Maisseuche befreit Feld auch in Brandenburg
Der sogenannte Maisstengelkürzer breitet sich immer weiter aus. Nach Orten in Bayern und Niedersachsen ist es vor kurzem zu einem Befall eines weiteren MON-810 verseuchten Maisfelds in der Nähe von Strausberg im Großraum Berlin gekommen.
Nach neueren Erkenntnissen ist der Schädling vorwiegend nachtaktiv und kann dabei innerhalb weniger Stunden auch große Flächen von mehreren Hektarn erfolgreich bearbeiten, wie unlängst geschehen.
Nach neueren Erkenntnissen ist der Schädling vorwiegend nachtaktiv und kann dabei innerhalb weniger Stunden auch große Flächen von mehreren Hektarn erfolgreich bearbeiten, wie unlängst geschehen.
Da bis jetzt noch keine DNA-Spuren sichergestellt werden konnten, bleibt nur die Spekulation, dass ähnlich wie bei Bakterien einige wenige Schädlinge bereits jetzt resistent gegen Bt geworden sind und diese sich durch unbedachtes Ausbringen der gentechnisch veränderten Saat immer schneller vermehren können.
Selbst einige Versuche durch Verzicht auf die Anpflanzung von Bt-Mais der Lage herr zu werden, waren offensichtlich erfolglos und zeugen von der Entschlossenheit des Schädlings. Wissenschaftler gehen davon aus, dass nur der komplette Verzicht von Bt-Mais zu einer Verbesserung der Lage führen kann.
Eine kleine Hoffnung bleibt: mit der Vernichtung des allerletzten Stengels wird sich der Maisstengelkürzer seinen eigenen Lebensraum zu nichte machen und nur noch als Schrecken in den Köpfen der Landwirte existieren.
Selbst einige Versuche durch Verzicht auf die Anpflanzung von Bt-Mais der Lage herr zu werden, waren offensichtlich erfolglos und zeugen von der Entschlossenheit des Schädlings. Wissenschaftler gehen davon aus, dass nur der komplette Verzicht von Bt-Mais zu einer Verbesserung der Lage führen kann.
Eine kleine Hoffnung bleibt: mit der Vernichtung des allerletzten Stengels wird sich der Maisstengelkürzer seinen eigenen Lebensraum zu nichte machen und nur noch als Schrecken in den Köpfen der Landwirte existieren.
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Ergänzungen
artikel
http://www.gransee-zeitung.de/lokales/story.php?id=48095&combi=OGAZEHDNICK
ein konvi-feld, das als genmais-feld gemeldet war wurde befreit. im artikel wird darauf angespielt, dass die information nicht zu den feldbefreiern 'durchgedrungen' sei. ein blick auf das standortregister zeigt, dass es zwei gemeldete felder bei gransee gibt. eins mit 20 ha und eins mit 37 ha. jenes mit 20 ist offiziell abgemeldet, das größere, auf das die beschreibung des artikels (ca. 36 ha) besser passt ist weiterhin als gemeldet aufgeführt.
da die bauern nur aufgrund von sicherheitsabständen zum NSG davon abgehalten wurden genmais anzubauen und nicht aus gründen des umdenkens und zudem es nicht geschafft haben ihr feld abzumelden, ist es wohl nicht so schlimm konventionellen mais zerstört zu haben.
gibt es artikel aus strausberg, die sich damit befassen?
Grübel- Georg
Nun kann ich nicht sagen, wie genau sich die "Fanatiker und blinden Aktivisten" mit der Materie auskennen, will und kann ihnen das aber nicht absprechen; Und ich muss sagen, dass ich mir als Bauer schon äusserst im Stich gelassen vorkomme von unserer Regierung und in sachen Gentechnik keinerlei Vertrauen mehr habe(Sehe recherchen des oben genannten Filmes, die jedem frei zugänglich im Netz einsehbar sind...). Da wird bei Weitem nicht genug geprüft, wenn überhaupt, es wird manipuliert, es werden Untersuchungen der Firmen wie z.B. Monsanto und Basf als glaubwürdig angesehen, die ihre eigenen Produkte bewerben... (sehe RoundUp). Ja, so könnte ich ewig weitermachen, das Feld wartet...
