Cologne: Action-Zone ausgeweitet?

Rockin' CGN 17.09.2008 22:37
Die Veranstalter des Rassisten-Kongress werden nicht müde zu versichern, sie hätten alles im Griff und die Kongress-Besucher könnten sicher und ohne Störungen zum Heumarkt gelangen.
Doch das Fußvolk von Pro-Köln bekommt so langsam kalte Füße.
Die Veranstalter des Rassisten-Kongress werden nicht müde zu versichern, sie hätten alles im Griff und die Kongress-Besucher könnten sicher und ohne Störungen zum Heumarkt gelangen.
Doch das Fußvolk von Pro-Köln bekommt so langsam kalte Füße.

So ist seit heute auf der rechten Website pi-news zu lesen:

"Wer am Samstag den Anti-Islamisierungskongress auf dem Kölner Heumarkt besuchen will, sollte sich nicht auf eine störungsfreie Anreise verlassen."

und

"Nur wer sich in den frühen Morgenstunden auf den Weg macht, wird voraussichtlich eine Chance haben durchzukommen."

Anscheinend hat das Fußvolk mehr begriffen als die ProKöln-Funktionäre, die immernoch meinen:

"Jedermann, der am Anti-Islamisierungskongreß teilnehmen will, kann dabei auf den Schutz durch eine Polizei vertrauen, die massiv vor Ort Präsenz zeigen wird"



Unterdessen wurden heute erste Zahlen zum 2. Aufmarsch am Wochenende bekannt, dem Polizei-Aufmarsch:

Je nach Gazette ist von "nur" 3.000 bis 5.000 Cops die Rede, die sich aber maßgeblich auf den Heumarkt und die Massenblockaden konzentieren sollen.

Aus diesem Grunde wird von ersten Antifa-Gruppen bereits diskutiert den Action-Bereich zu erweitern und so die Cops zu zerstreuen, getreu dem Motto:

"Am 20.9 ist ganz Köln Antifa-Action-Zone!".
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Ergänzungen

Oberchecker bei PI

Diek Kaimann 17.09.2008 - 23:48
Die Nasen müssen uns (und die Bullen) ja für ziemlich beschränkt halten. Einer der Kommentare zum Artikel bei PI News:

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#12 Roi Danton (17. Sep 2008 21:58)

Insider Tip!

Unter dem Heumarkt ist ein Parkhaus, das 24 Stunden geöffnet hat. Ganz Schlaue könnten es sich in ihrem Auto dort unten bequem machen und wären am nächsten Tag mitten im Geschehen, da die Ausgänge des Parkhauses auf den Heumarkt führen.
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So'n Pech, dass das Parkhaus Freitag Abend dicht gemacht wird...

Kölner Polizei rüstet sich für Chaostage

Welt 18.09.2008 - 17:20


Köln - Die riskanten Stellen leuchten rot auf dem Stadtplan von Köln. Der Heumarkt ist markiert, ebenso der Roncalli-Platz am Dom, der Hauptbahnhof und einige Kilometer westlich ein Grundstück in Köln-Ehrenfeld, wo bald eine neue Großmoschee gebaut werden soll. Die Polizei von Köln hat versucht, mögliche Krisenherde zu lokalisieren.

Die beiden Einsatzleiter Michael Temme und Peter Römers machten auf einer Pressekonferenz deutlich, dass die Veranstaltungen für und gegen den "Anti-Islamisierungs-Kongress" vom morgigen Freitag bis zum Sonntag mehrere Tausend Beamte in Atem halten werden. Es werden 1500 rechtsgerichtete Sympathisanten und weit über 10 000 Gegendemonstranten erwartet. Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) rief öffentlich zur "gewaltfreien Stilllegung" des Kongresses auf und warnte, dass es am Freitag und Samstag zu erheblichen Verkehrsproblemen in der Stadt kommen könnte.

In der Spitze könnten rund 3000 Beamte im Einsatz sein. Mindestens die gleiche Zahl werde sich im Hintergrund bereithalten, heißt es inoffiziell. Der Dauereinsatz mit Unterkunft und Verpflegung für die Polizisten werde mit einer Summe "deutlich im siebenstelligen Bereich" zu Buche schlagen, sagte Einsatzleiter Temme.

Die Polizei der viertgrößten deutschen Metropole ist einiges gewohnt und allein wegen des jährlichen großen Karnevals versiert im Umgang mit Menschenmassen. Aber auch Einsatzleiter Temme räumte ein, dass die Veranstaltung der Ratsfraktion "Pro Köln", die vom Verfassungsschutz des Rechtsextremismus verdächtigt wird, etwas Besonderes und die Situation unübersichtlich sei. So beklagte Temme, dass die Veranstalter nicht ausreichend informieren würden. Demnach ist noch nicht klar, ob zum Kongress die von "Pro Köln" eingeladenen Funktionäre rechter Parteien aus Österreich, Frankreich, Belgien und Italien erscheinen werden.

