11.10.2008- Nazidemo in Zwickau!
250 Neonazis aus dem Umfeld des Freien Netzes marschieren durch Zwickau.
Polizei ist mit drei Hundertschaften vor Ort.
Oberverwaltungsgericht genehmigt die Forderung des Nationalsozialismus!
Polizei ist mit drei Hundertschaften vor Ort.
Oberverwaltungsgericht genehmigt die Forderung des Nationalsozialismus!
Nachdem der angemeldete Naziaufmarsch am 20. September auf Grund der zeitgleichen Demonstration in Dessau nicht statt fand, versuchte mensch seitens des Freien Netzes es heute erneut. Unter dem Vorwand der Kreisgebietsreform standen aber auch heute nur hohle Phrasen und Pöbeleien gegenüber Andersdenkenden.
Auf Seiten der „Autonomen Nationalisten“ traf mensch sich 14 Uhr am Hauptbahnhof und zog gegen 15 Uhr mit ca. 250 Birnen aus Nah und Fern los.
Auf der Gegenseite traf sich das Bündnis für Demokratie und Toleranz und der DGB am Gewerkschaftshaus um eine Kundgebung abzuhalten.
Bei dieser Kundgebung blieb es auch, da im Vorfeld aufgerufen wurde, an diesem Tag die Stadt zu meiden, die Fenster zu schließen und die Nasen zu ignorieren. Es wurden Plakate gedruckt ( Diese Stadt hat Nazis satt! Für ein weltoffenes, friedliches und tolerantes Zwickau!), die die ganze Demoroute der Nazis an jedem (!!!) Laternenmast schmückten.
Seitens der lokalen Antifa folgte mensch diesem Aufruf ebenfalls und man beschränkte sich darauf, die Mahnwache des VVN- BdA ( Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten) zu unterstützen. Ein weiterer Grund des Verzichst der Mobilisierung ist auch die durchaus gelungene Aktion in Geithain und die bevorstehende Demo in Dresden, die doch um einiges wichtiger ist, als die Birnen in und um Zwickau.
Den Inhalt der Kundgebung auf dem Hauptmarkt bekam mensch aus akustischen Gründen leider ( oder auch „gott sei dank“ ) nicht mit. Dennoch gab der Fiesta Von Peter Klose ( NPD, MdL) mit einem eben so großen Lautsprecher ein köstliches Bild ab. Christian Bärthels Ansprache hat wohl auch nicht jeden interessiert, ging Nazi doch lieber einen Kaffee trinken. Der zweite Zwischenkundgebungsplatz der Rassisten war der Georgenplatz, an dem zu Zeiten der NS-Herrschaft die Juden zusammengetrieben wurden. Auf dem befindet sich auch ein Denkmal, vor dem mensch die Mahnwache abhielt. Bei der Ankunft der Nazis sperrte die Polizei großräumig ab und vermeidete jeden Kontakt zwischen den Birnen und den Teilnehmern der Mahnwache.
Hier sollte mensch auch kurz erwähnen, dass eine ältere Frau, die sich nichts schlimmes gedacht hat, durch die Polizeikette laufen wollte um einzukaufen. Diese wurde dann von drei BFE-Beamten verhältnismäßig brutal zurückgehalten. Eine sehr zweifelhafte Aktion! Seitens der Nazis suchte man jedoch gleich die körperliche Auseinandersetzung, zog sich Kapuze auf und Handschuhe an und versuchte die Polizeiabsperrung zu druchbrechen. Dabei kam es zu einer Festnahme eines „Kameraden“. Mensch zeigte wieder deutlich, dass die Gewalt nicht von „links“ bzw. der Antifa ausgeht. Selbst mit nur 20-25 Antifaschist_innen überzeugte mensch hier akustisch viel mehr als die zehnfache Menge der Nationalen. Amüsant waren hier allerdings die Parolen der Faschisten. Rief mensch doch „ gegen Faschismus und Intoleranz“ und im selben Atemzug „hasta la vista antifascista“. Sehr paradox das Ganze. Ebenso lächerlich war das Ha Ha Ha Antifa. Lies mensch sich doch am Jahresanfang bei der wöchentlichen Montagsdemo noch mit Antifafahnen blicken. Auch unklar ist mir, was Israel mit der Kreisgebietsreform hier zu tun hat.
Vom Georgenplatz zogen die Neonazis dann wieder zum Hauptbahnhof um dort eine Abschlusskundgebung zu halten. Als dieses Gejammer dann endlich zu Ende war, setzte sich der Großteil in den Zug und machte das, worauf die Zwickauer Bevölkerung die ganze Zeit wartete- mensch fuhr endlich dort hin, wo mensch hergekommen war.
