30 Jahre Celler Loch

diverse 25.07.2008 22:24 Themen: Repression
Vor genau 30 Jahre gab es am 25.Juli 1978 einen Anschlag auf die Knastmauern der JVA Celle. 1986 stellte sich heraus, dass die Geheimdienste, Polizei und hohe Stellen der damaligen Bundesregierung von Helmut Schmidt u.a. hinter dieser Aktion steckten.
Über diese politischen Zusammenhänge geben drei Artikel Auskunft:
- Der erste Beitrag beleuchtet die Hintergründe und die gesamte Dimension dieses Anschlages
- Ein Gespräch mit Mannfred, der über 3 Jahre wegen dieser Geheimdienstaktion inhaftiert war
- Günter, der als Celler Gefangener die drakonische Situation dort vor 30 Jahren und von heute schildert.
- Hintergründe zu 30 Jahre "Celler Loch"
Anfang 1976 wurde die "Operation Neuland " von diversen Regierungs-, Polizei- und Geheimdienstkreisen geplant. Ziel war die "Schaffung brauchbarer Zugänge zu terroristischen Kreisen. V-Leute sollten in den harten Kern eindringen". Finanziert wurde das mit mehreren Millionen DM durch westdeutsche Großkonzerne mit der Intention, vor allem die RAF zu infiltrieren und somit zu zerschlagen. Nach den Aktionen der RAF im Jahre 1977, die zum Ziel hatten 11 Gefangene zu befreien, wurde in folgenden 2 Jahren mehrere RAF-Mitglieder bei Festnahmen erschossen wie z.B. Willy Peter Stoll, Michael Knoll und Elisabeth van Dyck. Rolf Heißler überlebt nur durch "Zufall" schwerverletzt im Juni 1979 und war bis Ende 2001 im Knast.
Die damalige politische Lage der radikalen Linken Mitte der siebziger Jahre war dadurch gekennzeichnet, dass es diverse bewaffnete Gruppen gab. Zu den bekanntesten zählten neben der RAF, die Bewegung 2.Juni. und die Revolutionäre Zellen. Ebenso agierten viele linksradikale Gruppen (HausbesetzerInnen, Anti- Knastgruppen, Anti-AKW-Bewegung, Anti-militaristische Zusammenhänge usw.), die ein antagonistisches Verhältnis zum Staat hatten. Politisches Ziel aller dieser linken Zusammenhänge war, trotz gewisser Unterschiede, eine freie und emanzipatorische Gesellschaft durch selbstbestimmte politische und militante Interventionen zu erkämpfen.
Gerade die Aktionen der Raf 1977 waren für die Herrschenden, nach eigenen Worten die bisher "größte Herausforderung" der damaligen Bonner Republik. Dieses erforderte nicht nur von der BRD, sondern auch von ihren Nato-Verbündeten, besondere politische und polizeiliche Maßnahmen, um diese Bewegung in den Griff zu kriegen.
Es wurde eine mit V-Leuten durchsetzte Guppe mit Ex-Gefangenen bzw. flüchtigen Gefangenen wie Klaus Loudil und Manfred Berger und einen Kroaten namens Lazlo Susitisch bzw. Zeljko Susak "aufgebaut", die den Sprengstoffanschlag auf die Mauern des Celler Gefängnis verübten und somit die entsprechende Legende mit Hilfe auch der Medien bekamen. Die Sprengung des Gemäuers erfolgte am 25.Juli 1978 durch die GSG 9.
Aufgedeckt wurde ganze erst bald 8 Jahre später im April 1986 durch die Presse, obwohl 1983 die Humanistische Union schon einmal vergeblich versuchte das öffentlich zu machen.
Diese "Operation Neuland" wurde durch die damalige SPD/FDP-Bundesregierung unter Kanzler Schmidt und Innenminister Maihofer, den Landesregierungen Niedersachsens und Hessens sowie Geheimdiensten und des BKA umgesetzt. Der JVA-Leiter von Celle, Kühling, war auch eingeweiht.
Diese Aktion war nicht einmalig und hatte neben der schon genannten Infiltration und Zerschlagung der radikalen Linken weitere Ziele. So gab es auch 1977 zur Desorientierung und Diffamierung der Militanten einen Sprengstoffanschlag auf ein Justizgebäude in Hannover, an dem auch ein Nazi beteiligt war. Dieser wurde den Linken in die Schuhe geschoben.
Oder V-Leute waren auf Anti-Akw-Gruppen in Gorleben und Göttingen angesetzt worden, um sie zu unterwandern und zu militanten Aktionen zu provozieren.
Die mit V-Leuten durchsetze Gruppe mit Loudil, Berger und Susak versuchten nach dem "Celler Anschlag" bei GenossInnen zu landen, um die radikale Linke zu unterwandern:
- in Hannover ( Helmut Luelf)
- Salzgitter ( Knastgruppe Wildes Huhn)
