Interview zu "Feel the Difference!"
F: Könnt ihr mal kurz erläutern, was bei eurer Antifa-Konferenz eigentlich debattiert werden soll?
A1: Es geht um die Themen: „Rechtspopulismus, Islam und Islamismus“. Welche Bedeutung hat der Rechtspopulismus, wie tritt er in Erscheinung und wie kann er eingeordnet werden? Beim Thema Islam geht es um antimuslimische Ressentiments und Begriffe wie „Islamkritik“ oder „Islamophobie“, sowie um eine generelle Religionskritik im Allgemeinen und eine Islam-Kritik im Besonderen.
F: Warum macht ihr gerade jetzt diese Konferenz? Und was versprecht ihr euch davon?
A2: Anlass ist für uns der so genannte „Anti-Islam-Kongress“, den „pro Köln“ im September veranstaltet, gewesen. Der „Anti-Islam-Kongress“ wird ein Kristallisationspunkt für die rassistische Mobilisierung der rechtspopulistischen Parteien „pro Köln“, FPÖ und Vlaams Belang werden. Sie werden versuchen, an die weit verbreiteten Ressentiments gegen Muslime und den Islam in Teilen der Gesellschaft anzuknüpfen und sich als die eigentlichen Vertreter des „Volkswillens” aufzuschwingen und versuchen ihr anti-islamisches Projekt europaweit voranzutreiben.
A1: Wir standen und stehen also vor einer Großmobilisierung gegen den „Anti-Islam-Kongress“. Zunächst haben wir uns erstmal gefragt, wie die radikale Linke überhaupt zu den ganzen Fragen, die uns so bewegen, steht. Da fällt es einerseits auf, dass das Themenspektrum „Islam“ bzw. „antimuslimischer Rassismus“ in der linken Szene bisher anscheinend wenig Eingang gefunden hat. Die Auseinandersetzung mit dem Rassismus von Rechts, der in Form von „Protest gegen Moscheebau“ und einer scheinbaren Kritik des Islams bzw. seiner „anti-emanzipatorischen Normen“, wie das Kopftuch oder die „Stellung der Frau“, zu Tage tritt, wird von vielen Antifa-Gruppen gemieden. Gründe dafür sind wahrscheinlich oftmals die Scheu, einerseits sich inhaltlich mit dem aus dem bürgerlichen sowie rechten Spektrum kommenden Rassismus auseinander zu setzen, andererseits aber auch ein falsch verstandener Antirassismus, der statt einer Kritik an reaktionären Ideologien sowie generell an Religion, lieber schweigt. Ebenso spielen kulturrelativistische Haltungen à la „die Unterdrückung der Frau ist in dieser Kultur eben Tradition und da dürfen wir uns als westliche Gesellschaft nicht einmischen“ eine große Rolle.
F: Kann ja alles stimmen, aber ist es für euch als Antifa-Gruppe nicht ein „großes Glück“, dass aus ganz Europa lauter „Nazi-Parteien“ kommen? Einfacher kann man/frau es in der Gegenmobilisierung kaum haben, oder?
A2: Tja, dass sehen wir aber eher als Problem. Diesen bürgerlichen „Anti-Nazi-Reflex“ wollen wir eben nicht bedienen, da wir es für analytisch falsch halten, bei „pro Köln“, FPÖ, etc von „Nazis“ zu sprechen, also so zu tun, als ob diese Gruppierungen, die bürgerliche Ordnung in einer „Volksgemeinschaft“ à la NSDAP aufheben wollen würden.
A1: Die Beschäftigung mit den von „pro Köln“ geladenen Gästen wie FPÖ, Vlaams Belang oder Front National macht eher deutlich, dass das Thema „Rechtspopulismus“ mittlerweile ein allgemeines Problem darstellt, mit dem es sich, da es teilweise gegensätzlich zum typischen „Neonazi“ steht, zu befassen gilt. Da geht es dann um die Stellung von Rechtspopulismus zu Neoliberalismus und die Frage, ob dieser nicht eine adäquate Erscheinungsform der spätbürgerlichen Gesellschaft darstellt. Um auf die Frage, was wir uns von einer Antifa-Konferenz versprechen, zurück zu kommen: Die Konferenz soll für die angesprochenen Themen sensibilisieren, ebenso erhoffen wir uns, neue Umgehensweisen und Kritiken zu entwickeln, diesen Entwicklungen etwas entgegen zu setzen und nicht mit der linksradikalen Kritik irgendwo zwischen dem gesellschaftlichen rassistischen Konsens und dem „Verständnis für das Andere“ auf der Strecke zu bleiben. Gerade beim Thema „Islamismus“ ist es wichtig, Position zu beziehen und damit nicht bei den Erklärungsansätzen der bürgerlichen Linken zu landen.
