Saatgut-Bunker auf Svalbard
Saatgut-Bunker soll die Menschheit retten????? Monsanto, Dupont und Syngenta Retter der Menschheit?
Vertreter des Global Crop Diversity Trust und fünf skandinavischer Länder haben heute auf der norwegischen Inselgruppe Svalbard den Grundstein zur Errichtung des „Svalbard International Seed Vault“ gelegt. Dieser natürliche Saatgut-Bunker, der in einem Berg angelegt wird, soll nach Fertigstellung das Genmaterial von drei Millionen landwirtschaftlich genutzten Pflanzen beherbergen. Diese sind gegenwärtig auf rund 1400 Genbanken rund um den Globus verteilt.
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"Die Einrichtung wird ein praktisches Mittel bieten, auf Pflanzensorten zurückzugreifen, die durch größere Katastrophen verloren gehen", sagte Gary Fowler, Geschäftsführer des Trusts und Leiter der gerade veröffentlichten Machbarkeitsstudie für den Bunker. Dabei könne es sich ebenso um Schädlingsepidemien wie um eine Nuklearkatastrophe handeln. "Falls der schlimmste Fall eintritt, könnten Menschen die Landwirtschaft auf dem Planeten Erde wieder neu aufbauen."
Der Bunker wird von einer einen Meter dicken Betonmauer umschlossen sein. Aufgrund seiner arktischen Lage in der Nähe des 80. nördlichen Breitengrades würden Permafrost und lange Winter auf der Inselgruppe den Betrieb auch dann sicher stellen, wenn es zu einem Stromausfall käme. Derzeit befinden sich wichtige Genbanken in tropischen Breitengraden, so etwa die Reisgenbank des International Reisforschungszentrums auf den Philippinen, die rund 107.000 Reissorten umfasst und mit beträchtlichem Energieaufwand gekühlt werden muss.
Die Baukosten werden auf drei Millionen US-Dollar veranschlagt, die die norwegische Regierung trägt. An den Betriebskosten werden sich neben dem Global Crop Diversity Trust auch die multinationalen Agrarkonzerne Monsanto, Dupont und Syngenta beteiligen – deren gentechnisch manipuliertes Saatgut von Kritikern selbst als Bedrohung natürlicher landwirtschaftlicher Pflanzensorten betrachtet wird. Die Konsultativgruppe für internationale Agrarforschung CGIAR hatte 2004 in einem Bericht gewarnt, dass in den kommenden Jahren Mais und Raps sowie mit geringerer Wahrscheinlichkeit Reis und Baumwolle durch transgene Pflanzen kontaminiert werden könnten. Des weiteren beteiligt: Bill & Melinda Gates.
Das Projekt, das schon seit längerem diskutiert worden ist, wird zu einem Zeitpunkt begonnen, da verbreitete Pflanzensorten bedroht sind. Seit 1999 in Uganda ein so genannter Rostpilz 55 Prozent der dortigen Weizenernte vernichtete, hat sich der Pilz über Kenia und Äthiopien inzwischen bis nach Südasien verbreitet. Bei Kartoffeln ist es sowohl in Alaska als auch in Bangladesch zuletzt durch die Kartoffelfäule zu drastischen Ernteausfällen gekommen. Aktuelle Untersuchungen zu den Auswirkungen eines globalen Klimawandels haben außerdem gezeigt, dass wichtige landwirtschaftliche Pflanzensorten in einer dann veränderten Umwelt gefährdet wären. (nbo-tr/Technology Review)
Wer jetzt glaubt, dass Monsanto, DuPont und Syngenta etwas zur Rettung der Menschheit beitragen werden, der irrt gewaltig. Diese drei Hauptproduzenten von GMO-Saatgut sind es doch, welche uns unser normales Saatgut (nicht-genmanipuliert) kontaminieren mit ihrem GMO-Saatgut. Das bedeutet, sie vernichten unser Saatgut, legen sich aber eine riesige für Otto-Normalverbraucher nicht zugängliche Saatgutbank an, damit sie selbst noch nicht-kontaminiertes Saatgut haben. Sehr praktisch, ich vergifte den Rest und verkaufe dann das was eigentlich normal erhältlich war, nämlich Nicht-Genmanipuliertes Saatgut. So kann man natürlich die Erdbevölkerung auch in die Knie zwingen.
Nobody, Germany, 25.08.2008
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"Die Einrichtung wird ein praktisches Mittel bieten, auf Pflanzensorten zurückzugreifen, die durch größere Katastrophen verloren gehen", sagte Gary Fowler, Geschäftsführer des Trusts und Leiter der gerade veröffentlichten Machbarkeitsstudie für den Bunker. Dabei könne es sich ebenso um Schädlingsepidemien wie um eine Nuklearkatastrophe handeln. "Falls der schlimmste Fall eintritt, könnten Menschen die Landwirtschaft auf dem Planeten Erde wieder neu aufbauen."
