Heidewitzka, Herr Kapitän!

hingesetzt.mobi 19.09.2008 14:46 Themen: Antifa
+++ Kundgebungspleite in Leverkusen beendet +++ Pressekonferenz ins Wasser gefallen +++ ein „pro Köln“-Bus nach antifaschistischer Intervention bereits auf dem Heim weg (ohne Fracht) +++ Schiff, das Presse und pro Köln zur Pressekonferenz bringen soll, erleidet Steinschlag +++ treibt fahruntüchtig auf dem Rhein +++ Kapitän weigert sich aus Angst vor weiteren Schäden, den Hafen anzulaufen +++ Presse hat das Schiff inzwischen verlassen +++
Am heutigen Freitag sollte der sog. "Anti-Islamisierungs-Kongress" von "pro Köln" mit einer Kundgebung in Leverkusen und einer Pressekonferenz im Bezirksrathaus Köln-Niehl beginnen. Nachdem die Stadtverwaltung in letzter Sekunde die Räumlichkeiten entzog, gab es eine Ersatzveranstaltung in Köln-Rodenkirchen, wo Presse und pro Köln auf ein Schiff flüchteten, das sie dann zur Pressekonferenz bringen sollte. Seit drei Stunden treibt das Schiff nun auf Höhe des Niehler Hafens auf dem Rhein. Nachdem es in Rodenkirchen von spontanem Steinschlag ereilt wurde, wurde es von der Wasserpolizei als fahruntüchtig erklärt und soll den Niehler Hafen anlaufen. Der Kapitän weigert sich beständig, unter der Fußgängerbrücke an der Hafeneinfahrt durchzufahren, da er aufgrund einer Gruppe AntifaschistInnen auf der Brücke weiteren Steinschlag befürchtet. Die PressevertreterInnen haben das Schiff inzwischen verlassen.

Neben der Pressekonferenz gab es ab 11 Uhr in Leverkusen eine Kundgebung von „pro NRW“ mit lediglich 25 Leuten. Als offizieller Auftakt beworben, zeigt sich an der Teilnehmerzahl, dass „pro NRW“ ihren Auftakt durch Fehlmanagement selbst torpediert hat.

Ob die geplante „Stadtrundfahrt“ noch stattfinden wird ist der seit vollkommen ungewiss. Achtet weiter auf aktuelle Ankündigungen auf  http://www.ticker.hingesetzt.mobi/html.php
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Ergänzungen

Lokalpresse

Informant 19.09.2008 - 14:55
einen ständig aktualisierten Artikel zum Thema im Kölner Stadtanzeiger gibts hier:
 http://www.ksta.de/html/artikel/1221775307824.shtml

...

... 19.09.2008 - 15:20
Live-Interview zur Antiislamkonferenz in Köln
 http://www.freie-radios.net/portal/streaming.php?id=24131

Rechtsradikale jagen türk. aussehenden Mann

leser 19.09.2008 - 15:44
Rechtsradikale jagen Ausländer durch Kölner Vorort

Köln - Zu Beginn eines Rechtsradikalen-Treffens ist es in Köln zu gewalttätigen Übergriffen gekommen. Rechtsradikale jagten einen türkisch aussehenden Mann über die Hauptstraße des Kölner Vororts Rodenkirchen. Die Polizei griff erst ein, als der verfolgte Mann zu den Beamten lief und sie um Schutz bat. In Köln beginnt heute ein Treffen von Rechtsradikalen aus dem In-und Ausland. Die Organisation Pro Köln erwartet dazu bis zu 1500 Teilnehmer. Zugleich wird mit mehreren zehntausend Gegendemonstranten gerechnet.

(dpa)
Nachricht von 11.11 Uhr

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich

Entdinglichung 19.09.2008 - 15:58
die Bullen sorgen sich um ihr Image und erteilen ProKöln einen Platzverweis

 http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/12415/1267932/polizei_koeln

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POL-K: 080919-7-K Einsatzleiter Michael Temme sieht in der geplanten Stadtrundfahrt "eine nicht hinzunehmende Provokation" und erteilt ProKöln einen Platzverweis.