F: Findet eine inhaltliche Auseinandersetzung auch im relativ breiten Spektrum, welches zu den Gegenaktivitäten aufruft, statt oder beschränkt man sich dort eher auf den Abwehrreflex gegen Rechts?
A2: Wie zu erwarten war, ist besagter Reflex bei vielen der Gruppierungen, die zu Gegenaktivitäten aufrufen, Ausgangspunkt. Viele Gruppen und Menschen nehmen das „Event“ leider nur wegen seiner Medienpopularität in ihr Programm und setzen sich damit nur oberflächlich auseinander. Es wird oft auf ein „blindes hinmobilisieren“ der Menschen hin zu irgendwelchen Aktivitäten gesetzt.Gerade deshalb war es uns wichtig, vor dem „Anti-Islam-Kongress“ und den damit einhergehenden Protesten wie Massenblockaden und DGB-Würstchen-Grillen, einen inhaltlichen Schwerpunkt zu setzen. Wir rufen auch zu Protesten am 19. und 20. September auf – das kann unserer Meinung nach aber nicht alles sein. Die Auseinandersetzung mit den oben genannten Themen drei Wochen vor dem RassistInnenspektakel ist uns ebenso wichtig.
F: Sollte die Antifa-Bewegung nicht lieber darüber debattieren, ob das Konzept Antifa nicht mal ad acta gelegt werden sollte? A1: Nö. Das Konzept Antifa, also klassische Antifa-Politik (Aufklären, Outen, etc) ist immer relevant, dort wo faschistische Inhalte, Strukturen und Vorgehensweisen auftauchen. Darüber hinaus sehen wir keinerlei Grund, warum Antifa-Gruppen sich nicht auch zu anderen Themen äußern oder ein kommunistisches Selbstverständnis haben sollen und dem folgend in gesellschaftliche Konflikte intervenieren.
A2: Gerade bei Themen wie der vermeintlichen Islamkritik von Rechts ist es wichtig, sich mit den weit verbreiteten antimuslimischen Ressentiments zu befassen und die Hintergründe, wie der rassistische Konsens sich bildet, zu analysieren. Dabei sollte die Antifa-Bewegung sich nicht durch die Kompliziertheit der Fragen erschrecken und durch destruktive Szenengespräche aufhalten lassen, sondern versuchen universelle antirassistische Positionen zu beziehen, die sowohl den reaktionären Ideologien in migrantischen Communitys Rechnung tragen, als auch den kulturalistischen Ressentiments gegenüber Muslimen in der radikalen Linken entgegen wirken.
F: Wie ist die Resonanz auf eure Konferenz bisher?
A2: Bis jetzt haben viele Gruppen sich positiv auf das Stattfinden der Konferenz bezogen. Wichtig scheint es Vielen, dass im Vorfeld eines so wichtigen „Events“, wie dem „Anti-Islam-Kongress“, überhaupt eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Thematik stattfindet. Natürlich gab es auch schon aus allen Richtungen (Antid, Antiimp) Kritik an unserer Positionierung zu dem „Anti-Islam-Kongress“ (siehe Aufruf Antifa AK) sowie zu den von uns eingeladenen ReferentInnen. Wir warten aber auch noch gespannt auf weitere Kritiken, schließlich ist das Konferenzprogramm auch erst seit ein paar Tagen öffentlich. Wir werden uns auf jeden Fall die Kritik, die uns erreicht, vornehmen und bei Zeit und Rat dazu Stellung beziehen.
F: Erwartet Ihr also auch Kritik bei eurer Antifa-Konferenz?
