[Castor08] für ein ganz anderes Kl!ma
Am Freitag Abend verließ ein Transport mit elf Atommüll-Behältern die Plutoniumfabrik La Hague [Zeitplan, Streckenplan]. Auf der Fahrt wurde er durch verschiedene Aktionen von AtomkraftgegnerInnen über 20 Stunden aufgehalten - so lange wie noch kein Transport in der Geschichte.
Nicht nur das öffentlich gewordene Desaster im "Versuchs"-Atommüll-Endlager Asse II hat die Aufmerksamkeit der Gesellschaft neu geweckt - die Versuche der Atomlobby, für ihre gewinnträchtigen Anlagen lange Laufzeiten durchzusetzen, tragen zu massivem Widerspruch bei. Mit der Klima-Diskussion ist die Auseinandersetzung um Energie auch für radikale Linke wieder zentraler Gegenstand der Politik geworden. Weiterlesen ...
Breaking News: TagX-Live Ticker oder "der schnellste Castor-Ticker" auf Twitter | Ticker aus Frankreich | Radio aus dem Wendland
Tageszusammenfassungen während der Aktionstage | Berichte, Bilder und Videos auf indymedia und wendland-net | Videos auf graswurzel.tv | Bilder auch auf goehrde und public X Viewing
Nicht nur das öffentlich gewordene Desaster im "Versuchs"-Atommüll-Endlager Asse II hat die Aufmerksamkeit der Gesellschaft neu geweckt - die Versuche der Atomlobby, für ihre gewinnträchtigen Anlagen lange Laufzeiten durchzusetzen, tragen zu massivem Widerspruch bei. Mit der Klima-Diskussion ist die Auseinandersetzung um Energie auch für radikale Linke wieder zentraler Gegenstand der Politik geworden. Weiterlesen ...
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Castor
Was war/ist los an Widerstand? Hier lesen!Über viele Jahre wurden die ausgedienten Brennelemente aus deutschen AKWs zur Plutonium-Abtrennung nach La Hague in Frankreich und nach Sellafield in Großbritannien transportiert. Für Transport und Lagerung des Atommülls, der auch nach Herausnahme aus dem Reaktorkern noch für Jahrzehnte Hitze produziert, werden besondere Behälter benötigt; der Markenname einer Herstellerfirma hierfür ist "Castor" (als Abkürzung für cask for storage and transport of radioactive material). Auch wenn - wie im vorliegenden Fall - die Herstellerfirma eine andere ist und die exakte Bezeichnung TN 85 lautet, hat sich die Rede vom "Castor-Transport" allgemein durchgesetzt.
Aus Kostengründen haben die AKW-Betreiber die Brennelemente statt bislang drei Jahre nun für 4,5 Jahre in den Reaktoren belassen. Dadurch ist die von ihnen abgegebene Nachbetriebs-Energie deutlich höher; auch die in Glas gegossenen Abfallstoffe sind also noch heißer und in der Strahlung gefährlicher als die Vorgänger-Modelle. Aus diesem Grund mussten spezielle, neue Castor-Behälter entwickelt werden. Das Modell der deutschen Betreiber ist nicht genehmigungsreif, deshalb kommt in diesem Jahr das Modell TN 85 der französischen Konkurrenz zum Einsatz, der sich nun ebenfalls als ungeeignet erwiesen hat [Greenpeace entdeckt Leck im CASTOR-Container].

Gorleben und Anderswo
- Atomenergie dient nicht dem Klimaschutz! - ROBIN WOOD hat das Klimaschutz-Argument der Atomkraft-Befürworter auf den Prüfstand gestellt.
- Endlager-GAU in der Asse II - BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg: Der nächste GAU droht in Gorleben
- Brunsbüttel soll bis 2030 laufen - "Selbstmord" - Eine Laufzeitverlängerung von mehr als 22 Jahren fordert der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister. Atomkraftgegner nennen das "Selbstmord für das eigene Land".
- Internationaler Widerstand gegen Atomkraft - Überblick über weltweite Aktionen diesen Herbst
- Artikel zum AKW Zwentendorf in Österreich - Am 05.11.2008, jährte sich das NEIN zur Inbetriebnahme des AKW Zwentendorf im Tullner Feld in Niederösterreich. Einen Monat nach dem Bürgerbegehren wurde im Dezember 1978 das Atomfreiheitsgesetz im Österreicher Nationalrat beschlossen. Im Juli 1999 bekam das Gesetz Verfassungsrang.
Notwendige energiepolitische Intervention
In den kommenden Jahren stehen Investitionsentscheidungen für eine zukünftige Energieversorgung in Milliardenhöhe an. Soziale und Ökologische Überlegungen spielten hierfür in der Vergangenheit nur eine unbedeutende Rolle. Der aktuell bevorstehende Castor-Transport erlangt in dieser Auseinandersetzung eine herausragende Rolle als Kristallisationspunkt. Die Polizei, die auch in diesem Jahr wieder über 16.000 Beamte zur Durchsetzung des Transports einsetzt hat für die Zeit vom 8. - 18. November eine Allgemeinverfügung erlassen, die Demonstrationen nur bis zu einer Distanz von 50 Metern ur Transportroute erlaubt.Vorfeld-Aktionen
Rückblick: Castor 2006Vorfeld: In den zwei Monaten vor dem Transport zog eine Info-Tour durch Norddeutschland. 23 Gruppen haben sich aus Anlass des bevorstehenden Castortransports zu dem Bündnis "gemeinsam zum Zug kommen" zusammengeschlossen. Mit einer großen gemeinsamen Aktion wollen sie sich einen Teil der Castorgleise aneignen.
Mehr Aktionen im Zusammenhang mit dem Atommüll-Transport:
- Castorproteste laufen sich warm
- 5. Jahreszeit hat in Lüneburg angefangen
- Straßentheater Lüneburg
- Hamburg
- Göttingen
- Demo Ülzen
- Bericht zum Vorbereitungstreffen am 20.10. Klettern und Pläneschmieden - Am 20. Oktober, fand eine gut besuchte „Tag-X-Veranstaltung“ an der Uni LG statt. Aktivisten von der Lüneburger Initiative gegen Antomanlagen (LIgA) und vom unhabhängigem Informationsnetzwerk Contratom berichtete über geplanten Aktivitäten am Tag X.
