Hamburg: Freiheit für Nazischläger
Am 21. Oktober wurden drei junge Neonazis in einem Berufungsprozess vor dem Landgericht Hamburg zu Haftstrafen zwischen neun und zwölf Monaten verurteilt, zwei wurden allerdings zu Bewährung ausgesetzt. Sie hatten im Mai 2007 einen Ghanaer aus rassistischen Motiven verprügelt und durch die Strassen von Barmbek gehetzt.
Die Täter hatten sich vermummt, einer war mit sog. Quarzhandschuhen ausgerüstet und der Angriff erfolgte ohne Vorwarnung oder vorausgehende Provokationen. Das Opfer konnte zunächst unter Todesangst fliehen. Nachdem trotz Hilferufen und befahrener Strassen niemand dem Ghanaer zu Hilfe kam, konnte später ein mutiger Nachbar den jüngsten Täter, Johannes Duda (19), festhalten. Die anderen wurden später von der Polizei gestellt.
Schon im ersten Prozess vor dem Amtsgericht St. Georg, kam jetzt heraus, dass wohl alle aus der organisierten Neonaziszene kommen. Neben Rechtsanwalt Esche aus Hamburg, übernahmen mit Klaus Kunze (Ex-REP) und Wolfram Narath (Ex-Kader der verbotenen Wiking-Jugend) zwei einschlägig bekannte Nazi-Anwälte die Verteidigung. Bei Narath gab es während des Berufungsprozesses eine Hausdurchsuchung im Rahmen der bundesweiten Razzien gegen die „Heimattreue Deutsche Jugend“. Die Polizei soll bei Narath ein Geheimarchiv sichergestellt haben, welches belegt, dass die HDJ Nachfolgeorganisation der Wiking-Jugend ist.
Auch die Angeklagten selbst waren in der Vergangenheit schon auffällig geworden. Gymnasiast Duda hatte an Nazi-Schulungen teilgenommen und kommt aus der neofaschistischen „Pennalen Burschenschaft Chattia Friedberg zu Hamburg. “ Zum Tatzeitpunkt war er Mitglied der NPD, im Sommer 2007 wurde er als Schatzmeister der NPD im Kreisverband Eimsbüttel angegeben.
Oliver Ö. (26) soll kurz nach der rassistischen Hetzjagd für Hakenkreuz-Schmierereien in Barmbek verantwortlich gewesen sein. Die Bildzeitung präsentierte sein Foto als Täter – allerdings mit der falschen Anschuldigung als linker G8-Gegner!
In der ersten Instanz wurden alle Neonazis zu Haftstrafen ohne Bewährung verurteilt.
Bei Ö. wurde die Berufung jetzt nicht zugelassen, er bekam unter Einbeziehung einer weiteren Straftat ein Jahr ohne Bewährung wegen gefährlicher Körperverletzung. Duda und Philip C. S. (25) kamen mit 9 bzw. 11 Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung fast ungeschoren davon.
Schon im ersten Prozess vor dem Amtsgericht St. Georg, kam jetzt heraus, dass wohl alle aus der organisierten Neonaziszene kommen. Neben Rechtsanwalt Esche aus Hamburg, übernahmen mit Klaus Kunze (Ex-REP) und Wolfram Narath (Ex-Kader der verbotenen Wiking-Jugend) zwei einschlägig bekannte Nazi-Anwälte die Verteidigung. Bei Narath gab es während des Berufungsprozesses eine Hausdurchsuchung im Rahmen der bundesweiten Razzien gegen die „Heimattreue Deutsche Jugend“. Die Polizei soll bei Narath ein Geheimarchiv sichergestellt haben, welches belegt, dass die HDJ Nachfolgeorganisation der Wiking-Jugend ist.
Auch die Angeklagten selbst waren in der Vergangenheit schon auffällig geworden. Gymnasiast Duda hatte an Nazi-Schulungen teilgenommen und kommt aus der neofaschistischen „Pennalen Burschenschaft Chattia Friedberg zu Hamburg. “ Zum Tatzeitpunkt war er Mitglied der NPD, im Sommer 2007 wurde er als Schatzmeister der NPD im Kreisverband Eimsbüttel angegeben.
Oliver Ö. (26) soll kurz nach der rassistischen Hetzjagd für Hakenkreuz-Schmierereien in Barmbek verantwortlich gewesen sein. Die Bildzeitung präsentierte sein Foto als Täter – allerdings mit der falschen Anschuldigung als linker G8-Gegner!
In der ersten Instanz wurden alle Neonazis zu Haftstrafen ohne Bewährung verurteilt.
Bei Ö. wurde die Berufung jetzt nicht zugelassen, er bekam unter Einbeziehung einer weiteren Straftat ein Jahr ohne Bewährung wegen gefährlicher Körperverletzung. Duda und Philip C. S. (25) kamen mit 9 bzw. 11 Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung fast ungeschoren davon.
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Ergänzungen
"fats ungeschoren"
9 bzw. 11 Monate Freiheitsstrafe sind nicht gerade wenig, auch wenn sie auf Bewährung ausgesetzt wurden. Diese Bestrafung ist deutlich intensiver als eine Geldstrafe... (und es geschieht ihnen recht!)
kleiner Fehler im Artikel
szenekenner
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
richtig — (muss ausgefüllt werden)
vernünftiges motiv — ~~unbekannt verzogen~~
@unbekannt verzogenen — Es wurde keinE AutorIn angegeben!
@richtig — Anna
@anna — ..
wiederholungstäter — Einfacher Text oder HTML?
@Anna und "keine Autorin" — ~~unbekannt verzogen~~
ANTIFA! — is vorgesehen
Knast ! — cerberus
Spamt Altermedia voll! — Kack Nazis!
@is vorgesehen — lol
Titel der Ergänzung — name
korrigiert mich — halbwissender