A2: Ohja. Bei einer Konferenz mit solchen Themen melden sich immer Menschen oder Gruppen, die mit dem einen oder der anderen ReferentIn nicht zufrieden sind. Es werden gewiss sehr unterschiedliche Positionen bei der Konferenz zu gegen sein, die die verschiedenen Ansichten innerhalb der Linken aufzeigen und somit hoffentlich auch die Debatten ein wenig erhitzen. Wir erhoffen uns dabei natürlich auch konstruktive Kritik, die uns bei den Diskussionen vielleicht ein wenig voranbringt.
F: Also nur Diskussion um der Diskussion willen? Oder verfolgt ihr ein Ziel bzw. irgendein Ergebnis der Konferenz?
A1: Wir werden keine Abschluss-Resolution oder ähnliches vorlegen, darum geht es uns nicht. Es geht uns darum, die Positionen darzustellen und diese gegenüber zu stellen, so dass die TeilnehmerInnen die Möglichkeit bekommen, selbst in Debatten, die sonst nur in linken Publikationen stattfinden einzugreifen oder vielleicht sich zunächst überhaupt selbst eine Meinung zum Ganzen zu bilden.
F: Was wird bei eurer Konferenz außer Frontalvorträgen von jeder Menge schlauer Leute noch so geboten? Bzw. gibt es die Möglichkeit, eigene Erfahrungen in Workshops etc einzubringen oder ist alles frontal?
A2: Unser Konzept besteht nicht darin, den Leuten Frontalvorträge vorzusetzen und gut ist. Wie bereits gesagt geht es um eine inhaltliche Auseinandersetzung, wo sich natürlich jede/r einbringen und eigene Positionen zur Debatte stehen soll(en). So wird es Informationsvorträge, Workshops, Podiumsdiskussionen und eine gemütliche Atmosphäre mit gemeinsam essen und Bier trinken geben – Raum für Diskussion ist also auf jeden Fall da und erwünscht.
F: Jetzt mal eine ganz praktische Frage: Was kostet der Spaß, wie komme ich dahin, was muss ich mitbringen und gibt es Pennplätze?
A1: Kosten tut es für das ganze Wochenende 10 Euro. Wobei, wenn jemand nicht das Geld hat, mensch sich beim Infopoint melden kann und eine Lösung gefunden wird. Keine/r wird wegen so einem Scheiß wie Geld draußen bleiben müssen! Die Anfahrtsbeschreibung findet ihr auf unserer Mobilisierungs-Homepage www.no-racism.mobi Was mitzubringen ist, sagt euch eure Mutti, aber eine Isomatte und Schlafsack wären vielleicht nicht verkehrt. Auch Pennplätze wird es in ausreichender Zahl geben.
F: Und was macht ihr eigentlich am Wochenende des 19.-21. Septembers?
A2: Der Antifa AK organisiert mit Hilfe von unterstützenden Gruppen am Freitag den 19. September unter dem Motto: „Fight the Game! Rassismus, Islamismus, Nationalismus und Kapitalismus bekämpfen!" eine antifaschistische Demonstration. Dabei soll eine Kritik an Rassismus, Rechtspopulismus und Islamismus vermittelt werden; die Entwicklung des Rechtspopulismus thematisiert und in den Kontext der europäischen Politik gesetzt werden. Daneben soll der reaktionäre Charakter des Islamismus als politische und soziale Bewegung hervorgehoben werden. Die Demonstration soll in unmittelbarer Nähe zum Veranstaltungsort des „Anti-Islam-Kongresses" stattfinden. (mehr Infos unter www.no-racism.mobi)
A1: Für den 20. September rufen wir dazu auf, sich an den Massenblockaden plus X rund um den „Anti-Islam-Kongress“ zu beteiligen. Dazu findet ihr bald weitere Infos unter: www.hingesetzt.mobi. Und am 21. September werden wir uns mit allen, die aus der Gesa (Gefangenensammelstelle) kommen, heillos betrinken.
F: Danke.
A2: Bitte!
Freitag, 5. September
16-17 Uhr Ankommen, Pennplätze, usw.
