Polizei stresst NoBorder Camp [Dikili/Türkei]
Seit Beginn des NoBorder Camps in Dikili/Türkei übt die Polizei Druck gegenüber den TeinhemnerInnen des Camps. Dieser Druck hat sich heute 06.09.2008 nochmal verstärkt. Ein Polizeieinsatz wird befürchtet.
Bereits am Anfang des Camps hat die Polizei absurde Auflagen gegen das Camps aufgestellt. So hieß es brauche täglich zweimal eine Gruppe von 5 Securitypersonal, die das Camp bewachen und die Sicherheit im Camp darstellen. Dazu forderte die Polizei alle Namen der TeilnehmerInnen und drohte jederzeit das Camp zu stürmen und die Zelte zu durchsuchen. Dafür zeigte sie plakativ einen Durchsuchungsbefehl der Staatsanwaltschaft.
Obwohl die AktivistInnen keinen Ärger haben wollten und deswegen Namen bekannt gaben, meinte heute die Polizei, dass dies nicht gültig sei und sie alle Pässe einsammeln wolle. Sie bekräftigte nochmals, dass sie ohnehin jederzeit das Camp durchszuchen und Leute die ihren Pass nicht hergeben wollen festnehmen können.
Es ist nicht einzuschätzen, ob der Polizei einfach nur Langweilig ist und sie Stress machen wollen oder ob das Camp inhaltlich zuviel wird und sie den Befehl haben, dies aufzulösen.
PS: Dies ist das erste NoBorderCamp in der Türkei, das vor allem versucht die schreckliche Situation von Flüchtlingen im Ege-Meer zu thematisieren, sowie zur Überwindung von Grenzen einsteht.
Obwohl die AktivistInnen keinen Ärger haben wollten und deswegen Namen bekannt gaben, meinte heute die Polizei, dass dies nicht gültig sei und sie alle Pässe einsammeln wolle. Sie bekräftigte nochmals, dass sie ohnehin jederzeit das Camp durchszuchen und Leute die ihren Pass nicht hergeben wollen festnehmen können.
Es ist nicht einzuschätzen, ob der Polizei einfach nur Langweilig ist und sie Stress machen wollen oder ob das Camp inhaltlich zuviel wird und sie den Befehl haben, dies aufzulösen.
PS: Dies ist das erste NoBorderCamp in der Türkei, das vor allem versucht die schreckliche Situation von Flüchtlingen im Ege-Meer zu thematisieren, sowie zur Überwindung von Grenzen einsteht.
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Ergänzungen
Ecotopia-Camp in Türkei aufgelöst
Anlass waren Demonstrationen gegen ein geplantes Atomkraftwerk in Sinop. Mehr dazu:
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/streit-ueber-akw-in-erdbebengebiet-entfacht/
situation hat sich entspannt
So konnten dann mit Verspätung die für den Tag geplanten Workshops stattfinden.
Es gibt und gab verschiedene Treffen und Filme zur Situation von Flüchtlingen in der Türkei, in Griechenland, in anderen europäischen Ländern....
AktivistInnen aus vielen unterschiedlichen Ländern sind dazu vor ein paar Tagen auf dem Campingplatz in Dikili/Izmir angereist, um sich auszutauschen und gemeinsam über Widerstands- und Handlungsmöglichkeiten gegen eine immer krasser werdende rassistische Flüchtlingspolitik zu diskutieren.
Es gibt vom Camp aus eine Ausstellung (draussen)in der Stadt Dikili über Schengen und die Auswirkung auf Flüchtlinge. Auch wurde dort im Kulturhaus ein Film über Repression gegen Flüchtlinge, die von der Türkei mit Booten versuchen das europäische Festland zu erreichen, gezeigt. Seit Jahren kommen dort, oft von der Grenzpolizei verursacht, hunderte von Flüchtlingen um.
polizei hat sich entschuldigt!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
schön — staffa
F*** the Police — Sound of the P*****