- Frankfurt (Brigitte Heinrich und Gefangenenrat )
- Amsterdam (Henk Wubben und bei Monique Augustin, der Schwester des damaligen RAF-Gefangenen Ron Augustin)
- Hamburg ( Lutz Schulenburg und Manfred Gürth)
Von Susak ist weiterhin bekannt, dass er in Algerien als Agent bundesdeutscher Geheimdienste den damaligen Vorsitzenden der Befreiungsbewegung für die Kanarischen Inseln, Cubillo, zu ermorden versuchte( Spiegel 7/88). Damit wurde deutlich, dass diese V-Leute auch international operierten und, dass Widerstandsbekämpfung für die herrschende Klasse in wahrsten Sinn keine Grenzen kennt.
Was für Auswirkungen hatte diese fingierte Anschlag für Sigurd Debus?
Nach dieser Staatsschutzaktion am 25.Juli 1978 wurde er total isoliert. Angeordnet hatte das der eingeweihte JVA-Leiter. 6 Jahre war er in Isolationsstoff, davon über 5 Jahre in völliger Einzelisolation in Celle, mit allen Verschärfungen. Mit Ausnahme von 7 Monaten "Normalvollzug", der von BND/Staatsschutzbehörden und Justiz veranlasst wurde, um an Sigurd mehre VS-Leute (Gefangene wie Loudil und Berger) heranzuführen. Ministerpräsident Niedersachsens war übrigens Ernst Albrecht von der CDU, Vater der heutigen Familienministerin von der Leyen, der sich 1976 in seinem Buch "Der Staat - Idee und Wirklichkeit", dafür aussprach, dass staatliches Töten und Folter sittlich in gewissen Situationen geboten seien.
Sigurd, der nie Mitglied der RAF war, sondern einer anderen bewaffneten Gruppe angehörte, wurde 1974 verhaftet und starb am 16.April 1981 anlässlich eines Hungerstreiks, der die Aufhebung der Isolation zum Ziel hatte, d.h. er wollte mit den Gefangenen aus der RAF zusammengelegt werden. Sein Tod ist bis heute ungeklärt, da ärztliche Unterlagen verschwanden.
Konsequenzen für die herrschende Klasse aus dem Celler Loch
Der damalige Leiter des Hamburger VS, Lochte, kritisierte 1989 in der ARD diesen Einsatz von V-Leuten. Er meinte damit nicht generell solche Aktionen, sondern nur das " soziale Gefangenen" eingesetzt würden, da die Adressaten damals häufig schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht hatten, und so nicht als vertrauenswürdig galten.
Heute wissen wir, das der VS damals in Süddeutschland einen V-Mann wie Klaus Steinmetz führte. Dieser Typ war kein sozialer Gefangener, sondern agierte über 10 Jahre in radikalen Zirkeln der Linken bis die RAF nahm Kontakt zu ihm auf. Im Juni 1993 wurde Birgit Hogefeld verhaftet, die immer noch eingesperrt ist, und Wolfgang Grams, dessen Tod bei der Festnahme in Bad Kleinen bis heute ungeklärt ist, als Steinmetz die beiden an die Polizei bzw. Geheimdienste verrieht.
Konsequenzen für uns als die Linke;
Natürlich agieren die Sicherheitsbehörden auf einem hohen Niveau und entwickeln sich kontinuierlich weiter, doch soll hier kein Horror, Angst vor totaler Erfassung bzw. Omnipotenz vor dem und durch den Apparat entstehen.
Das wiedererstarkte Deutschland führt Krieg, denn jetzt sind über 8 000 deutsche Soldaten in allen Krisenregionen der Welt wie in Europa, Afrika und Asien stationiert. Gleichzeitig verschärft sind die Lage auch nach innen, um diese aufwendigen Auslandseinsätze zu garantieren und abzusichern:
Das soziale Elend großer Teile der Bevölkerung verschärft sich (Agenda 2010) und die Repression nimmt zu.
Setzen wir unsere Ziele konsequent um,so können wir uns leichter vor Infiltration und Diffamierung von der Gegenseite zu schützen: Wir streben eine freie und emanzipatorische Gesellschaft auf kommunistischer Basis an. Diese Prinzipien können die diversen Sicherheitsapparate nicht wirklich in allen seinen Facetten erfassen und begreifen, das bleibt ihnen fremd, denn sie sind zu stark von den kapitalistischen Werten, wie Konkurrenz, Hierarchie, Unaufrichtigkeit, Käuflichkeit usw. behaftet.
Wenn wir unsere Prinzipien immer genau anwenden, bleiben V-Leute, Spitzel etc. draußen, d.h. sie kriegen keinen Fuß in unsere Zusammenhänge rein! Das war in der Vergangenheit so und wird auch zukünftig so bleiben!
Wolfgang

