogtländer-Straße zu kommen, die Mahnwache zu unterstützen und sich weiter zu informieren ! - Wir beiben, bis Cécile rauskommt !

 http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-post-4119.html#4119