Neues aus Spanien zu Carlos Palomino

Azzoncao, ein Polit-Cafè 19.07.2008 17:08 Themen: Antifa Weltweit
Sowie europaweit sich die Gewalt faschistischer und nationalsozialistischer Gruppierungen steigert, so scheinen sich auch Relativierungs-, Verharmlosung- und Totalitarismusthesen und -strategien in den öffentlcihen Medien und bei den machthabenden kapitalistischen Parteien europaweit anzugleichen. Hier als Beispiel die aktuelle Entwicklung in Spanien.
Die spanischen Naziorganisationen "Combat Espana" und "Nacion y Revolucion" machen sich derzeit unter dem blogspot "josuelibertad" für den Mörder Carlos Palomino stark.
Carlos Palomino wurde am 11.November 2007 in einer U-Bahn in Madrid von einem spanischen Falangisten und Berufssoldaten mit einem Messer erstochen. (siehe auch:  http://de.indymedia.org/2007/11/199671.shtml)
Bei ihrer Darstellung verfolgen die spanischen Nazis eine ähnliche Strategie wie die Dortmunder Nazis im Fall Thomas Schulz, aka "Schmuddel" (siehe auch:  http://de.indymedia.org/2008/07/221710.shtml). Sie stellen Carlos als Aggressor dar und stilisieren den brutalen faschistischen Mord als Akt der Selbstverteidigung.

Parallel erlebt die antifaschistische Bewegung in Madrid/Spanien eine Diskreditierung durch die öffentlichen Medien, wie hierzulande die antifaschistische Bewegung.

Hier ein paar aktuelle Übersetzungen von Texten unserer spanischen GenossInnen.
Ein herzlichen Dank noch einmal der Übersetzerin dieser Dokumente:




ANTWORT AUF DIE MANIPULATION DER MEDIEN GEGEN DEN ANTIFASCHISMUS

La Haine - Madrid (Kaos. Antifascismo) [09.07.2008 12:02]

1. Kommunique der Antifaschistischen Koordination Madrid/Coordinadora Antifascista de Madrid und
2.Brief von Mavi, der Mutter von Carlos J. Palomino

Am 19. Juni strahlte das Programm unter der Leitung von Mercedes Milá in der TV-Kette Tele5 eine Reportage mit dem Titel: "Tagesbericht von... Die Extreme berühren einander", aus. Dieser Report ist eine weitere der tendenziellen Informationen, welche die Medien(Unternehmen) während der letzten Monate über den Antifaschismus an die Öffentlichkeit gebracht haben. Die Coordinadora Antifascista de Madrid klagt an, dass es das Ziel dieser Reportage war/ist, die antifaschistische Bewegung zu kriminalisieren und in die soziale Isolation zu treiben. Zu diesem Zweck hat das Programm von Mercedes Milá den Antifaschismus als eine "gewalttäige", "radikale" und "extreme" Bewegung präsentiert und eine Trennungslinie zwischen einem vermeintlich "demokratischen" und einem anderen, "gewalttätigen" Antifaschismus etabliert.

Mavi, die Mutter von Carlos J. Palomino hat heute (07. Juli) in einem öffentlichen Brief angeklagt, dass das Interview mit ihr manipuliert und gekürzt worden ist und dass ihre Erklärungen bezüglich der Verantwortlichen in den politischen Institutionen abgebremst wurden (Anmrkg. d. Üb.: vetando heist es wurde ein Veto gegen sie eingelegt; eine wörtliche Übersetzung wie "votiert worden" ist merkwürdig, so dass ich: abgebremst verwenden werde)