- Interview mit Manfred Gürth aus Hamburg.
Manni wurde zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt, weil er im Jahre 1978 Kontakt zu den V-Leuten hatte. Das Interview ist eine überarbeitete Fassung eines Radiointerviews, was am 2.Juni 2008 im Rahmen von Magazin International bei Radio Flora in Hannover gesendet wurde.
Wie und wo warst du politisch engagiert?
Nach dem Ende der Volksschule 1964 begann ich eine Maurerlehre und übte danach meinen Beruf im Akkord bis 1974 aus, die ich folglich wegen daraus resultierenden beschwerden aufgeben musste. Deswegen wurde mir eine REHA zum Info-Elektroniker zugewiesen. Ab 1977 versuchte ich im zweiten Bildungsweg das Fachabitur zu erlangen, was ich aber nicht zu Ende führte. Während dieser Ausbildung engagierte ich mich politisch hauptsächlich im Landes-Schülerausschuss.
Politisches Interesse hatte ich seit 1964 und wurde deswegen Mitglied der Gewerkschaft IG-Bau und engagierte mich dort ab 1972.
Die Suche nach nach einer Kommunistischen Partei war aber mein wichtigstes Anliegen und ich nahm deshalb Kontakt auf zu KPD-ML, KB, DKP, KBW usw. auf. Damals gab es in der alten BRD 139 K-Gruppen. K-Gruppen waren für mich einschließlich ihrer Praxis abstoßend. Dort agierten hauptsächlich Studenten mit viel Gehirngymnastik (Theorie). Ihr größtes Manko war, dass ihnen der Wille zur einer Selbstveränderung fehlte, d.h. die Revolution erst mal bei sich selbst machen. Das konnte auch nicht dadurch kompensiert werden, dass total viel geschrieben wurde. (Bücher Zeitungen, Flugis )
Diese 139 K-Gruppen veröffentlichten anderthalb Jahrzehnte diverse Publikationen. Dieser unglaubliche Theorieberg lässt jede Buchmesse wie einen unbedeutenden Zeitungskiosk aussehen. Trotzdem oder auch gerade deshalb hat keine einzige K-Gruppe es fertig gebracht, eine beweiskräftige Klassenanalyse zur Gründung einer notwendigen neuen KPD herzustellen.
Subjektiv bestand zwar das Bedürfnis eine klassenkämpferische Organisation aufzubauen, es wurde aber außer Acht gelassen, dass die objektiven Bedingungen damals dazu nicht bestanden. Eine Ausnahme gab es nach meiner Meinung : Die KABD (Kommunistischer Arbeiterbund Deutschlands), die diese Faktoren in ihrer Arbeit reflektierten.
Für mich sind Menschen interessant, die eine Umwälzung der gesellschaftlichen Verhältnisse praktisch anstreben. Das war damals und ist heute auch so.
Die Idee und Absicht das Bourgeoisieleben abzulehnen und zu bekämpfen und stattdessen kollektiv, gemeinsam, solidarisch, menschlich, d.h. proletarisch zu leben ist für mich wichtig. Ich habe deswegen in Wohngemeinschaften und Kommunen gelebt und lernte die Vorteile dieses Lebens kennen. Ich habe auch viele positive Erfahrungen mit Genossinnen und Genossen aus anderen Ländern und Kontinenten gemacht. Mit Menschen aus der Türkei, Europa, Afrika, Südamerika und Asien habe ich zusammengearbeitet und bin durch ihre Menschlichkeit und Solidarität stark geprägt worden.
In der Zeit vor dem Celler-Loch war ich in einer militanten Gruppe aktiv und bewaffneter Kampf war für mich Praxis. 1978 wurde ich wegen eines Einbruchs in einem Waffengeschäft verhaftet und kam nach ein paar Wochen Untersuchungshaft wieder frei. Aber 2 Monaten später wurde der Haftbefehl wieder in Kraft gesetzt und ich tauchte deswegen unter. Ich lebte eine zeitlang in einer konspirativen Wohnung und wurde dann wieder verhaftet. Ließ mich dabei aber nicht kampflos festnehmen, d.h. ich leistete aktiven Widerstand. Nach 6 Monaten U-Haft wurde ich Weihnachten 1978 vorläufig entlassen.
Mit was für einer Legende tauchte Loudil bei dir auf?
Ich besuchte Leute in der Hamburger WG Keplerstr. Dort lernte ich den Loudil kennen. Er war im Schlepptau von einer Frau, die aus Salzgitter kam und dort in der Knastgruppe „Wildes Huhn“ mitgearbeitet hatte. Diese Gruppe hatte Kontakt zu den politischen Gefangenen Sigurd Debus und engagierte sich später gegen den Iso-Trakt in Celle. Die Frau erzählte mir, dass Loudil wegen des Celler Sprengstoffanschlages gesucht wurde. Dann verschwand Loudil wieder und tauchte ein paar Wochen später wieder auf. Später erfuhr ich, dass er sich in Paris aufgehalten hatte. Er sagte, er würde gesucht und bräuchte für ein paar Wochen eine Unterkunft.
Was für einen Eindruck hattest du von ihm?
Nachdem ich mit Loudil und Berger gesprochen hatte, wurde mir klar, dass das keine politischen Leute sind. Es waren Knackis, die sich betranken und ihre kriminellen Sachen machten: Berger knackte Autos und Loudil verübte Einbruch und Raub und die deshalb auch eine sichere Unterkunft benötigten.
