Uranmunition; die Folgen für alle Beteiligten

Schwalbe 25.09.2008 18:15 Themen: Militarismus Weltweit
20 Armeen der Welt sollen über Uranmunition verfügen. Sie dienen hauptsächlich der Bekämpfung gepanzerter Fahrzeuge. Uran zerstört nicht nur die anvisierten Ziele, sondern verbreitet Radioaktivität und Toxikologie. Beides soll den menschlichen und tierischen Organismus schädigen. Der Einsatz von abgereichertem Uran ist bisher nicht durch ein internationales Abkommen verboten worden. Die bisherigen Einsatzgebiete sollen Indien, Pakistan, Tschetschenien, Afghanistan, Bosnien, Kosovo, Irak und der 2. Golfkrieg gewesen sein. Daran sollen sich alle Beteiligten ihre Finger schmutzig gemacht haben. Es gibt Politiker, die die Folgen abstreiten und sie als harmlos darstellen und gewusst haben sie nichts, weil....
Uran kan das Erbgut schädigen (Langzeitwirkung), Stoffwechselstörungen hervorrufen und Krebs auslösen. Die hauptsächlich betroffenen Organe sollen Lunge (die Lunge atmet ein) , Leber und Nieren sein. Leber und Nieren filtern und bauen Schadstoffe ab.
Wie die Schädlichkeit ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Das überrascht uns nicht, weil Wissenschaftler sich meist uneins sind. Es kommt darauf an, zu welchem 'Lager' sie gehören. Die einen Forscher glauben an eine schwache Schädlichkeit, die anderen an eine größere.

Dass Soldaten kontaminiert wurden, darüber ist berichtet worden. Wer glaubt, dass sie die Unterstützung und Hilfe für die Langzeitschäden bekommen, die ihnen für die Verteidigung ihres Landes gebührt, hat sich getäuscht. Wie steht man zu den Schäden für die Bevölkerung? In kriegsgeschädigten Ländern gibt es keine Spielplätze, Kindergärten oder ausreichend schulische Bildung. Die Eltern oder das, was von den Familien übrig geblieben ist, kämpfen ums Überleben. Die Kinder spielen dort, wo Platz ist, ohne sich in ihrer kindlichen Unbefangenheit und Unwissenheit Gedanken zu machen, wo sie sich befinden, wo sie spielen, womit sie sich beschäftigen. Sie atmen das Zeugs ein. Sie fassen es an. Fahren sich übers Gesicht, schlecken ihre Hände ab.

Diese kontaminierten Zonen müssen abgeriegelt werden durch Zäune. Das kostet Geld, aber bei weitem nicht so viel, wie der Verteidigungshaushalt aller Länder oder die 180 Eurofighter, die 23 Mrd. Euro kosteten und von D angeschafft wurden. Wenn Kinder an Krebs erkranken, ist ihre Heilungschance höher, als bei Erwachsenen. Wenn man sie rechtzeitig behandelt, haben sie eine Überlebenschance. Der Behandlung könnte man vorbeugen, wenn Sicherheitsvorkehrungen getroffen würden. Die Frage ist, ob es im Interesse der Verursacher liegt?!

So können die Folgen aussehen:
 http://www.uranmunition.net/images1/morbus_guenther.jpg
Dieser Film zeigt, wie Kriegsstimmung volks- und stimmungsaufwirbelnd von Politikern und Medien gemacht wurden und werden. Wer es noch nicht begriffen hat, lernt, was ein Kollateralschaden ist.
 http://www.uranmunition.net/filme,war_sells.html

Zur Kindersterblichkeit und den Leukämiefällen im Irak:
 http://www.uranmunition.net/bilder,epidemiologische_daten.html

Wir danken dem User, der uns auf die Side 'uranmunition' aufmerksam gemacht hatte. Stöbert mal drinnen. Ich gebe zu, manchmal fehlen mir bei solchen Themen die Worte und dann lasse ich lieber Bilder sprechen. Wir sind durch Unterlassung und Duldung mitverantwortlich.
Und das finde ich auch sehr angebracht. Was für eine passende Ansammlung:
 http://de.youtube.com/watch?v=gB6V6aUaptI&feature=related


© 2008 Copyright Kinder-Alarm Schwalbe 25.9.2008
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen