Leipzig: Nach dem Naziaufmarsch am 25.10

luna 27.10.2008 09:41 Themen: Antifa
Die NPD-Jugendorganisation JN, die große personelle Schnittmengen zu den so genannten „Freien Kräften“ aufweist, demonstrierte am Samstag, 25.10. weitestgehend ungehindert durch die Leipziger Stadtteile Schönfeld und Sellerhausen. Wie erwartet lag ihr Mobilisierungspotential über den angemeldeten 80 Teilnehmern, bei ca. 200.
Zum geschätzten sechste Mal traten die „Freien Kräfte“ Leipzig am 25.10.2008 mit einer angemeldeten Demonstration auf den Plan. Im Januar 2008 sorgte die im Ortsteil Reunditz aufgelaufene, in kürzester Zeit mobilisierte Menge von 300 Nazis für große Überraschung. Die „free-style“-Aktivitäten der sich als „autonome Nationalisten“ verstehenden Nazis, zum Beispiel der Angriff auf ein Wohnhaus in der Holsteinstraße, im selben Stadtteil sorgten in den Winter- und Frühlingsmonaten dieses Jahres für einen wahrnehmbaren Aufschrei bei Parteien, Lokalmedien und teilweise auch Repräsentanten der Stadtpolitik. Bei den folgenden Aufmärschen war es größtenteils an Antifa-Akteuren Protest zu organisieren, etablierte Zivilgesellschaft und Politik blieben stumm.
Wie auch bei den fünf vorherigen angemeldeten Naziveranstaltungen führte die samstägliche durch Stadtteile, die eher am Rand der Stadt liegen und in denen fast ausnahmslos überdurchschnittlich hohe NPD-Stimmanteile bei den 2004er Landtagswahlen verzeichnet wurden. Dass der Aufmarsch diesmal wiederum unter dem Label der JN (Junge Nationaldemokraten) lief und sich inhaltlich um die demographische Katastrophe("Unser Volk stirbt. Volkstod verhindern") drehte, kann als Intention der konkreten Unterstützung für die alternde Stadt-NPD zu werten sein. Im April hatte sich in Leipzig ein lokaler "Stützpunkt" der NPD-Jugendorganisation gegründet, der von den "Freien Kräften" personell unterlegt ist (dies führte zu einer kaum erwähenswerten Abspaltung bei letzteren).

Am Samstag erwies sich als besonders brisant: die vom Ordnungsamt der Stadt genehmigte Route führte auch an der Gedenkstätte für Zwangsarbeiter in der Permoserstraße 15 vorbei. Ein Affront für die, die sich dort aktiv um das Gedenken an die tausenden an KZ-Häftlingen bemühen, die in dem genau an diesem Ort angesiedelten HASAG-Rüstungs-Konzern ausgebeutet wurden. Den wenigen, die dort trotz alledem wahrnehmbar dafür eintraten, dass so etwas nie wieder geschehen darf, sei aus vollem Herzen gedankt.
Auch an einem Einkaufsmarkt, direkt an der Route der Nazis versammelten sich um die 80 BürgerInnen aus dem von der Nazidemo betroffenen Stadtteil. Rund 300 Menschen beteiligten sich an der antifaschistischen Demonstration „Keinen Bock auf Volksgemeinschaft. Für Freiheit und Menschenwürde“. Verschiedene Versuche von AntifaschistInnen auf die Route der Nazis zu gelangen scheiterten.
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Ergänzungen

Fotos von der Demo

G.W. Bush 27.10.2008 - 10:25

Pressemitteilung der Polizeidirektion Leipzig

btk 27.10.2008 - 10:41
Zwei Demonstrationen im Stadtgebiet
Verantwortlich: Andreas Loepki
Stand: 25.10.2008


„Unser Volk stirbt – Volkstod aufhalten!“ lautete das Motto, unter welchem sich heute bis 13.00 Uhr über 200 Vertreter und Sympathisanten der rechtsextremen „Jungen Nationalisten“ am Stannebeinplatz (Schönefeld-Abtnaundorf) versammelten.

