Schanzenfest 008
Am 6. September 2008 wurde das Schanzenfest 20 Jahre alt.
Im Sinne der Aneignung öffentlichem Raums feierten ca. 6000 BesucherInnen bei gutem
Wetter. Ein Fest das schon längst zum Kult geworden ist.
Im Sinne der Aneignung öffentlichem Raums feierten ca. 6000 BesucherInnen bei gutem
Wetter. Ein Fest das schon längst zum Kult geworden ist.
Wie jedes Jahr bauten Leute ihre Stände auf. Im Anblick von nicht durchorganisiert,
entstanden Flohmarkt, Infotische und preisgünstige Stellen für das leibliche Wohl.
Für EntdeckerInnen ein Hochgenuss und das Flair von Aneignung des Virtels gab dem
Fest eine angenehme Note.
Dieses Mal stelle ich wieder mehr Bilder über das Tagesgeschehen rein, da ich
es als wichtig empfinde, die schönen Seiten dieser Festkultur nicht in den
Ereignissen zur Nacht untergehen zu lassen.
Dieses Jahr wurden Sexistische Übergriffe, Kriege im nahen Osten sowie regionale
Probleme thematisiert. Auf der Bühne neben der roten Flora gab es Reden und Livemusik.
Im allgemeinen ist die Atmosphäre schwer zu beschreiben.
Ein Treffen von neuen und alten Bekannten, Toleranz und Solidarischer Gemeinsamkeiten.
Während meines Besuchs lernte ich eine ältere Dame kennen, die schon seit 30 Jahren im
Viertel wohnt. Ganz neugierig befragte ich sie, was sie von dem Fest hält.
Früher war es etwas gemütlicher, weniger auf Kommerz ausgerichtet und heute ist es der
Tag, der mich an schöne Zeiten erinnert. Ich habe viel hier im Virtel erlebt und die
Leute, die das Fest gestallten, könnten ruhig mehr sein.
Auf meine Frage, wie sie es meint, kam ein Lächeln mit den Worten Gegen die heutige
Politik und Ungerechtigkeiten müsste mann viel mehr machen.
Weiter schlenderte ich rund um die Rote Flora. Interessante Infostände gegen Rassismus,
Repressionen und Staatsgewalt versorgten mich mit aktuellen Infos.
Im Florapark gab es auch Musik und Gelegenheit zum Verschnaufen.
Zum Abend wurde die Bühne wieder abgebaut. Die Stände wurden weniger. In der Glotze
war heute wieder nur von Ausschreitungen die Rede. Maiowei, die haben sich ja richtig
Mühe am Schnittpult gegeben. Ein chronologisches Durcheinader, nur um den sensations-
gierigen Zuschauer befriedigen zu wollen.
Ich finde,es war ein schöner Tag und der Nächtliche Teil war letztes Jahr um einiges
schlimmer. Dazu können sich ja noch andere äußern.. Danke :-)
entstanden Flohmarkt, Infotische und preisgünstige Stellen für das leibliche Wohl.
Für EntdeckerInnen ein Hochgenuss und das Flair von Aneignung des Virtels gab dem
Fest eine angenehme Note.
Dieses Mal stelle ich wieder mehr Bilder über das Tagesgeschehen rein, da ich
es als wichtig empfinde, die schönen Seiten dieser Festkultur nicht in den
Ereignissen zur Nacht untergehen zu lassen.
Dieses Jahr wurden Sexistische Übergriffe, Kriege im nahen Osten sowie regionale
Probleme thematisiert. Auf der Bühne neben der roten Flora gab es Reden und Livemusik.
Im allgemeinen ist die Atmosphäre schwer zu beschreiben.
Ein Treffen von neuen und alten Bekannten, Toleranz und Solidarischer Gemeinsamkeiten.
Während meines Besuchs lernte ich eine ältere Dame kennen, die schon seit 30 Jahren im
Viertel wohnt. Ganz neugierig befragte ich sie, was sie von dem Fest hält.
Früher war es etwas gemütlicher, weniger auf Kommerz ausgerichtet und heute ist es der
Tag, der mich an schöne Zeiten erinnert. Ich habe viel hier im Virtel erlebt und die
Leute, die das Fest gestallten, könnten ruhig mehr sein.
Auf meine Frage, wie sie es meint, kam ein Lächeln mit den Worten Gegen die heutige
Politik und Ungerechtigkeiten müsste mann viel mehr machen.
Weiter schlenderte ich rund um die Rote Flora. Interessante Infostände gegen Rassismus,
Repressionen und Staatsgewalt versorgten mich mit aktuellen Infos.
Im Florapark gab es auch Musik und Gelegenheit zum Verschnaufen.
Zum Abend wurde die Bühne wieder abgebaut. Die Stände wurden weniger. In der Glotze
war heute wieder nur von Ausschreitungen die Rede. Maiowei, die haben sich ja richtig
Mühe am Schnittpult gegeben. Ein chronologisches Durcheinader, nur um den sensations-
gierigen Zuschauer befriedigen zu wollen.
