Nazimorde in Russland stoppen!

RASH BB 12.10.2008 12:25 Themen: Antifa Weltweit
In den frühen Morgenstunden des 10. Oktobers 2008 wurde unser Freund “Fedjay“ aus Moskau ermordet. Der 27-jährige “Fedjay“ Feodor Vasilevich Filatov verstarb im Krankenhaus infolge mehrerer Stichwunden.
In the morning on October, 10th, 2008, Filatov «Fedjay»
Feodor Vasilevich has died in hospital from plural knife
wounds. He was only 27 years old.
In 7:30 a.m. he came out from entrance of the house. He
was attacked by four unknown persons, armed with knives.
There is no doubt that these people planned this attack.
As a result, having received numerous knives’s injuries,
Feodor Filatov has been taken to hospital on the
ambulance. Feodor has died in hospital, without coming to
his senses.
We, friends and comrades, deeply grieve over his untimely
death. We remember not pass by the stranger’s
misfortune or leave a comrade in a trouble. It was one of
those people who stood at basis of Moscow Trojan
Skinheads, community of apolitical antiracist skinheads
from Moscow and Moscow Region. He made for development of
Russian antiracist skinhead scene so much as nobody else.
There is no doubt, that he was murdered for his believes.
Memory of him will eternally live in our hearts. Rest in
peace, the brother.
Never forget! Never forgive!

 http://ru.indymedia.org/newswire/display/21024/index.php
 http://tupikin.livejournal.com/364507.html


Wir trauern um unseren Freund und Genossen
Filatov «Fedjay» Feodor Vasilevich
Филатов "Федяй" Фёдор Васильевич
02.04.1981 - 10.10.2008

In den frühen Morgenstunden des 10. Oktobers 2008 wurde unser Freund “Fedjay“ aus Moskau ermordet. Der 27-jährige “Fedjay“ Feodor Vasilevich Filatov verstarb im Krankenhaus infolge mehrerer Stichwunden.
Er ging gegen ca. 7:30 zur Arbeit, als er direkt vor seinem Wohnhaus von vier Unbekannten, die mit Messern bewaffnet waren, angegriffen wurde. Aufgrund der zahlreichen Stichverletzungen wurde Feodor Filatov ins Krankenhaus gebracht. Feodor starb im Krankenhaus ohne wieder zu Bewußtsein zu gelangen.

Wir, seine Freunde und Genossen, sind zutiefst betrübt über seinen viel zu frühen Tod. Wir erinnern uns an Ihn als einen aufrichtigen Freund der weder Fremde in Not, noch seine Genossen und Freunde in bedrohlichen Situationen im Stich ließ. Er gehörte zum Kern der Moscow-Trojan-Skinheads, einem Zusammenschluss „apolitischer“ antirassistischer SHARP-Skinheads aus Moskau und dem Moskauer Umland. Zur Entwicklung der russischen antirassistischen Skinhead-Szene trug er bei wie kein anderer. Hier in Berlin ist er uns noch in guter Erinnerung: Im Februar 2008 war er für eine Woche zu Besuch, im Mai 2008 besuchten wir ihn in Moskau.

Es gibt keinen Zweifel für uns, dass er für seine antifaschistischen Überzeugungen ermordet wurde. Sein Gesicht war den meisten Neo-Nazis in Moskau und Russland bekannt, auf mehreren russischen “Anti-Antifa“-Websites sind Fotos von ihm veröffentlicht worden. Auch Tatort und Tatzeit lassen keinen anderen Schluss zu, dass Feodor Filatov, gezielt von Anti-Antifa-Aktivisten ausgespäht und anschließend gezielt ermordet wurde.

Die Erinnerung an ihn wird ewig in unseren Herzen leben.
Ruhe in Frieden, Bruder.
Wir werden ihn nie vergessen und wir werden niemals vergeben.
Мы не забудем и не простим
Нет Гадам Пощады - No Mercy for fascist scum!



