Flash-Mob Aktion gegen Nazi-Propaganda
Am Mittwoch, den 16. Juli 2008, wurden in mehreren Kiosken Aktionen gegen Nazi-Zeitungen durchgeführt. Betroffen waren insgesamt fünf Kioske in der Region, unter anderem der „Stadt Kiosk“ im Sindelfinger Stern-Center und der Eckert Kiosk in der U-Bahn Haltestelle Rotebühlplatz. Dabei wurden in Kiosken, die schon seit längerer Zeit Nazi-Zeitungen verkaufen, Flyer in Zeitschriften und Zeitungen gelegt, die auf diese Problematik aufmerksam machen, sowie Aufkleber gegen Nazipropaganda angebracht. Die Betreiber der Kioske wurden bereits im Vorfeld auf die Zeitungen aufmerksam gemacht, nahmen diese aber nicht aus dem Sortiment.
Am Mittwoch, den 16. Juli 2008, wurden in mehreren Kiosken Aktionen gegen Nazi-Zeitungen durchgeführt. Betroffen waren insgesamt fünf Kioske in der Region, unter anderem der „Stadt Kiosk“ im Sindelfinger Stern-Center und der Eckert Kiosk in der U-Bahn Haltestelle Rotebühlplatz. Dabei wurden in Kiosken, die schon seit längerer Zeit Nazi-Zeitungen verkaufen, Flyer in Zeitschriften und Zeitungen gelegt, die auf diese Problematik aufmerksam machen, sowie Aufkleber gegen Nazipropaganda angebracht. Die Betreiber der Kioske wurden bereits im Vorfeld auf die Zeitungen aufmerksam gemacht, nahmen diese aber nicht aus dem Sortiment.
Mit dieser Aktion wurden einerseits die Besucher des Kiosks auf das Problem aufmerksam gemacht und andererseits ein Ausgangspunkt für weitere Aktionen gegen faschistische Propaganda gesetzt.
Zeitungen und Zeitschriften sind ein wichtiger Faktor für die Verbreitung von faschistischer Ideologie und sind Teil einer gut funktionierenden Propagandamaschine, die von einer eigenen Internetsendung über Zeitungen bis hin zu eigenen Kleidermarken und Musik reicht.
Zu diesen Zeitungen zählen wir:
● die Deutsche Stimme, die von der Nationaldemokratischen Partei Deutschland mitfinanziert und getragen wird. Sie verfügt über eine Auflage von 35 000 Stück.
● Die National-Zeitung, die vom DVU-Gründer finanziert wird, erscheint in einer Auflage von 80 000 Stück und ist an beinahe jedem Kiosk zu finden.
● Die rechts-konservative Junge Freiheit, in der sich Politiker der CDU mit NPD-Funktionären die Hände geben.
Der Pressesprecher des Antifaschistischen Aktionsbündnis Stuttgart & Region, Markus Glos, äußerte sich zu der Aktion: „Es ist ein untragbarer Zustand, dass Nazizeitungen in einer Auflage von insgesamt über 100 000 Stück verkauft werden. Das zeigt einerseits was für eine zentrale Rolle die Zeitungen für die faschistische Propaganda darstellen, andererseits aber auch, dass es einen größeren Käuferkreis geben muss. Den Betreibern von Kiosken ist es meistens egal, dass sie nationalistische und rassistische Hetze verbreiten, oder sie wollen auf die paar Euro nicht verzichten. Mit dieser Aktion soll ein erstes Zeichen gesetzt und der Verkauf von solchen Zeitungen erschwert werden.“
Zur Aktion, die friedlich ablief, sagte er noch: „Das kann nur ein Aspekt von antifaschistischer Arbeit sein. Viel mehr muss auf unterschiedlichen Ebenen agiert werden um wirklich zu verhindern, dass diese Hetze weiter verbreitet wird!“
Der Aktionstermin wurde auch im Hinblick auf die kommenden Samstag in Sindelfingen stattfindende Demonstration gegen die NPD und andere faschistische Organisationen gewählt.
Nähere Infos zur Aktion und zur Demo unter: www.nazis-keine-basis.tk
Mit dieser Aktion wurden einerseits die Besucher des Kiosks auf das Problem aufmerksam gemacht und andererseits ein Ausgangspunkt für weitere Aktionen gegen faschistische Propaganda gesetzt.
Zeitungen und Zeitschriften sind ein wichtiger Faktor für die Verbreitung von faschistischer Ideologie und sind Teil einer gut funktionierenden Propagandamaschine, die von einer eigenen Internetsendung über Zeitungen bis hin zu eigenen Kleidermarken und Musik reicht.
