Bern: Besetztes Haus bekommt Ultimatum
Während der Verein Läbige Lorraine VLL fordert die Stadt in einer Mitteilung aufforderte, das in einem schlechten Zustand stehende Haus bewohnbar zu machen, hat das Bauinspektorat den Hausbesetzern vom Steckweg ein Ultimatum gestellt: Wenn sie bis am Dienstag nicht ausziehen, wird das Haus polizeilich geräumt.
Forderung gegen Forderung
„Wir fordern die Stadt auf, den BesetzerInnen eine Chance zu geben und dafür zu sorgen, dass die notwendigen dringenden Instandsetzungsarbeiten gemacht werden.“ Jahrelang haben die Besitzer das Haus verfallen lassen, bis das Bauinspektorat im März 2008 das Haus als unbewohnbar erklärte, so in der Mitteilung weiter. Die Hausbesetzer hatten sich mit einem offenen Brief an den städtischen Bauinspektor Charles Roggo gewandt. Dieser will das Haus räumen lassen, weil das Dach des Holzhauses angeblich einsturzgefährdet sei. Dem widerspricht das Besetzerkollektiv namens „Kraak 13“: Eine Begehung mit einem Architekten habe gezeigt, dass die Dachkonstruktion solide sei.
Skandalöses Verhalten der Eigentümer
Die Besitzerin des Hauses habe die Liegenschaft verlottern lassen und die Beanstandungen der Behörden ignoriert. Die BesetzerInnen finden es skandalös, dass das Haus eines solchen Verhaltens wegen leer steht. Sie möchten das Haus nun selbst auf Vordermann bringen. Aus diesem Grund fordern die Besetzer nun Zeit und die Chance, die Mängel zu beheben. Man suche deshalb das Gespräch mit dem Bauinspektorat. Eingeschränkt sei die Bewohnbarkeit nur hieß es weiter, weil das Bauinspektorat verfügt hatte, die Zufuhr von Strom, Gas und Wasser zu unterbinden.
Andere Lösung wird erwartet
Es gäbe, so der Verein, auch keinen Grund, das Haus räumen zu lassen. Begründung: „Einem Besitzer, der sich nicht um sein Haus kümmert, soll nicht auch noch die Polizei zu Hilfe eilen. Es würde im Quartier auch kaum auf Verständnis stoßen und als kurzsichtige Law-and-Order-Politik wahrgenommen.“ Stattdessen wird erwartet, dass der Gemeinderat zwischen den BewohnerInnen und der Eigentümerschaft vermittelt und eine gütliche Lösung sucht. Ein erstes Brunch für die AnwohnerInnen sei nach Angaben der BesetzerInnen recht positiv verlaufen.
Ultimatum bleibt zunächst bestehen
Das Bauinspektorat jedoch bleibt beim Ultimatum: „Wenn sie bis am Dienstag nicht ausziehen, wird das Haus polizeilich geräumt.“ Wie Charles Roggo, Bauinspektor der Stadt Bern, gegenüber Blick am Abend sagte, sei es sehr gefährlich in diesem Haus zu wohnen. Das Haus sei seit März 2008 mit einem Benutzungsverbot belegt. Eine Nachricht der anderen Art gab es dann noch für die gibt es für die BesetzerInnen: „Wenn sie sich an die Frist halten, wird keine Strafanzeige eingereicht.“
Radiobeitrag:
Bern hat ein neues besetztes Haus
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=24070
„Wir fordern die Stadt auf, den BesetzerInnen eine Chance zu geben und dafür zu sorgen, dass die notwendigen dringenden Instandsetzungsarbeiten gemacht werden.“ Jahrelang haben die Besitzer das Haus verfallen lassen, bis das Bauinspektorat im März 2008 das Haus als unbewohnbar erklärte, so in der Mitteilung weiter. Die Hausbesetzer hatten sich mit einem offenen Brief an den städtischen Bauinspektor Charles Roggo gewandt. Dieser will das Haus räumen lassen, weil das Dach des Holzhauses angeblich einsturzgefährdet sei. Dem widerspricht das Besetzerkollektiv namens „Kraak 13“: Eine Begehung mit einem Architekten habe gezeigt, dass die Dachkonstruktion solide sei.
Skandalöses Verhalten der Eigentümer
Die Besitzerin des Hauses habe die Liegenschaft verlottern lassen und die Beanstandungen der Behörden ignoriert. Die BesetzerInnen finden es skandalös, dass das Haus eines solchen Verhaltens wegen leer steht. Sie möchten das Haus nun selbst auf Vordermann bringen. Aus diesem Grund fordern die Besetzer nun Zeit und die Chance, die Mängel zu beheben. Man suche deshalb das Gespräch mit dem Bauinspektorat. Eingeschränkt sei die Bewohnbarkeit nur hieß es weiter, weil das Bauinspektorat verfügt hatte, die Zufuhr von Strom, Gas und Wasser zu unterbinden.
Andere Lösung wird erwartet
Es gäbe, so der Verein, auch keinen Grund, das Haus räumen zu lassen. Begründung: „Einem Besitzer, der sich nicht um sein Haus kümmert, soll nicht auch noch die Polizei zu Hilfe eilen. Es würde im Quartier auch kaum auf Verständnis stoßen und als kurzsichtige Law-and-Order-Politik wahrgenommen.“ Stattdessen wird erwartet, dass der Gemeinderat zwischen den BewohnerInnen und der Eigentümerschaft vermittelt und eine gütliche Lösung sucht. Ein erstes Brunch für die AnwohnerInnen sei nach Angaben der BesetzerInnen recht positiv verlaufen.
Ultimatum bleibt zunächst bestehen
Das Bauinspektorat jedoch bleibt beim Ultimatum: „Wenn sie bis am Dienstag nicht ausziehen, wird das Haus polizeilich geräumt.“ Wie Charles Roggo, Bauinspektor der Stadt Bern, gegenüber Blick am Abend sagte, sei es sehr gefährlich in diesem Haus zu wohnen. Das Haus sei seit März 2008 mit einem Benutzungsverbot belegt. Eine Nachricht der anderen Art gab es dann noch für die gibt es für die BesetzerInnen: „Wenn sie sich an die Frist halten, wird keine Strafanzeige eingereicht.“
Radiobeitrag:
Bern hat ein neues besetztes Haus
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=24070
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Ergänzungen
Weiterer Radiobeitrag
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=24164
Berner Hausbesetzer gehen freiwillig
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=24194
Grosse Solidarität mit der Besetzergruppe
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=24198
Die Berner Zeitung berichtet
Die Gruppe «Kraak13» besetzte in der Lorraine am Steckweg ein Haus. Sie hätte die Liegenschaft bis am Dienstagabend verlassen müssen.
Am Mittwochmorgen um neun Uhr traf die Regierungsstatthalterin Regula Mader mit zwei Polizisten ein und verhandelte mit der Besetztergruppe, wie «Blick am Abend» berichtet. Der Deal: Die Besetzer mussten bis am Mittwoch, 14 Uhr ausziehen. Als Gegenleistung wird die Gruppe mit dem Bauinspektorat eine allfällige Zwischennutzung prüfen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Go Bern Go — Kurt
yes — meinung
sie werden euch hinhalten — holdidetöifel