1. AUS DER REPORTAGE "DIE EXTREME BERÜHREN EINANDER", in der AntifaschistInnen und Neonazis auf eine Stufe gestellt werden....
"Kurioserweise sind die solidarischen und anti-rassistischen Jugendlichen genauso wie jene, die Rassismus und Xenophobie verteidigen".
"Ich bin auch Antifaschist", sagten Mercedes Milá und Esteban Ibarra freundlich während ihrer Müll-Sendung am vergangenen 19. Juni. D.h. sie brachten die Existenz eines angeblich demokratischen Antifaschismus auf´s Tapet, der solidarische Werte fordert, aber in weiterer Respektierung des kapitalistischen Systems und vor allem "ohne Gewaltanwendung". Mit diesem Argument wird versucht, eine Spaltungslinie zwischen einem demokratischen und einem gewalttätigen Antifaschismus zu landen. Dieser These zufolge ist die vermeintliche Anwendung von Gewalt die Basismethode, welche AntifaschistInnen und FaschistInnen zu Gleichen macht, indem beide Gruppen gleich "radikale" und "extreme" Ausdrucksformen benutzen.
Das Ziel dieser Argumentation ist die soziale Isolierung der realen antifaschistischen Bewegung und des Kampfes auf der Strasse, da diese (Bewegung) der Auffassung ist, dass der Faschismus ein Instrument des Kapitalismus zur Einschüchterung der im Kampf um die Grundrechte der Menschen befindlichen sozialen Sektoren ist und dass ein System, welches das Gesundheitswesen privatisiert, die Bildung vermarktet, die Arbeit präkarisiert und bei gleichzeitiger institutioneller Korruption gemeinsame Sache mit den Immobilienmafias macht, kein demokratisches System ist. D.h. einen "demokratischen" Antifaschismus der nicht das kapitalistische System bekämpft und gegenüber seinen Strassenwächtern: den Nazis Gesicht zeigt, gibt es nicht.

"Die Antifaschisten wollten einen Toten"
Vor Kurzem haben sich die Kommunikationsmedien erdreistet, Listen von angeblichen Aggressionen seitens antifaschistischer Gruppen gegen Neonazigruppen zu veröffentlichen. Die Veröffentlichung der anderen Liste hingegen vermieden sie, die welche zeigt, wie die Verstärkung der antifaschistischen Selbstverteidigung ihren Anfang genommen hat; wie die AntifaschistInnen sich selbst organisieren, um die Nazis in einem politischen Kampf ind einem puren, menschlichen Überlebensakt zu bekämpfen.

"Nach dem Mord an Carlos Palomino wollten die Antifaschisten einen Toten, aus Rache", so suggerierte es die Presse.
Was sie aber verschwieg ist, dass 2007 ein Kongolese nach einem Schlag von Neonazis in Alcalá querschnittsgelämt war; dass 2005 der junge Madrider Ramón in San Sebastián de los Reyes einen Messerstich in Herznähe erhalten hat; dass Roger 2004 in Barcelona von einem Neonazi ermordet wurde... sowie eine lange Liste weiterer schwerer Übergriffe.
Seit 1991 wurden mindestens 38 Personen von Neonazis ermordet. Die Opfer sind ImmigrantInnen, Bettler, junge AntifaschistInnen und selbst Jugendliche ohne eine bestimmte Ideologie.

