GÖ: Aktion gegen Nazitreffpunkt
In Göttingen gab es heute die erste Runde in der Auseinandersetzung um einen seit kurzem bekanntgewordenen Treffpunkt von Naziskins und deren Freunde.
Nach nur zwei Tagen Mobilisierung kamen 250 Menschen zusammen um gegen den Naziladen zu demonstrieren.
Nach nur zwei Tagen Mobilisierung kamen 250 Menschen zusammen um gegen den Naziladen zu demonstrieren.
So hatte sich das der Betreiber des "Moonlight" - einer Tabledancebar in Göttingen - sicher nicht vorgestellt als er den Abend des 12.7. in seinem Lokal plante.
Ein als "private Geburtstagsfeier" getarntes Konzert mit Bands aus dem OI!-Spektrum, mit Hang nach Rechts, sollte es werden, eine Aktion gegen Nazis und ihre Freunde wurde daraus. Antifas hatten von der Sache Wind bekommen, und nach ein wenig Recherche stellte sich heraus, dass offensichtlich versucht wird in der "Moonlightbar" (Hannoversche Str.86) seit ca. Mai 08 ein Treffpunkt für Nazis zu etablieren.
Ein detailreicher Hintergrundbericht hierzu findet sich unter:
http://de.indymedia.org/2008/07/221834.shtml
Die Göttinger Linke entschloss sich kurz nach Bekanntwerden des Vorhabens gegen das "Moonlight" vorzugehen und mobilisierte zwei Tage lang. Am Freitag untersagte die Stadt Göttingen das Konzert, bestätigte aber eine inzwischen angemeldete Gegenkundgebung in der Nähe.
Um 18Uhr versammelten sich dann über 250 Menschen zu einer Kundgebung unter dem Motto "schöner Leben ohne Naziläden". Nach einem Redebeitrag wurde sich dazu entschlossen noch eine Spontandemonstration durch ein angrenzendes Wohngebiet zum Campus zu unternehmen. Die Nazis die zuerst noch mit Rotlichtmilieu-Schauergeschichten und ihrem Auftauchen auf der Kundgebung auf einschlägigen Internetseiten gedroht haben, verschanzten sich hinter einem Wall von PolizistInnen in ihrem Lokal, wo sie zur Stunde immer noch sitzen. Die Polizei selber verhielt sich zumindest an der Demo und der Kundgebung weitestgehend zurückhaltend. In Seitenstraßen gab es aber offensichtlich Schikanen und Provokationen gegen Demo/KundgebungsteilnehmerInnen.
Auch wenn der heutige Tag als großer Erfolg gesehen werden kann, hat die Auseinandersetzung um das "Moonlight" gerade erst begonnen. Ziel wird sein den Nazis gänzlich ihre Räume und Strukturen zu nehmen.
Informiert euch deshalb regelmäßig über weitere Aktionen auf den entsprechenden Webseiten.
eine Auswahl:
http://redical.org
http://bb-goettingen.de
http://inventati.org/ali
Ein als "private Geburtstagsfeier" getarntes Konzert mit Bands aus dem OI!-Spektrum, mit Hang nach Rechts, sollte es werden, eine Aktion gegen Nazis und ihre Freunde wurde daraus. Antifas hatten von der Sache Wind bekommen, und nach ein wenig Recherche stellte sich heraus, dass offensichtlich versucht wird in der "Moonlightbar" (Hannoversche Str.86) seit ca. Mai 08 ein Treffpunkt für Nazis zu etablieren.
Ein detailreicher Hintergrundbericht hierzu findet sich unter:
http://de.indymedia.org/2008/07/221834.shtml
Die Göttinger Linke entschloss sich kurz nach Bekanntwerden des Vorhabens gegen das "Moonlight" vorzugehen und mobilisierte zwei Tage lang. Am Freitag untersagte die Stadt Göttingen das Konzert, bestätigte aber eine inzwischen angemeldete Gegenkundgebung in der Nähe.
Um 18Uhr versammelten sich dann über 250 Menschen zu einer Kundgebung unter dem Motto "schöner Leben ohne Naziläden". Nach einem Redebeitrag wurde sich dazu entschlossen noch eine Spontandemonstration durch ein angrenzendes Wohngebiet zum Campus zu unternehmen. Die Nazis die zuerst noch mit Rotlichtmilieu-Schauergeschichten und ihrem Auftauchen auf der Kundgebung auf einschlägigen Internetseiten gedroht haben, verschanzten sich hinter einem Wall von PolizistInnen in ihrem Lokal, wo sie zur Stunde immer noch sitzen. Die Polizei selber verhielt sich zumindest an der Demo und der Kundgebung weitestgehend zurückhaltend. In Seitenstraßen gab es aber offensichtlich Schikanen und Provokationen gegen Demo/KundgebungsteilnehmerInnen.
Auch wenn der heutige Tag als großer Erfolg gesehen werden kann, hat die Auseinandersetzung um das "Moonlight" gerade erst begonnen. Ziel wird sein den Nazis gänzlich ihre Räume und Strukturen zu nehmen.
Informiert euch deshalb regelmäßig über weitere Aktionen auf den entsprechenden Webseiten.
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http://redical.org
http://bb-goettingen.de
http://inventati.org/ali
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
extratip
http://www.extratip-goettingen.de/lokales/friedliche-demo-vor-taeble-daence-baer.html
Linke Gruppen haben am Samstag friedlich gegen ein angekündigtes Rechts-Rock-Konzert in einer Weender Table-Dance-Bar demonstriert.