- Demo in Ülzen am 25.10. - Am vergangenen Samstag, den 25.10.08, demonstrierten ca. 300 Menschen unter dem Motto "Renaissance der Atomkraft? Weiterbau in Gorleben? NO WAY" in Uelzen.
- Lübeck
- Berlin
- Stutensee
- CASTOR Abfahrt bestätigt (30.10.08) - Der Zug mit 11 TN85-Behältern soll von Valognes (Bhf für La Hague) am 7.11. um 18:29 losfahren. Er soll die Grenze am 08.11. zwischen Lauterburg und Wörth am Rhein überqueren (oder in Lauterburg ankommen). Das berichten gut unterrichtete Quellen in Frankreich.
- CASTOR Strecke zwischen Karlsruhe und Mannheim sabotiert (01.11.)
- Fahrraddemo vom 02.11.1, 2 - Erfolgreicher Start der Fahrrad-Rundfahrt zu ausgewählten Brennpunkten des Göttinger Castor-Protestes. Geringe Polizeipräsenz.
- Straßenblockaden vom 5.11. (Video)
- Dankeschön für CASTOR-PolizistInnen
- Video gegen den Ausstieg vom Atomausstieg
Aufbau und Verlauf des Transports
- CASTOR Fahrplan
- CASTOR Behälter undicht: Greenpeace Messungen an TN85 in Valognes - Französische Greenpeace-Aktivisten haben gestern Abend bei der Abfahrt des Atommüllzuges Messungen der Gammastrahlung der letzte, 11 te Wagon brachte das Meßgerät über seinen Meßbereich hinaus.
- "Return to sender!" - Aus sicherer Quelle erfuhr die BI Umweltschutz, dass die TN 85 Behälter stärker strahlen als zulässig
- Länge und Zusammensetzung des CASTOR-Zuges. - Die Hinweise, in diesem Jahr würden achtzehn Behälter angeliefert, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit irreführend. Aus Kreisen der Freiwilligen Feuerwehren waren Spekulationen über geänderte Pläne in Umlauf gekommen.
- CASTOR Abfahrt bestätigt (30.10.08) - Der Zug mit 11 TN85-Behältern soll von Valognes (Bhf für La Hague) am 7.11. um 18:29 losfahren. Er soll die Grenze am 08.11. zwischen Lauterburg und Wörth am Rhein überqueren (oder in Lauterburg ankommen). Das berichten gut unterrichtete Quellen in Frankreich.
- Castor-Zug auf dem Weg nach Lüneburg - Kurze Zugbeschreibung des CASTOR bei der Einfahrt in Lüneburg am 09.11.08 sowie Fotos des Castor-Zuges auf dem Weg nach Lüneburg

Tag X
Donnerstag, 6.11.
- Eröffnung der Camps - Widerstandsnest Metzingen
- Robin Wood Blockade vom 06.11. (Video)
Freitag, 7.11.
- Castor: Welcoming International Guests - On Friday, 7th December international guests from around the world were welcomed in the Wendland through an information event in Dannenberg
- Demo am Bahnhof in Lüneburg
- SchülerInnendemo in Lüchow - Video | Bericht auf englisch mit Bildern | Bericht auf deutsch
- Ralley Monte Göhrde - Trotz Polizeikontrollen auf den Zufahrtswegen in die Göhrde ist es im Verlauf der gestrigen Ralley Monte Göhrde dem Großteil der 300 TeilnehmerInnen gelungen – teilweise bemerkt aber auch unbemerkt – auf die Transportstrecke zu gelangen. (Report in english)
- Demo in Lüneburg
- Laternenumzug und Konzertblockade - Mit mehr als 400 TeilnehmerInnen und einem halben Dutzend Treckern startete am Freitag Abend vom Widerstands-Nest Metzingen aus ein Laternenumzug auf die B 216. Danach kam es zu einem spontanen Konzert auf der L216 mit bis zu 500 Gästen. Gegen 21 Uhr begann die Polizei die Straße zu räumen. Video
- Start des Castors
- Ideen für schlagkräftigen Widerstand
Samstag, 8.11.
- 14:11 - Ein Stück hinter der französisch-deutschen Grenze wird der Transport erfolgreich blockiert +++ In Gorleben demonstrieren mehr als 10.000
- 16:57 - Castor steht weiterhin vor der Blockade bei Berg, wo sich drei AktivistInnen im Gleisbett einbetoniert hatten +++ 16.000 Menschen und 300 Trecker auf der Demo in Gorleben +++ Sitzblockade von x1000malquer hat sich vor dem Zwischenlager eingerichtet
- 20:56 - Die Blockade in Berg steht nach 7 Stunden immer noch, ein Ende ist nicht abzusehen
- Betonblock im Gleis stoppt Castor vor Wörth (Pressemitteilung der BlockiererInnen) - Drei Personen ketten sich bei Berg, zwischen Lauterbourg und Wörth, an einen im Gleisbett versteckten Betonblock. Der Castor kann nicht weiterfahren.
- Videoclip: Castor-Gleisblockade in Berg - In Berg nahe der französichen Grenze gelingt es zwei Männern und einer Frau, sich an einem massiven Betonklotz anzuketten, welcher unter den Bahnschwellen im Gleisbett versteckt ist
- Castor-Alarm in Minden - Ein Dutzend mit Schutzmasken ausgerüstete Anti-AKW-AktivistInnen teilten der Bevölkerung am Bahnhof in Minden ihr ungutes Befinden mit.
- Castor-Protestaktionen in Göttingen - Bericht über Aktionen in Göttingen am Samstag und Sonntag
- Demo in Gorleben - (Aufruf) - Bericht mit Bildern auf englisch
- X-tausendmal quer Sitzblockade in Gorleben - Vor dem Zwischenlager in Gorleben am Samstag Nachmittag die Sitzblockade von X-tausendmal quer begonnen
- Große Demo und Blockade in Gorleben - Riesendemonstration vor dem Zwischenlager in Gorleben und anschließende Sitzblockade vor dem Haupttor des Zwischenlagers
- Metzingen: Barri + brutale Gewahrsamnahme - Am Samstagabend wurde von einer Gruppe von AtomkraftgegnerInnen gegen 18.15 Uhr in Metzingen eine Straßenblockade errichtet. Ich traf eher zufällig dazu
Sonntag, 9.11.