Köln (ots) - Einsatzleiter Michael Temme sieht in der geplanten Stadtrundfahrt "eine nicht hinzunehmende Provokation" und erteilt ProKöln einen Platzverweis, unterstreicht dabei seinen Willen, gegen Gewalttätigkeiten konsequent vorzugehen, um die Sicherheit der Menschen weiter zu gewährleisten. Bewusstes Taktieren und Falschmeldungen von proKöln gefährden die Sicherheitsbemühungen der Polizei /Erste Festnahmen nach Steinwürfen- Bis unmittelbar vor Beginn der von proKöln geplanten Pressekonferenz war der Polizei nicht bekannt, dass dafür ein Boot der Personenschifffahrt vorgesehen war. "proKöln spielt mit uns Katz und Maus und agiert mit Unwahrheiten", so Einsatzleiter Michael Temme. Beim Betreten des Rheinschiffes durch den Veranstalter kam es zu Steinwürfen. Polizei und auch die Öffentlichkeit wurden offensichtlich bewusst getäuscht und Menschen dadurch gefährdet. Auch die Aussage von proKöln, das Schiff sei durch die Beschädigungen nicht mehr manövrierfähig, ist falsch. Es wurden lediglich zwei Scheiben beschädigt.

Die Polizei konnte nicht rechtzeitig geeignete Maßnahmen zum Schutz einleiten. "Wir mussten uns kurzfristig auf die unübersichtliche Situation einstellen. Wir haben alle Vorkehrungen getroffen, damit insbesondere die Sicherheit der Schiffsbesatzung und der anwesenden Journalisten gewährleistet ist", führt Temme weiter aus und macht in diesem Zusammenhang nochmals deutlich, dass mit aller Entschiedenheit und Konsequenz gegen Gewalttäter vorgegangen wird. "Vermummte, Steinewerfer, Sachbeschädiger können sich nicht den Mantel des friedfertigen Protestes überstreifen", so Temme. "Die von proKöln geplante Bustour mit vorgesehenen Haltepunkten im Bereich der DITIB-Moschee sowie der Bereich Keupstraße ist eine öffentliche "Vorführung" bestimmter Bevölkerungsgruppen und damit eine nicht hinzunehmende Provokation, wodurch deren Menschenwürde verletzt wird," so Polizeipräsident Klaus Steffenhagen.

Falschmeldung nicht auch noch zitieren

kölner 19.09.2008 - 16:02
Die Polizei hat klar dementiert, dass in Rodenkirchen ein Ausländer gejagt worden wäre, auch der KSTA führt die Meldung nicht mehr. Mittlerweile heisst es, dass es sich dabei entweder um Schöppe (wg der schwarzen Haare ja wirklcih südländisch aussehend..) oder um einen engl. Fascho gehandelt habe.

Anreiseinfos - bitte ergänzen-

kompost 19.09.2008 - 16:08
für alle anreisenden:

vor dem bhf deutz befinden sich massig bullen, vorkontrollen sind wahrscheinlich.
im bhf und auf den gleisen aber noch nichts.
rückseite rechts (u-bahn) frei, links zum rhein hin bullen.

fast alle auffahrten auf rheinbrücken sind mit bullen besetzt, auch fußgängerwege (von deutz aus auch linke seite bhf-brücke)

heumarkt und seitengassen voller bullen und gitter.

vor dem hauptbahnhof die ersten wuppertaler bullen und gitter am vorderausgang zur domseite hin, noch offen, könnten aber zu vorkontrollen genutzt werden.
hinter dem hbf beim busbahnhof nur 5 busse bereitschaftspolizei bisher, keine gitter,
auf den gleisen keine bullen

auf dem bahnhofsvorplatz, domplatte und innenstadt breitestr/hohestr viele zivicops unterwegs, in den seitengassen 2er-gruppen von fahrradbullen.

in deutz stehen momentan drei wasserwerfer und zwei räumpanzer geparkt.

bisher keine berichte über vorkontrollen direkt in köln.

kleidet euch unauffällig, schwimmt mit der masse und bleibt niemals stehen!

kommt alle um 19 uhr zur antifa-demo, start am vorplatz des hauptbahnhofs zur dom-seite!


ps: bullen haben hamburgergitter überall aufgestellt, d.h. sind einseitig nach entfernen der unteren verbindung einfach auszuhängen. wildes zerren wie schon oft gesehen nutzt nichts...



ksta Artikel

stø 19.09.2008 - 16:42

wo sind se denn?