Der Bunker wird von einer einen Meter dicken Betonmauer umschlossen sein. Aufgrund seiner arktischen Lage in der Nähe des 80. nördlichen Breitengrades würden Permafrost und lange Winter auf der Inselgruppe den Betrieb auch dann sicher stellen, wenn es zu einem Stromausfall käme. Derzeit befinden sich wichtige Genbanken in tropischen Breitengraden, so etwa die Reisgenbank des International Reisforschungszentrums auf den Philippinen, die rund 107.000 Reissorten umfasst und mit beträchtlichem Energieaufwand gekühlt werden muss.
Die Baukosten werden auf drei Millionen US-Dollar veranschlagt, die die norwegische Regierung trägt. An den Betriebskosten werden sich neben dem Global Crop Diversity Trust auch die multinationalen Agrarkonzerne Monsanto, Dupont und Syngenta beteiligen – deren gentechnisch manipuliertes Saatgut von Kritikern selbst als Bedrohung natürlicher landwirtschaftlicher Pflanzensorten betrachtet wird. Die Konsultativgruppe für internationale Agrarforschung CGIAR hatte 2004 in einem Bericht gewarnt, dass in den kommenden Jahren Mais und Raps sowie mit geringerer Wahrscheinlichkeit Reis und Baumwolle durch transgene Pflanzen kontaminiert werden könnten. Des weiteren beteiligt: Bill & Melinda Gates.
Das Projekt, das schon seit längerem diskutiert worden ist, wird zu einem Zeitpunkt begonnen, da verbreitete Pflanzensorten bedroht sind. Seit 1999 in Uganda ein so genannter Rostpilz 55 Prozent der dortigen Weizenernte vernichtete, hat sich der Pilz über Kenia und Äthiopien inzwischen bis nach Südasien verbreitet. Bei Kartoffeln ist es sowohl in Alaska als auch in Bangladesch zuletzt durch die Kartoffelfäule zu drastischen Ernteausfällen gekommen. Aktuelle Untersuchungen zu den Auswirkungen eines globalen Klimawandels haben außerdem gezeigt, dass wichtige landwirtschaftliche Pflanzensorten in einer dann veränderten Umwelt gefährdet wären. (nbo-tr/Technology Review)
Wer jetzt glaubt, dass Monsanto, DuPont und Syngenta etwas zur Rettung der Menschheit beitragen werden, der irrt gewaltig. Diese drei Hauptproduzenten von GMO-Saatgut sind es doch, welche uns unser normales Saatgut (nicht-genmanipuliert) kontaminieren mit ihrem GMO-Saatgut. Das bedeutet, sie vernichten unser Saatgut, legen sich aber eine riesige für Otto-Normalverbraucher nicht zugängliche Saatgutbank an, damit sie selbst noch nicht-kontaminiertes Saatgut haben. Sehr praktisch, ich vergifte den Rest und verkaufe dann das was eigentlich normal erhältlich war, nämlich Nicht-Genmanipuliertes Saatgut. So kann man natürlich die Erdbevölkerung auch in die Knie zwingen.
Nobody, Germany, 25.08.2008
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Bill Gates, Melinda, Maniok und Monsanto
http://blogs.taz.de/saveourseeds/2007/01/09/bill-gates-maniok-und-monsanto/
Ein sehr interessanter Unfug von Gates und der Rockefeller Foundation.
ah ja...
mal abgesehen davon, das das versprechen, mit dieser datenbank wichtige gene für die menschheit zu erhalten - letztenendes viel publicity-blabla enthält und doch auch ein körnchen wahrheit...ist das, was du im letzten absatz schreibst, pure paranoia, das in allem, was die "großen" verzapfen, auch gleich das schreckgespenst dahinter entdecken.
ich danke dir für die aufklärung (denn das was mir nicht beknannt), wer eigentlich hinter dem projekt steckt bzw. die verbindungen, die hinter diesen namen stehen - ich werde das mal nachprüfen auf richtigkeit - denn solche aufklärung und die evtl. daraus resultierenden entwicklungen aus diesen fakten sind durchaus wichtig...aber paranoia ist nun wirklich unterste schublade
Monsanto DuPont?
Kein Beitrag
http://www.heise.de/newsticker/meldung/74423
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Permafrost — tagmata
danke für diesen artikel — aufmerksamkeit
Besser als einfrieren — ist aussäen