Interessant wäre gewesen, wenn das Freie Netz Zwickau nicht „extern“ mobilisiert hätte....
Zum Schluss stehen noch einige Fragen im Raum.
Wie kann es sein, dass die Stadt Zwickau einen derartigen Aufmarsch auf dem Georgenplatz zulässt?
Für Außenstehende sei zu erwähnen, dass solche Veranstaltungen vor einiger Zeit klar verboten wurden und auch noch verboten sind!
Wie kann es sein, dass das Oberverwaltungsgericht die Parole „Nationaler Sozialismus Jetzt“ zulässt, obwohl es durch die Stadt verboten wurde?
Zum klaren Verständnis: Das Gericht genehmigt hier die Forderung des Nationalsozialismus- die Zeit, in der durch Krieg, Vertreibung und Holocaust Millionen von Menschen unschuldig und auf brutalste Art und Weise umgebracht wurden.
Diesen Sachverhalt können und wollen wir so auf keinen Fall dulden!!!
Antifa heißt Angriff!!!!
Auf nach Dresden
Den Nazis Dampf machen! Gegen Naziläden und Rassismus.
antifaschistische Demonstration#
18.10.2008, 12 Uhr/ Wiener Platz
ladenschluss- jetzt.org
Auf Seiten der „Autonomen Nationalisten“ traf mensch sich 14 Uhr am Hauptbahnhof und zog gegen 15 Uhr mit ca. 250 Birnen aus Nah und Fern los.
Auf der Gegenseite traf sich das Bündnis für Demokratie und Toleranz und der DGB am Gewerkschaftshaus um eine Kundgebung abzuhalten.
Bei dieser Kundgebung blieb es auch, da im Vorfeld aufgerufen wurde, an diesem Tag die Stadt zu meiden, die Fenster zu schließen und die Nasen zu ignorieren. Es wurden Plakate gedruckt ( Diese Stadt hat Nazis satt! Für ein weltoffenes, friedliches und tolerantes Zwickau!), die die ganze Demoroute der Nazis an jedem (!!!) Laternenmast schmückten.
Seitens der lokalen Antifa folgte mensch diesem Aufruf ebenfalls und man beschränkte sich darauf, die Mahnwache des VVN- BdA ( Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten) zu unterstützen. Ein weiterer Grund des Verzichst der Mobilisierung ist auch die durchaus gelungene Aktion in Geithain und die bevorstehende Demo in Dresden, die doch um einiges wichtiger ist, als die Birnen in und um Zwickau.
Den Inhalt der Kundgebung auf dem Hauptmarkt bekam mensch aus akustischen Gründen leider ( oder auch „gott sei dank“ ) nicht mit. Dennoch gab der Fiesta Von Peter Klose ( NPD, MdL) mit einem eben so großen Lautsprecher ein köstliches Bild ab. Christian Bärthels Ansprache hat wohl auch nicht jeden interessiert, ging Nazi doch lieber einen Kaffee trinken. Der zweite Zwischenkundgebungsplatz der Rassisten war der Georgenplatz, an dem zu Zeiten der NS-Herrschaft die Juden zusammengetrieben wurden. Auf dem befindet sich auch ein Denkmal, vor dem mensch die Mahnwache abhielt. Bei der Ankunft der Nazis sperrte die Polizei großräumig ab und vermeidete jeden Kontakt zwischen den Birnen und den Teilnehmern der Mahnwache.
Hier sollte mensch auch kurz erwähnen, dass eine ältere Frau, die sich nichts schlimmes gedacht hat, durch die Polizeikette laufen wollte um einzukaufen. Diese wurde dann von drei BFE-Beamten verhältnismäßig brutal zurückgehalten. Eine sehr zweifelhafte Aktion! Seitens der Nazis suchte man jedoch gleich die körperliche Auseinandersetzung, zog sich Kapuze auf und Handschuhe an und versuchte die Polizeiabsperrung zu druchbrechen. Dabei kam es zu einer Festnahme eines „Kameraden“. Mensch zeigte wieder deutlich, dass die Gewalt nicht von „links“ bzw. der Antifa ausgeht. Selbst mit nur 20-25 Antifaschist_innen überzeugte mensch hier akustisch viel mehr als die zehnfache Menge der Nationalen. Amüsant waren hier allerdings die Parolen der Faschisten. Rief mensch doch „ gegen Faschismus und Intoleranz“ und im selben Atemzug „hasta la vista antifascista“. Sehr paradox das Ganze. Ebenso lächerlich war das Ha Ha Ha Antifa. Lies mensch sich doch am Jahresanfang bei der wöchentlichen Montagsdemo noch mit Antifafahnen blicken. Auch unklar ist mir, was Israel mit der Kreisgebietsreform hier zu tun hat.
