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Bochum: Naziroute und WAP-Ticker

Nazistopp Infoseiten Bochum 23.10.2008 16:39
Die vermutliche Route des 'landesweiten' NPD-Aufmarschs am Samstag in Bochum ist mittlerweile bekannt. Es sind vielefältige Gegenaktivitäten angekündigt. Auf dem aktuellen Stand der (Nazi-)Bewegung hält euch am 25.10.08 der WAP-Ticker.

Fakten und Gegendemos

  • EA-Nummer (Freitag): 0234-3227864
  • EA-Nummer (Samstag): noch unbekannt
  • WAP-Ticker (Samstag): ticker.nadir.org
  • Infotelefon(Samstag): 0162-6660667
  • 24.10., 19.00 Uhr, HBF/Massenbergstraße: Vorabenddemo
  • 25.10., 10.00 Uhr, HBF/Massenbergplatz: Antifa-Demo
  • 25.10., 10.30 Uhr, Dr-Ruhr-Platz (City): DGB-Kundgebung
  • 25.10., 12.00 Uhr, HBF/Hauptpost: Naziaufmarsch(versuch)

Route des NPD-Aufmarschs

Die Auftaktkundgebung soll ab 12.00 Uhr auf dem Platz vor der Hauptpost stattfinden. Von dort aus die Wittener Straße entlang, in den Steinring und weiter auf die Oskar-Hoffmann-Straße. Zwischenkundgebung auf den Kreuzungen Universitätsstraße und Königsalle (vor dem Schauspielhaus). Dort bekommen die Faschos planmäßig um 14.00 Uhr Verpflegung in Form einer 'Feldküche'. Dann in die Königsalle, Clemensstraße, Alte Hattinger Straße, Dibergstraße, Bessermerstraße. Abschlusskundgebung auf dem Platz vor dem S-Bahnhof Ehrenfeld. Von dort aus sollen die Nasen dann nach Hause fahren. Offenbar verfolgt die Polizei ein Konzept der Nord-Süd-Trennung von Gegendemo und Naziaufmarsch durch die Bahnlinien. Eine Printversion der Route findet ihr in Kürze auf nazistopp-bochum.noblogs.org.

Kartenansicht auf Google-Maps

WAP-Ticker und Infotelefon

Um am 25.10.08 an Informationen zum Stand der (Nazi-)Bewegung zu kommen, benutzt den WAP-Ticker unter der URL ticker.nadir.org. Wer Neuigkeiten hat, die veröffentlicht werden sollen wählt das Infotelefon unter der Nummer: 0162-6660667. Bitte testet den WAP-Ticker im vorraus mit eurem Handy, damit ihr am Tag des Aufmarschs mit der Technik vertraut seid.

Wie funktioniert der Ticker?Alles was ihr braucht ist euer Handy, wenn dies nicht älter als 5 Jahre alt ist, kann es WAP. Ihr stellt nun eine Verbindung mit dem Internet her - vielen wird das schon aus Versehen passiert sein, wenn ihr einfach nur den falschen Knopf gedrückt habt. Schaut also nach ob ihr in eurem Handy irgendwas findet, was nach 'online', 'Internet' oder nach 'WAP' klingt (sollte das nicht der Fall sein, schaut im Benutzerhandbuch eures Handyhersteller nach). Irgendwo könnt ihr eine Adresse eingeben, welche Seite ihr anwählen könnt. Dort tragt ihr ein: http://ticker.nadir.org. Wenn ihr die Seite aufruft, lest ihr die aktuellsten Informationen rund um den Naziaufmarsch. Wenn ihr Informationen habt und weitergeben wollt, oder eurer Handy nicht WAP-fähig ist, ruft die Infonummer 0162-6660667 an.

Warum sollte ich den WAP-Ticker benutzen, anstatt das Infotelefon anzurufen?
Natürlich könnt ihr auch das Infotelefon anrufen, nur ist das erstens recht teuer und zweitens ist die Wahrscheinlichkeit, dass gerade besetzt sein wird recht hoch. Alles war ihr sonst über das Infotelefon erfahren würdet steht auch im Ticker!