Im vergangenen November 2007 waren bereits vor dem Unglückstag des 11. an dem Carlos Palomino ermordet wurde, 3 Naziüberfälle bekannt. Zwei davon gegen Immigranten und einer gegen linke Jugendliche. Im November 2007 wurden insgesamt 21 Aggression der Ultrarechten berichtet; im Dezember 2007 mindetens 18; im Januar 2008 mindestens 24; im Februar 2008 mindestens 18...die Bestätigung dieser Daten kann über Informationen in den Alternativen Medien eingeholt werden und selbst manchmal durch kleine Nachrichtennotizen in der konventionellen Presse, wie im Fall von El País, wo in einem “Raxen-Bericht” 600 Agressionen seitens Neonazis in 2007bestätigt wurden (das sind durchschnittlich fast 2 pro Tag) .
Die gewalttätigen Aggressionen durch die Hände von Neozazis, die manchmal auch Tote bedeuten, hat es die ganzen Jahre hindurch gegeben und der Mord an Carlos war im Moment der Gipfel der Tendenz des aufsteigenden Faschismus im spanischen Staat. Überdies sind seit November 2007 durch Neonazis ermordet worden:
Jan Kucera (18. Januar 2008, Tschechische Republik), Alexei Krylov (16. März2008, Moskau) und Nicola Tommasoli (05. 2008, Italien).
Das zeigt, dass diejenigen, welche aktiv töten und Tote wollen, die Neonazis sind.Und diejenigen, aus deren Reihen die Toten kommen und die die gewalttätige Bedrohung der Neonazis erleiden sind die ImmigrantInnen, Bettler, Homosexuellen, AntifaschistInnen und antikapitalistischen AktivistInnen generell. Das aber sagen die Medien nicht; sie sagen nicht, dass das Wiedererscheinen der antifaschistischen Selbstverteidigung das Produkt der permanenten, extremen Gewalt der Neonazis und deshalb absolut legitim ist. Sie sagen nicht, dass die staatlichen Sicherheitskräfte das Nährmittel der Faschisten sind und sie sprechen nicht von den Verbindungen zwischen Polizei und Neonazis oder dem Training, das faschistische Jugendliche im spanischen Staat erhalten. Es scheint wie ein Zufall, dass der Mörder von Carlos Palomino Nazi und Militär war, aber es ist keiner.


"Der Mord an Carlos hat eine Welle von Auseinandersetzungen ausgelöst"
Die Presse hat versucht, die Öffentlichkeit den Mord an Carlos Worte wie "Aufstände", "Gewalt", "Banden" assoziieren zu machen..., indem sie den legitimen, antifaschistischen Glanz hinter einer so schmerzhaften und ungerechten Tat, wie sie sich am 11.November in der Metro von Legazpi ereignet hat, unsichtbar machte.
Der Mord an Carlos hat eine Welle von Auseinandersetzungen und Konfrontationen ausgelöst, um diesen Tod zu rächen", hiess es kürzlich in einer Konstruktion von Mercedes Milá, bei der absichtlich verhehlt wurde, dass das Erste, was nach dem faschistischen Mord stattgefunden hat, öffentliche Demonstrationen pazifistischen Charakters gewesen sind. Eine wurde am 15. Nov.im Distrikt von Usera abgehalten; aufgerufen hatte die Koordination der Nachbarschaftsvereinigungen/Coordinadora de Asociaciones de Vecinos de Usera.Tags darauf gab es eine weitere Demonstration von enormer Grösse, zu der die Coordinadora de Asociaciones de Vecinos von Vallekas aufgerufen hatte.
Diese war als friedlich angekündigt und es wurde mit einer massiven Teilnahme gerechnet .
Auch im Nachhinein gab es weitere Demonstrationen, wie die von "Madrid Antifascista" iniziierte Konzentration gegen die Legalisierung faschistischer und xenophober Taten gegenüber dem Höchsten Gericht der Justiz in Madrid
am 09. Februar, doch davon wurde nichts im Fernsehen berichtet.
Die Medien wollen die Geschichte der vielfältigen Demonstrationen nach dem Tod von Carlos ausradieren und sind ausschliesslich auf bestimmte Handlungen der Selbstverteidigung gegenüber neonazistischen Provokationen konzentriert. So bei dem Versuch der Nazipartei Nación y Revolución, am 29. Februar auf der Plaza Tirso de Molina legal zu demonstrieren. Diese Konzentration, die nur 10 Minuten dauerte, wurde zwar von den Autoritäten untersagt, aber in Folge der Einmischung der BewohnerInnen des Stadtteils und der antifaschistischen Bewegung.
Die Coordinadora Antifascista de Madrid wollte am vergangenen 05. April ebenfalls auf der Tirso de Molina eine Demonstration, gegen die Kriminalisierung der Sozialen Bewegungen", abhalten. Diese wurde von der Regierungsdelegation verboten, aber dennoch durchgeführt. Aber die Medien sind nicht erschienen, da sie aufgrund des friedlichen Charakters absehen konnten, dass es keine Metzeleien geben würde, mit welchen sich “Auseinandersetzungen”verkaufen liessen.
Es ist die Regierung, die den Nazis den Weg frei macht und die Entwicklung und das Wachsen einer populären, antifaschistischen Bewegung verunmöglicht, indem sie zahlreiche ihrer Demonstrationen verbietet und ihre Wurzeln in den Stadtteilen und unter den ArbeiterInnen vertuscht. Es sind die Kommunikationsmedien die die "Realität" den Interessen der Regierung anpassen.