Taxifahrer 19.09.2008 - 16:54
Polizei untersagt Bustour KSTA

Von unserer Redaktion, 19.09.08, aktualisiert 19.09.08, 16:31h
Die Vertreter der rechtsextremen Organisation Pro Köln sind an Land. Das Schiff legte nördlich der Zoobrücke an. Wie die Pro-Köln-Mitglieder vom Ufer wegkommen, ist derzeit nicht klar. Offenbar haben sich Kölns Taxifahrer abgesprochen, den Ort großräumig zu umfahren.

Köln - Um kurz nach 15:35 Uhr machte die Polizei der geplanten Bustour ein Ende. Beamte überreichten „Pro Köln“ auf dem Schiff eine schriftliche Verfügung, wonach die Bustour mit den geplanten Stopps an der Ehrenfelder Moschee und in der Keupstraße untersagt sei. Nachdem die Moby Dick angelegt hatte, gingen die Pro-Köln-Vertreter von Bord. Der Polizeischutz endete hier. Bislang ist noch nicht abzusehen, wie die Pro-Köln-Mitglieder vom Ufer wegkommen. Offenbar haben sich Kölns Taxifahrer abgesprochen, die Anlegestelle großräumig zu umfahren. Oberbürgermeister Schramma informierte die Medien, dass das Hotel, in dem die Pro Köln-Anhänger übernachten wollten, die Verträge gekündigte hätte. Es soll sich um das Haus einer großen Hotelkette am Flughafen Köln/Bonn handeln.

Pro Köln hatte am Morgen mitgeteilt, ihre geplante Pressekonferenz solle vor dem Bezirksrathaus in Rodenkirchen stattfinden. Dort wurden sie bereits von rund 80 Gegendemonstranten mit Pfiffen und Farbbeutelwürfen empfangen. Sie trugen Plakate wie "Nazikongress verhindern - Pro Köln stoppen" und "Nazis bekämpfen". Es kam zu tumultartigen Szenen. Unter Sprechchören "Haut ab, haut ab" wurden "Pro Köln"-Vertreter, darunter Pro Köln-Ratsmitglied Bernd Schöppe, zeitweise körperlich angegriffen. Gegendemonstranten bewarfen das Schiff mit Steinen, Glasscheiben gingen zu Bruch. Zunächst war die Polizei nicht anwesend, da Pro Köln nach Auskunft der Polizei nicht über den Ort ihrer Veranstaltung informiert habe. Die Kritik der rechtsextremen Vertreter an der Polizeiarbeit sei deshalb nach Auskunft des Polizei-Pressesprechers Burkhard Rick "schizophren". Später nahm die Polizei sechs Gegendemonstranten vorläufig fest. Verletzt wurde niemand.

Pressekonferenz auf der Moby Dick

Die Anhänger von Pro Köln flüchteten vor den Demonstranten auf das Schiff "Moby Dick" der Bonner Personen-Schifffahrtsgesellschaft. Als das Schiff mit Steinen beworfen wurde, entschied der Kapitän, von der Anlegestelle Rodenkirchen in Richtung Worringen abzulegen. Zahlreichen Pro-Köln-Anhängern und mehreren Pressevetretern gelang es nicht mehr, auf das Schiff zu gelangen. Seither versucht das Schiff, das als blauer Walfisch gestaltet ist, eine andere Anlegestelle anzulaufen, um die restlichen Anhänger und Journalisten aufzunehmen.