Wie über das Handy ins Internet, dass ist doch so teuer...
Als Faustregel gilt: 1x mal anrufen und eine Minute mit dem Infotelefon reden ist genauso teuer, wie 10x den Ticker abrufen. Dort wird nämlich nur Text übertragen und da die Abrechnung kilobyteweise erfolgt (also nach der Menge der übertragenden Daten) ist das extrem kostengünstig.

Kann jemand mitkriegen, dass du den Ticker angesurft hast?
Im Prinzip schon, allerdings weiß das nur dein Handyprovider. Wenn du das Infotelefon anrufen würdest, wird deine Rufnummer und Gerätenummer deines Handy automatisch mit übertragen. Die Polizei müsste also nur schauen, wer bei dem Infotelefon anruft und hätte deine Identität, Den WAP-Ticker zu überwachen bringt gar nix, denn dort wird nur die IP-Adresse deines Providers (weil du einen sogenannten Proxy-Server benutzt) übertragen. Eine Rückverfolgung ist damit praktisch unmöglich.

Ab wann der WAP-Ticker geschaltet?
Ab Samstagmorgen (25.10.2008).

Und was soll ich am Samstag genau tun?
Den Naziaufmarsch verhindern was sonst!

25.10.2008 - Kein Zuckerschlecken für Nazis!
Nicht in Bochum und auch nicht anderswo!

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Ergänzungen

EA-Nummer für Samstag

Antifaschistische Jugend Bochum 23.10.2008 - 16:55
Die EA-Nummer für Samstag lautet: 0202/455192

Der Aufruf für Samstag

Antifaschistische Jugend Bochum 23.10.2008 - 23:57
Gegen Rassismus, Volksgemeinschaft und nationale Identität

Den Naziaufmarsch in Bochum verhindern!

Der NPD-Landesverband NRW hat für Samstag, den 25. Oktober 2008, eine Demonstration unter dem Motto „Deutsche wehrt Euch - Gegen Überfremdung, Islamisierung und Ausländerkriminalität !“ angemeldet. Das Motto der NPD-Demo ist der nationalsozialistischen Parole „Deutsche wehrt euch, kauft nicht bei Juden“ nachempfunden. Einer Parole zum sogenannten „Aprilboykott“ aus dem Jahr 1933, dem Boykott jüdischer Geschäfte. Dieser stellte die erste reichsweite antisemitische Maßnahme im Dritten Reich dar. Was darauf folgte, ist bekannt. In ihrem Aufruf hetzt die NPD gegen MigrantInnen, stigmatisiert diese aufgrund ihrer nichtdeutschen Herkunft als potenzielle Kriminelle und führt als Argumente in ihrem Aufruf Einzelfälle an, in denen “Ausländer” Straftaten an Deutschen verübt haben (sollen) und stellt darüber hinaus rassistische Übergriffe als Konstrukte der deutschen Medien dar. Es werden der Mord an einem 19-jährigen in Stolberg, der von Migranten verübt wurde, sowie ein Fall aus dem Kölner Fasching, bei dem angeblich Migranten einen Menschen ins Koma geprügelt haben sollen, als Beleg dafür herangezogen, dass Immigration zu Kriminalität führe und MigrantInnen potenzielle GewalttäterInnen seien. Empirisch versucht man erst gar keinen Nachweis über den konstruierten Zusammenhang zwischen „Ethnizität“ und „Kriminalität“ zu führen. Der rassistische Übergriff auf Ermyas M. in Potsdam, sowie die ebenfalls rassistisch motivierte Hetzjagd von 50 jungen Deutschen auf acht indische Migranten in Mügeln werden als Konstrukte von „Fernsehen, Rundfunk und Zeitungen“ dargestellt.