Zudem fehlen Details einer angekündigten Busfahrt der rechten Gesinnungsgenossen in Stadtteile mit vielen Migranten. Die Polizei wird dem Bus, falls er am Freitag tatsächlich losfährt, keinen Geleitschutz geben. Gleichwohl wird sie mögliche Haltepunkte, etwa die türkisch geprägte Keupstraße in Köln-Mülheim und den Moschee-Standort in Köln-Ehrenfeld, im Auge behalten. Immerhin wollen linke und extreme Gruppierungen die Auftritte der Rechten stören. Im Internet kursieren zahlreiche Aufrufe und Tipps zu Blockaden.

Die Polizei hat in den vergangenen Tagen Zehntausende Flugblätter an die Haushalte verteilt und Informationsveranstaltungen an den Schulen abgehalten. Man wolle gerade die Jugendlichen "vor Solidarisierungen mit Gewalttätern schützen", sagte Einsatzleiter Temme.

Die Beamten stehen vor einer schwierigen Aufgabe, weil sie im Notfall das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit durchsetzen und den Rechten den Weg zur Kundgebung am Samstag bahnen müssen. Freilich verhehlte die Polizei nicht ihre Sympathien für friedliche Gegendemonstrationen. "Das Kennzeichen der Stadt Köln ist ihre Weltoffenheit und Toleranz", sagte Einsatzleiter Temme. Aber es habe keine rechtlichen Gründe gegeben, die Anti-Islam-Kundgebung zu verbieten.

Kölner Polizei rüstet sich für Chaostage

Welt 18.09.2008 - 17:20

Köln - Die riskanten Stellen leuchten rot auf dem Stadtplan von Köln. Der Heumarkt ist markiert, ebenso der Roncalli-Platz am Dom, der Hauptbahnhof und einige Kilometer westlich ein Grundstück in Köln-Ehrenfeld, wo bald eine neue Großmoschee gebaut werden soll. Die Polizei von Köln hat versucht, mögliche Krisenherde zu lokalisieren.

Die beiden Einsatzleiter Michael Temme und Peter Römers machten auf einer Pressekonferenz deutlich, dass die Veranstaltungen für und gegen den "Anti-Islamisierungs-Kongress" vom morgigen Freitag bis zum Sonntag mehrere Tausend Beamte in Atem halten werden. Es werden 1500 rechtsgerichtete Sympathisanten und weit über 10 000 Gegendemonstranten erwartet. Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) rief öffentlich zur "gewaltfreien Stilllegung" des Kongresses auf und warnte, dass es am Freitag und Samstag zu erheblichen Verkehrsproblemen in der Stadt kommen könnte.

In der Spitze könnten rund 3000 Beamte im Einsatz sein. Mindestens die gleiche Zahl werde sich im Hintergrund bereithalten, heißt es inoffiziell. Der Dauereinsatz mit Unterkunft und Verpflegung für die Polizisten werde mit einer Summe "deutlich im siebenstelligen Bereich" zu Buche schlagen, sagte Einsatzleiter Temme.

Die Polizei der viertgrößten deutschen Metropole ist einiges gewohnt und allein wegen des jährlichen großen Karnevals versiert im Umgang mit Menschenmassen. Aber auch Einsatzleiter Temme räumte ein, dass die Veranstaltung der Ratsfraktion "Pro Köln", die vom Verfassungsschutz des Rechtsextremismus verdächtigt wird, etwas Besonderes und die Situation unübersichtlich sei. So beklagte Temme, dass die Veranstalter nicht ausreichend informieren würden. Demnach ist noch nicht klar, ob zum Kongress die von "Pro Köln" eingeladenen Funktionäre rechter Parteien aus Österreich, Frankreich, Belgien und Italien erscheinen werden.

Zudem fehlen Details einer angekündigten Busfahrt der rechten Gesinnungsgenossen in Stadtteile mit vielen Migranten. Die Polizei wird dem Bus, falls er am Freitag tatsächlich losfährt, keinen Geleitschutz geben. Gleichwohl wird sie mögliche Haltepunkte, etwa die türkisch geprägte Keupstraße in Köln-Mülheim und den Moschee-Standort in Köln-Ehrenfeld, im Auge behalten. Immerhin wollen linke und extreme Gruppierungen die Auftritte der Rechten stören. Im Internet kursieren zahlreiche Aufrufe und Tipps zu Blockaden.

Die Polizei hat in den vergangenen Tagen Zehntausende Flugblätter an die Haushalte verteilt und Informationsveranstaltungen an den Schulen abgehalten. Man wolle gerade die Jugendlichen "vor Solidarisierungen mit Gewalttätern schützen", sagte Einsatzleiter Temme.

Die Beamten stehen vor einer schwierigen Aufgabe, weil sie im Notfall das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit durchsetzen und den Rechten den Weg zur Kundgebung am Samstag bahnen müssen. Freilich verhehlte die Polizei nicht ihre Sympathien für friedliche Gegendemonstrationen. "Das Kennzeichen der Stadt Köln ist ihre Weltoffenheit und Toleranz", sagte Einsatzleiter Temme. Aber es habe keine rechtlichen Gründe gegeben, die Anti-Islam-Kundgebung zu verbieten.

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wäre — wirklich

Wenn s wieder emol „schäpperet“ — Autonome Antifa Freiburg

@Freiburjer Fatzke — ooch Otonoma

jo — din name