Also hab ich Loudil zu der hamburgischen Wohnung in der Papenhuderstraße gebracht, die als konspirative Unterkunft aufgelöst werden sollte. Ich sagte zu ihm, er könnte dort für ein paar Wochen bleiben. Danach müsste er sich was anderes suchen. Ich selbst war selten dort, da ich mich meist bei meiner Freundin aufhielt. Als ich mal wieder vorbei kam, war auch Loudil anwesend. Er schleppte Waffenteile, Baupläne und Zeichnungen von Schalldämpfern etc. an. Weiterhin machte er Vorschläge, die Sparkasse am Spritzenplatz in Hamburg-Altona zu überfallen oder Knastleiter erschiessen. Ich fand das abwägig!
"Er sei durchgeknallt" sagte ich ihm.
Als ich diese Wohnung mal wieder aufsuchte und die Tür öffnete, sah ich, wie der betrunkene Loudil mit einer Waffe in der Hand rumballerte. Es gab zwei Einschußlöcher oberhalb der Wandfliesen in der Küche und daraufhin wollte ich ihn sofort aus der Bude werfen. Er bettelte und jammerte, ob er noch ein paar Tage bleiben dürfe.
Dann ist er abgehauen. Paar Tage später hat er mich angerufen und mich zwecks Schlüsselübergabe in die Wohnung zurückgelockt. Als ich in ankam, war niemand da. Ich wartete ungefähr eine halbe Stunde. Auf einmal gab es ein sehr lautes Krachen an der Eingangstür. Mir war sofort klar, dass das die Bullen waren. Im Hof sah ich keine Bullen, öffnete das Fenster und sprang raus, direkt in die Arme vom MEK (Mobiles Einsatzkommando); die drohten, mich umzulegen, wenn ich mich bewegen würde.
In den Räumlichkeiten fanden die Bullen ein zur Bombe umgebauten Feuerlöscher und die Waffenteile von Loudil.
Für die ganze Sache bekam ich zusammen 4 Jahre und 5 Monate Knast. 3 Jahre und 3 Monate für die Vorbereitung eines Sprengstoffverbrechens (Feuerlöscher) und 15 Monate für Waffendiebstahl, Widerstand gegen Staatsgewalt mit Körperverletzung.
Während des Prozesses hatte mein Anwalt Hartmut Jacobi Verfassungsschutzakten angefordert; dem war die Sache auch nicht geheuer. Auf Grund der 129a Ermittlungen (Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung) hatten wir dann eine andere Prozesstaktik gewählt.
Wie hast du Sigurd kennengelernt?
Von April 1980 bis März 1981 war ich in Fuhlsbüttel Anstalt 8 (keine Langstrafen) untergebracht. Sigurd war in Anstalt 2. Ich hatte ihm eine Botschaft zukommen lassen, dass wir uns am Zaun während des Hofganges treffen sollten, denn beide Höfe waren durch ein Gitterzaun getrennt. Weil ich nicht wegen 129a verurteilt worden bin, hatte ich relativ „normale“ Haftbedingungen. Z.b. durfte ich Gemeinschaftsport machen. Ich meldete mich bei der Tischtennisgruppe, in der ich die Möglichkeit hatte, dort gegen die Anstalt 2 Wettkämpfe gegen die dortige Mannschaft zu führen, um danach ungestört mit Sigurd sprechen zu können.
Schnell verlor ich alle Spiele und hatte dann Zeit Sigurd in seiner Zelle aufzusuchen, ohne das die Schließer das mitbekamen. Wir hatten ca. 1 Std. Zeit über alles zu reden. Wir teilten beide die Einschätzung, dass Loudil und Berger Spitzel und dass die Knastgruppe „Wildes Huhn“ in Salzgitter unzuverlässig sei. Die Nachrichten, die er damals Loudil mitgab waren so abgesichert, dass er dadurch herausgefunden hatte, dass Loudil ein Spitzel ist. Die Knastgruppe wusste von dem Spitzelverdacht. Die Frau aus dieser Gruppe, die dann von Salzgitter nach Hamburg zog, wusste auch davon. Warum sie mich nicht ausdrücklich gewarnt hatte, konnte er mir nicht sagen.
Die Sprengung der Celler Mauer hatte er abgelehnt und in dieser Form für blödsinnig gehalten. Er hat auch in Frage gestellt, dass die Typen Loudil und Berger die Mauer gesprengt hätten, da er sie nicht besonders klug hielt.
Er hatte niemals Vertrauen zu den beiden Typen. Und er sagte mir, dass ich wegen Verrat verhaftet wurde. Weiterhin sollte ich darüber nachdenken, wer dafür in Frage kommen würde und womit wir wieder bei Loudil und Berger landeten.
Als die Schließer mitbekamen, dass ich bei Sigurd in der Zelle hockte, machten sie Alarm. Ich wurde von mehreren Schließern zur Anstalt 8 abgeführt, musste mich nackt ausziehen, wurde durchsucht und bekam Sportverbot.
Leider konnten wir uns nur wenig am Zaun unterhalten. Wir hatten über den bevorstehenden Hungerstreik (HS) im Januar 1981 gesprochen. Ich hatte mich damals nicht daran beteiligt, weil ich innerhalb als auch außerhalb des Knastes keine ausreichenden Diskussionen über die Ziele und Forderungen geführt hatte.
Als ich von Sigurds Tod hörte, dessen Ableben während des HS bis heute ungeklärt ist, war ich geschockt. Ich hatte und habe natürlich immer noch ziemlichen Hass auf die Bourgeoisie.