Dieser kulturelle Rassismus dient den Nazis als Zugpferd, um die Bevölkerung aufzuhetzen und Wählerstimmen zu gewinnen. Mit der Ethnisierung gesellschaftlicher Probleme und Konflikte wird ein Feindbild konstruiert, das man als Bedrohung für die Sicherheit, sowohl für die der Sozialsysteme als auch für die vor Kriminalität und Terrorismus, die Kultur, die nationale Identität und auch die ethnische Zukunft der deutschen Bevölkerung brandmarken kann. MigrantInnen werden als zersetzendes Element auf ‘deutschem’ Territorium beschrieben und als Lösung wird die „Rückführung“ der MigrantInnen in ihre „Herkunftsländer“ und die Idee einer deutschen „Volksgemeinschaft“ propagiert, die durch „gelebte Traditionen, gemeinsame Werte und gemeinsame Kultur“ Heimat schaffe. Das Konzept der „Volksgemeinschaft“ entstand Anfang des 20. Jahrhunderts und war später ein zentrales theoretisches und propagandistisches Element der nationalsozialistischen Ideologie. Die Volksgemeinschaft sollte eine rassisch definierte Gemeinschaft des deutschen Volkes darstellen, die Klassengegensätze und andere Widersprüche in der kapitalistischen Gesellschaft nivelliert. Real wurden diese Widersprüche im Nationalsozialismus nie aufgehoben, aber sie wurden der Volksgemeinschaft und der Nation untergeordnet. Die „Volksgemeinschaft“ ist für die NPD zwar immer noch unter anderem rassisch definiert, wie biologistisch-rasstische Zitate führender NPD-Funktionäre immer wieder belegen, allerdings kann die (wissenschaftlich widerlegte) „Rassenlehre“ aus rechtlichen und auch aus propagandistischen Gründen nicht der Legitimation der Volksgemeinschaft dienen. Hauptsächlich wird die Volksgemeinschaft kulturell definiert und legitimiert. So auch im Demo-Aufruf der NPD: „Eine lebenswerte Umgebung ist die Grundlage für Wertevermittlung und Volksgemeinschaft. Nur gelebte Traditionen, gemeinsame Werte und gemeinsame Kultur können Heimat schaffen.“ Kultureller Rassismus ist gesellschaftlich wesentlich besser anschlussfähig als der klassische Rassismus. Das liegt zum einen daran, dass seit dem Ende der NS-Zeit der auf Rassenlehre begründete Rassismus in Deutschland geächtet ist, zum anderen, dass das Konstrukt von verschiedenen kulturellen Gemeinschaften breit in der Gesellschaft verankert ist.

Laut Bundeskriminalamt ist der Anteil der „ausländischen Tatverdächtigen“ abzüglich von Straftaten, die nur sog. „Ausländer“ begehen können (z.B. gegen das Aufenthaltsgesetz), 19,4% und liegt damit nur leicht über dem Anteil der sog. „Ausländer“ an der Einwohnerzahl Deutschlands. Die leicht erhöhte Ausländerkriminalität lässt sich unter anderem mit der sozialen Schlechterstellung von MigrantInnen in Deutschland erklären. Einer Statistik des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zufolge befanden sich 2005 28% aller Menschen mit Migrationshintergrund in relativer Armut, während der Anteil bei den Menschen ohne Migrationshintergrund nur bei 11,5% lag. Eine Studie den Universität Bielefeld bestätigt ebenfalls, dass die „Kultur“ nur eine geringe Rolle bei den Ursachen für Kriminalität spielt. Die Studie besagt, „dass eher die mit der eigenen bzw. familiären Migrationserfahrung zusammenhängenden Umstände als die spezielle „ethnisch“ oder „kulturell“ definierte Zugehörigkeit (unter bestimmten Bedingungen) mit Delinquenz einhergehen.“ Als eine mögliche Ursache für die leicht höhere Kriminalitätsrate für Menschen mit Migrationshintergrund werden schlechtere Bildungschancen gesehen. Zwar besagt die Studie auch, dass unterschiedliche Wertorientierungen auch zum Teil ursächlich für eine höhere Kriminalitätsrate sein können, diese können allerdings auch wieder auf soziale Benachteiligungen zurückgeführt werden. Die Zurückführung der Differenz in der Kriminalitätsrate auf ethnische Gründe, die Diffamierung von Migration als Kriminalitätsursache und die Stigmatisierung von MigrantInnen und deren Nachfahren ist auch empirisch schlichtweg falsch.