Fedyaj hinterlässt seine Freundin, Mutter und Schwester mit ihrer Tochter. Da Beerdigungen in Moskau sehr teuer sind und Fedyaj aus einfachen Verhältnissen stammt, sammeln russische AntifaschistInnen bereits seit gestern Geld für die Beerdigung und für die Unterstützung seiner Familie. Fedjay, der aus einfachen Verhältnissen stammt hinterlässt seine Freundin, Mutter und Schwester. Für die Beerdigungskosten, die in Moskau ungewöhnlich hoch sind und zur Unterstützung seiner Familie haben seine Freunde bereits Geld gesammelt. Am Montag, 13.10.08 werden die russische Hardcore-Band What We Feel u.a. ein Benefiz-Konzert für ihn veranstalten.
Es wird in den nächsten Tagen Demonstrationen, Gedenkveranstaltungen und andere Aktionen in Russland geben.
Um den Druck auf die russischen Behörden, die den zahlreichen Morden durch rechte Gewalt und dem Anwachsen faschistischer Strukturen tatenlos zusieht, zu erhöhen, fordern wir ausdrücklich dazu auf, vor den russischen Konsulaten und der russischen Botschaft zu demonstrieren und/oder Mahnwachen und sonstige Solidaritätsveranstaltungen zugunsten Fedyaj und der russischen Antifa zu veranstalten bzw. zumindest sich daran zu beteiligen. Auch die Presse sollte hierbei mit einbezogen werden.

Weitere Infos über mögliche Aktionen in Deutschland werden auf den einschlägigen Websites wie www.red-skins.de und  http://de.indymedia.org/ , etc. demnächst veröffentlicht.oder sich daran zu beteiligen.

Wir fordern ebenso alle sich als antifaschistisch verstehenden Menschen aus den russischsprachigen Communities in Deutschland dazu auf, sich diesen Aktionen aktiv anzuschließen. „Sieg über den Faschismus“ darf nicht bedeuten, dass man lediglich in nostalgischer Erinnerung auf das Jahr 1945 zurück blickt und die gefallenen Soldaten der Roten Armee, Partisanen und Veteranen ehrt. Gelebter Antifaschismus bedeutet, dass egal ob im heutigen Russland, der Ukraine, Deutschland oder sonst wo, nationalistisch-faschistische Positionen geächtet werden und faschistische Strukturen bekämpft werden auf allen Ebenen und mit allen Mitteln.

Der größte Unterstützer für solche Taten ist ein zunehmendes Klima des Hasses, der durch extremen Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus geschürt wird, während die russische Mehrheitsgesellschaft dieses Klima durch ihre Gleichgültigkeit unterstützt. Die absolute Mehrheit der russischen Strafverfolgungsbehörden stuft die rassistischen Gewalttaten und rechten Morde verharmlosend als „Rowdytum“ (Hooliganismus) ein.

www.myspace.com/moscowtrojanskins
 http://ru.indymedia.org/newswire
 http://siempre.red-skins.de
www.kein-kiez-fuer-nazis.de.vu
www.antifa-dezember.de.vu

Eine weitere Gelegenheit gegen Nazistrukturen innerhalb von Fußballstadien zu protestieren bietet sich übrigens am 18.10.08 – an diesem Tag spielt der SV Babelsberg 03 beim Chemnitzer FC, welcher für seine Nazihools bundesweit bekannt ist. Aus Berlin und Babelsberg fahren Busse! Karten gibt es u.a. hier: www.red-skins.de/wrash/termine.sport/achtung-scortesi-busfahrt-nach-chemnitz-am-18.10.08.html

16.10.08: RASH-Tressen im Bandito Rosso in Berlin ab 20.00 Uhr – Hier können mögliche Soliaktionen zum aktuellen Fall besprochen werden

17.10.08 Lokal/Berlin: Antifaschistische Subkulturen stärken: Rancors und Donkey Work beim RASH/CSB-Allnighter im Lokal:
www.red-skins.de/wrash/termine.kultur/rash-konzerte-im-oktober-november-im-lokal-berlin.html
Public Domain Dedication Dieses Werk ist gemeinfrei im Sinne der Public Domain
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Wieder ein Antifaschist in Moskau getötet

antifa.sozialbetrug 12.10.2008 - 17:03
In the morning on October, 10th, 2008, Filatov «Fedjay» Feodor Vasilevich has died in hospital from plural knife wounds. He was only 27 years old.

In 7:30 a.m. he came out from entrance of the house. He was attacked by four unknown persons, armed with knives. There is no doubt that these people planned this attack. As a result, having received numerous knives’s injuries, Feodor Filatov has been taken to hospital on the ambulance. Feodor has died in hospital, without coming to his senses.

We, friends and comrades, deeply grieve over his untimely death. We remember Fedjay as the staunch friend and the fine person who could not pass by the stranger’s misfortune or leave a comrade in a trouble. It was one of those people who stood at basis of Moscow Trojan Skinheads, community of apolitical antiracist skinheads from Moscow and Moscow Region. He made for development of Russian antiracist skinhead scene so much as nobody else. There is no doubt, that he was murdered for his believes.