Zu diesen Zeitungen zählen wir:
● die Deutsche Stimme, die von der Nationaldemokratischen Partei Deutschland mitfinanziert und getragen wird. Sie verfügt über eine Auflage von 35 000 Stück.
● Die National-Zeitung, die vom DVU-Gründer finanziert wird, erscheint in einer Auflage von 80 000 Stück und ist an beinahe jedem Kiosk zu finden.
● Die rechts-konservative Junge Freiheit, in der sich Politiker der CDU mit NPD-Funktionären die Hände geben.
Der Pressesprecher des Antifaschistischen Aktionsbündnis Stuttgart & Region, Markus Glos, äußerte sich zu der Aktion: „Es ist ein untragbarer Zustand, dass Nazizeitungen in einer Auflage von insgesamt über 100 000 Stück verkauft werden. Das zeigt einerseits was für eine zentrale Rolle die Zeitungen für die faschistische Propaganda darstellen, andererseits aber auch, dass es einen größeren Käuferkreis geben muss. Den Betreibern von Kiosken ist es meistens egal, dass sie nationalistische und rassistische Hetze verbreiten, oder sie wollen auf die paar Euro nicht verzichten. Mit dieser Aktion soll ein erstes Zeichen gesetzt und der Verkauf von solchen Zeitungen erschwert werden.“
Zur Aktion, die friedlich ablief, sagte er noch: „Das kann nur ein Aspekt von antifaschistischer Arbeit sein. Viel mehr muss auf unterschiedlichen Ebenen agiert werden um wirklich zu verhindern, dass diese Hetze weiter verbreitet wird!“
Der Aktionstermin wurde auch im Hinblick auf die kommenden Samstag in Sindelfingen stattfindende Demonstration gegen die NPD und andere faschistische Organisationen gewählt.
Nähere Infos zur Aktion und zur Demo unter: www.nazis-keine-basis.tk
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Ergänzungen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Stuttgart?
handelt es sich um kiosks in stuttgt-sindelfingen?
weiter so! auch in anderen städten anwendbar!
ich will ja nicht meckern
Also: Wenn sich ein Kioskbesitzer wehren würde die Dinger zu verkaufen darf er sich bald öfter im Gericht rumdrücken als ein Nazi der ne Gruppe Kiddies vermöbelt. Lang lebe der Rechtsstaat. Nun ist natürlich damit das Problem der Zeitungen damit noch nicht gelöst, aber auf die Kioskbesitzer moralisch einzudreschen wird nicht viel bringen. Letzten Endes sind sie ebenso Opfer einer verfehlten Politik von ganz oben.
TOP!
Weiter so! Respekt!!
no pasaran
Lola?
kein aber
was du sagst ist einfach falsch.
die kisoke MÜSSEN mal primär garnichts anbieten.
sie können frei über ihr sortiment entscheiden.
natürlich wird es nazis nich davon abhalten an die zeitungen zu kommen wenn die kioske diese nichtmehr verkaufen aber wenigstens wird der "normalbürger" von faschistischer propaganda bewahrt.außerdem bleibt bei sowas natürlich auch immer noch der symbolische akt des aufzeigens von wiederstand gegen die nazis.
@aber
nene..
@ sommerlochantifa
ferien hurra!
hmmm
vor einiger zeit hat mir aber mal ein führender mitarbeiter der "direkte aktion" erklärt das sie eben nicht unter dieses statut fallen würden, da sie weniger als eine bestimmte zahl von heften pro jahr herausbringen. ich stelle also fest das meine aussagen auf sehr wackligen beinen stehen, jedoch kann mir auch niemand das gegenteil einwandfrei beweisen... ich werd mich also mehr informieren müssen.
