Schnippkoweit gesteht Überfall auf Solid-Camp

Heinz Erhart 23.07.2008 18:10 Themen: Antifa
Kevin Schnippkoweit, bekanter Neonazi und Volksfrontmedien-Aktivist hat gestanden, an dem brutalen Überfall auf das Solidcamp am 20.07.08 in Nordhessen.
Kevin Schnippkoweit, bekanter Neonazi und Volksfrontmedien-Aktivist hat gestanden, an dem brutalen Überfall auf das Solidcamp am 20.07.08 in Nordhessen. ( http://de.indymedia.org/2008/07/222750.shtml) Schnippkoweit war mutmaßlicher Haupttäter des Angriffes, bei dem ein 13 jähriges Mädchen und ihr älterer Bruder schwer verwundet wurden.
Dem hessischen Rundfunk ist zu entnehmen, dass der Haupttäter gefasst sei, hier werden jedoch keine Namen genannt:

"Die Polizei konnte noch am Sonntag vier mutmaßliche Täter festnehmen, weil sich Teilnehmer des Camps die Nummer eines flüchtenden Wagens gemerkt hatten. Ein 19-Jähriger hat nun zugegeben, mit einem Gegenstand auf das Mädchen eingeschlagen zu haben, so die Staatsanwaltschaft Kassel am Dienstag. Der Mann bekannte sich außerdem zu einer rechtsradikalen Gesinnung. Er sitzt in Untersuchungshaft, ihm wird versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Seine drei mutmaßlichen Mittäter befinden sich wieder in Freiheit.

Bei der Festnahme und Wohnungsdurchsuchung eines 23-Jährigen aus Schwalmstadt wurde ein Transparent gefunden, das zuvor auf dem Campingplatz entwendet worden war. Laut Polizei waren zwei junge Männer am Sonntagmorgen über den zweieinhalb Meter hohen Zaun des Campingplatzes gestiegen. Der 19-Jährige drang dann in das Zelt ein, während zwei weitere Männer die Heckscheiben dreier Autos einschlugen. Alle vier flüchteten dann zusammen in einem Wagen. Wie die Polizei mitteilte, wurde der Hauptverdächtige bereits kurzzeitig am Rande einer "Solid"-Demonstration gegen Rechts am Samstag in Schwalmstadt-Treysa festgenommen. Insgesamt waren drei der vier Angreifer bei dieser Gelegenheit aufgefallen." [1]

Der "antinazi" weblog weiß es besser und berichtet, um wen es sich bei dem Täter handelt:


"Wie aus zuverlässiger Quelle bekannt wird, handelt es sich bei dem wegen versuchten Totschlags in Haft genommenen Nazi-Schläger, der am frühen Morgen des 21. Juli eine dreizehnjährige Teilnehmerin an einem Jugendcamp der Gruppe ['solid] schwer verletzt hatte, um den seit längerem bereits bekannten ehemaligen engen Mitstreiter des früheren NPD-Parteivorsitzenden Marcel Wöll, Kevin Schnippkoweit.“ [2]

Auch das Naziinternetmagazin "Altermedia" schreibt über einen "Missglückten SOLID-Campingausflug", und benannt dabei sogar den Namen des Haupttäters, des eigenen Kameraden also:

"Einer der vier Angreifer befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft, hat den Vorfall gestanden und sich unterschiedlichen Medienberichten zufolge, zu seiner „rechtsradikalen Gesinnung“ bekannt. Dabei soll es sich um den 19-jährigen Kevin Schnippkoweit handeln. Selbiger war lange für die Hessen-NPD aktiv und ebenso für die im nationalen Lager bekannten Volksfront-Medien. Schnippkoweit droht nun eine Anklage wegen versuchten Totschlags. Die anderen drei Tatverdächtigen sind zwar vorübergehend festgenommen worden, aber wieder auf freien Fuß. Sie sollen sich lediglich an dort parkende Fahrzeuge zu schaffen gemacht haben."