Madrid, 07. Juli 2008
COORDINADORA ANTIFASCISTA DE MADRID
Quelle: Coordinadora Antifascista de Madrid
siehe:
escrito por Coordinadora Antifascista de Madrid lunes, 07 de julio de 2008
 http://www.nodo50.org/antifa/index.php?option=com_content&task=view&id=321&Itemid=1

2. BRIEF VON MAVI (MUTTER VON CARLOS PALOMINO): "WO IST MEIN INTERVIEW?"

Gut, nachdem meine Wut ein wenig -wenn auch nicht ganz-abgekühlt ist, werde ich etwas zu dem gestern Nacht ausgestrahlten "Diario de..." sagen. Zuersteinmal, dass ich mir absolut betrogen (nicht manipuliert) vorkomme, denn ich muss daran erinnern, dass kein Referent meines Interviews manipuliert gewesen ist, sondern dass dieses einfach GEKÜRZT, ABGEBREMST UND NICHT EXISTENT ist und frage mich deshalb: WO ZUM TEUFEL IST MEIN INTERVIEW? WO IST DIE ÖFFENTLICHE VERTEIDIGUNG UND ANKLAGE, DIE ICH AUFZEICHNEN LIESS? WO IST DAS INTERVIEW DAS MIT CARLOS' FREUNDEN GEMACHT WURDE? WARUM WERDEN DIE ANTIFASCHISTEN INFILTRIERT? WESHALB INFILTRIEREN SIE NICHT DIE ANDEREN, DIE NEONAZIS? WIE KÖNNEN SIE EIN INTERVIEW MIT SO EINEM UNERTRÄGLICHEN WIE DIESER ZU ’NACION Y REVOLUCIÓN’ GEHÖRENDEN ANWALT MACHEN UND ZULASSEN, DASS DIESER EINEN SOLCHEN HAUFEN BARBAREIEN ERZÄHLT UND NICHT DEN MUMM HABEN, IHM INS GESICHT ZU SAGEN, DASS ER LÜGT?
Jetzt, nachdem ich ein bisschen analysiert habe, sehe ich die Realität, MEIN INTERVIEW WAR NICHT FÜR EINE AUSSTRAHLUNG VORGESEHEN, ES WAR ZU GEFÄHRLICH WEIL ICH DARIN DIE REGIERUNG, IHRE DELEGATION UND DEN OBERSTEN GERICHTSHOF BESCHULDIGTE...weil ich in diesem Interview eindeutig und unverhohlen die Nazis und ihre Verteidiger, die sie decken, damit sie ihre Gemetzel fortsetzen, kriminalisiert habe. Ich habe in diesem Interview klar gesagt, dass es DIE KILLER DER MACHTHABENDEN gewesen sind, und deshalb haben sie kein Interessen daran (diese zu illegalisieren und zu kriminalisieren), denn sie sind diejenigen, die die Drecksarbeit jener Herren machen, die mit ihren Glatzen und und ihren hübschen Anzügen gezeigt werden...