Bereits ab 11.00 Uhr trafen sich aus diesem Anlass rund 300 Menschen an der Ostseite des Leipziger Hauptbahnhofes. Jene vertraten jedoch eine gänzlich andere Auffassung zur Zukunft des deutschen Volkes. Allein ihre Aufzuglosung: „Nur gemeinsam sind wir viele. Freiheit und Menschenwürde statt Volksgemeinschaft“ machte dies deutlich. Die überwiegend alternativen Teilnehmer starteten ihren Aufzug gegen 12.00 Uhr und liefen dann über die Brandenburger, Mecklenburger, Lagerhofstraße, Adenauerallee, Rohrteichstraße bis zur Schönefelder Allee. Dort mussten Polizeikräfte in Höhe der Bergerstraße die Personalien zweier Aufzugteilnehmer feststellen, die sich vermummt hatten. Nach der Beschlagnahme ihrer Vermummungsmittel konnten sie sich aber wieder in den Aufzug eingliedern. Für die Dauer der polizeilichen Maßnahme verharrte der Aufzug an Ort und Stelle, setzte seinen Weg dann aber fort und erreichte kurz vor 14.00 Uhr den Ort der Abschlusskundgebung. Weil es sich hierbei um die Ecke Schönefelder Allee/Zittauer Straße handelte, befanden sich die Aufzugteilnehmer nur etwa 500 Meter vom Sammelpunkt/Aufzug der „Jungen Nationalisten“ entfernt.

Nach Beendigung des alternativen Aufzuges widerlegten dessen Teilnehmer das Teilmotto: „Nur gemeinsam sind wir viele“, indem sie in getrennten Kleingruppen in Richtung des Aufzuges der „Jungen Nationalisten“ rannten. Bei einer direkten Konfrontation waren mit hoher Wahrscheinlichkeit Provokationen und Gewalttätigkeiten zu erwarten. Daher verhinderten die Einsatzkräfte ein solches Aufeinandertreffen – trotz mehrfacher Versuche im Laufe der folgenden Stunden.

Unterdessen (ab 13.45 Uhr) hatten sich die „Jungen Nationalisten“ über die Gorkistraße zur Löbauer Straße in Bewegung gesetzt. Dort hielten die Teilnehmer gegen 14.15 Uhr eine Zwischenkundgebung ab. Im Anschluss liefen sie über Volksgarten-, Bästlein-, Bautzner, Torgauer, Permoser-, Leonhard-Frank-, Püchauer sowie Wurzner Straße zur Portitzer Straße. Hier erklärten sie den Aufzug gegen 16.00 Uhr für beendet.



Unter Führung der Polizeidirektion Leipzig schützten eigene sowie Polizeikräfte der Bereitschaftspolizei Sachsen und der Landespolizeidirektion Zentrale Dienste Sachsen die beiden Aufzüge. So konnten letztlich beide Seiten ihr Grundrecht auf Versammlungsfreiheit wahrnehmen.

Durch den Leiter des Polizeieinsatzes, Herrn Polizeidirektor Schultze, wird eingeschätzt: „Die enge Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und der Bundespolizei hat sich erneut bewährt. Zudem ermöglichte das polizeiliche Einsatzkonzept einen weitgehend störungsfreien und friedlichen Ablauf der Aufzüge.“ (Loe)

Spuk in Schönefeld

yeah 27.10.2008 - 11:53
LVZ. 27/10/08

Demonstrationen am Samstag gehen weitgehend friedlich über die Bühne / Zwischenfall am Mariannenpark