Die Antifa Jena schreibt über den Täter im Zusammenhang mit Volksfront Medien:

"Der 1989 geborene Kevin Schnippkoweit ist etwa seit 2005 in der Neonazi-Szene aktiv. Auf Grund seiner Kenntnisse bei der Videobearbeitung konnte er sich dort schnell etablieren. Er schneidet bzw. produziert die Videos. Nachdem Schnippkoweit sein Abitur an der Weidigschule in Butzbach abgebrochen hat, zog er 2007 ins thüringische Jena und will offenbar sein Abitur hier ablegen. In Jena fand er auch sofort wieder Anschluss an die extrem rechte Szene und ein Zuhause im “Braunen Haus”. Schnippkoweit tritt im Internet zumeist unter dem Pseudonym „exvodsPhoenix“ auf, unter dem er die Videos auch bei youtube einstellt."[3]

*nazis aus der anonymität reißen*
*den antifaschistischen selbstschutz organisieren*


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Quellen:
[1]:  http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=36086&key=standard_document_34776050
[2]:  http://antinazi.wordpress.com/2008/07/22/kevin-schnippkoweit-in-untersuchungshaft-wegen-des-uberfalls-auf-das-solid-camp-am-neuenhainer-see/#more-1247
[3]:
 http://jena.antifa.net/cms/Nazis/Recherche/personen/35-personen/60-wer-hinter-qvolksfront-medienq-steckt
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Ergänzungen

Jena am 26. Juli

Jenaer 23.07.2008 - 18:58
Im zwischenzeitlichen "Zuhause" des feigen Täters - und wohl baldigen "Zuhasue" Wöll´s - findet am nächsten Samstag eine NPD-Veranstaltung statt.

Hier der Text dazu (by: Antifa Jena):

Revisionismus als Geschichtsbild – am 26. Juli in Jena

Am kommenden Samstag organisiert die NPD im „Braunen Haus“ in Altlobeda einen Vortrag - junge Nazis sind eingeladen, „die Möglichkeit zu nutzen“, einen 84jährigen Altnazi von seinen Verbrechen berichten zu hören - bevor sich dieses Problem von selbst löst. Referent ist der Hitler-Verehrer Reinhold Leidenfrost. Der aktive Altnazi trat in der Vergangenheit u.a. bei dem Rudolf-Hess-Gedenkmarsch in Wunsiedel als Redner in Erscheinung. „Wir wissen heute, dass Deutschland unter Adolf Hitler keine Schuld am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges trägt.“ (R. Leidenfrost) Dem aggressiven Geschichtsrevisionismus und der Verherrlichung des nationalsozialistischen Regimes müssen wir entgegentreten - nicht nur bei öffentlichen Aufmärschen der extremen Rechten sondern auch im Alltag und hinter verschlossenen Türen.

Die NPD-Zentrale in der Jenaischen Strasse 25 dient der Naziszene als Ort der Vernetzung und Schulung. Hier sollten wir den Nazis auf die Pelle rücken und den organisierten rechten Alltag stören!

Wir können nicht dulden, wenn die Tätergeneration selbstbewusst und ungestraft die eigene Geschichte verdreht, relativiert und verherrlicht. Wir rufen unter dem Motto: Gegen alte und neue Nazis – NS-Verherrlichung stoppen! zu einer Kundgebung gegen die Veranstaltung der Nazis auf. Treffpunkt ist am Samstag um 17 Uhr an der Ecke Bäckergasse / Jenaische Straße.

gute nacht weisse pracht

antifa MR 23.07.2008 - 21:36
kurze bestandsaufnahme über die mittelhessische NS- szene:

-MANUEL MANN (ABM) arbeitet mit VS und staatsschutz zusammen, in der eigenen szene isoliert.

-MARCEL WÖLL (NPD)geht demnächst in den knast wg. volksverhetzung und vermutlich auch wg. dem messerangriff auf einen kameraden.

-CHRISTIAN MÜLLER (VOLKSFRONT MEDIEN, etc...) ist (noch ungeouteter?) homosexueller.

-SCHNIPPKOWEIT ein kinderverklopper.

-JOHN (AUTONOME NATIONALSITEN) rennt mit antifa- fahne auf demo in thüringen rum und zieht damit den ärger der eigenen leute auf sich.

DAS SIEHT GANZ SCHLECHT AUS FÜR DEN NATIONALEN WIDERSTAND IN HESSEN...

es kommt noch besser

KSleftwing 23.07.2008 - 22:19
laut inzwischen gesicherten informationen hat K.S. intensive aussagen bei den cops gemacht, in bezug auf andere nazis und aktionen.
laut einem in die ermittlungen eingebundenen pol.beamten ist mit ermittlungsverfahren gegen bisher gut ein halbes dutzend rechtsradikale aus dem schwalm-eder-kreis in den nächsten wochen zu rechnen, aufgrund schippkoweits aussagen.
es geht wohl u.a. um landfriedensbruch, körperverletzung, sachbeschädigung und propagandadelikte.
die werden sich freuen und kevin sicher doppelt dankbar sein für sein kameradschaftliches und heldenhaftes verhalten.