Als Loudils Legende aufflog, gab es für dich eine Entschädigung?
Es war der Tag, als in Tschernobyl der Atomreaktor explodierte, der 26. April 1986. 1 Tag vorher wurde öffentlich bekannt, dass die GSG 9 das Celler Loch gesprengt hatte.
2 Tage später rannte mir die Radau- und Hetzpresse die Türen ein. Alle wollten sie ein Interview mit mir führen. Ich hätte alle am liebsten denen alle eine Reise nach Bad-Beton geschenkt. Damals war ich für die der "Terrorist", der Mann mit den „3 Bomben und der Stalinorgel“ und heute suchen sie wieder nach Argumente, um das Damalige zu rechtfertigen dachte ich mir, und schickte sie alle in die Wüste.
Später meldete sich zwei Journalisten der ARD, die eine Fernsehdokumentation zum Celler Loch drehen wollten. Nach reiflicher Überlegung gab ich denen ein Interview.
Zirka 1 Jahr später bildete sich in Niedersachsen ein parlamentarischer Untersuchungsausschuß zum Celler Loch, zu dem ich vorgeladen wurde. Anfangs verweigerte ich das Erscheinen. Danach drohte man mir mit "demokratischer" Erzwingungshaft und Zwangsvorführung. Man bespitzelt mich und schickte mir Bußgeldbescheide. Als sie dann mit Bulleneinsatz drohten, konnte ich ihren „demokratischen“ Argumenten nicht widersprechen. Ich fuhr nach Hannover und machte meine Aussagen, die einen großen Teil des Ausschusses und der Medien überzeugte. Am nächsten Tag stand in der Presse, dass mit ziemlicher Sicherheit der VS bzw. Loudil die Bombe platziert hatten.
Na, toll dachte ich. Und was hab ich davon? Natürlich nichts.
Keine Haftentschädigung und kein Wiederaufnahmeverfahren.
Wenn man Politiker und Bourgeoisie öffentlich zum Celler Loch reden hört, dann rechtfertigen sie die Sache damit, dass ja dabei kein Schaden entstanden sei.
Das ich dafür 39 Monate in Knast wegesperrt war, ist für sie kein Schaden. Dieser Staat hat mich nicht enttäuscht, denn in der BRD gab es nach 1945 keinen wirklichen Bruch mit den faschistischen System. Viele von den alten Funktionsträgern bekleideten später hohe Positionen in Regierungen, Bürokratie, Polizei, Militär, Kultur und Wirtschaft.
Ein weiter Grund für mich, die Bourgeoisie zur Hölle zu schicken.
Bist du heute noch aktiv?
Wenn ich sage, die Bourgeoisie zur Hölle schicken, dann ist das eine politische Kampfansage, gegen Diktatur der Bourgeoisie, gegen imperialistische, entmenschlichte Verhältnisse hier in Deutschland.
In den achtziger und neunziger Jahren machte ich hauptsächlich Antifa- und Internationalismusarbeit, aber immer mit dem bis heute unerreichten Ziel, eine revolutionäre deutsche Arbeiterorganisation zu konstituieren. Von 2000 bis 2005 war ich überwiegend damit beschäftigt, mit anderen Lohnabhängigen eine Arbeiterbasisbewegung aufzubauen. Denn ich bin weiterhin der Überzeugung, dass wir in Deutschland eine revolutionäre Arbeiterorganisation benötigen. Wir brauchen politisch bewusste, revolutionäre Proletarier.
Was ich in meinen 40 Jahren politischer Arbeit gelernt habe, ist, dass ein politisch bewusster revolutionärer Arbeiter alles lernen und verstehen kann, ohne den Weg des Klassenkampfs zu verlassen und dabei mit seinem ganzen Wesen Revolutionär bleibt. Man braucht ihm nicht seitenlang Klassenkampf und Ausbeutung erklären. Bei ihm geht es darum, dass er begreift, dass alles Klassenkampf ist und er das Objekt der Ausbeutung ist. Gleichzeitig sucht er nach einem Ausweg und lernt die marxistische Idee, den Sozialismus kennen.
Es geht darum, die Menschen mit unserer marxistischen Idee bekannt zu machen und ihre Nöte und Sorgen anzuhören. Sie dabei ernst zu nehmen. Sie zu begleiten und dabei eine gemeinsame Praxis auf dem Niveau ihrer direkten Betroffenheit (Mieterhöhung, Stromerhöhung, Hartz IV, Mobbing auf der Arbeit, Kinderarmut usw.) zu entwickeln. Diese Form politischer Arbeit, die Massenarbeit, ist der richtige Weg zur Verbreitung revolutionärer Ideen und Aktionen.
Die objektiven, gesellschaftlichen Bedingungen sind heute weitaus besser als damals. Die wirtschaftliche Lage der Menschen hat sich dramatisch verschlechtert. Wir wissen, dass Ökonomie die Existenz des Menschen bedeutet. Das bedeutet, dass die Mehrheit der arbeitenden Menschen einen harten Existenzkampf führt. Menschen benötigen Geld zum (Über)leben. Geld bekommt man, wenn man arbeitet. Aber wenn die Arbeitsbedingungen absolut miserable sind und der Lohn immer geringer wird, dann ist Schluss mit lustig. Das ist die Situation, in der sich viele arbeitende Menschen befinden.