- 02:26 - Castor seit 01:15 wieder in Bewegung und um 02:05 in Wörth eingetroffen
- 09:18 - Castor hat Lauda (zwischen Heilbronn und Würzburg) passiert, Verspätung derzeit über 10 Stunden +++ In der Göhrde/Wendland hat die große Blockade-Aktion "Zum Zug kommen" begonnen
- 10:17 - Die Menschen, die "zum Zug gekommen" sind, wurden durch einen massiven Polizeieinsatz mit Festnahmen, Tränengas und Wasserwerfern wieder geräumt
- 11:25 - Der Castor hat jetzt Fulda passiert +++ In Leitstade hatten ca. 200 Menschen die Schiene kurzzeitig besetzt und den Bahndamm beschädigt
- 12:25 - Der Castor ist gerade in Bebra und fährt in Richtung Kassel +++ In Govelin, zwischen Lüneburg und Dannenberg, ist die Schiene durch eine Kletteraktion blockiert
- 13:41 - Der Castor ist gerade in Kassel +++ Auf der Strecke von Lüneburg nach Dannenberg wurden Bahnschienen verbogen und müssen ersetzt werden +++ Weiterhin blockieren Hunderte das Zwischenlager, viele Kundgebungen und Aktionen entlang der Strecke im Wendland
- 18:00 - Castor steht noch in Lehrte +++ Verschiedene Party-, Kletter- und Sitzblockaden erwarten ihn
- 20:03 - Nachdem der Castor in der letzten Stunde mindestens einmal gestoppt wurde, passiert er um 19:41 Uelzen. Das sind mehr als 12 Stunden Verspätung +++ Die Sitzblockade in Gorleben umfasst nach letzter Zählung mehr als 700 Leute, Tendenz steigend.
- 21:31 - Castor hat Lüneburg durchfahren +++ Bei Harlingen erwartet ihn eine Sitzblockade mit 500 TeilnehmerInnen
- 22:32 - Nachdem der Castor kurz vor und Lüneburg mehrfach anhalten musste, steht er jetzt vor einer Sitzblockade bei Dumstorf +++ Eine Abseilaktion an der Oldendorfer Brücke wurde von der Polizei beendet +++ Bei Neetzendorf ist die Strecke immer noch kaputt
- 22:51 - Sitzblockaden in Dumstorf (wo der Castor noch steht), Harlingen und Tollendorf werden gerade geräumt +++ Neue Blockaden bilden sich spontan
- 23:40 - Bahnkilometer 193: Drei Leute haben den Castor erklommen, dieser musste anhalten
- Castor, Clowns & kreatives Chaos - Guter Überblicksartikel über die Aktionen bis Sonntag Abend
- Schienenaktionen erste Erfolge - Zwischen Leitstade und Grünhagen sind 200 Aktivistinnen auf die Schiene gekommen, 20 Minuten geblieben und haben ein bischen vom Gleisbett mitgenommen.
- Tollendorf - Schienenblockade - A blockade-action near Tollendorf faced strong repression by the police.
- Castor: Blockades on the Tracks by Harlingen - several blockades of hundreds of people sitting on the tracks took place in the region of Harlingen tonight
- Polizei mit äußerster Brutalität im Wendland - Bei der Räumung von Sitzblockaden auf der Strecke nach Dannenberg wird die Dunkelheit zu Gewaltexessen genutzt
Montag, 10.11.
- 01:54 - Der Castor ist in Dannenberg angekommen und wird jetzt für die Straße umgeladen
- 10:12 - Der 8te von 11 Castorbehältern wurde gerade verladen +++ Treckerblockade in Quickborn +++ 1000 sitzen vor dem Zwischenlager, zusätzlich sind dort AktivistInnen in die Bäume geklettert
- 13:08 - Die Atombehälter wurden mittlerweile verladen +++ Zahlreiche Blockaden: In Quickborn stehen Trecker, in Grippel zwei Betonpyramiden, 1000 Leute am Zwischenlager und mehr +++ Greenpeace misst deutlich erhöhte Strahlungswerte
- 19:35 - Dank der Blockade mit Betonpyramiden hat der Transport Dannenberg noch immer nicht verlassen +++ Weitere Blockaden in Quickborn, Klein Gusborn und Laase +++ Kein Castortransport in der Geschichte wurde jemals so lange aufgehalten
- 23:30 - Der Straßentransport hat vor 15 Minuten Dannenberg verlassen
- Dienstag, 09:41 - 00:39 - 20 Stunden später als geplant, aufgehalten durch viele kreative Blockaden, erreicht der Castor das Zwischenlager Gorleben
- Fotos, Treckerblockade in Quickborn - Die Straßenstrecke über Quickborn - sog. Nordstrecke - ist dicht
- Das Wendland leistet weiter Widerstand - Mit 16 stündiger Verspätung erreichte der 11. Castortransport von La Hague nach Gorleben den Zielbahnhof Dannenberg-Ost
Montag, 11.11.
- Nazis beteiligten sich an den Protesten
- Bilanz der BI
- CASTOR im Lager 20 Stunden verspaetet (Bilder)
- conclusion in English
Solidaritätsaktionen anderswo
- Castor-Soli-Malen in Wien - Am Nachmittag, 9. November, machten sich vier Menschen bewaffnet mit Kreide auf den Weg zur deutschen Botschaft um etwas Farbe ins triste Straßenbild zu bringen.
- Solidemo in Mainz gegen Atom und Castor - kleine, aber feine Spontan-Solidemo durch die Fußgängerzone

Repression
- Frühe Repression gegen potenzielle AktivistInnen (engl.) - Im Zusammenhang mit dem Castor-Transport nach Gorleben, der voraussichtlich am 08.11.2008 durch Karlsruhe rollen wird, haben fünf Atomkraftgegner aus Karlsruhe Besuch von der Kriminalpolizei bekommen. Beamte des Staatsschutz-Dezernats suchten die Betroffenen zwischen dem 17.10.08 und 19.10.08 zu Hause und an Arbeitsplätzen auf.
