Hannover: Aktionstag gegen Bundeswehr

Es scheint Genosse Laski hat nur die ziemlich verregnete Kundgebung auf dem Theodor-Heuss-Platz vor Augen. Die Demo war, im Vergleich zu den versprengeten Grüppchen dort, ziemlich gross. Die Mitteilung des Bündnisses sind, auch verglichen mit den Zahlen der Polizei - 350 auf der frühen; 170 auf der späten Demo -, mehr als realistisch (Mitteilng der Pol-H weiter unten).

Interessant ist, dass die hannoversche Presse neutral über die Proteste schreibt, so als ob sie eine Mittelung des Bündnis abgeschrieben hätte und die Artikel sind auch noch im Vergleich zur Berichterstattung über das Biwak relativ groß (vom Platz nicht weniger als die Hälfte, eher mehr und immer mit Bild).

Trotz aller kleinerer Unzulänglichkeiten, eine gelungene Aktion die durch eine grünliche Nachbereitung mit Sicherheit im nächsten Jahr noch mehr Aufmerksamkeit und Wirkung entfalten wird.

Ein weiter so! und Glückwunsch! an die OrganisatorInnen und HelferInnen!

Sommerbiwak zum Desaster machen - Militär abschaffen!


An Laski noch der Tip: Kannst du nicht schätzen - lerne zählen.



POL-H: Keine Zwischenfälle bei Demonstrationen Oststadt/Zooviertel

Hannover (ots) - Am späten Freitagabend ist auch die zweite Demonstration gegen das Sommerbiwak der 1. Panzerdivision ohne Zwischenfälle verlaufen. Gegen 22.15 Uhr starteten etwa 170 Teilnehmer eine Demonstration am Weißekreuzplatz. Die Route verlief über Berliner Allee, Schiffgraben, Seelhorststraße und Zeppelinstraße zum Theodor-Heuss-Platz am HCC. Dort begann gegen 23 Uhr eine Abschlusskundgebung, die sich 45 Minuten später wieder auflöste. Die polizeiliche Bilanz zur Demonstration am späten Abend: Gegen eine Person wurde ein Platzverweis ausgesprochen. Am frühen Abend war auch die erste Demonstration gegen die Bundeswehrveranstaltung mit etwa 350 Teilnehmern ohne besondere Vorkommnisse verlaufen. Die Polizei hatte am Freitag mehrere Hundertschaften eingesetzt, um einen störungsfreien Verlauf des Sommerbiwaks und der beiden Demonstrationen sicherzustellen. sw

fotoseite von A.Black:
www.ablack.blogsport.de

Das war definitiv nichts.
Es waren nie im Leben 400 Leute. bei der 1. Demo vielleicht 300 und bei der 2. am Ende mussten wir uns schon suchen vor lauter Platz. Lass es 200 gewesen sein.

Eines ist uns aber sicher gelungen: Der Sprecher auf der 2. Demo hat die Mörder mit sicherheit ordentlich genervt.

Schade, daß soviele Leute wegen des Wetter zu Hause geblieben sind. Mit mehr Leuten und einer organisierten kleinstgruppentaktik wäre vielleicht wirklich was zu stören gewesen. So aber nicht. Zu viele Bullen zu wenige Aktivisten.

Es muss mal wieder aufwärts gehen mit uns, wenn weiter so wenig passiert bleib ich auch zuhause und spar mir das ständige Zug fahren.

Also wir fanden die Demo und das Drum herum durchaus gelungen, was nich selbstverständlich für den hannover'schen Aktionismus ist.
Schade eigentlich, dass Team Green durchaus kontrovers an die Veranstaltung heranging, und es den Anschein hatte, es würde eher mit den Tonfas spielen, anstatt im Regen zu stehen und die Snobs zu "beschützen".
Was ich persönlich für ziemlich ärgerlich empfand, war die Tatsache, dass wieder einmal 70% der Demoteilnehmer in merkwürdiger, dunkler Kleidung auftrat, ich meine, ein buntes Spektakel mit gut gelaunten und weniger aggressivem Auftreten würde viel eher das interesse und image in der Öffentlichkeit erwecken.
Dennoch ein Dank an die recht gut gelungene Organisation, an die restlichen Teilnehmer, welche sich tapfer dem Regen entgegenstellten und natürlich an das Team Green für die leider nicht wirklich freundliche und entgegen kommende Art ihres auftretens.