Razzia gegen Neonazis

http://www.aschaffenburg24.de 24.07.2008 - 20:39
Festnahmen und Durchsuchungen in Nordhessen - Rechtem Schläger droht Anklage wegen versuchten Mordes

Homberg (ddp-hes). Mit einer großangelegten Razzia sind Staatsanwaltschaft und Staatsschutz am Donnerstag in Nordhessen gegen die Neonazi-Gruppe «Freie Kräfte Schwalm-Eder» vorgegangen. Wie die Ermittler berichteten, wurden sieben Personen vorübergehend festgenommen. Bei insgesamt 13 Wohnungsdurchsuchungen stellten die Beamten umfangreiches Beweismaterial sicher, darunter Computer, Nazi-Flaggen, nach dem Waffengesetz verbotene Gegenstände sowie Tausende Aufkleber.

Hintergrund der Razzia waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft Marburg mehrere in den vergangenen Monaten verübte Straftaten. Seit April soll die Neonazi-Gruppe im Schwalm-Eder-Kreis wiederholt Aufkleber auf Verkehrszeichen geklebt und ihr Logo aufgesprüht haben. Auch ein Raubüberfall Anfang Juni gehöre zu dem Ermittlungskomplex, hieß es.

Laut Staatsanwaltschaft stand die Razzia nicht in Zusammenhang mit dem Überfall auf ein linkes Jugendcamp am vergangenen Wochenende an einem See im Schwalm-Eder-Kreis.

Gleichwohl besteht eine Verbindung zu dem Überfall, bei dem ein 13-Jähriges Mädchen lebensgefährlich verletzt worden war. Denn nach Angaben des Hessischen Verfassungsschutzes wurde die Attacke von Tätern verübt, von denen einige dem Umfeld der «Freien Kräfte Schwalm-Eder» zugerechnet werden.

Wie am Donnerstag bekanntwurde, droht dem Hauptbeschuldigten des Überfalls eine Anklage wegen versuchten Mordes. Im Fall einer Verurteilung könnte der 19-Jährige damit sogar lebenslang hinter Gitter kommen. Die Kasseler Staatsanwaltschaft sieht Hinweise, dass bei der Tat die beiden Mordmerkmale Heimtücke und niedrige Beweggründe erfüllt sein könnten. Dies müssten die weiteren Ermittlungen aber noch bestätigen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Hans-Manfred Jung.

Jung erläuterte, wer schlafende Camper mit einem Klappspaten und einer Bierflasche attackiere, handele heimtückisch. Wenn dies aus einer rechten Gesinnung heraus geschehe, müsse man außerdem über das Mordmerkmal niedrige Beweggründe nachdenken.

Der seit Montag wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft sitzende 19-Jährige hat in einer Vernehmung den Überfall zugegeben. Er gab an, aus einer rechtsradikalen Motivation heraus gehandelt zu haben. Der 19-Jährige gehört Medienberichten zufolge zum Umfeld des früheren hessischen NPD-Vorsitzenden Marcel Wöll.

Bei dem Überfall war auch der ältere Stiefbruder der lebensgefährlich verletzten 13-Jährigen verwundet worden. Die beiden Geschwister hatten in einem Zelt geschlafen, in das der 19-Jährige früh morgens eindrang. Im Zelt soll der 19-Jährige dann mit diversen Gegenständen auf das Mädchen eingeschlagen haben.

Razzien gegen Rechtsextremisten in Hessen

http://www.badisches-tagblatt.de 24.07.2008 - 20:40
Kassel / Templin (dpa) - Im Kampf gegen Rechtsextremisten hat die Kriminalpolizei in Nordhessen am Donnerstag 13 Wohnungen von Mitgliedern der Gruppe «Freie Kräfte Schwalm-Eder» durchsucht.

Ihr gehören nach Angaben eines Polizeisprechers auch die Neonazis an, die am vergangenen Sonntag ein Sommercamp der Partei Die Linke überfallen und dabei ein 13 Jahre altes Mädchen lebensgefährlich verletzt haben sollen. Die Durchsuchungsaktion sei schon seit Wochen geplant gewesen und stehe nicht im direkten Zusammenhang mit dem Überfall, teilten Staatsanwaltschaft Marburg und Polizei mit.