- Zweifelhafte Polizeireaktion auf Transpis in Göttingen
- Hintergrund zur Verhaftung von Cecile - Die Lüneburger Castor-Polizei hat am 6. Nov. eine Person ohne Tatvorwurf in Schutzhaft ("Unterbindungsgewahrsam") genommen.
- Ceciles Aufenthaltsort ungeklärt - Cecile Lecomte wurde heute Abend doch noch aus dem Knast in Lüneburg in einen bisher unbekannten "Verwahrungsort" verkarrt.
- Activist pressured in police jail - The state of Ceciles health is worrying. She says herself and is confirmed by her lawyer, Karen Ullmann, that the psychological pressure she's put under is unbearable.
- Nervous Breakdown in Police Cell - The 26-year-old French climbing and Robin Wood activist, Cécile Lecomte, has had a nervous breakdown in the sobering out cell where she’s being held in a Braunschweig police barracks
- Solidarität mit Cécile Lecomte - "Wir hatten gestern kurz die Möglichkeit mit Cécile Lecomte zu sprechen. Sie hatte einen Nervenzusammenbruch und mußte von einer Ärztin behandelt werden"
- Info zu Cecile's Verbringung nach Braunschweig - Braunschweiger Polizeibeamte sind im Rahmen von Routineeinsätzen in einer in Lüneburg stationierten Bereitschafthundertschaft seit Jahren in Lüneburg im Einsatz.Es gab von genau diesen Braunschweiger Polizeibeamten ein regelrechtes Polizei-Mobbing gegen Cecile.
- Castor: Eichhörnchen nach 3,5 Tage Haft frei - Atomkraftgegnerin und Kletteraktivistin Lecomte nach 3,5 Tage präventiver Gewahrsam unter menschenunwürdigen Bedingungen entlassen - Klettern gefährdet den Atomstaat
Endlagerdiskussion
- Kritik an Stellungnahme der BGR zur Atomendlagerdiskussion - Auf große Empörung stößt bei Bürgerinitiativen die jüngste Stellungnahme der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) zu Gorleben, "nach bisherigen Untersuchungen gebe es aus geowissenschaftlicher Sicht "keine Erkenntnisse", die gegen eine Eignung des Salzstocks (Gorleben) für die Endlagerung radioaktiver Abfälle sprächen".
- Buchvorstellung ÜberMacht und Phantasie über den Ort und die Geschichte von Gorleben auch in engl. - "Gorleben", das ist nicht nur der kleine Ort im Nordosten Niedersachsens mit 650 Einwohnern. "Gorleben" steht auch für die Geschichte und Politik der Atomkraft, des Protestes gegen sie und für die Mythen, die sich um beide ranken.
- Berichte zum Internationalen Endlagersymposium 2008 in Berlin am 31.10. - Drei Tage wurde in Berlin auf dem Internationalen Endlagersymposium 2008 auf Einladung des Bundesumweltministeriums über die Wege zu einem Endlager für hochradioaktive Abfälle diskutiert.(30.10.), (2.11.), (3.11.)
- Aktionen zum Endlagersymposium in Berlin 1 und 2
Organisatorisches
Es gibt Camps und Schlafplatzbörsen:- Metzingen - Ein ganzes Dorf als Camp (Scheunencamp)
- Hitzacker - Widerstands-Camp am See
- Nahrendorf - beheizte Halle
- Gedelitz
- Dünsche - Camp der Grünen Jugend
- Schlafplatz-Börse: in Dannenberg auf der Esso-Wiese
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Kundgebung gegen den Castortransport
Keine Züge nach Dannenberg
( taz, 01.11.08,
Castor Ticker auf twitter
Aktion in Uelzen
Treffen beginnt früher mit Samstag-Abendbrot um 20.00 Uhr am 8. November in Klein Bünstorf (also direkt nach der Gorleben-Demo),
Es ist davon auszugehen, das der Transport am Samstag, 8. November um 14.30 Uhr in Wörth losfährt. Die Fahrtzeit beträgt zwischen 15 und 17 Stunden, kann aber auch nur 13 Stunden betragen (war so im März 2001). Danach würde der Transport Uelzen (14.30 Uhr + 13 h) um 3.30 Uhr am sehr frühen Sonntagmorgen erreichen (unser Frühstück Sonntag um 8.00 Uhr wäre damit hinfällig).
Daher wird das Treffen bereits am Samstagabend um 20.00 Uhr in Klein Bünstorf starten.
Klein. Bünstorf, 2 km südlich von Bad Bevensen/Landkreis Uelzen. Der Weg zum Treffpunkt (warm und trocken) ist ausgeschildert. Klein Bünstorf liegt nur 200 m entfernt von der Castor-Transportroute.
Letzte Infos in Berlin
im Blauen Salon zu dem bevorstehenden Castortransport. Es sind noch 5 Tage, dann wird der Atommüll im Wendland erwartet. Letzte Informationen zu Camps, Demo am Samstag, Strukturen vor Ort, klar auch Bustickets für den Samstag. Veranstaltet vom Anti-Atom-Plenum.
Aktuelle Infos zum Castor
Aktuelle Infos, SMS-Alarm, RSS-Feed, Transportstrecken...
www.contrAtom.de
www.contrAtom.de/xposting
Infoveranstaltung in Berlin
Infotour in Wuppertal
Busse zur bundesweiten Demo!!!
Mehr unter:
interessante Bullenmeldung
" ...
Seit dem letzten Transport im Jahr 2006 haben sich bezüglich der Anerkennung von Presseausweisen Änderungen ergeben. So sind Verhandlungen zur Einführung eines bundeseinheitlichen Presseausweises gescheitert. Es existiert mittlerweile eine große Vielfalt verschiedenster Presseausweise; für die Einsatzbeamten vor Ort ist nicht mehr problemlos feststellbar, welche Ausweise nur an Medienvertreter ausgegeben werden und welche fast ohne Probleme von "jedermann" zu erwerben sind.