Rund eineinhalb Stunden lag das Schiff auf Höhe des Niehler Hafens mitten im Rhein. Laut Pro Köln hatte die Wasserschutzpolizei angeordnet, das Schiff müsse den Niehler Hafen anlaufen. Begründung: Das Schiff sei nicht mehr fahrtauglich. Die Polizei sagte dagegen, die Entscheidung den Niehler Hafen anzulaufen, sei von Pro Köln selbst getroffen worden. Auf der Fußgängerbrücke Am Molenkopf hatten sich allerdings bereits knapp 30 Gegendemonstranten versammelt. Aus Furcht vor weiteren Steinewürfen wollte der Kapitän nicht am Niehler Hafen anlegen. Pro-Chef Beisicht forderte gegen Ende der Irrfahrt, dass man nach Leverkusen gebracht werde. „Pro Köln“-Vertreter riefen: „Die lassen uns hängen. Die wollen uns doch nur verarschen.“ Beisicht forderte, der Bus aus Rodenkirchen solle nach Leverkusen kommen und dort die „Kongressteilnehmer“ abholen. „Die werden immer unverschämter“, rief Beisicht. Die Polizei habe ihm mitgeteilt, das könne noch ein paar Stunden dauern, aber man werde mit Nachdruck an „unserem Problem arbeiten“, so Beisicht. Unter Deck wurden derweil die ersten Pils getrunken.

Die Bonner Schiffahrts-Gesellschaft fühlt sich von den Mitgliedern der rechtsextremen Organisation Pro Köln hereingelegt. Ein "Rechtsanwaltstreffen in netter Gesellschaft" sei angekündigt gewesen, sagt Geschäftsführer Clemens Schmitz gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger. Der Kapitän, der seinen Namen nicht nennen will, erboste sich. "Wir wussten nicht, wen wir auf dem Boot haben. Uns wurde gesagt, es handele sich um einen Ausflug von Rechtsanwälten. Offenbar lief die Buchung des Schiffs über eine Rechtsanwaltskanzlei. Wenn wir das gewusst hätten, wäre das nie zustande gekommen." Die Bonner Personen-Schifffahrtsgesellschaft bestätigte, dass es sich um eines ihrer Schiffe handelt. Geschäftsführer Schmitz zeigte sich "geschockt".

Polizeipräsident Klaus Steffenhagen hat unterdessen seinen Urlaub abgebrochen, um seine Mitarbeiter zu unterstützen. Er kam auch zur Menschenkette an der Ditib-Moschee in Ehrenfeld.

Bereits am Morgen gegen 9.30 Uhr hatten sich in Nippes rund 200 Menschen zur Bürgerversammlung vor dem Bezirksrathaus versammelt. Bezirksbürgermeister Bernd Schößler sagte: "Wir wollen ein Zeichen setzen, dass Braun in Nippes unerwünscht ist." Unter den Versammelten waren viele Beschäftigte des Bezirksrathauses, Verdi-Vertreter und Mitglieder des Personalrates. Ursprünglich hatte "Pro Köln" geplant, ihre Auftaktveranstaltung zum Anti-Islam-Kongress im Bezirksrathaus abzuhalten.

Menschenkette um die Moschee

Am Mittag versammelten sich knapp 200 Gegendemonstranten friedlich vor dem Eingang der Mochee in Ehrenfeld, wo die umstrittene neue Moschee gebaut werden soll. Unter den Demonstranten waren Integrationsminister Laschet, Alt-OB Norbert Burger, SPD-Oberbürgermeisterkandidat Roters, Bezirksbürgermeister Josef Wirges und hochrangige Funktionäre der Ditib sowie des DGB. Sie hielten Transparente hoch wie "Nie wieder Faschisten" oder "Tempel, Synagoge, Kirche und Moschee - alles OKee". In die Reihen der Demonstranten hatte sich auch eine Gruppe türkischer Moschee-Besucherinnen eingereiht. "Wir wollen die Gegenproteste unterstützen", sagte Selva Basel (44). An der Moschee in Ehrenfeld sollte am Nachmittag die nun verbotene Bustour enden, mit der "Pro Köln" angebliche "Brennpunkte des multikulturellen Köln" zeigen wollte. Weitere Proteste fanden im Stadtteil Kalk und in Mülheim statt, wo die Bustour ebenfalls Station machen sollte.