Empfehlung der Filme, denn gerne mehr...
@ Grübel- Georg
Die Recherchen des Films haben mit "unserer Regierung" respektive unseren Gesetzen (ich nehme an, du kommst ebenfalls aus Deutschland?) wenig zu tun.
Aber nun gut, hier mal die zwei großen Kritikpunkte an "Monsanto - mit Gift und Genen":
1. Es ist ne Doku gegen Monsanto, ein Unternehmen, dessen Politik man auch als Befürworter der Gentechnik durchaus kritisch sehen kann, keine Frage. Aber man sollte das nicht mit der Technologie an sich in einen Topf werfen, gut umrühren und dann so tun, als wär das alles irgendwie dasselbe. So kommts nämlich zu der Problematik, die ich hier schon angesprochen habe: die Leute haben ein Problem mit Konzernen wie Monsanto und plötzlich ist "die Gentechnik" dran schuld. Auf diese Weise kann man wirklich jede Technologie und jede Branche diskreditieren. Als Monsanto noch ein reiner Chemiekonzern war, haben sie die Gefährlichkeit von PCBs geleugnet - ist deswegen jetzt "die chemische Industrie" Teufelszeug? Uns allen ist wohl der Contergan-Skandal ein Begriff - ein Grund, keine Medikamente mehr zu nehmen? Wohl kaum.
2. Diese Dokumentation ist selbst kaum mehr als Propaganda. Es ist schon auffällig, wie Gegenpositionen zu den Vorwürfen sowie neuere Erkenntnisse konsequent verschwiegen werden (z.B. im Fall Pusztai oder beim verunreinigten Mais in Mexiko), und dass die Formulierungen (zumindest in der deutschen Synchro) mitunter hart an der Grenze der sachlichen Korrektheit entlangschrammen, macht die Sache auch nicht besser. Ich will nicht unterstellen, dass die Faktenlage hier bewusst falsch dargestellt wird, aber sie wird bewusst verzerrt und das ist keine Herangehensweise, die ne seriöse Dokumentation wählen sollte.
@ TXC
1. Wo ist denn überhaupt eine reale erfolgreiche Studie mit Langzeit-Verfütterung dieses Gen-Dreckzeugs?
2. Für die Produktsicherheit wähnt sich Monsanto nicht zuständig, sondern nur für den Profit. Die Food and Drug Administration (FDA) ist nach Meinung eines CEO von Monsanto allein für die die Produktsicherheit verantwortlich.
3. Die deutsche Forschung zum Sicherheitsabstand ist seit "Mais-Menschen - Die Gen-Tech-Eroberung der Dritten Welt" längst als absurder Unfug entlarvt. Selbst hunderte Kilometer sind kein Sicherheitsabstand!
Schein und Wirklichkeit
Wie "nachhaltige" Propaganda des Bayer Konzerns die Wirklichkeit zu verdecken versucht
Brachte man mit Bayer in der Vergangenheit im Wesentlichen Produkte aus der Chemie und aus Pharma wie Asperin in Verbindung und wusste um das Engagement im Spitzensport wie zum Beispiel im Fußball, so rücken in jüngster Zeit mehr und mehr andere Themen in den Vordergrund.
Neben der Gentechnik, Kartellstrafen und Produktrückzügen ist dies vermehrt auch das abenteuerliche Verständniss von Umwelt- und Klimaschutz. Wenn auch die Propaganda des Konzernes uns anderes Glauben lassen will: Die Realität ist erschreckend.
Mit Unterstützung zweifelhafter Gutachten von Wirtschaftsprüfern wird so zum Beispiel die Klimabilanz des Unternehmens seit Jahren schön gerechnet. Alles Trug und Betrug. Gekaufte Statements lenken nicht davon ab, dass Bayer zu den größten deutschen Klimakillern gehört.