Aus diesem Grunde bietet die Polizeidirektion Lüneburg in Absprache mit der Bundespolizei eine freiwillige Akkreditierung an. Der ausgestellte Akkreditierungsausweis bietet seinen Inhabern den Vorteil, von den Einsatzbeamten vor Ort ohne weiter gehende Überprüfungen als Medienvertreter erkannt zu werden und somit, abhängig von der jeweiligen Einsatzlage, spezielle Medienrechte in Anspruch nehmen zu können (Durchlass zu Einsatzorten pp.). Ferner ist die Akkreditierung grundsätzlich Voraussetzung für die Teilnahme an Pressekonferenzen der Polizei.
Die Polizeidirektion Lüneburg weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei dem Akkreditierungsverfahren um ein freiwilliges Verfahren handelt. Medienvertreter ohne Akkreditierung müssen jedoch damit rechnen, dass im Einzelfalle zur Überprüfung ihrer Presseausweise ein Polizeisprecherteam von den Einsatzbeamten gerufen wird und hierdurch unter Umständen Wartezeiten entstehen. Die Akkreditierung schafft hier eine Verfahrenserleichterung für alle Beteiligten.
..."
Vorfeld-Aktion in Uelzen
25.10. Demo mit 300 Menschen und 15 Treckern
vorher Großpuppenworkshop und Info- Veranstaltung
Mehr unter:
(kann das im Artikel unter Vorfeldaktionen verlinkt werden?)
Gabriel warnt Demonstranten vor Gewalt
„Ich habe als niedersächsischer Ministerpräsident kein Verständnis dafür gehabt, das man gegen Castor-Transporte mit Gewalt protestiert - und ich habe es auch als Bundesumweltminister nicht“, sagte Gabriel der Oldenburger „Nordwest-Zeitung“ (Montag). Der SPD-Politiker verlangte zugleich von Grünen-Politikern, die ebenfalls an den Demonstrationen teilnehmen wollen, „nicht den Eindruck zu vermitteln, dass Sachbeschädigung - wie wir es früher erlebt haben - eine legitime Form des Protestes ist“.
Die Polizei hat für den Atommülltransport nach Gorleben am kommenden Wochenende ein weiträumiges Versammlungsverbot ausgesprochen. Die Behörde rechnet mit Sitzblockaden und wies bereits auf „die hohe Gewaltbereitschaft einiger Castor-Gegner“ hin.
Gabriel übte in der Zeitung erneut scharfe Kritik an der Union. Deren Nein zu einer ergebnisoffenen Suche nach einem Endlager für Atommüll sei „schlicht ein Skandal“. Mit dieser Haltung werde auch der Protest in Niedersachsen angeheizt. Die Union will bisher nur die Nutzung von Gorleben als Endlager prüfen, Gabriel möchte auch andere Standorte untersuchen.
Transporte und das geplante Endlager
Weiterlesen auf:
Dokutip - Gorleben - Aufstand der Bauern
Gorleben - Aufstand der Bauern (Teil 2/5)
Gorleben - Aufstand der Bauern (Teil 3/5)
Gorleben - Aufstand der Bauern (Teil 4/5)
Gorleben - Aufstand der Bauern (Teil 5/5)
Pressefreiheit in Gefahr?
Weiterlesen auf:
Hamburg Vattenfall-Transporter angezündet
Vattenfall-Transporter angezündet: Explosion
Unbekannte haben einen mit vier Gasflaschen beladenen Transporter in Hamburg-Hamm angezündet und dadurch eine Explosion ausgelöst. Es gab keine Verletzten, die Druckwelle richtete jedoch einen Schaden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro an, wie die Polizei mitteilte. Anwohner hatten die Beamten in der Nacht zum Dienstag alarmiert. Fünf Fahrzeuge wurden völlig zerstört, ein angrenzendes Gebäude beschädigt. Drei der mit Acetylen gefüllten Gasflaschen konnte die Feuerwehr kühlen und dadurch eine weitere Explosion verhindern. Eine Fahndung verlief bislang ohne Erfolg. Die Polizei geht von einer politisch motivierten Tat aus. Der Staatsschutz ermittelt.
Zwei Anschläge auf Vattenfall-Transporter in zwei Tagen
Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen Werkstattwagen des Energieversorgers Vattenfall. Ein Polizeisprecher betonte auf Anfrage von NDR Online die Gefährlichkeit des Anschlags. "Diesmal hätten auch Menschen zu Schaden kommen können." Erst in der Nacht von Sonntag auf Montag hatten Unbekannte am Eimsbüttler Marktplatz versucht, einen Firmenwagen von Vattenfall in Brand zu setzen, wie NDR 90,3 berichtete. Die von Zeugen alarmierte Polizei konnte den brennenden Vorderreifen jedoch schnell löschen.
Stand: 04.11.2008 11:35
quelle:
Proteste heftig wie nie?
Am Montag haben drei Schüler bei Hitzacker einen mit Lkw-Anhängern für den Atomtransport beladenen Zug gestoppt und mussten von den Gleisen getragen werden, teilte die Polizei mit. Am Bahndamm hatten 30 Demonstranten bei einer unangemeldeten Kundgebung protestiert.
Die Partei Die Linke im Landkreis Harburg ruft zur Teilnahme an der Demonstration in Gorleben auf. Ein Platz im Bus kann unter Telefon 0 40/428 31 22 50 reserviert werden. Kreisvorstand Manfred Leschinski aus Ashausen hält es für "unverantwortbar, eine Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke ins Auge zu fassen, obwohl bis heute niemand weiß, wo der Atommüll hin soll". Auch die Umweltschützer von Greenpeace planen Aktionen im Landkreis.