Am Samstag wollen bis zu 40 000 Menschen gegen eine "Pro Köln"-Kundgebung in der Kölner Altstadt demonstrieren. Die Organisation wird seit mehreren Jahren unter dem "Verdacht einer rechtsextremistischen Bestrebung" im NRW-Verfassungsschutzbericht aufgeführt. Im Vorfeld des "Anti-Islamisierungskongress" haben Prominente, Vertreter von Parteien, Kirchen, Gewerkschaften, aber auch Kölner Großunternehmen zum Protest gegen Fremdenfeindlichkeit aufgerufen.

Auch Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) kündigte am Freitag "lautstarken, aber friedlichen Protest" gegen den Kongress an. Der CDU-Politiker sagte, dass auch die CDU-Stadtratsfraktion "eindeutig" gegen den Kongress sei. Sollte sich aber "jemand von uns" an dem Kongress beteiligen, werde er am Montag ein Parteiausschlussverfahren anregen, warnte der Oberbürgermeister.

Am Samstag sind mehrere Gegendemonstrationen in Köln geplant. Unter anderem wollen Künstler und Kreative verkleidet unter dem Motto "11 000 Bauchtänzer für Köln" gegen die islamfeindliche Haltung von "Pro Köln" angehen. Zudem soll es ein "Konzert gegen Rechts" gegen, bei dem prominente Kölner Bands wie BAP, Brings und Klee auftreten wollen. Ein "Bündnis gegen Pro Köln" will zudem mit Sitzblockaden versuchen, rechten Demonstranten den Zugang zum Veranstaltungsort am Kölner Heumarkt zu verwehren.

Für die Kölner Polizei ist es nach eigenen Angaben der größte Einsatz der vergangenen Jahre. Dazu wurden Bereitschafspolizisten aus dem ganzen Bundesgebiet in Köln zusammen gezogen. (ksta mit ddp)

Gegenaktionen - aktueller Überblick

Ein 19.09.2008 - 17:04
aktueller Überblick über die Gegenaktionen morgen:
 http://fischer24.eu/index.php?site=artikel1&id1=2045

Schiffe versenken

---__--- 19.09.2008 - 17:35
Wie auf der Homepage von "pro Köln" zulesen ist "wurde (das Schiff) durch Steinwürfe der Linksextremisten erheblich beschädigt und ist nicht mehr seetüchtig."

Giordano distanziert sich von Pro-Köln

Anna 19.09.2008 - 17:56
„NICHT DIE MOSCHEE, DER ISLAM IST DAS PROBLEM“

Erklärung zum „Anti-Islamisierungskongreß“ von „Pro Köln“ am 19./20. September 2008 in Köln

Am 19. und 20. September 2008 wird sich die Creme des Euro-Faschismus, die rechte Politcamorra des Alten Kontinents unter dem Motto „Islamisierung und Türkisierung in Deutschland stoppen“ in Köln zu einem sogenannten „Anti-Islamisierungskongreß“ zusammenrotten. Unter den Angekündigten soll sich auch Jean Marie Le Pen befinden, internationale Galionsfigur der Unbelehrbaren. Schirmherr und Organisator ist die vom Verfassungsschutz beobachtete angebräunte Geschichtsnachhut „Pro Köln“,
die sich in ihrem aktuellen Flyer auf meine Kritik an Moschee und Islam bezieht. Da dies der zweite Mißbrauch ist, wiederhole ich meine öffentliche Reaktion auf den ersten Versuch: „`Pro Köln´ ist die zeitgenössische Variante des Nationalsozialismus, die, wenn sie könnte, wie sie wollte, mich in eine Gaskammer stecken würde.“

Mit dem besten Gewissen von der Welt erweitere ich diese Charakteristik auf alle anderen Teilnehmer des faschistischen Großspektakels - bekennende Antisemiten, die das historische Auschwitz leugnen, gleichzeitig aber ein fiktives androhen.