17 Uhr Vortrag zum Aufruf (Antifa AK)
19 Uhr Vortrag zum Aufruf (...ums Ganze!)
20:30 Uhr Front National (Bernard Schmid)
21:30 Uhr Film: Die Populisten Maschine
Samstag, 6. September
9:00-11:00Frühstück, usw.
11:00-12:30Rechtspopulismus in Europa:
- FPÖ (AuA)
- Vlaams Belang (Jörg Kronauer)
- Film: The Secret Agent (BBC)
- Berlin-Heinersdorf (Heinersdorf-Bündnis)
- Frankfurt a. Main (antifa f angefragt)
- Köln (antifa ak)
Karin Priester
Freerk Huisken
16:30-18:00Workshops zu antimuslimischer Rassismus:
- Gruppe Soziale Kämpfe
- Georg Klauder
- Birgitt Rommelspacher
- Antirassistische Perspektiven - (Kanak Attak angefragt)
20:00Podiumsdiskussion : What`s the climate?mit North East Antifa, Umsganze Bündnis und weiteren
23:00 Techno, Wodka, Antifa - Party
Sonntag, 7. September
9:00-11:00Frühstück, usw.
11:30-13:00Workshops zu Kritik des Islamismus und Kulturalismus:
- Finale des Universalismus (K.H. Lewed)
- Verbindung extreme Rechte und Islamismus (Attila)
- Angriff des Religösen- Hartmut Krauss
- Islamismus und Integration -phase zwei Leipzig
- Feindbildpflege - Das Thema Islam in der Öffentlichkeit (Steffen)
- Film: Hamburger Lektionen
Klaus Blees (Aktion 3. Welt saar)
Bernard Schmid (freier Autor und Publizist, Jungle world)
Ernst Lohhoff (Krisis)
Alex Feuerherdt (freier Autor und Publizist)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Kritik zur Konferenz & Personalie Hartmut K.
antideutscher mainstream
dass auf dieser veranstaltung faschistische moslems in die nähe von nazis gerückt werden sollen, ist ein geschichtsrevisionistischer gipfel. natürlich gibt es antisemitische strömungen unter faschistoiden muslimen. diese sind allerdings politisch und religiös motiviert, jedoch nicht rassistisch.
"der antisemitismus ist keine deutsche erfindung, aber auschwitz ist eine deutsche erfindung" (ignatz bubis)
aber hauptsache über muslime lästern und den klassenkampf dabei in die tonne treten...
kritische anti-deutsche-konferenz?
wenn ich sehr zynisch waere, wuerde ich sagen, dass krisis den islamismus erklaeren darf und anschliessend die antideutschen ihre wahrnehmung vortragen. nicht umsonst werden die antideutschen vortraege unter dem titel rassismus vs. religionskritik gelabelt. wahrscheinlich ueben sie religionskritik und die zuhoerer ueben rassismuskritik.
ganz zum ende darf ihnen lohhoff die wertkritik beibringen, worauf sich die theoretisch beziehen um die deutsche form des kapitalismus abzulehnen.
aber ehrlich verwundert mich die krisis-dominanz. gibt es sonst niemanden in der linken, der sich fachlich sauber mit islamismus auseinander setzt? das macht doch krisis auch nicht. oder soll uns wertkritik als modell verkauft werden um soziale bewegungen erklaeren und verstehen zu koennen?
als ein fortschritt hin zu mehr kritischer auseinandersetzung waere das grundsaetzlich zu begruessen, aber doch bitte nicht die wertkritik. die sollen erst mal ihre wertsubstanz bestimmen.
an alle, die den kongress boykottieren moechten.
geht hin, uebt kritik. denn ich verstehe es so, dass es so auch gedacht ist.
Integrationsdebatten, Veranstaltung
Veranstaltung | 18.08.2008 | 19h | Probebühne/Unikum
Wann immer es hierzulande um Einwanderung und Einbürgerung geht, nicht nur im Vorfeld des "Anti-Islam-Kongress" der Rechtspopulisten von Pro Köln, ist viel die Rede von "Leitkultur" und "Wertekonsens" zum einen, von "Toleranz" und "Multikulti" zum anderen. Nahezu alle sind sich jedoch in einem Punkt einig: Nichtdeutsche, die in Deutschland leben wollen, müssen sich integrieren.