Hochglanzbroschüren sollen ein anderes Bild vermittel. So behauptet der Umweltchef des Konzernes, Dr. Wolfgang Große Entrup, aktuell: "Bayer setzt sich dafür ein, neue Produkte und Lösungen für den Klimaschutz und den Umgang mit dem Klimawandel zu entwickeln." Schön, dass man sich dafür einsetzt. Das aber reicht nicht. Bayer emmitiert nämlich Jahr für Jahr über 10 mio Tonnen CO2. Eine unvorstellbare Menge. Und dieser Umweltchef schreitet nicht ein, wenn sein Unternehmen in Krefeld den Bau eines neuen Kohlekraftwerkes plant. Dabei gibt es genügend klimafreundliche Alternativen zur Kohlekraft. Wo ist sein Veto gegen den Anbau von Biofuels in der Landwirtschaft? Ein ökologischer und klimapolitischer Wahnsinn und Irrsinn. Auch hier engagiert sich Bayer und verdient Milliarden mit und gegen die Umwelt! Wo ist sein Veto gegen den Bau einer gigantischen Propagandasäule in Leverkusen? Millionen Lampen werden in Zukunft die tollen Klimaerfolge des Konzernes am Bayer Hochhhaus projezieren. Hier schweigt er, der Umweltchef. Engagiert aber ist der in Berlin in diversen Klimainitiativen und im Wirtschaftsrat.
Hier gilt es die Rahmenbedingungen für Bayer für die nächsten Jahre positiv zu gestalten. Googelt man, findet man ihn auf allen möglichen Plattformen im Kampf gegen Gestzesinitiativen und Ziele der Politik im industrie- und umweltpolitischen Bereich. Stets zusammen mit dem Who is Who der Wirtschaft und Politik.
Brutal gegenüber Anwohnern und auch den eigenen Mitarbeitern setzt der Konzern dagegen seine umweltpolitischen Ziele durch. Nur der Staat konnte Bayer davon abhalten australischen Giftmüll in Leverkusen zu verbrennen. So schön hätte man hier schnelles Geld verdienen können. Auch laufen inzwischen hunderttausende in NRW Sturm gegen die Giftgaspipeline von Bayer. Sie läuft durch Wohngebiete und wurde jetzt vom Gericht gestoppt. Bayer aber baut weiter und kämpft um die Inbetriebnahme. Und hier zeigt sich wie wichtig politisches Engagement für Bayer ist. Vielleicht wird Große Entrup ja zukünftig statt CO sein in Massen anfallendes CO2 durch seine Pipeline pumpen. Mehr hoffentlich nie!
Es fragt sich, wie man dieser Art von Volksverarschern und Wahrheitsverdrehern das Handwerk legen kann. Viele NGOs versuchen es seit Jahren. Kommt man alleine mit Argumenten noch weiter? Haben wir eine Chance gegen millionenschwere Propagandakamgagnen des Bayer Konzerns?
Hier geht´s um David gegen Goliath. Nutzt der Große (Entrup) unlautere Mittel sollte es der Kleine nicht auch tun?
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Nicht schlecht
*grübel*
zwingt doch niemand einen den mais zu kaufen
und dann nur weil diese idoten zu blöde sind sich richtig zu informieren , werden stinknormale felder vernichtet
in andern ländern hungern menschen und hier wird einfach mal so tonnenweise nahrung vernichtet nur weil manche menschen denken müssen sie müssen gegen alles und jeden sein u sei es nur gegen einer genmanipulierte maispflanze .......oooooh genmanipuliert ....das böse wort aus den achzigern
wie wäre es wenn ihr euch mal informiert was genmanipulation bedeutet u in wie fern es auswirkungen auf die pflanze und den endkonsumenten auswirkt
wie wär es wenn ihr statt dessen mal eure energie in wichtige sachen steckt wenn ihr schon die welt verbessern wollt
zb in tierschutz oder die rettung des regenwaldes
aber nein lieber vernichtet ihr nahrungsmittel aber das ist wieder mal typisch konsumgeselschaft
Selber schwachkopf
1. das sind keine Bauern, sonderen eine Agrar GmbH, eine firma, die in Großem Stil und mit hochmechanisierter (energieintensiver) Technik hunderte hektar weise Böden in monokulrurelle Agrarwüsten verwandelt.