Friedliche Kundgebung gegen Rechts-Rock-Konzert
Göttingen, Hannoversche Straße, Samstag, 12. Juli , 18 bis 20 Uhr
(jk) - Unter dem Motto „Schöner leben ohne Nazi-Läden" haben sich am Samstagabend auf der Hannoverschen Straße nach Polizeiangaben „rund 240 Angehörige der linken Szene“ an einer Kundgebung gegen ein in einer Table-Dance-Bar geplantes Rechts-Rock-Konzert beteiligt. Die Veranstaltung, bei der drei Bands auftreten sollten, war im Vorfeld von der Stadt Göttingen aus konzessionsrechtlichen Gründen untersagt worden. Die Polizei hatte daraufhin die Lokalität mehrfach hinsichtlich der Befolgung der Untersagung überprüft und dabei die Einhaltung des Durchführungsverbotes festgestellt. An dem vorgegebenen Kundgebungsort in der Nähe der Gaststätte fanden sich bis gegen 18 Uhr rund 240 Personen ein. Es wurden Transparente und ein Lautsprecher mitgeführt. Im Anschluss an mehrere Redebeiträge wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Absprache mit dem Einsatzleiter der Polizei unter Auflagen gestattet, einen Aufzug durchzuführen. Begleitet von Einsatzkräften der Polizei bewegte sich der Demonstrationszug kurz danach über Hannoversche Straße, An der Lutter, Theodor-Heuss-Straße und Goßlerstraße bis zum Campus, wo die Kundgebung gegen 20 Uhr vom Versammlungsleiter für beendet erklärt wurde. Die Polizei leitete zwei Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein und musste mehrere Platzverweisungen aussprechen. Darüber hinaus kam es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. Die polizeilichen Maßnahmen beschränkten sich auf die Aufzugsbegleitung und die Verkehrsregelung.
faschoprovokation
Sowas gabs schon lang nichmehr in Göttingen, es ist also extreme Vorsicht angebracht!
Wenn einer mehr gesehen hat/ Dinge bemerkt hat die mit der Sache zu tun haben, bitte beim Juzi melden!
Kein Vergeben - Kein Vergessen!
faschoprovokation
wie dumm kann nazi sein?
HNA berichtet auch
Kundgebung verlief friedlich
Protest vor Nachtclub
Göttingen. Unter dem Motto "Schöner leben ohne Nazi-Läden" haben am Samstagabend in Göttingen rund 240 Angehörige der linken Szene vor einem Nachtclub demonstriert. In der Table-Dance-Bar an der Hannoverschen Straße hatte am Samstag ein Rockkonzert stattfinden sollen, das von der Stadt einen Tag zuvor aus konzessionsrechtlichen Gründen untersagt worden war. Laut Stadt sind drei der Bands, die auftreten sollten, dem rechtsextremen Spektrum zuzurechnen.
Die von der Verwaltung genehmigte Kundgebung der Linken verlief laut Polizei friedlich. Die Teilnehmer hatten sich gegen 18 Uhr vor dem Nachtclub versammelt. Nach einigen Redebeiträgen setzte sich ein Demonstrationszug in Bewegung, der über die Hannoversche und Goßlerstraße bis zum Universitäts-Campus zog. Dort endete die Protestveranstaltung gegen 20 Uhr. (coe)
stadtradiomeldung
Montag, 14 Juli 2008
Rund 240 Personen aus der linken Szene haben sich am Samstagabend an einer Kundgebung gegen ein in der Hannoverschen Straße geplantes Konzert beteiligt. Die Stadt hatte die Veranstaltung am vergangenen Freitagmittag aus konzessionsrechtlichen Gründen untersagt. Während der etwa 30-minütigen Kundgebung erklärte ein Redner, die ursprünglich eingeladenen Bands und ein mit einem Stand vertretener Versand seien eindeutig einer Musikszene zuzuordnen, die aggressiv faschistisches und rassistisches Gedankengut verbreite. Im Anschluss zogen die Teilnehmer in einer Spontandemonstration über Theodor-Heuss-Straße und Goßlerstraße zum Campus der Universität. Dort wurde die Kundgebung gegen 20.00 Uhr für beendet erklärt. Die Polizei leitete zwei Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein und sprach mehrere Platzverweise aus
entglaste Autos am Juzi
GT
Good Night Moonlight
Verschönerung
Trotz aller Bewachung hat eine farbliche Verschönerung des Nazi-"Moonlight" stattgefunden.
Übrigens fand ich es schade, dass der Kundgebungs-Redebeitrag vor dem inkriminierten Haus gar nicht auf das offensichtlich krude Frauen- und besonders Männerbild einging.
Zweite Stadtradiomeldung
Montag, 14 Juli 2008
Nach dem Verbot eines Rechtsrock-Konzertes in einer Göttinger Bar hat der Göttinger Landtagsabgeordnete der Partei „Die Linke“, Patrick Humke-Focks, einen Konzessionsentzug für das Lokal gefordert. Humke-Focks erklärte, statt des geplanten Konzertes habe am Samstagabend eine rechtsextreme Musikparty in dem Lokal an der Hannoverschen Straße stattgefunden. Solche Umtriebe dürften in Göttingen nicht geduldet werden. Gleichzeitig lobte Humke-Focks die Kundgebung mit rund 240 Personen gegen das geplante Konzert. Dieser Protest zeige, dass rechtsextreme Veranstaltungen in Göttingen nicht akzeptiert würden. Nun müsse Göttingens Oberbürgermeister Wolfgang Meyer den Betreibern der Bar die Konzession entziehen. So könnten weitere rechtsextreme Aktivitäten in dem Lokal verhindert werden
Farbeutel
http://de.indymedia.org/2008/07/222188.shtml
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
cops haben eine pressemitteilung geschrieben — hubert kah