Zitate:
Deutschlands Mitte schrumpft dramatisch
Millionen Deutschen droht nach einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey bis zum Jahr 2020 der Abstieg aus der Mittelschicht.
Bis 2020 würden demnach zehn Millionen Menschen weniger zur Mitte zählen als noch Anfang der 90er Jahre. Weniger als 50 Prozent der Deutschen bezögen dann ein Einkommen im mittleren Bereich. Derzeit seien es noch rund 54 Prozent. Zur Einkommensmittelschicht gehören nach dieser Definition alle, die 70 bis 150 Prozent des Durchschnittseinkommens verdienen, das im Jahr 2006 bei 25.000 Euro im Jahr lag.
Im Jahr 2000 gehörten 62 Prozent der Deutschen dazu, inzwischen sind es nur noch 54 %. Ein sozialer Aufstieg ist für die zerfallende Mitte schwierig - der weit größere Teil wandert nach unten ab. Die Besserverdiener können einen Großteil des volkswirtschaftlichen Reichtums unter sich aufteilen, ihre Einkünfte wachsen schneller als im Rest der Bevölkerung.
Sorgen nehmen zu
Nüchtern konstatieren die Verteilungsforscher eine "Zunahme der Einkommensungleichheit". Kein Wunder, dass die Stimmung in großen Teilen der Bevölkerung eher düster ist. Trotz des Aufschwungs machen sich aktuell drei Viertel aller Deutschen Sorgen um ihre wirtschaftliche Zukunft. Noch vor sieben Jahren lag diese Zahl zehn Prozentpunkte niedriger. (2000 machten sich 65% Sorgen, 2007 sind es 75%)
Trotz eines regulären Jobs auf Hartz IV angewiesen
Im Öffentlichen Dienst und in angrenzenden Bereichen arbeiten rund 180.000 Menschen, deren Einkommen zum Leben nicht reicht.
53.621 Menschen hatten einen Mini- oder Teilzeitjob mit Arbeitslosengeld II aufgestockt. (Alles nur offizielle Zahlen; hinter der Bühne sind die Zahlen erheblich größer)
Drei Milliarden Überstunden letztes Jahr
Laut. Berechnungen des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) für das Jahr 2007, leisteten die Lohnabhängigen in Deutschland im vergangenen Jahr rund drei Milliarden Überstunden.
Die Hälfte davon1,5 Milliarden, sind unbezahlte Überstunden.
Laut der Erhebung ist die Zahl der bezahlten Überstunden um rund f¸nf Prozent auf 1,477 Milliarden gestiegen.
Die Belastung von Vollzeitbeschäftigten mit Mehrarbeit beträgt sechs Stunden in der Woche. (Überstunden)
Lohnsteigerung in Deutschland besonders mickrig
Deutschlands Arbeitnehmer dürfen nur mit einem minimalen Einkommensplus rechnen: Laut Internationalem Währungsfonds werden die Gehälter 2008 real nur um 1,1 Prozent steigen. Die Beschäftigten im übrigen Westeuropa erhalten im Schnitt 2,1 Prozent mehr - die in Indien sogar zehn Prozent mehr.
So viel verdienen die Deutschen
Die Deutschen haben 2007 das vierte Jahr in Folge unter dem Strich Lohneinbußen hinnehmen müssen. Die Preise stiegen stärker als die Gehälter. Frauen werden immer noch für die gleiche Arbeit schlechter entlohnt.
Lebenshaltungskosten stärker gestiegen als Löhne.
Zwar stiegen die Bruttolöhne und -gehälter nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Mittwoch 2007 im Durchschnitt um 1,4 Prozent auf 27.083 Euro. Die Lebenshaltungskosten erhöhten sich aber mit einem Plus von 2,2 Prozent deutlich stärker. Zum letzten Mal waren die Durchschnittsverdienste im Jahr 2003 stärker gestiegen als die Inflation.
Frauen bekommen bis zu 825 Euro weniger pro Monat.
Frauen verdienen fast ein Viertel weniger als Männer. Ihr durchschnittlicher Bruttomonatsverdienst fällt um rund 23 Prozent niedriger aus.