Weshalb ist meine Anklage, die ich direkt an den Innenminister Herrn Rubalcaba richtete als im ersten Monat lauter hübsche Worte fielen, die alle nicht eingehalten worden sind, nicht an die Öffentlichkeit gelangt? Warum wurde meine direkt an den Innenminister gerichtete Forderung nicht veröffentlicht: Nämlich dass der Fall von Carlos gemäss dem Kodex 577 des Strafgesetzes als terroristische Tat verurteilt werden muss und dass sie behaupten, keine Beweise für die Tat zu haben, sich die Hände rein waschen und dich, um den Prozess so lange als möglich zu verzögern, wenn das Strafgericht ihn anerkannt hat ans Oberste Gericht zurückverweisen? Warum ist die Anschuldigung nicht erschienen, die ich gegen Manos Limpias (Saubere Hände) wegen der Forderung, die (antifaschistische) Koordination zu illegalisieren, erhoben habe..., weil ihr Präsident wegen seiner durch und durch blutbefleckten Hände aus dem Spiel gelassen werden soll? Warum ist meine Verteidigung der Antifaschisten aufgrund ihrer Arbeit und ihrer Anerkennung innerhalb der Legalität nicht öffentlich gemacht worden, bei der ich aus persönlicher Sicht vorbehaltlos ihr Recht, legalisiert zu sein, anerkannt habe, weil ihr einziges Vergehen war, gegen die an ImmigrantInnen, ArbeiterInnen und Menschenrechten stattfinden Ungerechtigkeiten und gegen Ausbeutung gekämpft zu haben?
Weshalb haben sie stets versucht, die beiden Guppen gleichzusetzen, obwohl die Ralität aus den
markanten und grundlegensten Unterschiedlichkeiten bestanden hat, die zwischen den beiden existieren ?...und ich habe verlangt, dass sie, falls sie die Courgage aufbringen würden, mich zum Schweigen zu bringen, mir eine Liste der von Antifaschisten Ermordeten und der von Nazis begangenen Morde vorlegen sollten.
Warum wurde meine Forderung nicht publik gemacht, sie als Terroristen zu kathegorisieren, wie die Opfer der AVT (Assoziation der Opfer des Terrorismus ? Was ist geschehen, dass die Leben der Polizisten, Guardias Civiles, Ratsherren und Militärs mehr wert sind als das meines Sohnes und das der anderen Getöteten der Antifaschistischen Bewegung? Für mich haben sie gleich gegolten; sie waren Opfer, gefallen durch die Hände von ein paar Terroristen, die keinen Respekt vor dem Leben haben; es ist mir egal, welche politische Ideologie sie verteidigen, TERRORISMUS IST DER FEHLENDE RESPEKT VOR JEDEM MENSCHENLEBEN EINFACH AUFGRUND EINER POLITISCHEN IDEOLOGIE, SEI ES DER RECHTEN ODER DER LINKEN... Und weshalb sind die antifaschistischen Opfer weder anerkannt noch unterstützt worden, wie die Opfer der AVT? Weshalb ärgert man sich darüber, dass einige antifaschistische Parteien kein Urteil über diese Opfer abgeben? Und ich frage mich weshalb die AVT sich bislang noch nicht herabgelassen hat, den Tod meines Sohnes und vieler Antifaschisten zuvor, zu verurteilen. Sind ihre Opfer die Wichtigeren?
Señores, lassen Sie uns die Augen aufmachen und die Realität wahrnehmen, die sie uns verkaufen wollen; seit 50 oder 60 Jahren wollen sie uns vereinnahmen; sie wollen erneut die Macht besitzen und haben bis heute nicht damit aufgehört, FASCHISMUS UND NAZISMUS zu assimilieren, obwohl sie vergangene, tote und begrabene
Geschichte sind, auch wenn die grausame Realität ist, dass unter Bastarden in völliger Straffreiheit weitere Taten begangen werden und gehandelt wird. Weshalb sind in der cuna des Faschismus alle Arten von Demonstrationen verboten und wir sind hier so "tolerant" sie weiter gewähren zu lassen? und alle antifaschistischen Bewegungen, die für die Wahrheit kämpfen zu negieren?
Weshalb wurde mein persönliches Urteil an Señora Soledad Mestre nicht publik, in dem ich diese vor laufenden Kameras beschuldigte, dass mein Sohn aufgrund ihrer Genehmigung und Autorisierung der Demonstration am 11.11. 07 tot ist?
Ich schreibe ihr die gesamte Verantwortung für den Tod an Carlos zu, denn wenn diese Person jene rassistische Demonstration nicht erlaubt hätte, würde mein Sohn heute noch leben, da dann dieses Eelemnt, das ihn ermordet hat, in seiner Kaserne keine Erlaubniss erhalten hätte an einer patriotischen Demonstration Teil zu nehmen und sich sein Weg niemals mit dem meines Sohnes gekreutzt hätte...
Aufgrund von was für einem Interesse (das ich niemals verstehen werde) bestehen sie auf der Version einer Schlägerei oder einem Streit unter Banden? Vor was haben sie Angst? Weshalb verzögern sie den Prozess so dermaßen, wenn doch alles so hochgradig klar ist und das Video für sich spricht?