`hoher Besuch´ aus Kroatien, Ungarn, Schweiz
Übermorgen, also Freitag, wollen sich die entsprechenden Regionen dazu äußern:
Das ist wahrscheinlich auch der Hintergrund für eine weitere Meldung dieser Tage::
>>Wenn ... die Atommüll-Fuhre ... einrollt, sind neben hohen Beamten aus mehreren Bundesländern auch Polizeidelegationen aus Kroatien, Ungarn und der Schweiz dabei.> 24 Abgeordnete aus dem Niedersächsischen Landtag - aus allen fünf Fraktionen und auf Einladung des Innenministeriums.<<
@ xyz
Non Pásaran Stop Castor St.ade
hier die Orginalmedung von Bild: (vom 05.11.08 online)
Vattenfall-Fahrzeug beschädigt: Bekennerschreiben
Hamburg (dpa/lno) - Unbekannte Täter haben sich in einem Brief an die Zeitung «Hamburger Morgenpost» dazu bekannt, am 30. Oktober ein Fahrzeug des Energieversorgers Vattenfall beschädigt zu haben. Der Verfasser stelle einen Bezug zu den geplanten Castor-Transporten her, berichtete die Polizei am Mittwoch. An dem Wagen waren in der vergangenen Woche in Hamburg Scheiben beschädigt und Reifen zerstochen worden. Danach waren zwei weitere Autos von Vattenfall Ziel von Brandanschlägen. Dabei wurde ein Transporter komplett zerstört. Die Explosion einer Gasflasche zerstörte weitere Autos. Für diese Taten gab es bis Mittwoch keine Bekennerschreiben
Berlin ** Achtet auf Ankündigungen!
Achtet auf Anküdigungen.
Dieses Wochenende gehört uns.
mögliche Endlagerstandorte auch in Frankreich
Gleichzeitig gab die französische Organisation Sortir du nucleaire 25 mögliche franz. Kommunen als Kandidaten für einen Endlagerstandort bekannt (mit Karte):
Der Widerstand gegen Endlagerstandorte bei gleichzeitiger anhaltender Produktion von gefährliche Atommüll ist international - Solidarität ist unsere Stärke!
Der Gorleben-Transport rollt!
Demnach hat der Atommüll-Transport mit den 11 Castor-Behältern heute, am 07.11.08, um 17:45 Uhr (45 Minuten vor der fahrplanmäßigen Abfahrt!) den französischen Rangierbahnhof Valognes nahe der Plutonium-Fabrik La Hague in Richtung Gorleben verlassen.
(
Gewöhnlich gut informierte Quellen hatten den voraussichtlichen 'Fahrplan' für den Gorleben-Transport bekannt gegeben. - Gültig ist dieser natürlich nur, wenn der CASTOR auch planmäßig verläuft und nicht unterwegs aufgehalten wird...
=> Abfahrt aus Valognes in Frankreich: Freitag, 07.11.08, um 18:29 Uhr
=> Ankunft in Lauterbourg in Frankreich: Sonnabend, 08.11.08, um 14:32 Uhr
=> Ankunft in Wörth am Rhein: Sonnabend, 08.11.08, um 15:00 Uhr
Daraus resultiert folgender näherungsweise Fahrplan im Bundesgebiet:
=> Ankunft in Hannover: Sonntag, 09.11.08, früher morgen
=> Ankunft Lüneburg: Sonntag, 09.11.08, morgens bis vormittags
=> Ankunft Dannenberg: Sonntag, 09.11.08, später Nachmittag
=> Straßentransport Dannenberg - Gorleben: evtl. bereits in der Nacht von Sonntag, 09.11. auf Montag, 10.11.08, oder erst am frühen Morgen am Montag, 10.11.08
Nachrichtenagentur AP bestätigt: Gorleben-CASTOR gestartet!
Freitag, 7. November, 18:22 Uhr
"La Hague (AP) Der elfte Castor-Transport zum Zwischenlager in Gorleben ist am Freitag nahe der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague gestartet. Der Zug mit elf Atommüllbehältern habe sich um 17.45 Uhr am Bahnhof Valognes in Bewegung gesetzt, sagte Jean-Yvon Landrac von der französischen Anti-Atomkraft-Organisation Sortir du Nucléair. Über Nacht soll der Zug quer durch Nordost-Frankreich fahren, bis er am Samstagnachmittag bei Wörth am Rhein die Grenze zu Deutschland überquert. In Gorleben wird er am Sonntag erwartet.
Auf französischer Seite waren vereinzelt Protestaktionen geplant, allerdings wurde nicht mit gewaltsamen Aktionen gerechnet, da der Atommüll Frankreich ja verlassen sollte. Auf deutscher Seite waren dagegen zahlreiche Demonstrationen angekündigt.
Die Fracht in den Behältern strahlt stärker als bei vorangegangenen Transporten. Daher wird der Atommüll nicht in deutschen Castor-Behältern, sondern in französischen TN-85-Behältern angeliefert. Die deutschen Castor-Behälter mit einer entsprechend stärkeren Abschirmung sind in der Entwicklung und noch nicht zugelassen. Die stärkere Strahlung geht auf einen höheren Abbrand der verarbeiteten Brennelemente zurück."
(
Bilderzusammenstellung
Nach Angaben von Gesamteinsatzleiter Friedrich Niehörster sollen zur Sicherung der Atommüllbehälter genauso viele Beamte eingesetzt werden wie beim letzten Gorleben-Transport vor zwei Jahren. Seinerzeit waren bundesweit 16.500 Polizisten im Castor-Einsatz, davon allein 9.400 in der Region um Gorleben.
AktivistInnen immer noch auf Turm
Videoclips zum Castor 08 auch auf kanalB.org
Bitte weitersagen und ins Wendland kommen.
Direkter Link:
Castor zur Strecke bringen!
Videos auf Graswurzel TV
Berlin/Brandenburg schläft nicht!
Bahnverkehr nach Sabotage noch behindert
Unbekannte haben in der Nacht zu Samstag in Brandenburg Signalanlagen der Bahn in Brand gesetzt.
Der Fern- und Regionalverkehr ist behindert. Die Züge auf der ICE-Strecke Berlin-Hamburg müssen über Stendal umgeleitet werden und verspäten sich deshalb.
Der Schienenersatzverkehr der Regionalexpresse zwischen Nauen und Paulinenaue sowie zwischen Beelitz-Heilstätten und Belzig konnte inzwischen beendet werden. Die Züge fahren wieder, allerdings langsamer als normal.
Die Bundespolizei ermittelt. Sie hält einen Zusammenhang mit den laufenden Atommülltransporten ins Zwischenlager Gorleben für möglich.
