Dortmund: Liveticker für den 06.09.08

An der Sparkasse wehen die richtigen Fahnen!

Momentan befinden sich 300 Leute vor dem HBF und lauschen der Musik aus den Lautsprecher-Boxen. Bis die Demo losgeht wir es nich einige Zeit dauern. Andere Antifa-Kleingruppen sind in der Stadt und im Dortmunder Osten unterwegs. Nazis wurden bis jetzt nur auf der Anreise gesehen. Nazibusse aus Bayern und Schleswig-Holstein werden in ca. einer Stunde Dortmund erreichen.


Let`s go an rock them hard!

...nutzen folgenden Zug:


Köln Hbf 10:28 10:31 2
Köln Messe/Deutz 10:33 10:34 1
Köln-Mülheim 10:37 10:38 3
Leverkusen Mitte 10:44 10:45 5
Düsseldorf-Benrath 10:53 10:54 1
Düsseldorf Hbf 11:00 11:03 18
Düsseldorf Flughafen 11:08 11:10 1
Duisburg Hbf 11:18 11:20 13
Oberhausen Hbf 11:26 11:28 9

Paßt auf euch auf und/oder macht was draus.

Anbei das erste Foto.

Aktuelle Videos findet ihr hier:  http://www.derwesten.de/nachrichten/video/specials.html

Auf der Demo sind viele Israel-, Rote- und Pinke-Fahnen zu sehen. Dazu noch einige USA und welche in anderen Fraben.

Sehr schön bunt!


ROCK ON!

Polizei lässt die Demo wegen "Vermummung" nich nicht loslaufen.

Leider musste ich gerade feststellen das die GESAMTE Antifa-Demo abgefilmt wurde und bei derwetsen.de angeschaut werden kann.

So kann mensch auch die Anti-Antifa Arbeit erleichtern...



LET`S GO!

Auf dem Platz der alten Synagoge kommt es zu kleineren Laufspielen und Rangeleien zwischen Antifas und Cops.

Die Nazis stehem am HBF und in Dorstfeld und wollen mit der S4 oder der U-Bahn zur Haltestell "Stadthaus". Aufpassen!

Ca. 1000 Nazis stehen nun am Stadthaus und halten ihre Kundegbung ab. Sie werden in ca. 30 Minuten loslaufen.

Stay tuned...

Das Video inclusive viele Nazifressen unter:  http://www.derwesten.de/nachrichten/video/specials.html

Nazis laufen, sehr aggro, sie haben Feuerwekr gezündelt.

Ecke Düsseldorfer- und Kaiserstraße gibt es einen Kessel voll mit Antifas.

Fotos.

Dortmund – 06.09.08
Polizei geht gegen Neonazis vor

Die Kundgebung der Rechten ist in vollem Gange. Die Polizei hat Straßensperren errichtet und Wasserwerfer an heiklen Stellen aufgebaut. Es gab bereits die ersten Auseinandersetzungen. Oberbürgermeister Langemeyer rechnet mit Gewalt. DerWesten ist vor Ort. Videos gibt's im Live-Stream
Mehrere Hundert Menschen haben heute Mittag in der Dortmunder Innenstadt gegen einen für den Nachmittag geplanten Aufmarsch von Neonazis demonstriert. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, hätten sich rund 1.000 Menschen an dem Protestzug beteiligt, bei dem es friedlich blieb.
Dennoch ist die Stimmung in Dortmund extrem angespannt, die Straßen rund um die Kundgebung sind menschenleer, die Anwohner haben ihre Fenster verriegelt, es sind kaum Autos auf den Straßen. Die Leute sind genervt - zugleich fürchtet man eine Eskalation der Ereignisse. Oberbürgermeister Langemeyer sagte im Gespräch mit DerWesten: «Natürlich ist es furchtbar, dass immer wieder Dortmund von den Rechtsradikalen für ihre Demonstrationen ausgesucht wird.» Leider müsse man auch mit Gewalt rechnen, sagte er. Es kam am Mittag bereits zu ersten Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Neonazis, die versuchten, eine Absperrung zu durchbrechen. …
Quelle: Der Westen, 06.09.08



Dortmund – 06.09.08
Großes Aggressionspotenzial bei Neonazi-Demo

Die Stimmung in Dortmund ist gereizt: Rund 1100 Teilnehmer der Rechts-Demo sind auf dem Weg zum ersten Kundgebungsplatz, das Aggressions- und Gewaltpotenzial ist hoch. Aus den Reihen der Rechten wurden zwei Knallköper gezündet, verletzt wurde niemand.

Der Neonazi-Tross ist von der Polizei umschlossen, die gesamte Bereitschaftspolizei aus NRW ist in Dortmund im Einsatz. Momentan ziehen die Demonstranten zum ersten von vier geplanten Kundgebungsplätzen zur Degingstraße. Allerdings wird der Zug immer wieder angehalten. Die Neonazi-Demonstration wird von einem "schwarzen Block" angeführt, der wiederholt die Polizei attackiert hat. Die Stimmung ist äußerst gereizt, die Gewaltbereitschaft hoch.
Forum
Der Marsch der Rechten heute Morgen hatte bereits mit erheblicher Verzögerung begonnen, da alle Teilnehmer der Demonstration von der Polizei einzeln durchsucht wurden. Die Beamten achten strikt darauf, dass die Auflagen eingehalten werden. Verfassungsfeindliche Schriften werden eingezogen, auch das Vermummungsverbot soll unbedingt eingehalten werden.

