Photos aus Hamburg

benjamin walter 03.10.2008 22:52
Photos von den Protesten in Hamburg...
Die Mopo spricht von 1650 Teilnehmern und etwa 800 Polizisten.
Der Protest verlief friedlich bis auf spätere Übergriffe von Polizisten bei denen es vorwiegend um 50cm Grünstreifen ging oder ob man in schwarzen Klamotten auf die Reeperbahn gehen darf oder nicht.



 http://www.mopo.de/2008/20081004/hamburg/politik/nur_1650_autonome_sind_nicht_stolz_auf_ihr_land.html
Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

von welt.de

mein name 03.10.2008 - 23:19
Zwei Polizisten in der Hafenstraße verletzt

Am Nachmittag war alles friedlich geblieben. Doch als zwei Verkehrspolizisten am Freitagabend die Straße absperren sollten, weil Demonstranten Barrikaden in Brand gesetzt hatten, wurden sie mit Steinen angegriffen und ihr Fahrzeug wurde demoliert.

Bei einer Auseinandersetzung mit linksautonomen Demonstranten sind am Freitagabend zwei Polizeibeamte verletzt worden. Nach Angaben der Polizei waren die beiden Beamten mit ihrem Streifenwagen in die Hafenstraße gefahren. Dort hatten Demonstranten nach Einbruch der Dunkelheit Barrikaden aufgebaut und angezündet.

Die Polizisten hatten die Straße lediglich für den Verkehr sperren sollen, hieß es, seien aber mit Steinen angegriffen worden. Ihr Dienstfahrzeug sei demoliert worden. Die beiden Beamten hätten Verletzungen durch umherfliegende Glassplitter erlitten.

Am Nachmittag hatten rund 1600 Demonstranten aus dem linken Spektrum in Hamburg gegen die Feier zum 18. Jahrestag der Deutschen Einheit protestiert. Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften oder andere Zwischenfälle habe es dabei nicht gegeben, sagte Polizeisprecher Ralf Meyer. „Alles ist ruhig geblieben“.

Die Teilnehmer der Demonstration unter dem Motto „Hart Backbord - Kein Grund zum Feiern“ hatten sich am Mittag in der Hafenstraße im Stadtteil St. Pauli versammelt. Begleitet von einem massiven Polizeiaufgebot zogen sie anschließend über die Reeperbahn und die Ludwig-Erhard-Straße zum Rödingsmarkt, wo der Protestzug endete. Das Ziel lag in unmittelbarer Nähe des Bürgerfests in der Hafencity. Etwa 1000 Polizisten waren bei der Demonstration im Einsatz. In ganz Hamburg sind es laut Meyer rund 3600.





 http://www.welt.de/hamburg/article2527442/Zwei-Polizisten-in-der-Hafenstrasse-verletzt.html

Linke demonstrieren gegen Einheitsfeier in HH

icke 03.10.2008 - 23:22
Linke demonstrieren gegen Einheitsfeier in Hamburg

Hamburg (dpa) - Rund 1600 Demonstranten aus dem linken Spektrum haben in Hamburg gegen die Feier zum 18. Jahrestag der Deutschen Einheit protestiert. Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften oder andere Zwischenfälle habe es nicht gegeben, sagte Polizeisprecher Ralf Meyer. Alles sei ruhig geblieben. Für den Abend rechneten die Beamten aber mit möglichen Ausschreitungen im Schanzenviertel oder Störungen beim Bürgerfest zum Tag der Einheit in der Hafencity. Die Lage werde aufmerksam beobachtet, sagte Meyer.

 http://www.szon.de/news/politik/nachrichtenueberblick/200810030134.html

Zahlen & Fakten

Korrigierer_in 03.10.2008 - 23:27
Laut Polizeipresse waren Anfangs 1500 - später 1650 - als gewaltbereit eingestuft[e] Demonstrant_innen unterwegs. Dazu waren ca. 3.600 Beamte eingesetzt.

Der gesamte Pressetext:

POL-HH: 081003-5. Polizeiliches Konzept aufgegangen: Keine Störungen bei den zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit

Hamburg (ots) - Zeit: 03.10.2008, ab 10:00 Uhr Ort: Hamburger Innenstadtgebiet

Am 3.Oktober fanden in Hamburg die zentralen Feierlichkeiten zum 18. Tag der Deutschen Einheit statt. An den Feierlichkeiten nahmen geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie eine Bürgerdelegation aus den Bundesländern teil. Parallel hatte ein privater Anmelder einen Aufzug von der St. Pauli Hafenstraße zum Rödingsmarkt angemeldet.