Memory of him will eternally live in our hearts. Rest in peace, the brother.

Never forget! Never forgive!

Русская версия

Утром 10 октября 2008 года, в больнице, от множественных ножевых ранений, скончался Филатов "Федяй" Фёдор Васильевич. Ему было всего 27 лет.

В 7:30 утра, выходя на работу из подъезда своего дома, он подвергся нападению четырёх неизвестных, вооруженных ножами. Нет сомнения, что эти люди заранее планировали нападение. В результате, получив многочисленные ножевые ранения, Фёдор Филатов был доставлен в больницу на карете скорой помощи. Фёдор скончался в больнице, не приходя в сознание.

Мы, друзья и товарищи, глубоко скорбим о его безвременной кончине. Мы запомним Федяя, как верного друга и прекрасного человека, который не мог пройти мимо чужого несчастья или оставить товарища в беде. Он был одним из тех людей, кто стоял у основания Moscow Trojan Skinheads, сообщества антиполитичных скинхедов-антирасистов из Москвы и Московской области. Для развития антирасистской скинхед сцены, он сделал так много, как никто другой. Нет ни тени сомнения, что он погиб за свои убеждения.

Память о нём будет вечно жить в наших сердцах. Покойся с миром, брат.

Мы не забудем и не простим.


Als er am Morgen 07:30 seine Wohnung verließ und zur Arbeit ging wurde er von 4 mit Messern bewaffneten Unbekannten angegriffen. Es besteht kein Zweifel das dieser Mord geplant war.


Nach mehreren Messerstichen wurde Fjedor von einem Krankenwagen in das Krankenhaus eingeliefert. Er ist im Krankenhaus gestorben, ohne wieder das Bewusstsein erlangt zu haben.


Wir, seine Freunde und Genossen sind in großer Trauer. Wir werden Fjedor als einen wunderbaren Menschen, der niemals an den Problemen anderer vorbeiging und die GenossenInnen in der Not ließ, in Erinnerung behalten. Er war einer von den Mitbegründern der „Moscow Trojan Skinheads“, der antipolitischen und antirassistischen Skinheads aus Moskau und Umgebung. Für die antirassistische Entwicklung der Skinhead Szene hat er mehr geleistet als ein anderer. Es steht außer Frage, das er wegen seiner Überzeugung sterben musste.


Das Andenken an ihn bleibt für immer in unseren Herzen. Verbleibe im Frieden, Bruder.


Wir werden nicht vergessen, wir werden nicht vergeben.

 http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-post-3427.html#3427

 http://www.myspace.com/antifasozialbetrug

UNITED ANTIFA
 http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-forum-21.html

FUSSBALLFANS GEGEN NAZIS
 http://www.myspace.com/fussballfansgegennazis

Linke Skins trauern um einen Freund

http://www.redglobe.de 17.10.2008 - 19:25
In den frühen Morgenstunden des 10. Oktobers 2008 wurde in Moskau der 27-jährige "Fedjay" Feodor Vasilevich Filatov Opfer eines Überfalls. Er starb kurz darauf im Krankenhaus an den Folgen mehrerer Stichwunden. "Fedjay" gehörte zu den linken, antifaschistische Skinheads, die sich auch in Russland in der antirassistischen Organisation SHARP zusammengeschlossen haben.

Wie die Organisation informiert, ging Filatow am Freitag vor einer Woche um etwa 7:30 Uhr zur Arbeit, als er direkt vor seinem Wohnhaus von vier mit Messern bewaffneten Unbekannten angegriffen wurde. Er starb im Krankenhaus ohne wieder zu Bewußtsein zu gelangen.

"Wir, seine Freunde und Genossen, sind zutiefst betrübt über seinen viel zu frühen Tod", schreibt die Berliner RASH (Red and Anarchist Skinheads) in einer Erklärung. "Wir erinnern uns an Ihn als einen aufrichtigen Freund der weder Fremde in Not, noch seine Genossen und Freunde in bedrohlichen Situationen im Stich ließ. Er gehörte zum Kern der Moscow-Trojan-Skinheads, einem Zusammenschluss antirassistischer SHARP-Skinheads aus Moskau und dem Moskauer Umland. Zur Entwicklung der russischen antirassistischen Skinhead-Szene trug er bei wie kein anderer. Hier in Berlin ist er uns noch in guter Erinnerung: Im Februar 2008 war er für eine Woche zu Besuch, im Mai 2008 besuchten wir ihn in Moskau."