2. Da der mais, bzw. tierproduckte die damit gefüttert worden waren nicht gekennzeichnet ist, ist man sehr wohl gezwungen das zu kaufen. die einzige vermeidungsmöglichkeit währe der verzicht auf alles was mais enthält oder gefressen haben könnte. und da pollen nunmal, wie sich langsam auch mal rumgesprochen haben könnte, fliegen, kann auch kein mensch wirklich garantieren, dass auch mais, der eigentlich kein GVO ist, nicht doch eben solche gensequenzen enthält.
3. "in andern ländern hungern menschen" Ach echt? und müssen jetzt noch mehr hungern, weil sie den brandenburgischen genmais nicht kriegen, der ja eigens für sie angebaut worden war??! Es ist keinem einzigen hungerleider geholfen, wenn mit brandenburgischem genmais brandenburgische schweine gemästet werden, die dann in berliener Mc donalds gefuttert werden.
gerade GVOs, bzw. die patent lizenzen darauf, verschärfen weltweit die not der bauern noch, verstärken die landflucht und führen so zu einem beschleunigten wachstum des urbanen proletariats, dass dann hungert, nicht weil es zu weig nahrungsmittel giebt, sondern weil sie keinen zugang (mehr) dazu haben.
So. ums mal mit Poffalla zu sagen: Erst grübeln, dann dübeln!
@George
Hättest du auch ein Problem mit den betreffenden Merkmalen, wenn sie auf konventionelle Weise "erzüchtet" worden wären?
"gerade GVOs, bzw. die patent lizenzen darauf, verschärfen weltweit die not der bauern noch, verstärken die landflucht und führen so zu einem beschleunigten wachstum des urbanen proletariats, dass dann hungert, nicht weil es zu weig nahrungsmittel giebt, sondern weil sie keinen zugang (mehr) dazu haben."
Lizenziertes Saatgut ist nicht erst seit GVOs ein Thema. So oder so hat das nix mit der Technologie zu tun, sondern mit Wirtschaftspolitik, also überlegt mal, ob ihr die Sache wirklich am richtigen Ende anpackt.
@TXC
>"erzüchtet" worden wären?
Das musst Du mir noch erklären wie Du auf konventionelle Weise Bakterien mit Pflanzen kreuzt.
>Lizenziertes Saatgut ist nicht erst seit GVOs ein Thema.
Jein, patentiertes aber schon. Patente != Sortenschutz und bei Sortenschutz ist es IMMER möglich, für den Eigenbedarf nachzuzüchten. Das Verbot von Nachzüchtungen ist tatsächlich erst mit Patenten, die nur für GMOs möglich sind, eingeführt worden.
@öko
Abgesehen davon, dass das (also die Übertragung von Bakterien-DNA auf Pflanzen) tatsächlich in der Natur vorkommt, berührt das meinen Punkt eigentlich gar nicht.
Nehmen wir an, eine Pflanze erfährt ne ganz natürliche Mutation, die die Produktion eines insektentoxischen Stoffs bewirkt, und der Züchter wählt diese Pflanze zur weiteren Zucht aus – okay oder nicht okay?
"bei Sortenschutz ist es IMMER möglich, für den Eigenbedarf nachzuzüchten"
Nachbaugebühren gibts auch bei konventionellen Pflanzen. Man mag davon halten, was man will, aber es ist einigermaßen unfair, aus solchen und ähnlichen Schutzregelungen resultierende Probleme der Technologie anzulasten. Hier ist eindeutig die Politik gefordert.