Die zentralen Feierlichkeiten fanden ohne besondere Vorkommnisse statt. Um 14.15 Uhr befanden sich ca. 50.000 Besucher in der Hafencity.

Um 13:30 Uhr setzte sich der Aufzug von der St. Pauli Hafenstraße mit 1. 500 Teilnehmern in Bewegung. Der überwiegende Teil der Aufzugsteilnehmer wurde von der Polizei als gewaltbereit eingestuft. Bis zum Ende erhöhte sich die Teilnehmeranzahl auf bis zu 1.650 Personen. Der Aufzug wurde von mehreren Einsatzhundertschaften begleitet. Zwischenkundgebungen fanden jeweils in der Straße Reeperbahn sowie in der Ludwig-Erhard-Straße statt. Um 14.56 Uhr erklärte der Veranstalter die Versammlung für beendet und die Teilnehmer entfernten sich in unterschiedliche Richtungen.

Es waren ca. 3.600 Beamte eingesetzt.

Ku.

Quelle: Polizeipresse.de

das schrieben die bullen:

kein bulle 03.10.2008 - 23:27
03.10.2008 | 16:36 Uhr
POL-HH: 081003-5. Polizeiliches Konzept aufgegangen: Keine Störungen bei den zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit

Hamburg (ots) - Zeit: 03.10.2008, ab 10:00 Uhr Ort: Hamburger Innenstadtgebiet

Am 3.Oktober fanden in Hamburg die zentralen Feierlichkeiten zum 18. Tag der Deutschen Einheit statt. An den Feierlichkeiten nahmen geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie eine Bürgerdelegation aus den Bundesländern teil. Parallel hatte ein privater Anmelder einen Aufzug von der St. Pauli Hafenstraße zum Rödingsmarkt angemeldet.

Die zentralen Feierlichkeiten fanden ohne besondere Vorkommnisse statt. Um 14.15 Uhr befanden sich ca. 50.000 Besucher in der Hafencity.

Um 13:30 Uhr setzte sich der Aufzug von der St. Pauli Hafenstraße mit 1. 500 Teilnehmern in Bewegung. Der überwiegende Teil der Aufzugsteilnehmer wurde von der Polizei als gewaltbereit eingestuft. Bis zum Ende erhöhte sich die Teilnehmeranzahl auf bis zu 1.650 Personen. Der Aufzug wurde von mehreren Einsatzhundertschaften begleitet. Zwischenkundgebungen fanden jeweils in der Straße Reeperbahn sowie in der Ludwig-Erhard-Straße statt. Um 14.56 Uhr erklärte der Veranstalter die Versammlung für beendet und die Teilnehmer entfernten sich in unterschiedliche Richtungen.

Es waren ca. 3.600 eingesetzt.

Rückfragen heute unter der Telefonnummer 040-4286-66029.

Für O-Töne steht der Polizeipressesprecher Ralf Meyer unter der Rufnummer 0171-2222984 zur Verfügung.

Ku.


ots Originaltext: Polizei Hamburg
Digitale Pressemappe:
 http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=6337

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Ralf Kunz
Telefon: 040/4286-56212
Fax: 040/4286-56219
E-Mail:  polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de














 http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/1275940/polizei_hamburg

was sonst passiert ist

dabei sein ist alles 04.10.2008 - 02:00
israelfahnenträgerInnen mussten ganz bestimmt nicht die demo verlassen. ihr labert scheiße. da gab es kurze auseinandersetzungen und vom lauti aus wurde dann das tragen von nationalfahnen indirekt kritisch angemerkt. die leute mit den israelfahnen blieben aber in der demo. hört also auf hier so einen falschen mist zu erzählen. höchstens sind da welche freiwillig gegangen! kocht eure süppchen also mal so, wie sich das gehört. langsam nervt mich diese israel-palästina geschichte und euer fsk b5 gestreite. das ist doch beschissen. da haben einige leute echt einen stock im arsch und sehen in diesem zusammenhang nur schwarz-weiß.

anfangs der demo sind übrigens die bullen rein um "straftäter im zusammenhang mit dem thor steinar laden" festzunehmen. daraus wurde scheinbar aber nichts. die demo selbst blieb friedlich. es gab keinen ärger. war aber auch recht leise.

am abend hat dann noch am ubahnhof sternschanze ein mülleimer feuer gefangen und wurde von der feuerwehr bearbeitet. außerdem schien es noch einige kinder-barrikaden vor der flora gegeben zu haben, mit denen die bullen dann bob der baumeister spielten.