Ein paar weitere Fotos
Der Indy-Poster Sepp schreibt unter dessen immer wieder Infos in den Artikel:
Immer wieder aktuelle Infos auch auf Twitter oder Radio Freies Wendland...
Weitere Impressionen
16.000 demonstrieren vor dem Zwischenlager
Video auf der Tagesschau
NiX-Live-Ticker Saturday, November 08, 2008 a
CASTOR-NIX-DA!
Wendland, Atomstaat Deutschland
Mehr Fotos
Videos
blablabla
Quelle leider "Bild.de" ....08.11.08 22:29
Non pásaran !
Soli Grüße aus St.ade
Südstrecke
CASTOR hat über 12 Stunden Verspätung!
=> Ankunft in Hannover: Sonntag, 09.11.08, Nachmittag
=> Ankunft Lüneburg: Sonntag, 09.11.08, später Nachmittag (gegen 17:30 Uhr)
=> Ankunft Dannenberg: Sonntag, 09.11.08, abends
=> Straßentransport Dannenberg - Gorleben: am frühen Morgen vom Montag, 10.11.08
09.11.08, 12:17 Uhr Der CASTOR fuhr um 12:17 Uhr durch Bebra in Richtung Kassel
09.11.08, ca. 11:30 Uhr bis 11:54 Uhr: Der Castor-Zug hat in Hünfeld einen Zwischenstop gemacht. Grund dafür war vermutlich ein Lokwechsel
09.11.08, 09:11 Uhr: Der Castor-Zug passierte um 09:11 Uhr Würzburg-Süd
09.11.08, 07:38 Uhr: CASTOR durch Heilbronn. Zugbeschreibung: 2 x Lok, 6 x Personenwagen, 11 x Castor, 6 x Personenwagen, 2 x Lok. Kein Vorzug. Hubschrauber fliegt dem CASTOR direkt voraus
09.11.08, 07:06 Uhr: Der CASTOR ist in Bietigheim Bissingen, Weiterfahrt Richtung Würzburg. Mögliche(!) Ankunftszeit in Lüneburg 17:30 Uhr
09.11.08, 04:05 Uhr: Der CASTOR ist nach dem Lokwechsel um 04:05 Uhr aus Wörth am Rhein abgefahren. Hinter dem CASTOR fährt ein Lokzug, bestehend aus einer E-Lok und vier angehängten Diesel-Loks. - Die voraussichtliche(!) Ankunft in Lüneburg wird um 16:05 Uhr erwartet
09.11.08, 02:05 Uhr: Der Castorzug ist um 02:05 Uhr in Wörth am Rhein (Deutschland) eingetroffen. - 'Fahrplanmäßig' sollte der CASTOR in Wörth bereits am 08.11.08 um 13:58 Uhr eingetroffen sein. Der CASTOR hat bislang rund zwölf Stunden Verspätung!
09.11.08, ca. 01:00 Uhr: Der Castorzug hat sich wieder in Bewegung gesetzt. Er fährt mit Schrittgeschwindigkeit über die Blockadestelle, an der sich die Aktivisten einbetoniert hatten
08.11.08, ca. 13:00 Uhr: +++ CASTOR steht! +++ Der CASTOR befindet sich vor einer Gleisblockade zwischen Lauterbourg (Frankreich) und Wörth am Rhein. +++ Dort haben sich eine Frau und zwei Männer an einem Betonklotz in den Gleisen angekettet.
Quellenangaben:
Zugbeschreibung des CASTOR
2 x verkehrsrote Diesellok (wahrscheinlich Baureihe 232, "Ludmilla"), 1 x blauer Personenwaggon mit Gepäckabteil vorne, 5 x Personenwaggon beige/blau, 11 x Castortransportwaggon (mit grünem Chassis) , 5 x Personenwaggon beige/blau, 1 x blauer Personenwaggon mit Gepäckabteil hinten, 2 x verkehrsrote Diesellok (wahrscheinlich Baureihe 232, "Ludmilla")
Die Castorzug hat die gleiche Zusammenstellung (hinsichtlich Diesellokomotiven und Personenwagen) wie bei den Gorleben-Transporten in den Jahren 2005 und 2006.
Es wird Nacht - kommt ins Wendland!
videos bei kanalB
Kleine Fotozusammenstellung
Frühstück am Zwischenlager - Kommt alle
Während in Dannenberg die Atommüllbehälter auf Tieflader verladen werden,
kommen immer mehr Menschen zur großen Blockade mit Hüttendorf direkt am Zwischenlager.
Die Initiative X-tausendmalquer hat dort mit der gewaltfreien Blockade begonnen, die im Laufe des gestrigen Tages mehr und mehr zum Hüttendorf wurde.
Dank Stroh- und Deckenspenden ist es dort gemütlich, dank Vokü gibt es nun Frühstück mit heißem Tee und heißen Infos.
Alle sind herzlich eingeladen!
Noch sind die Zufahrtswege passierbar, auch zu Fuß ist die Blockade bestens zu erreichen.
Wir freuen uns auf Euch!
Bullenkram
Im Moment
Aktuelle Infos
Nur 20 Kilometer lang ist die Strecke zum Zwischenlager Gorleben vom Verladebahnhof Dannenberg, allerdings hält der Widerstand im Moment noch bombenfest - Am Breser Weg und rum um den Verladekran sind die Polizeikolonnen aufgestellt, die Fahrer der Lastwägen sind indessen nochmal weggegangen
Castor-Zug von Lüneburg nach Dannenberg
Vorzug
Ein gelber (Zwei-Wege-)Bagger für kombinierten Straßen- und Schienenbetrieb mit zweiachsigem Anhänger. Auf dem Anhänger befanden sich u.a. Schienenstücke und Schienensegmente (incl. der dazugehörigen fertigmontierten Betonschwellen)
Dahinter ein gelber (Zwei-Wege-) Unimog für kombinierten Straßen- und Schienenbetrieb (mit seitlichem Kran) mit zweiachsigen Anhänger. Auf dem überdachten Anhänger saßen in seitlicher Sitzanordnung behelmte Bullizisten
- Nach mehreren Sichtungen ist der Vorzug dem eigentlichen Castor-Zug auf der Strecke zwischen Vastorf und Hitzacker vorausgefahren. Ob er auch bis Dannenberg gefahren ist, ist hier nicht bekannt.
