Erfurt: Spontankundgebung "besetztes Haus...
...bleibt wie das besetzte Haus ist" Am 9. Juli fanden sich auf dem erfurter Fischmarkt ca. 50 Sympatisantinnen des besetzten Hauses auf einem Teil des ehemaligen Topf & Söhne-Geländes zu einer Spontankundgebung zusammen. Das besetzte Haus, solle "so wie es ist: auf dem Topf & Söhne-Gelände und selbstverwaltet" bleiben.
Am 9. Juli 2008 trafen sich gegen 16:30 Uhr ca. 50 UnterstützerInnen des besetzten Hauses in Erfurt auf dem Fischmarkt um für seinen Erhalt in der jetzigen form zu demonstrieren.
Auf einer Info-wand konnte sich näher über die geschichte der Firma Topf & Söhne - welche zur Zeit des NS Krematorienöfen sowie Belüftungsanlage von Gaskammern für Konzentrationslager herstellte - informiert werden.
In Flugblättern und Redebeiträgen wurde die Aktuelle Situation des besetzten Hauses geschildert. Das Topf & Söhne-Gelände wurde anfang 2007 an einen Investor verkauft. Dieser plant auf dem Gelände Wohnflächen und kleingewerbe anzusiedeln, an der Stelle, an der im Moment das besetzte Haus steht, soll ein Supermarkt errichtet werden.
Im aktuellen Bebauungsplan der Stadt Erfurt, wird das besetzte Haus bisher nicht berücksichtigt und auch ein angemessenes Ersatzobjekt wurde nicht vorgeschlagen. In einem Redebeitrag wurde daher gefordert den Bebauungsplan mit Rücksichtnahme auf den besetzen Teil des Geländes zu ändern.
Weiterhin wird das Anliegen des "Förderkreis Topf & Söhne" unterstützt, der sich für eine Errinerungs- und Bildungsstätte im ehemaligen Verwaltungsgebäude einsetzt. Die Stadt - welche künftig Mieterin des Verwaltungsgebäudes sein wird - wurde dazu aufgefordert die schwerwiegenden baulichen Mängel an diesem zu beheben. Vor kurzem stürzte der Turm des Verweltungsgebäudes in das Dach, wodurch der Bau noch stärker Regen und Witterung ausgesetzt ist. Sollte der Zustand des Gebäudes so bleiben, wird eine Sanierung nicht mehr möglich sein.
Besetztes Haus Erfurt: topf.squat.net
Förderkreis Topf & Söhne: www.topf-holocaust.de
wir bleiben alle -gegen sozialen Ausschluss und Vertreibung: wirbleibenalle.blogsport.de
weitere Indymedia-Artikel:
http://de.indymedia.org/2008/02/208613.shtml (Erfurt: Lebensmittelmarkt statt besetztes Haus)
http://de.indymedia.org/2008/06/219794.shtml (Erfurt: TopfSquat um Umsonstladen erweitert)
Auf einer Info-wand konnte sich näher über die geschichte der Firma Topf & Söhne - welche zur Zeit des NS Krematorienöfen sowie Belüftungsanlage von Gaskammern für Konzentrationslager herstellte - informiert werden.
In Flugblättern und Redebeiträgen wurde die Aktuelle Situation des besetzten Hauses geschildert. Das Topf & Söhne-Gelände wurde anfang 2007 an einen Investor verkauft. Dieser plant auf dem Gelände Wohnflächen und kleingewerbe anzusiedeln, an der Stelle, an der im Moment das besetzte Haus steht, soll ein Supermarkt errichtet werden.
Im aktuellen Bebauungsplan der Stadt Erfurt, wird das besetzte Haus bisher nicht berücksichtigt und auch ein angemessenes Ersatzobjekt wurde nicht vorgeschlagen. In einem Redebeitrag wurde daher gefordert den Bebauungsplan mit Rücksichtnahme auf den besetzen Teil des Geländes zu ändern.
Weiterhin wird das Anliegen des "Förderkreis Topf & Söhne" unterstützt, der sich für eine Errinerungs- und Bildungsstätte im ehemaligen Verwaltungsgebäude einsetzt. Die Stadt - welche künftig Mieterin des Verwaltungsgebäudes sein wird - wurde dazu aufgefordert die schwerwiegenden baulichen Mängel an diesem zu beheben. Vor kurzem stürzte der Turm des Verweltungsgebäudes in das Dach, wodurch der Bau noch stärker Regen und Witterung ausgesetzt ist. Sollte der Zustand des Gebäudes so bleiben, wird eine Sanierung nicht mehr möglich sein.
Besetztes Haus Erfurt: topf.squat.net
Förderkreis Topf & Söhne: www.topf-holocaust.de
wir bleiben alle -gegen sozialen Ausschluss und Vertreibung: wirbleibenalle.blogsport.de
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http://de.indymedia.org/2008/02/208613.shtml (Erfurt: Lebensmittelmarkt statt besetztes Haus) http://de.indymedia.org/2008/06/219794.shtml (Erfurt: TopfSquat um Umsonstladen erweitert)
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Freiraum Erfurt erhalten
Das besetzte Haus in Erfurt soll einem Supermarkt, Wohngebäuden und einem Geschichtsort weichen. Die Stadt zeigt bisher wenig Interesse, das Projekt zu erhalten.
Der Slogan einer Ostberliner Mieterinitiative hat sich bis nach Erfurt herumgesprochen. »Wir bleiben alle«, steht groß an der Wand des besetzten Hauses an der Rudolstädter Straße. Vor mehr als einem Jahr hatte die Stadt das seit sieben Jahren besetzte Gelände an einen Mühlhäuser Bauunternehmer verkauft. Nun gibt es Pläne für eine Bebauung und die BesetzerInnen fürchten das Aus für ihr Projekt.