Zoff in den eigenen Reihen

Tom 04.10.2008 - 14:44
Ich habe auch nichts davon mitbekommen, das Zoff in den eigenen Reihen
gewesen sei. Der Lautsprecherwagen hat auch deutlich kundgetan, warum
die Niniaturtels unwesen trieben.

Zur Beruhigung noch ein parr Eindrücke und bitte das Gesichtsbild
entfernen..

Danke.

aus der Abendblatt-Meldung

Entdinglichung 04.10.2008 - 20:14
 http://www.abendblatt.de/daten/2008/10/04/947197.html - something interesting:

"zwei junge Männer wurden von der Polizei aus der Menschenmenge geholt, weil sie als mutmaßliche Diebe identifiziert wurden.

Der "Schwarze Block" - jene Gruppierung, die sonst an der Spitze vergleichbarer Demo-Aufzüge gelaufen war - hat offensichtlich massiven Zuwachs bekommen. Fast alle der am Freitag demonstrierenden Jugendlichen hatten sich in schwarze Windjacken gekleidet, viele von ihnen trugen dunkle Sonnenbrillen und schwarze Mützen."

Oldi95

! 05.10.2008 - 03:17
wenn man die bilder von Oldie95 sieht muss man sich echt fragen wer hier demonstiert hat: Die Polizei oder Wir:

 http://www.oldie95.de/index.html?webseiteID=1764&fotostoryID=58987&fsbid=106689#95.0

Senf

Alemania nunca mas! 05.10.2008 - 19:32


naja, mein Gefühl war, dass die Thematik des Nationalfeiertags, bzw. die seit knapp 20 Jahren versuchte positive Besetzung desselben mit dem Mauerfall einiges zur mangelnden Entschlossenheit des Protests beigetragen hat. Das war auch im Vorfeld schon bei Info- und Diskussionsveranstaltungen rübergekommen. Vor allem die Frage der Vermittelbarkeit von Kritik an Nation, verbunden mit dem Begriff der "Kulturnation" und dem Bürgerfest an einem so umstrittenen Ort wie der Hafencity, stellte sich öfter.

Insofern fand ich das Verbrennen der Flagge einen guten symbolischen Akzent zu Beginn einer ansonsten langweiligen Demo. Es muss aber auch festgehalten werden, dass die Diszipliniertheit der Demo-TeilnehmerInnen im Hinblick auf den Plan des Einsickerns und störens des Bürgerfestes gut und richtig war. Die Übermacht an Bullen trug evtl. auch zu Zurückhaltung bei, wobei aber meines Wissens nach das Spalier durchlässig für DemonstrantInnen und Aussenstehende war, sowie Provokationen wie beispielsweise am 15.12.07 (Out Of Control), wo DemonstrantInnen reihenweise von Spalierbullen getreten, geschlagen und sonstwie köperlich traktiert worden waren, ausblieben.

Enttäuscht hat mich aber, und da bin ich nicht die/der einzige, tatsächlich das unorganisierte Verteilen des Plan-B-Planes, bzw. die Gestaltung desselben. Warum wurden Treffpunkte an den Brücken "vor" der Hafencity bezeichnet, wenn doch klar war, dass eine grosse Gruppe junger Leute nicht so ohne weiteres reinkommen würde bei 3600 Bullen im Einsatz (Stino-Look hin oder her)?

Unsere Kleingruppe, die es grösstenteils auf das Fest trotz Personalienkontrolle und Durchsuchungen geschafft hatte, konnte dort immerhin Flyer verteilen. Aber ansonsten blieb verplantes rumgelaufe und der Versuch, andere Gleichgesinnte zu treffen. Schliesslich wurden Ordnungshüter auf uns Aufmerksam und es setzte Platzverweise. Eher unbefriedigend. Wir hatten uns zumindest auf Parolenbrüllen und Jagdzsenen zwischen den beschaulichen Fressbuden gefreut.

Die gut besuchte Podiumdiskussion im Übel und Gefährlich blieb leider hinter meinen persönlichen Erwartungen zurück, auch wenn einige interessante Aspekte genannt wurden, vor allem von Gremliza.


Fazit: Vielleicht war aufgrund der Sicherheitslage (es war ja wirklich so gut wie jedeR mit Rang und Namne aus der Politischen Klasse anwesend) und den dauerpräsenten tausenden Bullen mit den eineinhalbtausend antinationalen Menschen einfach nicht mehr drin. Aber bei besserer Organisierung wär in der Hafencity eindeutig mehr möglich gewesen.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 10 Kommentare an

geil! — Terrorbeat

Wir warten ab... — ximmigrantx

@riotqueer — (muss ausgefüllt werden)

@die Israelsache — HamburgA

Israel Fahnen! — Antinational

mein verständnis — kein verständnis