Vom Georgenplatz zogen die Neonazis dann wieder zum Hauptbahnhof um dort eine Abschlusskundgebung zu halten. Als dieses Gejammer dann endlich zu Ende war, setzte sich der Großteil in den Zug und machte das, worauf die Zwickauer Bevölkerung die ganze Zeit wartete- mensch fuhr endlich dort hin, wo mensch hergekommen war.
Interessant wäre gewesen, wenn das Freie Netz Zwickau nicht „extern“ mobilisiert hätte....
Zum Schluss stehen noch einige Fragen im Raum.
Wie kann es sein, dass die Stadt Zwickau einen derartigen Aufmarsch auf dem Georgenplatz zulässt?
Für Außenstehende sei zu erwähnen, dass solche Veranstaltungen vor einiger Zeit klar verboten wurden und auch noch verboten sind!
Wie kann es sein, dass das Oberverwaltungsgericht die Parole „Nationaler Sozialismus Jetzt“ zulässt, obwohl es durch die Stadt verboten wurde?
Zum klaren Verständnis: Das Gericht genehmigt hier die Forderung des Nationalsozialismus- die Zeit, in der durch Krieg, Vertreibung und Holocaust Millionen von Menschen unschuldig und auf brutalste Art und Weise umgebracht wurden.
Diesen Sachverhalt können und wollen wir so auf keinen Fall dulden!!!
Antifa heißt Angriff!!!!
Auf nach Dresden
Den Nazis Dampf machen! Gegen Naziläden und Rassismus.
antifaschistische Demonstration#
18.10.2008, 12 Uhr/ Wiener Platz
ladenschluss- jetzt.org
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Nazis zur Demo in Dresden
Zwickau
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-about53-0-asc-45.html
NAZILÄDEN SCHLIESSEN!
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-about51-0-asc-75.html
Little Horror Picture Show
Entäusch von allen Beteiligten...
Entäuschungen:
1. Die "Rattenfänger" - nicht´s als hohle Sprüche, kennen wir und war auch nicht anders zu erwarten. Verdient keine Berücksichtigung. Also keine echte Entäuschung.
2. Die "Gegendemo" am Haus der Gewerkschaft - ca. max. 75-100 Leute. Pia sprach bzw. bedankte sich bei den "zahlreichen" Teilnehmern. Hä? War ich im falschen Film. Ist Zwickau (ca. 95.000 Einwohner) plötzlich zum Dorf mutiert? Ich sag nur Politikverdrossenheit.
Es gab Stellen, da wußte ich nicht, bin ich auf einer Nazidemo, Gewerkschaftsdemo oder Polizistendemo.
3. Die Polizei - mehr Angst als Vaterlandsliebe! Es ist erstaunlich, wie schnell und häufig man als friedlicher, neutraler Beobachter (incl. Kamera) da ins Visier gerät und von denen (nicht von allen, aber vielen) wie der letzt "Dreck" behandelt wird. Die Grundrechte gehen da schneller als man gucken kann den Bach runter. Wo hatten wir das schon mal? Menschliche Kompetenz vieler Orts nicht vorhanden. 3 (drei) von vielen Polizisten waren in meinen Augen, locker, kompetent und haben die Komunikation (mit mir, die aber nie von mir aus ging) mit Humor genommen. An die richte ich mein Lob - es geht doch, man/frau muss nur wollen und können. An die anderen, sucht Euch einen neuen Job - denn euer Verhalten trägt nicht unwesentlich zum Frust (incl. Folgen) bei.
4. Zwickau´s Bürger - bin sprachlos, was die alles mit sich machen lassen.
5. Die Linke - da hätte ich mir ein zahlreicheres und kreativeres Auftreten gewünscht.
Was bleibt und was kann ich meinem 17 jährigem Sohn berichten: Nichts neues bei den "Rattenfänger", vorsicht vor den Grünen und weiter offen seine Meinung vertreten. Schließlich sind wir tolerant, oder wollen es sein.
Siehe auch:
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Warum wundert ihr euch... — Borkenarrow
Staatsanwalt stoppt Verfahren gegen Betreiber — http://www.morgenpost.de