Doch zum einen ist völlig unklar, was darunter eigentlich zu verstehen ist: Die Teilnahme an der schwäbischen Kehrwoche oder dem rheinischen Karneval? Das Pflegen vermeintlich angestammter und möglichst exotischer Folklore und Rituale? Oder das Bestehen eines Tests, an dem vermutlich die meisten autochthonen Deutschen scheitern würden? Zum anderen werden wesentliche Fragen selten bis nie gestellt: Wie ist die postnazistische deutsche Gesellschaft verfasst, in die sich die Migrantinnen und Migranten da integrieren sollen? Wie steht es um die Integrationsbereitschaft der eingeborenen Deutschen? Und wie ist es um die Fähigkeit Autochthoner wie Allochthoner bestellt, sich und andere als Individuen zu begreifen und nicht bloß als Angehörige von Kollektiven? Diesen Fragen wird Alex Feuerherdt in seinem Vortrag nachgehen.
Sebastian Voigt widmet sich im Anschluss daran den USA. Diese sind bis heute eine terra incognita im europäischen Bewusstsein und der Hass auf die Moderne ist meist mit einem starken Antiamerikanismus verbunden. Doch für Millionen Einwanderer war Amerika oft der einzige Fluchtpunkt vor politischer Verfolgung und sozialem Elend. Aufgrund der bis heute anhaltenden Einwanderung haben sich spezifische politische Strukturen herausgebildet, die es als Nationalstaat von europäischen unterscheiden. Hierzu gehört auch ein inklusives Verständnis der Staatsbürgerschaft, das immer wieder neu aushandeln muss, was es bedeutet "Amerikaner zu sein".
Amerika hat sich zur bürgerlichen Gesellschaft par excellence entwickelt und es steht paradigmatisch für eines der zentralen Probleme der Moderne: der Dialektik von Einheit und Differenz.
Insbesondere anhand von zwei Einwanderungsgruppen soll dies im Vortrag demonstriert werden: deutschen Revolutionären im 19. Jahrhundert und der jüdischen Einwanderung. Letztere bewegte sich zwischen den beiden Polen Melting Pot (Israel Zangwill) und Cultural Pluralism (Horace Kallen), die für die aktuellen Debatten in Europa über Migration, Integration und Assimilation einen großen Erkenntniswert besitzt.
Zu diskutieren und zu problematisieren ist, inwieweit die Verhältnisse eines klassischen Einwanderungslandes auf Europa und speziell auf Deutschland übertragen werden können. Insbesondere die Privatisierung der Religion, die Verschiebung in den persönlichen Bereich, wie sie in der politischen Struktur der Vereinigten Staaten inkorporiert ist, ist in der Moderne alternativlos. Zugespitzt formuliert lässt sich sagen, dass die Veränderungen, die das Judentum durchgemacht hat, im Islam noch ausstehen. Diese Veränderungen lassen sich paradigmatisch an der Geschichte der jüdischen Einwanderung in die Vereinigten Staaten zeigen.
Alex Feuerherdt, freier Journalist (u.a. Jungle World, Jüdische Allgemeine) aus Bonn
Sebastian Voigt, Historiker aus Leipzig, Autor des Buches "Die Dialektik von Einheit und Differenz. Über Ursprung und Geltung des Pluralismusprinzips in den Vereinigten Staaten von Amerika."
Montag 18.08.08 | 19h | Probebühne der Uni Köln, Universitätsstr. 16a | U9 Universität, U18 Weißhausstraße
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Und vorher zum AntiRa Camp in HH — Fluten 3.0
dumm trifft dumm:-)) — Brmen
etwas zum nachdenken — Pauli
jetzt komme ich gerne — öh
Georg Klauda referiert — Viva Colonia
naja — muss nicht alles sein
ignatz bubis? — egal
Beitrag — Antifa Berlin
HARTMUT KRAUSS AUSLADEN! — Antifa
antifacamp 2008 — antifas aus nrw
@antifas aus nrw — wider den antideutschen mainstream
oO — ich auch
gegen Antiislamismus und Islamismus? — Peter G.