Dennoch ist kultureller Rassismus gesellschaftlich verbreitet. Dies ist auch der bürgerlichen Presse und den bürgerlichen Parteien zu “verdanken”. Antimuslimische Hetze, Panikmache vor einer real kaum vorhandenen „Terrorgefahr“, Gefasel von „deutscher Leitkultur“, „Kampf der Kulturen“ und ähnliches, was man tagtäglich von DemokratInnen zu hören bekommt, schließt nahtlos an den radikaler formulieren kulturellen Rassismus der NPD an. Ihren praktischen Ausdruck findet die Ideologie des kulturellen Rassismus sowohl in Ereignissen wie 1992 in Rostock-Lichtenhagen als Nazis und Zivilbevölkerung unter den Augen der Polizei ein Asylbewerberheim in Brand steckten, als auch in der mörderischen Abschiebepraxis des deutschen Staates.

Dass die bürgerlichen Parteien den völkischen und rassistischen Positionen nicht immer fern stehen, ist auch in Bochum sichtbar. Im letzten Jahr wurden rechtsextreme Verstrickungen von verschiedenen Funktionären der Bochumer Jungen Union, sowie der CDU öffentlich. Der CDU-Stadtrat Dirk Schmidt und der Schatzmeister der Jungen Union Bochum betrieben eine Homepage, die unter dem Titel “Bochum gegen Links” nationalkonservative bis offen völkisch-rassistische Ideologie verbreitet und sich offen auf Neonaziwebsites bezog. Schäfer hätte auch einem Einzug der NPD in den Bundestag 1969 positives abgewonnen, da dieser den “Ausverkauf der deutschen Ostgebiete” verhindert hätte und ist unter anderem deswegen Gegner eines NPD-Verbotes. Doch die Bochumer Union steckt noch viel tiefer im braunen Sumpf. Auf eineam Bayernabend der JU in Bochum ließ sich der JU-Funktionär Jens Buschkamp mit einem T-Shirt der Nazimarke Thor Steinar zusammen mit dem CDU-Landtagsabgeordnete Lother Hegemann fotografieren. Auch Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), der seinen Wahlkreis in Bochum hat, war an diesem Abend anwesend. Lammert selbst steht offenbar rechtsextremem Gedankengut nicht fern: zu einem Veranstaltung mit dem Titel “Dialektik der Säkularisierung” lud Lammert unter anderem Roberto de Mattei, den Berater des Vorsitzenden der rechtsextremen Partei Alleanza Nazionale aus Italien im Jahr 2007 an die Bochumer Ruhr Universität als Redner ein.

Sowohl dieser Staat, der selbst mit seiner Politik gegen MigrantInnen Rassismus praktisch ausführt, als auch bürgerliche Medien und PolitikerInnen, die mit kulturell rassistischen Argumentationsmustern kapitalistische Widersprüche erklären, als eben auch die Nazis, die den Rassismus am radikalsten zuspitzen und ihm mit Gewalt, Mord und Totschlag Gesicht verleihen, sind unsere erklärten Feinde. Die Behauptungen, die die NPD in ihrem Demonstrationsaufruf aufstellt sind auf der empirischen Ebene falsch und auf der begrifflich-ideologischen Ebene rassistisch. Wir stellen der Ethnisierung des Sozialen den Kampf gegen soziale Zumutungen entgegen und der Idee der „Volksgemeinschaft“ die Idee einer Welt ohne Grenzen und Nationen. Anstatt Angst vor Minderheiten zu schüren und Sündenböcke für Phänomene zu suchen, die in erster Linie auf die sozialen Ungerechtigkeiten im Kapitalismus zurückzuführen sind, machen wir uns für einen breiten und transnationalen antikapitalistischen Widerstand stark. Rassismus, egal von welcher Seite er kommt, muss bekämpft werden. Lasst uns am 25.10. unsere kompromisslose Ablehnung gegenüber jeder Form von Rassismus auf die Straße tragen!

Kampf dem Rassismus!
Den Naziaufmarsch verhindern!
Kommt zur Antifa-Demo!