Gut, hier habt Ihr eine kleine Synthese der Bestandteile des Interviews mit Milá, das total abgebremst wurde...
nach einer solchen Hartnäckigkeit gegen Gesagte ihrerseits, was ist passiert, dass sie einer solchen Mauer gegenüberstanden, dass sie sie weder manipulieren noch nach dorthin überwinden konnten, wohin sie gewollt hatten?
Ich bedauere das und fahre fort... Wenn ich jetzt eine andere Klärung anführen soll, werde ich das DIREKT tun, es wird keine Aufzeichnungen, in keinerlei Form, mehr geben... Ihr Programm hat mich immens betrogen. Es hat beide Seiten gezeigt, ja, einverstanden, aber es hat nicht die Realität über beide gezeigt. Was den Antifaschismus betrifft: Gewalt und immer noch mehr Gewalt, aber warum sagen sie nicht weshalb? Warum erlauben sie ihnen nicht, sich frei zu äussern? Die erste Antwort, die sie (die AntifaschistInnen)stets bekommen, ist ein von obersten Stellen angeordnetes Polizeiaufgebot und gegen dieses müssen sie sich verteidigen, um nicht, mit Sicherheit, letzlich brutal geschlagen zu werden, wie es erst bei de Sol [01. Juni ] passiert ist; um nicht durch ein Gummigeschoss ein Auge verloren zu haben, wie der Junge in Tirso [29. Februar], etc...
Den Herrn Polizist, dessen Gespräch mit der Polizeigewerkschaft übertragen wurde, frage ich: Haben Sie ihre Neonazi-Ideologie schon aufgegeben? und erinnere ihn überdies an den Mord an einem Mädelchen von 17 im Institut Tirso de Molina; hat er den vergessen? Überarbeiten Sie ihre Geschichte Herr Mörderverteidiger.
Die Wahrheit ist immer sehr mächtig; gefährlich, ja, aber machtvoll; vor ihr gibt es keine Ausflüchte... und ich spreche mit Wahrheit, meine Wahrheit und sie ist, was ich nicht aufhören werde hinauszuschreien bis mir die Stimme versagt... Ein Kampf ist verloren worden, aber die Schlacht wird weiter gefochten... und dem folge ich aufrecht. Deshalb gehe ich und werde weiterhin gehen, den Weg den sie meinem Sohn auf diese und andere Weise abgeschnitten haben...Jetzt zieht Eu´re Schlüsse und begreift das Gefühl von Betrogensein, das ich in diesen Augenblicken haben muss, zusammen mit dem so sehr viel grösseren Schmerz und der sehr viel grösseren Wut; all´das gibt mir genug Kraft, um weiterzumachen... Jetzt mehr denn je wird Mavi zu reden anfangen und es gibt nur eine Form, sie zum Schweigen zu bringen...wenn sie so mutig sind: Hier bin ich. CARLOS, FÜR DICH UND WEIL SIE GEMORDET HABEN, UM INTEGER UND GERECHT ZU SEIN MACHE ICH HIER WEITER... ICH LIEBE DICH... 2007 Brief von Mavi, 20. Juni 2007
Quelle: Kaos en la Red  http://www.kaosenlared.net/noticia/carta-mavi-madre-carlos-palomino-donde-esta-entrevista

 http://www.nodo50.org/En-respuesta-a-la-manipulacion-de.html



Ein weiterer link:  http://www.fotolog.com/platantifa
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