Quellen aus Spiegel-online, dpa, WSI, Financial Times DE, AFP

Dies ist der Boden auf dem es sich gut arbeiten lässt.
Als Mensch, als Sozialist bin ich Optimist.
Die vielen Gesprächen mit normalen Leuten haben bestätigt, dass Menschen Hoffnung und Perspektive brauchen.
Wir Sozialisten können beides geben: Die Hoffnung in Form von Solidarität und Menschlichkeit, und die Perspektive liegt in der Idee des Marxismus und des Sozialismus.
Danke.

- Brief vom Gefangenen Günter Finneisen, der in der JVA Celle weggebunkert ist
Er schreibt zu den damaligen und heutigen Haftbedingungen
30 Jahre .. und kein bißchen (Weise) anders
24.Juli 1978, 2.45 Uhr, an der Außenmauer der Justizvollzugsvollzugsanstalt Celle explodiert ein Bombe. Alarmglocken schrillen, Suchscheinwerfer flammen auf. Doch das herbeigestürmte Polizeiaufgebot mit Spürhunden und Hubschaubern konnten keinen Täter ermitteln, der das kinderballgroße Loch in die Anstaltsmauer gesprengt hatte. Die Medien und Politiker wußten aber sofort lautstark davon zu berichten, das es sich hierbei um einen terroristischen Anschlag zwecks Gefangenenbefreiung gehandelt habe, forderten mehr Sicherheit und härteres Vorgehen.
So gab es natürlich auch massive Durchsuchungen in der Anstalt, wurden die Haftbedingungen verschärft und neue Sicherheitsvorkehrungen bewilligt unter anderem auch den Bau einer speziellen Isolierstation für "böse Terroristen",
wofür man rein zufällig auch ein paar Pläne gleich zu Hand hatte. Ebenso wurde einem Gefangenen auch die Zugehörigkeit zur RAF angedichtet, eben Sigurd Debus, dieser in verschärfter Einzelhaft genommen, damit er als Ziel dieser Befreiungsaktion fungieren konnte. Selbst die Gegenwehr mit einem Anwalt gegen dies konnte nach Monaten nicht zum Erfolg kommen, da er knapp vor einer gerichtlichen Entscheidung, in die JVA Hamburg (Fuhlbüttel) verlegt wurde, und damit wegen Änderung der Zuständigkeit, der ganzen monatlange Beschwerde und Rechtsweg von vorne begann. An den Folgen eines Hungerstreiks 1981 verstarb Sigurd dann. Da wichtige medizinische Unterlagen verschwanden, ist der Tod von Sigurd bis heute ungeklärt.
Schon Ende 1978 wurde der neue Hochsicherheitstrakt in der JVA Celle bezugsfertig und mit den ersten "bösen Terroristen" bestückt, unter menschenverachtenden Haftbedingungen, wie auch immer wieder belegt wurde. Die vier Gefangenen haben schon einen harten Kampf gefochten, waren gar bereit ihr Leben im kollektiven Hungerstreik dafür zu geben. Auch mit Hilfe von Anwälten und Öffentlichkeit ereichten sie das eine oder andere.
April 1986 kam es dann raus, dass dieser Sprengstoffanschlag eine Operation des niedersächischen Verfassungsschutzes, in Absprache einiger Politiker, (fast) aller Parteien, hohen Regierungsstellen bis runter zur Anstaltsleitung durchgeführt worden war. Zwar versuchten dieser dann diese dann diese Aktion was Edles zu geben, das sie so V-Männer in gewissen terroristsichen Kreisen einschleusen wollte. Was ihnen auch nicht gelang.So ist aber wohl jedem klar, das nie irgendwer für diese vorgetäuschte Verbrechen und seine Folgen zur Rechenschaft gezogen wurden. Man könnte also auch meinen, sie haben ihr Ziel doch erreicht.
So besteht dieser Trakt auch heute noch, wenn auch unbenannt in sogenannter Sicherheitsstation, und so schon als "Knast im Knast" zur Standardversion in jeden Knastneubau. Doch da Tradition verpflichtet, hat das Celler Loch immer noch einen besonderen Teil, wo eben die Einzelhaft total ist, wo eigene Kleidung, eigene Elektogeräte verboten sind (so das selbst kein Sprachkurs mit Cassete/CD das Hirn frischer hält). Wo Bleistiftanspitzer zu gefährlichen Gegenstand seitenlange Sicherheitsprognosen schaffte und z.B. gerade eine Zellenkontrolle von einem speziellen Kommando mit Hund den Entzug von Büroklammern und Papier (Art Brötchen-) tüten bewirkte, nicht das die Sachen wirklich wichtig wären, aber es zeigt bestens welche Willkür möglich ist. Vor allem ist dies auch möglich, weil hierfür heut sich keine Öffentlichkeit mehr interessiert. Die Gefangenen sich in der Regel keinen Rechtsanwalt leisten können usw., daher vegetieren auch schon so mancher so über 10 Jahre und länger, das deutsche Recht machts möglich, und die Herrschenden vor Ort benutzen es reichlich, eben weil sie sich der Deckung von Ministerium, Strafvollzugskammer und Staatsanwaltschaft gewiss sein können...
Wie doch so immer, früher, heute und morgen.
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Ergänzungen