Nach dem Überfall von vier Rechtsradikalen auf das Zeltlager prüft die Kasseler Staatsanwaltschaft den Vorwurf des Mordversuchs gegen den mutmaßlichen Haupttäter. Oberstaatsanwalt Hans-Manfred Jung sagte am Donnerstag, beim Angriff auf das schlafende Mädchen mit einem Klappspaten seien niedere Beweggründen und Heimtücke als Mordmerkmale gegeben. In der Vernehmung hatte sich der Hauptverdächtige zu seiner rechtsradikalen Besinnung bekannt.

Den «Freien Kräften Schwalm-Eder» sind nach Erkenntnissen der Staatsschützer rund 30 aktive Mitglieder und Sympathisanten im Alter zwischen 17 und 32 Jahren zuzurechnen. Sieben seien bei der Durchsuchung festgenommen und anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft stellten die Ermittler zahlreiche Beweismittel sicher.

Nach dem Mord an einem 55 Jahre alten Mann im brandenburgischen Templin verweigern die beiden Verdächtigen aus der rechten Szene die Aussage. Das Tatmotiv sei weiterhin unklar, sagte die Neuruppiner Oberstaatsanwältin Lolita Lodenkämper am Donnerstag. Der 55-Jährige und die beiden Verdächtigen im Alter von 18 und 21 Jahren seien kurz vor der Tat zusammen gesehen worden. Daher konnten die jungen Männer bereits wenige Stunden später festgenommen werden. Alle drei waren alkoholisiert. Die Leiche wurde am Dienstagmorgen mit schweren Kopfverletzungen in einer früheren Werkstatt gefunden. Der 55-Jährige sei aber nicht in der rechten Szene gewesen, hieß es.

Demo am Sonntag, 27. Juli

Steiph 25.07.2008 - 14:22
NAZIS IN NORDHESSEN DIE FREIRÄUME NEHMEN!

Am Sonntag, 27.07.2008 wird es in Schwalmstadt-Treysa als Reaktion auf die Vorfälle wieder eine Demo geben. Zwar werden sich im Rahmen der allgemeinen Betroffenheit auch diverse bürgerliche Grüppchen dort zusammenfinden, eine strake Präsenz von AntifasdchistInnen wäre aber sehr hilfreich. "Den antifaschistischen Widerstand organisieren!" - leider kann die Schwalm (so unser bescheidener Eindruck) hier noch Nachhilfe und Vorbilder vertragen.
Bei der Demo in Treysa am letzten Samstag sind die "Freien Kräfte" als Störer angerückt und haben gewaltig ausgeteilt.
Diesmal nicht! Kommt am Sonntag nach Schwalmstadt-Treysa. Nazis zum Teufel jagen!
Sonntag, 27.07.2008, Marktplatz Treysa (3 min vom Bahnhof)
 http://www.antimanifest.de

esl-Profil

Flo 25.07.2008 - 16:32
Hier das ESL Profil von dem Arsch mit weiterem Foto, Gästebuch usw...:

 http://www.esl.eu/de/player/1287836/

Was hat er ausgesagt...?

Christoph Bich 26.07.2008 - 10:07
Wenn ihr schon so ausführlich darüber berichtet könnt ihr mir ja bestimmt auch sagen woher ihr die genauen Infos habt(z.B. was genau er gestanden haben soll(nein Altermedia ist keine Quelle)). Und nächstes mal vllt mit etwas weniger Hetze oder soll Indymedia verkommen von eurer völlig undefinierten und überzogenen Hetze?

Und ja ich steh zu meiner Meinung.
NSHC
C.Bich

Zu Schnippels Aussagen

dumm-brutal-und-national 26.07.2008 - 18:37
- Details nicht bekannt.
- Versucht aber offenbar mit dem Staatsschutz einen "Deal" auszuhandeln. In seiner Situation sicher die einzige Chance!
- Besonders die Vorgänge im Schwalm-Eder Kreis und Strukturen der autonomen Nazis sollen im Vordergrund stehen.
- Für die nächsten Tage ist mit weiteren Hausdurchsuchungen zu rechnen. Im Fokus der Ermittelungen stehen wohl Papiere oder Aufzeichnungen die bei der vorangegangenen Hausdurchsuchung gefunden wurden. Der Inhalt ist bisher nicht bekannt.