Friedlich gingen am Wochenende die Demonstrationen der rechtsextremen Jungen Nationalisten sowie der Antifa über die Bühne. Nur am Mariannenpark kam es zu einer Rangelei.
Samstag 13 Uhr, der Stannebeinplatz im Osten. Etwa 200 Rechtsextreme haben sich hier versammelt, unter dem Motto „Unser Volk stirbt – Volkstod aufhalten“. Ein massives Polizeiaufgebot steht bereit. Als die Versammlungsleitung die Auflagen für den geplanten Aufmarsch verliest, ertönt ein Trompetensolo aus einem mit der Losung „Bunte Vielfalt, braune Einfalt“ geschmückten Haus in der Bergerstraße: „Muss i denn zum Städtele hinaus“ …
Zu der Zeit ist der Protestzug der Antifa schon eine gute Stunde unterwegs. Etwa 300 Teilnehmer haben sich am Hauptbahnhof getroffen und ziehen unter dem Motto „Kein Bock auf Volksgemeinschaft“ den Neonazis entgegen. Ohne Zwischenfälle kommen sie in der Schönefelder Allee an. Hier am Mariannenpark – in unmittelbarer Nähe zu den Rechtsextremen – kommt es zu einer Rangelei. „Zwei Personen waren vermummt“, so Polizeisprecher Andreas Loepki. „Die Personalien wurden festgestellt.“ Gegen 14 Uhr löst die Antifa ihre Demo auf. „Die Teilnehmer versuchten danach, in kleinen Gruppen an die Nazis heranzukommen. Aber das konnten wir verhindern“, so Loepki weiter. Die Polizei hat nicht nur Kräfte aus Leipzig und Dresden im Einsatz, sondern auch Berittene, Hunde und einen Helikopter, der stundenlang über dem Spuk in Schönefeld kreist.
Gegen 14.15 Uhr stoppen die Rechtsextremen zu einer Kundgebung an der Ecke Gorki- / Löbauer Straße, wo der Zug von einem Pfeifkonzert empfangen wird. Dahinter steckt ein Aktionsbündnis gegen Rechts, zu dem sich Bürgerverein, Händler, Ortsvereine von Parteien sowie Verbände zusammengetan hatten. „Schönefeld braucht keine Nazis“ steht auf Spruchbändern. Wenig später ziehen jene auf der angemeldeten Route weiter und beenden ihren Aufzug schließlich gegen 16 Uhr. Juliane Nagel vom Landesvorstand der Linken Sachsen kommentiert später: „Rund 300 Menschen beteiligen sich an der antifaschistischen Demonstration – zu wenig für eine Stadt wie Leipzig.“ dahl

Nazidemoroute

Gunnar 27.10.2008 - 14:46
Das die Route der Nazis direkt an der Gedenkstätte für Nazi-Opfer vorbei führte ist wahrlich ein Skandal besonderer Art und gehört öffentlich thematisiert!
Einwohneranfragen im Stadtrat, oder Anfragen von der Partei "Die Linke" oder "Bündnis 90/ Grüne" bzgl. des Verhaltens vom Ordnungsamt der Stadt Leipzig sollten dringendst erfolgen! Weitere öffentliche Diskurse angeregt werden!


Danke für die Bilder bei Recherche-Nord; laut einer Lautsprecherdurchsage auf der Antifa-Demo, sollen hier auch noch Bilder folgen:
 http://bildarchiv.mob-action.de/