„Anti-Islamisierungskongreß“? Ein Etikettenschwindel,, eine Mogelpackung! Gibt es doch zahlreiche Parallelen und Wesensverwandtschaften zwischen Rechtsextremen und islamischer Orthodoxie – in der reaktionär-patriarchalischen Familienmoral, der Verachtung von Frauen, der Ablehnung des aufgeklärten Individuums, vor allem aber in dem speziellen Haß auf Juden und dem gemeinsamen Ziel: die Zerstörung des demokratischen Verfassungsstaates. „Pro Köln“ und ihr Euro-Import wollen keine andere, sie wollen gar keine Republik.

Wer also demonstriert hier gegen wen?

Den Veranstaltern des „Anti-Islamisierungskongreßes“ geht es nicht darum, die menschenrechtswidrigen und antidemokratischen Lehren und Praktiken des Islam anzuprangern, sondern muslimische Einwanderer pauschal als Kriminelle zu denunzieren. Es ist der Versuch, begründete islamkritische Haltungen der Bevölkerung für die rassistischen Motive des Rechtspopulismus auszubeuten.

Deshalb klar und unmißverständlich: In dem Kampf gegen den Terrorismus im Namen Allahs und gegen eine schleichende Islamisierung ist der Euro-Faschismus kein Bundesgenosse, sondern der eingeborene Feind der historisch und politisch berechtigten Islamkritik. Diese Kritik stellt nicht die Muslime unter Generalverdacht, scheut aber auch schmerzende Wahrheiten nicht. Dabei hat es die Ehre der Mehrheitsgesellschaft zu sein, sich schützend vor Minderheiten zu stellen, wann und wo immer sie von rassistischen Gewalttätern attackiert werden.

Setzen wir deshalb den Etikettenschwindlern im Gewande von „Anti-Islamisten“ unsere bürgerliche Courage entgegen, die wachsame Humanität des Alltags. Und enttarnen wir die „Vaterlandsliebe“ der angeblichen Patrioten aus allen Ecken Europas als das, was sie ist – der Haß auf die Vaterländer der anderen.

Es gibt aber auch noch eine zweite Mogelpackung.

Befinden sich doch unter denen, die sich da mit dem Motto „Wir stellen uns quer“ lautstark gegen den „Kongreß“ engagieren, zahlreiche Leute, die Kritik an der islamischen Herrschaftsstruktur, am Koran oder am Bau von Moscheen notorisch als „rassistisch“ oder „islamophob“ diffamieren. Leute, die sich sofort wegducken, wenn es gilt, Front zu machen gegen den Alltag der Unterdrückung, der Abschottung und Ausgrenzung von Frauen in den Parallelgesellschaften, gegen den Skandal von Zwangsehen und die unsägliche Perversion der „Ehrenmorde“. Für diese deutschen „Umarmer“, Multikulti-Illusionisten, Gutmenschen vom Dienst, xenophilen Einäugigen und professionellen Beschwichtigungsdogmatiker ist das Spektakel der Euro-Faschisten nur eine weitere Gelegenheit, sich in ihrer unkritischen Islamophilie zu sonnen. Und das mit dem copyright auf das niederträchtigste aller niederträchtigen Totschlagargumente der political correctness: „Wer solche Kritik übt, der macht die Sache der Nazis von heute.“

Deshalb sind auch sie keine Bundesgenossen in der großen Auseinandersetzung zwischen dem judäo-christlichen und dem islamischen Kulturkreis, künftiges Problem Nr. 1 der deutschen Innenpolitik und ein Konflikt, bei dem es weit über den Streit um sakrale Großbauten hinaus um europäische Selbstbehauptung geht: Nicht die Moschee, der Islam ist das Problem!
In dieser Auseinandersetzung bleiben Grundgesetz und Demokratie die großen Leuchttürme humaner Orientierung. Was sie bescheinen, ist nicht verhandelbar.