Ich finde,es war ein schöner Tag und der Nächtliche Teil war letztes Jahr um einiges
schlimmer. Dazu können sich ja noch andere äußern.. Danke :-)
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
ein typischer abend nach dem schanzenfest
http://de.youtube.com/watch?v=8Kd8NpGHSmU&feature=related
Schanzenfest 2008 Hamburg
http://de.youtube.com/watch?v=p7_VyFbvkmc
Da! Straftäter! Schanzenfest Krawallstart 2008
http://de.youtube.com/watch?v=NmPH85zsJW4
Mind. 8000
Ansonsten schön, dass die ganzen Anti-Yuppie-Parolen mal in die Tat umgesetzt wurden.
Polizeigewalt
verkehrte Welt?
@Entdinglichung
Anzahl der Menschen!
War jedenfalls im jährlichen Vergleich eines der schöneren Straßenfeste! Auch weil es wenigstens vormittags nicht die mittlererweile übliche Dauerbeschallung im Soundclashformat gab. Sehr entspannend so ein Flohmarktbummel ohne bumsbumsbums an jeder Ecke : )
Irgendwie lustig
"Dann attackierten rund 100 Krawallmacher die Polizei, die sich zeitweise zurückziehen musste. Von einem Wasserwerfer, der ohne Begleitschutz war, wurden Teile abgebaut und wie Trophäen mitgenommen."
http://www.welt.de/hamburg/article2407311/Schwerste-Schanzen-Krawalle-seit-Jahren.html
nazis waren auch dabei
Schanze für Alle
Es wurden laut Presse mehrere Geschäfte, Boutiquen, Designerstores und Galerien entglast und zT leergeräumt. Die "Welt" berichtet von Pöbeleien und Vertreibungen von vermeintliche Yuppies. Das Angreifen von Polizeiwagen, die nur den Verkehr regelten, und Zivikarren zeigt zusätzlich, dass die Schanze keine Go-Area und mittlerweile wieder um einiges zähnezeigender als vor Jahren ist.
Weiter so.
Pardon, meinte 8000
Da habe ich wohl aufgrund der vielen Nullen den Überblick verloren, ähnlich wie bei der angerückten Polizei, hahahahaaha.
Angriffe gegen "Yuppies"
noch ein paar mehr Bilder und Diskussion
"Das Schanzenviertel brennt"
http://de.indymedia.org/2008/09/226362.shtml
Politisches Nachspiel: Krach um Schanze
Es war eine Kampfansage. Nach den Krawallen im Anschluss an das Straßenfest im Schanzenviertel am vergangenen Wochenende kündigte Hamburgs Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) am Dienstag vollmundig an, dass ein rechtswidriges Schanzenfest zukünftig nicht mehr geduldet werde. Es sei "völlig inakzeptabel, polterte Ahlhaus, "dass wir ein Fest schützen, für das es keine Rechtsgrundlage gibt und immer wieder Ausgangspunkt für schwere Straftaten und brutale Gewalt ist". Der Senator kündigte an, dass Innenbehörde, Bezirksamt und Polizei an einem runden Tisch über das weitere Vorgehen beraten würden.
Im Anschluss an das von rund 8.000 Menschen besuchte Schanzenfest, das seit 20 Jahren stets unangemeldet rund um das Schulterblatt stattfindet, war es - wie stets in den vergangenen Jahren - zu Krawallen gekommen. 18 Menschen, darunter 11 der 950 eingesetzten Polizisten wurden dabei leicht verletzt, insgesamt 60 Personen in Gewahrsam oder vorläufig fest genommen. Auch wurden mehrere hundert friedliche Festbesucher gegen ihren Willen von der Polizei vertrieben. In den vergangenen Jahren hatte der CDU geführte Senat mehrfach versucht, das Fest zu verhindern, doch selbst Hardliner Ronald Schill war damit gescheitert.
Die Ankündigung von Ahlhaus löste heftige Kritik bei der GAL aus. "Der runde Tisch macht nur Sinn, wenn er offen ist für Initiativen und Organisationen aus dem Stadtteil", kontert die innenpolitische Sprecherin der GAL-Fraktion, Antje Möller. "Nicht das Fest - ob angemeldet oder nicht - ist das Problem. Es ist die Zerstörungswut und Gewaltbereitschaft Einzelner, die sich danach entlädt."
Noch mehr Fotos
Das 20. Schanzenfest in Hamburg
Über 500 Flohmarkt- und Infostände wurden aufgebaut und es gab einen veganen Soli-Hot-Dog-Stand für die angeklagten österreichischen TierrechtsaktivistInnen. Weiterlesen...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
war super
xghj
scheint ne stalinisten party gewesen zu sein
@afa
@afa
Anti-Yuppie Parolen umgesetzt?
Vergiss es einfach. Die Schanze wurde schon vor 10 jahren gentrificiert und wenn jetzt irgendwelchen Kiddies, den ich zumindestens zu grossen Teilen unterstelle,daß sie nicht im Viertel, sondern in irgendwelchen Suburbs wohnt, Scheiben einschmeißt und sich mit den Bullen Räuber und Gendarmen-Spielchen liefert, wird das daran überhaupt nichts mehr ändern.
Sinnvolle Kämpfe gibt's in Köln
@jonas
es waren auch weit mehr als 8000
12000 bis 20000 trifft es wohl eher
Werte kölner_innen