Zitat:
"Also man muß dazu sagen das im deutschen Presserecht die Zeitungshändler NICHT die Wahl haben welche Zeitungen sie nicht nehmen wollen. Es besteht die Möglichkeit das sie bestimmte Zeitungen/ Zeitschriften (Z/Z) haben wollen, aber eigentlich müssen alle überall erhältlich sein (Ubiquität, dolles Wort) auf Grund der Presse- und Meinungsfreiheit. Ein Verlag trägt das gesamt wirtschaftliche Risiko und nicht verkaufte Exemplare muss er wieder zurücknehmen. Z/Z werden über Grossisten und dann von den Grossisten (haben Alleinauslieferungsrecht in aufgeteilten Gebieten http://www.pressegrosso.de/) verteilt. Exemplare die nicht verkauft werden gehen als Remission zurück an den Verlag bzw. werden als Gutschrift verrechnet. Wenn also jemand unbedingt eine Zeitung an einem Kiosk haben will, dann muss ihm diese auch geliefert werden. Und wenn nur eine geliefert wird und die wird verkauft, also 100% dann bleibt sie ihm Verkauf. Dagegen kann sich der Zeitungshändler und der Grossist NICHT wehren, wenn das vom Käufer gewünscht wird. Da gab es mal den Versuch in Berlin von türkischen Händler und Austrägern KEINE Deutschnationalen Zeitungen auszutragen, mussten es dann aber doch tun. Es gibt natürlich andere Möglichkeiten, also unter die Ladentheke legen, oder verstecken wenn der Zeitungshändler wohlgesonenn ist, und da viele sich nicht mit den Forderungen auskennen, das er die Z/Z da haben muß wenn es gefordert wird, kann er in dem Sinne nicht viel machen dagegen. Teilwiese werden auch Kioske darauf überprüft, was sie wie zu liegen haben, damit eine Neutralität gewahrt wird. Denke das sollte man dazu wissen, man ist also auf die Nettigkeit und die Entscheidung des Kioskbesitzer angewiesen und der kann dann auch was drehen. Ansonsten eben wirklich die JF verdecken durch andere Z/Z, weil manchen auch "einfach nur" die Pressefreiheit aller haben will und man darf nicht vergessen das wenn man mit Verboten vorgeht, fällt das immer auf Linke Sachen zurück, z.B. Ausreiseverbot für Hooligans ect.
MAG Buratino! "
FASCHISTEN
SEIT IHR EH GROßMEISTERDRIN. VIEL SPAß BEIM PLENUM UND BEI DER SELBSTKRITIK.ACH JA SELBSTKRITIK SCHON WIDER SO EIN ORWELL DING.
im zweifelsfall
Weiter so!
An den Nazi...
Ja, du bist ein Nazi, denn...
a) Du liest die Junge Freiheit, macht sogar Werbung dafür, was einem demokratisch gesinnten Bürger nicht einfallen würde.
b) Du bezeichnest in bester Neonazi-Tradition linke Personen als Faschisten - seien es "Rot"faschisten oder "Gesinnungs"faschisten - um eine angeblich antidemokratische Position aufzudecken. Selbst wenn diese vorhanden wäre, dann wäre der Begriff immer noch falsch. Der Begriff Faschismus ist historisch EINDEUTIG definiert als rechtsextreme, antidemokratische, völkisch-nationalistische und auch gewalttätig-aggressive Ideologie. Damit liegst Du also nicht nur inhaltlich falsch, sondern führst auch eine in rechtsextremen Kreisen sehr beliebte und höchst unsinnige neue Deutung dieses Begriffes ein. Das enttarnt Dich.
c) Offensichtlich entsprechen Ferienlager Deiner Vorstellung von einer sinnvollen Freizeitgestaltung für Jugendliche. Wie so etwas abläuft, wird von der HDJ - was soll bloß das "D"? - aufgezeigt und entspricht in keinster Weise einer angemessenen Jugendbeschäftigung. Hier werden Hass gegen ethnisch andere Menschen und Bürgerkrieg gelehrt - Gewalt im psychischen und körperlichen Sinn. Auch das ist ein Teil des Faschismus.
d) Demokratie muss Tabus kennen, um die Rechte aller Menschen und deren Leben in Würde zu schützen und das Miteinander auf eine sichere und friedliche (!) Basis zu stellen. Diese Tabus sind, die allgemeinen Menschenrechte und die Würde und die Gleicheit aller Menschen infrage zu stellen. Wer diese Tabus nicht anerkennt, der steht jenseits des demokratischen Spektrums wie die Nationalzeitung, die Deutsche Stimme oder die Junge Freiheit. Infolgedessen haben sie auch keinen Anspruch, für sich jene demokratischen Rechte einzufordern, welche sie anderen vorenthalten wollen. Wer Menschen in wertvoll und wertlos einstuft, falsche Geschichtsbilder propagiert, Hetze gegen Minderheiten und andere Völker verbreitet, der bricht mit jener Demokratie, auf deren Rechte er sich so gerne beruft.
@ Werner
... und die "Nation und Europa" ist auch ein "sehr beliebtes" Faschoblatt in Thüringen, ich weiß ja nicht wie`s bei euch damit aussieht ...
ALERTA!