@ Queer

my side? pink pride! 26.07.2008 - 18:43
da nazis uns queere, homos, transen, bis, intersexen und was auch immer angreifen bedrohen und töten, ist es in ihrem fall erlaubt sie zu outen und ihre sexualität zu diskutieren. warum? weil nazis keine rechte haben. wenn die mal herrschen sind wir alle am arsch. alos warum da rücksicht nehmen? ich steck es lieber seinen kumpels und lass ihn was von seiner medizin schmecken.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 12 Kommentare

der

will 23.07.2008 - 20:48
sich doch bloß einen namen machen

das gibt saures

gangsquad 23.07.2008 - 21:30
entsprechende kontakte in den knast, in dem kevin sitzt wurden bereits aktiviert und man kann bereits jetzt mit 100%iger sicherheit sagen, dass kevin ein ganz anderer mensch sein wird wenn er da raus kommt, ha, ha!
es gibt eigentlich nur eines was sie dort mehr hassen als nazis: nazis, die kinder verprügeln...

kann mal jemand den Müll ein paar Artikel hö

normal null 23.07.2008 - 23:35
her wegmachen ,das ist so üblicher Diffamierungsmüll und auch echt nicht so brandheiß !

Wieviel Antifa verträgt Marburg?

Antifa MR 24.07.2008 - 00:50
Merkwürdig, eigentlich schreibe nur ich unter dem Namen Antifa MR und auf einmal streiten sich hier zwei andere um den Namen???
Beides Nazifakes???

Homosexualtiät

Queer 24.07.2008 - 12:02
-CHRISTIAN MÜLLER (VOLKSFRONT MEDIEN, etc...) ist (noch ungeouteter?) homosexueller

Ich finde es echt dreckig, dass hier ein nazi aufgrund seiner homosexualität als negativ betrachtet wird.Es gibt bestimmt noch tausend andere gründe, warum er scheiße ist!!!!!!!

Homosexualität mit Kinderschlägern zu vergleichen ist mal wieder typisch.

@queer

area45 24.07.2008 - 12:32
dein einwand kann ich verstehen- ich glaube aber eher, es geht dem autor des beitrags darum, auch widersprüche in der NS- szene aufzuzeigen, etwa die zusammenarbeit von manuel mann als erklärter staatsfeind mit dem staatsschutz und eben auch müllers homosexualität, obwohl er unter anderem in volksfront medien- videos gegen schwule hetzt.

@Queer

kleiner Spinner 24.07.2008 - 12:40
Bei der Liste handelt es sich um eine Aufzählung der (möglicherweise vorhandenen) Probleme des "Nationalen Widerstands". Die haben tatsächlich ein Problem, wenn sich - mal wieder - ein Fascho als Klemmschwester erweist. :-)

Kein Grund, sich aufzuregen.

CHRISTIAN MÜLLER

K. U. T. 24.07.2008 - 13:28
CHRISTIAN MÜLLER war auch schon bei HDJ-Zeltlagern mit dabei...

Wo?

Me 25.07.2008 - 14:33
Weiß eigentlich jemand genaueres wo der einsitzt?

Der SS-Staat

Patrick 25.07.2008 - 15:31
Seit wann ist das Buch "der SS-Staat" von Eugen Kogon (ein Uberlebender von Buchenwald) verboten? Auf dem Bild der Razziaergebnisse steht es wunderbar drapiert in der Mitte. Wieder einmal ein schöner Beweis, dass gerade die Bullen n bisschen oder auch ein bisschen mehr Nachhilfe brauchen. Vielleicht mal mit besagtem Buch anfangen. Ist hervorragend...

Süßer Bengel

kleiner Spinner 25.07.2008 - 18:36
Schade, dass sie ihm ins Hirn geschissen haben.

Neonazis wollten Leiche verbrennen

http://www.spiegel.de/ 25.07.2008 - 22:56
Ermittler sprechen von einem Gewaltexzess: Mit brutalen Schlägen und Tritten sollen zwei Neonazis in Templin einen obdachlosen Trinkkumpanen umgebracht haben. Anschließend versuchten sie, die Leiche zu verbrennen. Einer der Verdächtigen soll mit der Tat vor einer Freundin geprahlt haben.

Neuruppin/Templin - Neue Details aus der Blutnacht von Templin: Nachdem sie einen 55-jährigen Mann in Templin in der Uckermark umgebracht hatten, haben die beiden mutmaßlichen Täter versucht, das Opfer anzuzünden. Sie seien allerdings gescheitert, sagte die Neuruppiner Oberstaatsanwältin Lolita Lodenkämper am Freitag und bestätigte damit einen Bericht der "Potsdamer Neuesten Nachrichten" und der "Bild"-Zeitung.