- im Abstand von dem Vorzug folgte der eigentliche Castor-Transportzug:
Zugloks (vorne), beide Baureihe 232 ("Ludmilla")
1. Zuglok: verkehrsrote sechsachsige Diesellok, keine seitliche Aufschrift, Lok-Nummer: 232 255-0
2. Zuglok: verkehrsrote sechsachsige Diesellok, keine seitliche Aufschrift, Lok-Nummer: 232 254-3
Personenwagen (vorne)
1x blauer Personenwagen mit Gepäckabteil (vorne), Waggontyp 'BDms'
5x dunkelblauer Personenwagen mit beige-farbiger Bemalung, Waggontyp 'Bm'
Castortransportwagen
11x Castortransportwagen, alle elf Waggons mit grünem Chassis, die Wagen waren seitlich von 11 bis 1 in absteigender Folge durchnummeriert, seitlich abgebrachte orangefarbene Gefahrgut-Kennzeichnungstafel (oberes Feld Nr. 70 für "Radioaktivität"), sowie ein seitlich befestigtes Radioaktivitäts-Symbol
Personenwagen (hinten)
5x dunkelblauer Personenwagen mit beige-farbiger Bemalung, Waggontyp 'Bm'
1x blauer Personenwagen mit Gepäckabteil (hinten), Waggontyp 'BDms'
Schubloks (hinten), beide Baureihe 232 ("Ludmilla")
1. Schublok: verkehrsrote sechsachsige Diesellok, keine seitliche Aufschrift, Lok-Nummer: 232 259-2
2. Schublok: verkehrsrote sechsachsige Diesellok, keine seitliche Aufschrift, Lok-Nummer: 232 569-4
- Die beiden vorderen Dieselloks der Baureihe 232 hatten auf der Fahrt zwischen Lüneburg und Dannenberg an den vorderen Führerständen vergitterte Frontfenster.
Denunzianten in den eigenen Reihen
Es wäre schön, wenn beim nächsten Transport solche Denunzianten in ihre Schranken verwiesen werden. Lieber mal den einen oder anderen vermeintlichen Zivi ignorieren, als ein Klima des Misstrauens und der Angst zu verbreiten.
Presse: taz
"Der Sport des Blockierens
Castor-Transport 2008: Dreimal so viele Demonstranten wie beim Transport der Atommüllbehälter vor zwei Jahren - und sogar weniger Polizeieingriffe. Innenminister will Protestler künftig stärker persönlich zur Verantwortung ziehen"
Acht spezielle Dieselloks für den CASTOR
Diese acht Castor-Lokomotiven haben die Lok-Nummern 232 209-7, 232 254-3, 232 255-0, 232 259-2, 232 347-5, 232 349-1, 232 413-5 und 232 569-4.
Beim diesjährigen Gorleben-Transport wurden die Castor-Dieselloks mit den Lok-Nummern 232 254-3, 232 255-0, 232 259-2 und 232 569-4 eingesetzt. - Bei den Atommüll-Transporten nach Gorleben in den Jahren 2005 und 2006 waren die anderen vier Castor-Dieselloks mit den Lok-Nummern 232 209-7, 232 347-5, 232 349-1 und 232 413-5 im Einsatz.
Auf dem X-Ticker auf castor.de war am 09.11.08 um 04:20 Uhr gemeldet worden, daß ab Wörth am Rhein hinter dem Castor-Zug ein weiterer Zug mit einer Lok und vier angehängten Dieselloks gefahren ist. - Nach hier vorliegenden Hinweisen ist dieser Lokzug (bestehend aus einer E-Lok mit vier angehängten Dieselloks der Baureihe 232) dem Castor-Zug auf der Strecke von Wörth bis nach Lehrte bei Hannover gefolgt. (Auf dem Gelände des ehemaligen Betriebswerkes Lehrte wurden die vier Dieselloks von dem Castor-Zug vor der Weiterfahrt nach Lüneburg und Dannenberg aufgetankt.) Der Lokzug beförderte demnach als Reserve die vier anderen Castor-Dieselloks mit den Lok-Nummern 232 209-7, 232 347-5, 232 349-1 und 232 413-5.
Es ist davon auszugehen, daß der in Dannenberg entladene Castor-Zug bereits am 10.11.08 wieder zurückgefahren ist: Die für den Transport des Castor-Zuges nach Dannenberg eingesetzten vier Dieselloks wurden bereits am 10.11.08 abends wieder in Lehrte bei Hannover gesichtet. - Um 19:40 Uhr (10.11.08) startete demnach ein Lokzug mit acht vergitterten Castor-Dieselloks der Baureihe 232 (mit den Lok-Nummern 232 209-7, 232 254-3, 232 255-0, 232 259-2, 232 347-5, 232 349-1, 232 413-5 und 232 569-4) von der Lehrter Nordgruppe in Richtung Osten. - Am Morgen des 11.11.08 wurden die acht Castor-Dieselloks abgestellt auf dem Betriebwerk Halle in Sachsen-Anhalt gesichtet.
Anti-AKW nicht nur bei Castor-Transporten
Neben Wind- und Sonnenergie setzt die EU-Kommission dabei auch auf die Atomkraft. Die 148 Atomreaktoren in der EU deckten gegenwärtig rund ein Drittel des Stromverbrauchs ab und produzierten kaum Treibhausgase, betonte die Brüsseler Behörde. Vor diesem Hintergrund würden «Entscheidungen über eine Laufzeitverlängerung, neue Investitionen oder den Ersatz von Reaktoren jetzt akut». "
Quelle: Netzteitung.de
Dies macht deutlich dass der protest gegen den Castor-Transport nur eine Speerspitze im Kampf gegen Atomenergie sein darf.
Videos
Aktionen am Gleis
Demo
Bericht auf Arte
Aktion in Berg mit Pressesprechern der Polizei und der Gruppe
video
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
nur mal so ne frage — ich
aber gerne — icke
Fotos? — denor
beeindruckend — fan