Datum: 25. Oktober 2008
Ort: Bochum Hauptbahnhof (Vorplatz)
Zeit: 10 Uhr

Antifaschistische Jugend Bochum (http://ajb.blogsport.de)
Azzoncao, ein Polit-Café
Antifaschistische Jugend Hattingen/Sprockhövel
Autonome Antifa Castrop-Rauxel
Antifa Witten
Attac Campus Bochum
FAU Dortmund
Freiraumtanz Bochum
Rote Antifa Duisburg

(National-, Partei- und Religionsfahnen sind natürlich nicht erwünscht)

Nazis auch in Leipzig

wird gerockt! 24.10.2008 - 13:05
Nazidemonstration am 25.10.2008 in Leipzig verhindern!

Für Freiheit und Menschenwürde!
Keinen Bock auf Volksgemeinschaft!
Nazidemonstration am 25.10.2008 in Leipzig verhindern!
Für Freiheit und Menschenwürde!
Keinen Bock auf Volksgemeinschaft!


Noch einmal zur Information:

Für dieses Wochenende, den 25.10.08 rufen die „Freien Kräfte“ Leipzig zur Demonstration unter dem Motto: “Unser Volk stirbt. Volkstod aufhalten!” auf. Durch den Leipziger Osten, konkret Schönefeld und Sellerhausen, soll dieser Aufmarsch führen. Nach Reudnitz, Grünau und Grosszschocher wählen sie wiederum ein Ortsteil am Stadtrand. Dass dahinter Strategie steckt, bleibt kaum verborgen. Offensichtlich spiegelt sich in Orts- und Themenwahl auch das Bündnis mit der NPD. Der Leipziger Osten gehört zu den Stadtgebieten, in denen die NPD bei den Landtagswahlen 2004 überdurchschnittlich viele Stimmen bekam. Mit dem Beschwören der demografischen Katastrophe wird in ihrem Demoaufruf in völkischer Manier die „Abwicklung“ der Deutschen an die Wand gemalt und gegen MigrantInnen gehetzt. In Anlehnung an die NPD fordern die „Freien Kräfte“ u.a. ein „Müttergehalt“ und einen „Zuwanderungsstopp“.

Starten soll die Demonstration um 13Uhr am Stannebeinplatz, dann Gorkistrasse - Löbauer Str (ZWISCHENKUNDGEBUNG) - Volksgartenstrasse - Bästleinstr. - Bautzner Str. - Torgauer Str. - Permoser Str. - Leonard Frank-Str. - Püchauer Str. - Wurzner Str. - Portitzer Str. - S BHF Sellerhausen. Es wurden 150 TeilnehmerInnen angemeldet, es ist aber davon aus zu gehen, dass es mehr werden.

Wir nehmen es nicht hin, dass die Nazis hier im Wochentakt durch die Gegend ziehen, weder in irgendeiner Kleinstadt, noch am Stadtrand von Leipzig. Daher kommt vorbei und versaut den Nazis den Tag. Antifa heißt Angriff!

Kommt zur Antifademo “Keinen Bock auf Volksgemeinschaft! Für Freiheit und Menschenwürde!"
11Uhr am Hauptbahnhof Ostseite.

Leipzig ist immer eine Reise wert und zwar nicht nur, wenn Worch hier ist.

Wir sehen uns am Samstag!

Wir scheißen auf Völker und den ganzen Kram!


Weitere Infos

 http://www.left-action.de/antifa/

 http://ladenschluss.blogsport.de/

NEWS AUS BOCHUM

antifa,.sozialbetrug 25.10.2008 - 15:06
14:57 50 Gegendemonstranten sammeln sich am Hans-Ehrenberg-Platz (Dibergstrasse)
14:44 unterfuehrung an der bessemerstr. ist zu
14:31 letzter routen-abschnitt der nazis: clemensstr., dibergstr., bessemerstr., s-bahn halte ehrenfeld
14:28 u-bahn halte schauspielhaus ist nicht zugaenglich
14:12 Die Bahnunterfuehrung auf der Koenigsallee ist zu!
14:03 Nazis errichten ihren Futtertrog auf Koenigsalle (zw. Osk.-H.Str/Clemensstr.)
13:50 Gerade kam es zu Ãœbergriffen seitens der Nazis gegen Aussenstehenede
13:40 250 Menschen haben sich am Schauspielhaus versammelt
12:50 Naziroute von Sueden her noch gut erreichbar

 http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-post-3670.html#3670

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