Friedliche Gegendemo
Die Gegendemo am Samstag Morgen ist hingegen friedlich verlaufen. Die Teilnehmer blieben auf der vorgegebenen Route, Zwischenfälle gibt es nicht zu vermelden. Die bisherigen Übergriffe sind nach Angaben der Polizei vom rechten Lager ausgegangen. …
Nach der Auflösung der Gegendemo zogen kleine Gruppen von Linken in die Dortmunder Innenstadt - sie wollten versuchen, zur Demonstration der Rechten durchzukommen. Allerdings sind sämtliche Zugänge, auch kleine Nebenstraßen, von der Polizei gesperrt worden. So ist es bisher gelungen, Berührungen der gegnerischen Gruppen zu vermeiden.

Eskalation befürchtet
Die Polizei fürchtet, dass die Situation in Dortmund nach Auflösung der Demonstration eskaliert. Ein Aufeinandertreffen der Gruppen soll in jedem Fall vermieden werden. Schon jetzt werden die Gruppen hermetisch abgeriegelt, auch die Presse darf nicht mehr aus dem Kernbereich berichten. Ganze Straßenzüge sind gesperrt.
Anwohner fühlen sich derweil kriminalisiert, da sie nicht mehr die Straße zu ihren Wohnung passieren dürfen. Ein Familienvater wurden von der Polizei gestoppt, weil er ein T-Shirt mit antifaschischtischem Schriftzug trug. Es sei heute der falsche Tag, so ein Hemd zu tragen, argumentierten die Beamten. Der Mann wehrte sich: "Gerade heute ist der richtige Tag!" Schließlich durfte er doch noch passieren.
Von den Absperrungen ist eine Vielzahl von Unbeteiligten betroffen. So mussten Gäste einer Hochzeitsgesellschaft ihre Autos weit vor dem Veranstaltungsort der Feier abstellen und zu Fuß quer durch die Stadt gehen.

Spontane Demo der Aktion "65Plus"
In den frühen Nachmittagsstunden ist es unterdessen zu einer spontanen Demonstration der Aktion "65Plus" gekommen - jener Mitglieder, die im Vorfeld gegen den Aufmarsch der Rechten mobil gemacht hatten. Eine Gruppe machte sich auf den Weg in Richtung jüdischer Friedhof und zu den "Stolpersteinen", die an getötete Juden während des Nazi-Regimes erinnert - Plätze, die nach Ansicht der Gruppe als besonders schützenswert einzustufen sind. Weit kamen die Demonstranten aber nicht: Sie sind von der Polizei gestoppt worden.
Quelle: WR-Dortmund, 06.09.08

"Gegen elitäre Blockbildung" schrie ein Mann dem hinteren Block der Demo wiederholt zu.
Ich halte es aber für vorteilhafter, wenn "AntiDs" und die Leute, die nicht dazu gehören wollen in verschiedenen Blöcken laufen, als wenn sie sich in einem großen Block gegenseitig stressen.
So konnte jeder ohne Probleme in "seinem" Block demonstrieren und dannach wieder geschlossen kleinere Aktionen reißen.
Für die nächsten Demos so beibehalten!!!

Proteste gegen Neonazi-Aufmarsch in Dortmund

Mehrere Hundert Menschen haben am Samstag (06.09.08) in der Dortmunder Innenstadt gegen einen Aufmarsch von Neonazis demonstriert. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, hätten sich rund 800 Menschen am Vormittag an einem Protestzug beteiligt. Am Mittag fand auf dem Theatervorplatz eine weitere Kundgebung unter dem Motto "Bunt statt braun" statt, zu der sich nach Polizeiangaben rund 600 Menschen einfanden.

Am Nachmittag startete in der östlichen Innenstadt der Aufmarsch der Rechtsextremen. "Wir haben rund 1.100 Teilnehmer gezählt", sagte ein Polizeisprecher WDR.de. "Bisher gibt es keine besonderen Vorkommnisse." Die Lage sei ruhig. Der Demonstrationszug soll über eine Strecke von mehr als vier Kilometern führen und im Stadtteil Körne enden. Die rechte Demonstration findet steht unter dem Motto "Gegen imperialistische Kriegstreiberei und Aggressionskriege". Nach Angaben der Polizei soll der Aufmarsch bis 19 Uhr dauern.

 http://www.wdr.de/themen/kurzmeldungen/2008/09/06/proteste_gegen_neonazi-aufmarsch_in_dortmund.jhtml?rubrikenstyle=politik

Weitere interessante Artikel und Audiobeiträge hinter dem Link.

 http://www.bazonline.ch/ausland/europa/story/26667418