herzlichen glückwunsch
*grübel*
oh da scheint ja jemand die weisheit gepachtet zu haben , klar nur weils ne agrar gmbh ist , is es gleich etwas schlimmes , schon klar
dir ist aber schon bewust das es sich dennoch um bauern handelt ? bauern die sich zu einer gmbh zusammengeschlossen haben um in der marktwirtschaft zu bestehen . aber is schon klar soetwas wird ja von vögeln wie euch aufs übelste verurteilt denn wenn es nach euch typen geht sollte ja eh jeder mensch arm u am besten noch obdachlos sein denn alles was mit firma , marktwirtschaft usw zu tun hat ist natürlich der böse böse kapitalismuß ^^
ich bezeichne mich persönlich auch als linksorientiert aber bei manchen dinken finde ich haben linksRADIKALE ein an der waffel
klar nur weil es sich hierbei um eine gmbh handelt werden ausschließlich mc donalds-rinder mit dem mais gefüttert ^^ was ist denn das für ein schwachsinn ?
und was willst du mir eigentlich mit dem pollenflug erzählen ??? werden wir nun alle sterben weil sie durch die gegend fliegen ? NEIN es geht doch dabei nur darum das vielleicht bienen oder so diese pollen sammeln könnten und der honig der daraus gemacht wird nicht mehr als teures pseudo-biozeugs verkauft werden kann
is klar das sich da manche aufregen , denn dadurch werden ja schließlich wieder ein paar tausend euro wehniger verdient
merkst du es nicht das mit der aufschrift BIO nur eine menge asche verdient wird ? (is ja eh grad mode diese BIOwelle ^^) nur weil diese sogenannten biobauern keine schädlingsmittelbekämpfung betreiben (offiziell) dürfen sie sich biobauer nennen u ihre produkte für teures geld verhökern u so möchtegern alternative wie du freuen sich auch noch da sie denken das sie der welt etwas gutes tun
aber schon mal überlegt das wir nicht mehr 1970 haben ? wir haben das jahr 2008 eine zeit in der starke richtlienien existieren die den bauern vorschreibt was für mittel sie bei der bekämpfung von schädlingen einsetzen dürfen
es wird drauf geachtet (anders als früher) das beim einsatz von sonen mitteln nicht unnötig tiere u insekten sterben (du must auch bedenken das der mensch ja selber diese nahrung zu sich nimmt daher kann u darf das zeugs gar nicht allzu giftig sein )
klar gibt es immer irgendwo ausnahmen , was dann auch im handel gelangt aber den gibts auch bei den biobauern
aber was erzähl ich dir das alles , du wirst mich eh verurteilen weil ich nicht deiner mein ung bin , denn so ist das mit radikalen alles was anders denkt ist schlecht ^^
Grübel- Georg
Nun muss ich mich doch noch einmischen in dies Streitgespräch; Traurig, dass ein konventioneller Acker zerstört wurde, Gratulation für den anderen. Ich bin selbst Imker und Bauer und bin froh, dass es Menschen gibt, denen ihre Zukunft nicht gleichgültig ist und die etwas unternehmen, anstelle am Computer nur Kommentare loszuwerden oder anderen Vorwürfe zu machen. Ich persönlich lehne selbst Gewalt gegen Anderes ab, kann jedoch die Motivation für solche Taten gut verstehen.
Schade, dass Georg noch nicht weiter nachdenken wollte in Bezug auf Pollenflug; Ob er schon einmal etwas von Auskreuzung gehört hat, von der Problematik in Amerika(z.B. Raps als ein Beispiel), und von der Problematik, welche nicht mehr wieder rückgängig zu machen ist… jaja, die Geister die ich rief…
„merkst du es nicht das mit der aufschrift BIO nur eine menge asche verdient wird…“ Dieses Zitat stimmt mich sehr traurig, da ich Bauer aus Überzeugung bin, meine Kohlrabi mehr kosten, als die bei Aldi und co, aber es steckt auch eine ganze Menge mehr drin und sei es nur Ideologie und das Wissen, wo etwas ohne Spritzmittel und künstliche Dünger gewachsen ist;
Ja und zu den Spritzmitteln: Genau im Frühjahr des Jahres 2008 gab es ein großes Bienensterben in Süd-West- Deutschland und warum?, weil ein Insektizid mit dem Namen Clothianidin zum beizen des maises der Firma BayerCropscience angewandt wurde. Im Rheintal sind nach der Mais-Aussaat Millionen Bienen verendet… Weißt du, lieber Georg, wie man sich da fühlt, wenn einem die Völker unter der Hand wegsterben?