Ich aber werde trotz aller Einschüchterungsversuche von deutscher und muslimischer Seite auch weiterhin gegen das angehen, was mich auf meine alten Tage das Fürchten lehren will – den militanten Islam, den einheimischen Rassismus und die Politkatastrophe der „political correctness“.

Und das, wie bisher, an der Seite so tapferer Muslima wie Necla Kelek, Seyran Ates, Mina Ahadi und Ayaan Hirsi Ali.

RassistInnenkongress in Köln verhindern!

antifa.sozialbetrug 19.09.2008 - 19:26
Aktuell: Wichtige Informationen

Allein durch Voranmeldungen sind inzwischen fast alle unserer 800 Schlafplätze belegt. Kurzfristig haben wir daher zusätzlich die Möglichkeit geschaffen, auch noch Zelte aufzuschlagen.

Daher die dringende Bitte: Bringt bitte Zelte mit!

Und auch Geschirr und Besteck reichen hinten und vorne nicht, bitte bringt doch, soweit möglich, eigenes mit.

Das Convergence Center

Als Ort zum Informieren, Ruhen, Austauschen, Schlafen, Planen, Essen uvm. wird während der Tage des Kongresses, vor allem auch für Menschen, die aus anderen Städten und dem Ausland angereist sind, ein Convergence Center eingerichtet.

Im Convergence Center erhaltet ihr durchgehend aktuelle Informationen. Hier gibt es auch Zugang zum Internet. Außerdem könnt ihr hier farbige Stadtpläne mit allen wichtigen Orten, Infos und Telefonnummern bekommen.

Im Convergence Center wird es auch einen Ruhe- und Rückzugsraum geben. Dieser wird von erfahrenen Menschen aus dem „out of action“-Netzwerk betreut. (Mehr Infos)

Schlafplätze werden wir kostenlos anbieten, freuen uns aber über Spenden. Bringt hierfür bitte Schlafsäcke und Isomatten mit. Es stehen auch Schlafräume nur für Frauen zur Verfügung

Außerdem können wir in sehr begrenztem Umfang auch Betten in Zwei- bis Vierbettzimmern anbieten, hierfür entstehen allerdings Kosten von etwa fünf bis zehn Euro pro Nacht.

Veganes Essen gibt es zum Selbstkostenpreis.

Wann?

Von Donnerstag, dem 18. September, 16 Uhr, bis Sonntag, 21. September nach dem Frühstück.

Im Notfall gibt es auch Übernachtungsmöglichkeiten bis Montag.

Wo?

Anlaufpunkt für alle ist die Schnapsfabrik in Köln-Kalk. Dort erhaltet ihr alle weiteren Informationen. Außerdem werden von hier aus die Schlafplätze koordiniert. Hier gibt es auch den Infostand und die Vokü.

www.schnapsfabrik.net

Die Infoveranstaltungen und Plena (siehe unter „Ablaufplan“) finden im Naturfreundehaus, ebenfalls in Köln-Kalk statt.

www.naturfreunde-koeln.de/haus_kalk/start.htm

Eine zusätzliche Vokü und ein Konzert am Freitag Abend gibt es auf dem Bauwagenplatz „Wem gehört die Welt“ auf der linken Rheinseite. Auch hier wird es am Samstag einen Infostand geben.

 http://www.myspace.com/wemgehoertdiewelt

Kontakt

convergencecenterkoeln[at]riseup.net

(Wenn Ihr uns eine E-Mail schreibt ersetzt bitte "[at]" durch "@")

Damit wir besser planen können, wäre es schön, wenn sich größere Gruppen kurz im Vorfeld melden könnten. Selbstverständlich seid ihr aber auch ohne vorherige Anmeldung herzlich willkommen.

 http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-about652-30.html

 http://www.myspace.com/antifasozialbetrug

NAZIDEMO IN ZWICKAU VERHINDREN!!! 20.09.08 14UHR am Bahnhof
 http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-post-2900.html#2900

Totalblamage der Nazis

hgb 20.09.2008 - 09:08
Video zum dümpelnden Boots-Ausflug bei spiegel.de

 http://www.spiegel.de/video/video-36350.html

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