LeserInnenbrief an die LVZ, Montag 27.10.2008

... 27.10.2008 - 18:28
Mit Entsetzen mussten wir am vergangenen Samstag feststellen, dass die
Route der nunmehr sechsten Nazidemonstration in diesem Jahr in Leipzig
direkt an der Gedenkstätte für Zwangsarbeiter in der Permoserstraße
vorbei führte. An dieser Stelle befand sich bis zum Ende des 2.
Weltkrieges einer der größten Rüstungskonzerne Deutschlands, die
Hugo-Schneider-Aktiengesellschaft mit der Firmenbezeichnung „HASAG
Leipzig“. Tausende von KZ-Häftlingen wurden hier für die
NS-Rüstungsproduktion ausgebeutet. Es ist ein Affront für jene, die sich
aktiv um das Aufarbeiten und Gedenken an dieses Kapitel städtischer
Geschichte bemühen, Nazis, die die deutsche Schuld am unvergleichbar
grausamen Kriegs- und Mord-Feldzuges des Nationalsozialismus, leugnen,
hier entlang marschieren zu lassen.
Wie bereits im Januar 2008, als die Nazis der "Freien Kräfte" an einem
Wohnhaus in der Reudnitzer Holsteinstraße eine Zwischenkundgebung
abhalten durfen - an einem Haus, das Ziel ihrer Gewalt war - zeichnet
sich die Praxis der Behörden auch diesmal durch wenig Sensibilität aus.
Dank gilt denen, die vor der Gedenkstätte mahnten, dass nazistische
Ideologie nicht geduldet werden darf!

***

und zur Kritik an "der" Leipziger Antifa: die Zivilgesellschaft in dieser Stadt hat sich rapide deaktiviert .. da kann "die" antifa wenig machen, Wohlgemerkt - der 6. Aufmarsch und trotzdem mit viel Energie vorbereitet und mobilisiert..

Hoffnung auf bessere Tage

Provinzler 28.10.2008 - 01:17
Mit einer kleinen Bezugsgruppe aus Thüringen nahm ich an der Gegendemo teil. Im folgendem Eindrücke vom Tag und einschätzende Worte von außen.
Mit einiger Verspätung fuhren wir der Antifademo hinterher, welche sich schon am Zwischenstop in Höhe des Nazitreffpunktes befand. In der Straßenbahn trafen wir auf sechs autonom gekleidete Personen. Fast hätten wir sie begrüßt und nach dem Weg gefragt. Wir checkten ihre Buttons und unsere Annahme verstärkte sich als wir ein kleines "Hatecore" wahrnahmen - Nazis. Mittlerweile bog die Bahn auf den Kundgebungsplatz der Nazis ein, was wir jedoch erst bemerkten als wir ausgestiegen waren. Relativ zügig suchten wir nach unseren Leuten. Unangenehmes Publikum, Prollnazis und so standen überall rum.

Wir trafen dann auf die Antifademo, die etwa die selbe Personenzahl hatte. Wir erfuhren, dass gerade Leute von der Polizei einkassiert worden waren und forderten gleich lautstark mit allen deren Freilassung. Die Demo setzte sich zeitgleich mit den Nazis in Bewegung. Alle hatten die Hoffnung die Parallelstraße zu erreichen, um sich den Nazis in den Weg zu stellen. Natürlich gab es eine grüne Wand, die wenigen Verbindungsstraßen waren dicht. Nach der Auflösung der lautstarken Demo, die nicht weiter genehmigt war, schafften es größere Gruppen sich seitlich abzusetzen und in Richtung der Nazis vorzudringen. Dann Begann das Katz und Maus-Spiel mit der Staatsgewalt. Manchmal fehlte die nötige Schnelligkeit und Konsequenz, manchmal war es Ortsunkundigkeit und oft waren es Knüppel, Reizgas und Polizeiprovokation, die eine Blockade verhinderten.

Bei der Flucht vor einer plötzlich losrennenden Polizeieinheit wurde eine junge Frau aus unserer Bezugsgruppe überrannt und angebrüllt: "Oooooouuuuhhh! Lauf du fette Sau!" Eine weitere Person bekam eine völlig unnötige Ladung Pfefferspray ab. Es ging den Polizisten zu "langsam" und sie begannen immer wieder zu schubsen und zu schlagen.

Nach diesem Streß und der Zerschlagung der Protestgruppen in Schönefeld-Ost sammelten wir uns in einem Hinterhof. Anwohner boten uns an in ihrem Hausflur zu kommen und zeigten sich solidarisch.