Und denn kommt da so ein Früchtchen und beschwert sich über die Aktivisten, die Biowelle und den Bio- Honig und behauptet: „… es wird drauf geachtet (anders als früher) das beim einsatz von sonen mitteln nicht unnötig tiere u insekten sterben (du must auch bedenken das der mensch ja selber diese nahrung zu sich nimmt daher kann u darf das zeugs gar nicht allzu giftig sein ) „
Wow, und weiter guten Appetit im Sessel vor dem Computer;
Sorry, aber das musste einfach einmal gesagt sein und für weitere Infos empfehle ich dringendst die Filme : Monsanto, Mit Gift und Genen
Unser täglich Brot
Die kann man sich auch bequem im Sessel anschauen, ohne einen Finger krümmen zu müssen… und es lohnt sich wirklich!
@ Grübel- Georg
Wie mans nimmt. Wenn das Engagement in blinden Aktionismus umschlägt, ist die Grenze des Sinnvollen definitiv überschritten und das erkennt man unter anderem daran, dass die Leute nicht mehr gegen konkrete Gefährdungen vorgehen, sondern beispielsweise gegen "die Gentechnik".
Viele Leute haben nicht den Hauch einer Ahnung davon, was es mit der Technologie auf sich hat, wo Gefährdungspotentiale liegen und wo nicht. Sie sind einfach nur dagegen, weil "Tomaten mit Fischgenen" irgendwie gruselig und eklig klingt. Und so ne Haltung ist nicht unterstützenswert, nichtmal dann, wenn sie zufällig in Einzelpunkten richtig ist. Wenns nach diesen Leuten ginge, würden heute noch massenweise Diabetiker an Insulinmangel sterben und Homosexuelle wären heute noch kranke Irre.
Ich will damit nicht sagen, dass blindes Vertrauen in Technologien der richtige Weg ist; das ist er sicherlich nicht. Aber bevor man ohne Hintergrundwissen einfach aus Prinzip dagegen ist und draufhaut, ist es wirklich besser, seine Aggressionen nur am PC auszuleben.
Profit
Und was unsere "Führung" da forscht mit Sicherheitsabstand ist seit "Mais-Menschen - Die Gen-Tech-Eroberung der Dritten Welt" längst als absurder Unfug entlarvt.
Selbst hunderte Kilometer sind kein Sicherheitsabstand!
@...
"Wenn Du schreibst "die Leute haben ein Problem mit Konzernen wie Monsanto", ist deine Darstellung die pure Propaganda."
Verzeihung, ich dachte, mir hätte eben jemand nen Film gegen Monsanto empfohlen, um seine Argumentation gegen "die Gentechnik" zu stützen. Oder was meinstest du?
"1. Wo ist denn überhaupt eine reale erfolgreiche Studie mit Langzeit-Verfütterung dieses Gen-Dreckzeugs?"
Wo sind denn Fütterungsstudien mit herkömmlich erzeugten neuen Nahrungsmitteln?
"2. Für die Produktsicherheit wähnt sich Monsanto nicht zuständig, sondern nur für den Profit. Die Food and Drug Administration (FDA) ist nach Meinung eines CEO von Monsanto allein für die die Produktsicherheit verantwortlich."
Was meine Argumentation inwiefern tangiert? Und was hat das gleich nochmal speziell mit "der Gentechnik" (im Gegensatz zur chemischen Industrie beispielsweise) zu tun?
"3. Die deutsche Forschung zum Sicherheitsabstand ist seit "Mais-Menschen - Die Gen-Tech-Eroberung der Dritten Welt" längst als absurder Unfug entlarvt. Selbst hunderte Kilometer sind kein Sicherheitsabstand!"
Tatsächlich beruht die Ermittlung von Sicherheitsabständen auf statistischen Überlegungen. 100%ige Sicherheit kann nicht garantiert werden und das kann man sicherlich kritisieren; aber andererseits – was ist schon 100% sicher?