guter Artikel! ...

bekannt 26.07.2008 - 01:11
... Du nennst im ersten Teil u.a. eine Spiegelausgabe (7/88) und beschreibst einen Sachverhalt, der mir bisher trotz großer Neugier und Interesse gerade am sog. "deutschen Herbst", der Geschichte der Studentenbewegung, Benno Ohnesorg - Shahbesuch, Rudi Dutschke, Baader Befreiung, Angriff auf Springer Verlag - Involvierung von VS Leuten wie Peter Urbach beim Molli verteilen, Involvierung des VS beim "verteitelten" Anschlag auf die Berliner Synagoge, Ulrike Meinhofs Weg von der Redakteurin und Filmemacherin mit "Karrierechancen" zu Mitbegründerin der RAF bei der Fluchthilfe Baaders, Gudrun Enslin vom Pfaffentöchterchen zur meistgesuchten Frau Deutschlands... ich könnt noch eine Weile so weiter aufzählen.

Der hier beschriebene Sachverhalt lief mir dabei allerdings noch nicht über den Weg, und wenn, ist er mir nicht in Erinnerung geblieben. Gibts dazu mehr Material?
besitzt noch jemand die genannte Spiegelausgabe? Eventuell Digitalisiert? Gibt es Veröffentlichungen von Ermittlungbehörden zu diesem Sachverhalt?
Würde mich schon interessieren. Ich habe schon in vielen abendlichen Gesprächen mit nicht unbedingt links eingestellten Menschen, sondern eher bürgerlich konservativ, manchen Nachdenkprozess zu verschiedenen Themen anstoßen können. Sei es bei länger zurückliegenden Ereignissen wie den Verstrickungen des VS Urbach in "terroristische" Aktionen oder bei aktuellen Dingen wie letztes Jahr beim G8 die Agent Provocateur, Dinge wie GeSa auf Betriebsgeländen von Siemens, nehmen von Fingerabdrücken von Kleinkindern, verprügeln von Anwohner die im Vorgarten grillen durch vermummte Bullen.... Aber um in diesen häufig langen und guten Diskussionen bestehen zu können und einen "aha" Effekt zu erzielen, braucht es nachprüfbare Quellen. Die hatte ich in den genannten Fällen, z.T. aus indy Medien, aber immer auch aus anderen Pressequellen

Würde mich freuen zu diesem Fall hier mehr zu lesen!

Tagesschau-Bericht von 1986 zum "Celler Loch"

Entdinglichung 26.07.2008 - 15:59
guter Artikel ... gibt ansonsten noch einen interessanten Tagesschau-Bericht von 1986 zur "Aufdeckung" der ganzen Sache ... ¡Sigurd Dedbus presente!

Der Verlauf der Spannungsstratgie

Zoe 26.07.2008 - 21:10
ist im Zeitalter des internets super nachzuvollziehen. Hier:  http://www.google.de/trends?q=terror
und was sagt uns der Verlauf der Kurve?
Richtig.
Fragt sich nur wo und wer diesmal sterben muss und wann und was sie uns dann wieder erzählen werden, wer denn verantwortlich sei.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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1984: Bluthund muss mal machen — as in acer xt

abgefahren — tagmata

weiterstadt — ungläubiger

8 Jahre Schweigen — time is now

@ timeisnow — mete

The Day will come (to mete) — and the time is now