Später versuchten wir gemeinsam mit anderen Antifas an der Ecke Adenaueralle/Torgauerstraße etwas auszurichten. Leider wurden wir hier auch sofort gewaltsam von der Polizei entfernt. Mit der Begründung auf Platzverweis sollten wir Richtung Torgauerplatz laufen. Dabei machten sich die Beamten über uns lustig und provozierten durch aggressive Anweisungen. Ein Recht auf Meinungsäußerung gegenüber der Nazidemo war nicht gestattet. Zu diesem Zeitpunkt ging keine Gefahr von unserer Gruppe (20 Personen) aus.

Tja, wir waren einiger Maßen frustriert und fertig vom gerenne. Hofften jedoch, dass wir die Polizei in Bewegung gehalten haben. Letztlich hieß es im Infotelefon (16:00 Uhr): "Rückzug Richtung Süden!"

Wir haben in Leipzig schon schönere Tage erlebt und hatten eigentlich auch den Aufschrei der Bürger erwartet, wenn in ihrer Stadt "National-Sozialisten" aufmarschieren. Viele haben gefehlt an diesem Tag und fasst scheint es so als seien die "braunen Enkel" angekommen im "neuen Deutschland".

Wir in Thüringen kennen die ganze Scheiße ja. Und wir wissen, dass wir starke antifaschistische Bündnisse brauchen. Die Blockade-Konzepte müssen besser vorbereitet sein und es sollte mehr Aktions-Trainings geben. Der Zusammenhalt zwischen jenen, die Volksgemeinschaft und Rassismus ablehnen, ist das wichtigste Element im Kampf gegen Faschos und Nazis.

UNITED we are strong!

Kommt im Februar alle nach Dresden!

Volksgemeinschaft kaputt machen!

Schlägerei in Halberstadt

http://endstation-rechts.de/ 28.10.2008 - 22:27
Schlägerei zwischen Rechten und Linken in Halberstadt

Nach einer Meldung der „Leipziger Volkszeitung“ kam es in der Nacht zum vergangenen Samstag vor dem alternativen Jugendzentrum „Zora“ zu einer von vier Rechtsextremen provozierten Schlägerei.
Die vier Angreifer im Alter zwischen 17 und 28 Jahren zogen unter anderem mit einer Hakenkreuzfahne zum Halberstädter Jugendzentrum, wo es nach verschiedenen Provokationen zu einer Schlägerei mit zwei 16 und 20 Jahre alten Jugendlichen gekommen sei.

Die Polizei, die mit 40 Mann anrückte, ermittelt inzwischen wegen gefährlicher Körperverletzung und des Verwendens von Symbolen verbotener Organisationen.

17 Wohnungen in Dresden durchsucht

http://leipzig-seiten.de/ 29.10.2008 - 18:23
Gut vier Monate nach den Auschreitungen im Zusammenhang mit dem Halbfinalspiel der deutschen Auswahl gegen das türkische Nationalteam hat die Polizei in Dresden 37 Tatverdächtige ermittelt.

Diese waren Zuge der Ermittlungen ins Visier der Beamten geraten. Heute nun schlug die damals gebildete Sonderkommission "Halbfinale" bei 17 mutmaßlich beteiligten zu. In Dresden, Freital und Bannewitz durchsuchten 83 Beamte der Polizeidirektionen Dresden und Oberelbe-Osterzgebirge sowie des sächsischen Landeskriminalamtes die Wohnungen der Verdächtigen. Ziel der Aktion war es, weitere Beweise für eine Beteiligung der Verdächtigen an den Ausschreitungen zu sichern. Im Zuge der Aktion seien zwei Schreckschusspistolengesichert worden, hieß es. Zudem sei man auf weiteres Beweismaterial gestoßen, so die Polizei am Dienstag.

Weitere Angaben wurden zunächst nicht gemacht. Die Sonderkommission "Halbfinale" ermittelt seit Juni. Damals hatten mehrere Unbekannte hatten nach dem ersten Halbfinale der EURO 2008 drei türkische Geschäfte in der Dresdner Neustadt angegriffen.

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