Der 18-jährige Sven P. und der 21-Jährige Christian W. sitzen weiterhin als Verdächtige in Untersuchungshaft. Beide sollen der rechtsextremen Szene angehören, nach Informationen der "Potsdamer Neuesten Nachrichten" gehört Sven P. zu deren Wortführern. Die Staatsanwältin bestätigte, dass er am Tattag ein Shirt mit einem Bild des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß trug. Es sei aber noch offen, ob dies auf die Motivation für die Tat schließen lasse. Bei Christian W. soll auf der Oberbekleidung der Schriftzug "Frontkämpfer" gestanden haben.

Die Leiche des wohnungslosen Tischlers war am Dienstag in seiner früheren Werkstatt entdeckt worden. Das Opfer erlitt laut Lodenkämper mehrere Schädelbrüche. Nach bisherigen Erkenntnissen sei der Mann auch mit Tritten gegen den Kopf traktiert worden. Ermittler sprachen von exzessartiger Gewalt. Christian W. hatte in der polizeilichen Vernehmung eine Tatbeteiligung eingeräumt. Der Haftbefehl gegen ihn lautet auf Totschlag, gegen Sven P. besteht Mordverdacht.

Die "Bild"-Zeitung zitierte am Freitag Aussagen der Freundin des älteren Tatbeteiligten Christian W. Demnach seien die beiden mutmaßlichen Täter in der Tatnacht um etwa 4 Uhr morgens nach Hause gekommen. "Ich wurde wach und hörte die beiden tuscheln. Ich bin hin. Plötzlich begann Christian, von der grausamen Bluttat zu erzählen", sagte die 17-Jährige laut "Bild"-Zeitung.

Die jungen Männer hätten erzählt, wie sie mit dem Tischler in dessen Werkstatt Bier getrunken hätten. Dann sei es zum Streit gekommen, Christian W. habe dem Opfer ins Gesicht geschlagen. Das Opfer sei zu Boden gestürzt, dann soll Sven P. dem Mann brutal gegen den Schädel getreten haben.

Nach dieser Version flüchteten die Täter zunächst, dann sei zumindest Sven P. an den Tatort zurückgekehrt, um das Opfer anzuzünden und so die Spuren zu verwischen. Offenbar war das Opfer zu diesem Zeitpunkt bereits seinen schweren Verletzungen erlegen. "Sven hat mit der Tat richtig geprahlt", zitiert die "Bild"-Zeitung Christian W.s Freundin. "Er sagte, dass er schon immer mal einen Menschen umbringen wollte." Ihr Freund Christian habe "zwar auch viel Mist gebaut, aber er würde nie einen Menschen umbringen".

Verdächtige waren nur auf Bewährung frei

Beide Tatverdächtige sind vorbestraft und befanden sich nur auf Bewährung auf freiem Fuß. In der Polizeiakte von Christian W. finden sich Delikte wie Brandstiftung, gefährliche Körperverletzung, Volksverhetzung, Diebstahl und Tierquälerei. Ein Gericht hatte 2007 die Strafen für mehrere Taten zu einer Haft von drei Jahren und vier Monaten zusammengerechnet, wenig später kam W. jedoch auf Bewährung frei, weil er schon länger hinter Gittern saß.

Sven P. war erst gerade zu zu sechs Monaten auf Bewährung verurteilt worden, weil er ein Jahr zuvor einen Mann attackiert und beleidigt hatte. Im vergangenen Jahr saß er vier Wochen in Jugendarrest für das Zeigen des Hitlergrußes, versuchte Körperverletzung, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Die Templiner Kirchengemeinden wollten am Freitagabend mit einer ökumenischen Andacht des Opfers und seiner Familie gedenken. "Wir wollen die Menschen wachrütteln", sagte Pfarrer Ralf-Günther Schein.

Der Chef des Mobilen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus in Brandenburg, Dirk Wilking, beklagte im rbb-Inforadio einen "dramatischen Werteverlust in einigen Jugendszenen". Die Grenze zu töten sei in bestimmten Milieus offensichtlich gering. Die Gewalt von Rechtsextremen richte sich gegen Obdachlose, Trinker, Punks, Homosexuelle und gegen Christen, erklärte Wilking. Nach seiner Darstellung gibt es in Templin eine rechtsextreme Szene mit Kontakten nach Schwedt und Berlin. Verbindungen zur NPD seien bislang nicht festgestellt worden.