Die deutschen Redskins haben keinen Zweifel daran, dass ihr Freund für seine antifaschistischen Überzeugungen ermordet wurde: "Sein Gesicht war den meisten Neo-Nazis in Moskau und Russland bekannt, auf mehreren russischen 'Anti-Antifa'-Websites sind Fotos von ihm veröffentlicht worden. Auch Tatort und Tatzeit lassen keinen anderen Schluss zu, dass Feodor Filatov, gezielt von Anti-Antifa-Aktivisten ausgespäht und anschließend gezielt ermordet wurde. Die Erinnerung an ihn wird ewig in unseren Herzen leben. Ruhe in Frieden, Bruder. Wir werden ihn nie vergessen und wir werden niemals vergeben."

Um den Druck auf die russischen Behörden, die den zahlreichen Morden durch rechte Gewalt und dem Anwachsen faschistischer Strukturen tatenlos zusehen, zu erhöhen, rufen die linken Skins für den heutigen Freitag um 17 Uhr zu einer Kundgebung in Gedenken an Fedyaj vor der russischen Botschaft in Berlin (Unter den Linden 63-65, direkt neben der S-Bahnhaltestelle Unter den Linden).

Mit Hilfe der antifaschistischen Kulturinitiative Cable Street Beat (CSB) Gütersloh konnte kurzfristig ein Spendenkonto für die Angehörigen Fedyajs eingerichtet werden. Das Spendenkonto lautet: Sparkasse Gütersloh, Kontoinhaber: Jugendclub Courage, Kontonr.: 36493, BLZ: 47850065, Stichwort: CSB - Fedyaj

Im Fall von Fedyaj werden alleine für seine Beerdigung in Moskau ca. 10.000 Euro benötigt (der Platz auf dem Friedhof muss gekauft werden). Es werden zusätzliche Kosten entstehen, um die Anwaltskosten zu decken. Sollte es zu einer Anklage kommen, muß der Rechtsanwalt, der die Interessen von Fedyajs Familie vertritt, bezahlt werden. Ebenso geht es um eine finanzielle Unterstützung von Fedyajs Familie (Mutter und Schwester mit Kind), die aus einfachen Verhältnissen kommen und solche für sie utopisch hohen Summen nicht auftreiben können. Sollte es zu einem Überschuss kommen, werden diese Gelder für den bereits zur Verfügung stehenden Topf zur Unterstützung der russischen Antifa, abgetreten.

In den russischen Medien wird bislang gar nicht über den Mord am Antifaschisten Fedyaj berichtet. Lediglich einige wenige Internet-Portale berichten über den Mord. "Wir fordern alle sich als antifaschistisch verstehenden Menschen in Deutschland dazu auf, sich diesen Aktionen aktiv anzuschließen. Wir würden uns insbesondere darüber freuen, wenn sich auch Menschen aus den russischsprachigen Communities beteiligen: 'Sieg über den Faschismus' darf nicht bedeuten, dass man lediglich in nostalgischer Erinnerung auf das Jahr 1945 zurück blickt und die gefallenen Soldaten der Roten Armee, Partisanen und Veteranen ehrt. Gelebter Antifaschismus bedeutet, dass egal ob im heutigen Russland, der Ukraine, Deutschland oder sonst wo, nationalistisch-faschistische Positionen geächtet werden und faschistische Strukturen bekämpft werden auf allen Ebenen und mit allen Mitteln", heißt es in dem Aufruf von RASH Berlin-Brandenburg. "Wir sind keinesfalls anti-russisch eingestellt. Auch hier in Deutschland gibt es ein massives Problem mit Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus und Homophobie, etc.. Wir hegen keinen Hass auf die russische Bevölkerung. Im Gegenteil, wir unterstützen unsere russischen Freunde und Genossen im Kampf gegen den erstarkten Faschismus in Russland. Einige von uns sind im regen Kontakt mit russischen Antifaschisten und besuchen sie regelmäßig in Russland. Ein Gesellschaftsklima, in dem Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus und Homophobie und andere Diskriminierungsformen wachsen können, wird von uns kritisiert und bekämpft, egal ob in Russland oder Deutschland."

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 3 Kommentare an

STOLZ und TRAUER! — Mein Beileid!

ExTrEm — Тихонькая