RÄUMUNG: Schokoladen Berlin Ateliers 7. JULI
RÄUMUNG: Hausbesitzer will am Montag, 7.Juli Ateliers räumen lassen
Der Hausbesitzer der Ackerstr.169/170 (Schokoladen) Berlin, hat dem Trägerverein die Gewerberäume gekündigt . Zum 30. September 08 sollen die kulturellen Projekte im Haus (Schokoladen, Orph-Theater, Club der Polnischen Versager, Ateliers und Studios) die genutzen Räumlichkeiten besenrein übergeben....Am Freitag abend nun rückte der Hausbesitzer mitsamt seinen Gorillas an und erklärte überraschend, dass er am Montag morgen die Ateliers im Hinterhof räumen lassen wird. Angeblich existierten für diese Flächen keine Mietverträge mit dem Trägerverein und diese will er ab sofort an eine Glaserfirma vermieten. Zusätzlich will er eine Wohnung im vierten Stock, bewohnt von einer Mutter mit Kind räumen lassen....Die Darstellung und die Ankündigung des Hausbesitzers ist erstens falsch und zweitens illegal... für die Flächen existieren Vereinbarungen und das Faustrecht gilt selbst in Deutschland nicht.... Aus Protest gegen die beabsichtigte Räumung gibt es daher am Montag früh (7.Juli o8) ein Frühstück auf dem Hof und in der Kneipe samt Anwaltsmassage, Pressebelustigung und Musiktralala ... Bitte alle vorbeikommen...Wir bleiben alle...
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Ergänzungen
Soli heut abend?
@supporter
solidemo heute
Rosenthaler Platz (U8)
KOMMT ALLE!
WEITERSAGEN!
HEUTE SPONTANDEMO
20.00 - Rosenthaler Platz
Demonstration
Am Sonntag morgen drang die Polizei in die Rote Flora in Hamburg ein, weil sie dort linke Aktivist_Innen festnehmen wollte. Am morgigen Montag will der Hauseigentümer den Schokoladen samt umliegenden linken Strukturen in der Ackerstraße räumen lassen. Diese Aggression gegen die linke und autonome Szene lassen wir uns nicht bieten! Deshalb kommt zur Spontandemo um 20 Uhr aufm Rosenthaler Platz (U8), von dort durch die Torstraße, Tucholskystraße zur Oranienburger Straße zum Hackeschen Markt!
WIR BLEIBEN ALLE!
:///Freiräume-Sponti-Termine Berlin///:
Treffpunkt: U Rosenthaler Platz.
Freiräume-Spontandemo. "Wir bleiben alle!"
Am Montag früh (morgen) sollen überraschend Teile des Schokoladen ( http://de.indymedia.org/2008/07/221386.shtml) geräumt werden. Außerdem wurde heute früh seit Jahren mal wieder die Rote Flora in Hamburg gerazzt. Alle Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Flora aufhielten, wurden in Gewahrsam genommen. ( http://de.indymedia.org/2008/07/221382.shtml http://de.indymedia.org/2008/07/221381.shtml) Diese Angriffe auf unsere Strukturen sind wir nicht mehr gewillt, hinzunehmen.
//MORGEN FRÜH///
Treffpunkt: Schokoladen (Ackerstr. 169/170, 10115 Berlin)
Räumung verhindern!
Überraschend wurden dem guten alten Schokoladen am Freitag die Gewerberäume gekündigt. Der linke Freiraum soll deshalb heute früh geräumt werden. ( http://de.indymedia.org/2008/07/221386.shtml) Das wollen wir dem Hausbesitzer und den Bullen natürlich nicht unnötig einfach machen; deshalb kommt heute morgen/vormittag vorbei zum Anti-Räumungs-Frühstück. Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung und viele Soli-Aktionen - mit euren Mitteln, auf eurer Ebene. Wir bleiben alle!
terminbestätigung
Heute 20.00 Uhr Spontandemo, morgen 07.00 Uhr Antiräumungsfrühstück
Am heutigen Sonntag wurde in Hamburg mal wieder die Rota Flora von einem Grossaufgebot der Bullen gerazzt. Angeblich um "Straftäter", die in die Rote Flora geflüchtet waren, festzunehmen. Alle Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Flora aufhielten, wurden in Gewahrsam genommen.
Morgen früh (Montag) will der Hausbesitzer des Schokoladen (Ackerstr. 169/170 in Mitte) die dortigen Ateliers und eine Wohnung räumen lassen.
Deshalb gibt es heute abend eine Freiräume-Spontandemo unter dem Motto "Wir bleiben alle!" Treffpunkt ist um 20.00 Uhr am U-Bhf. Rosenthaler Platz.
Am Montag früh (ab 07.00 Uhr) gibt es im Schokoladen ein Anti-Räumungs-Frühstück.
Auch auf der Website des Schokoladen wird für das Frühstück mobilisiert:
http://www.schokoladen-mitte.de/
Ohne Gericht keine Räumung
Richtigstellung des Schoko-Laden e.V.
Wir vom Schokoladen verfolgen ein Konzept von Kommunikation statt Konfrontation. Sollte der Eigentümer die Flächen morgen früh auf eigene Faust räumen lassen wollen, sind die Polizei und die Politik ( ausnahmsweise ) auf unserer Seite. Deswegen: Die Spontandemo ist in unserem falle kontraproduktiv und kommt zum falschen Zeitpunkt.
Schokoladen
Er ist Teil des Kulturprojekts "Schoko-Laden e.V.", zu dem z.B. auch das Orphtheater, der Club der Polnischen Versager sowie mehrere Ateliers und Proberäume zählen.
Leider ist der Fortbestand des Projekts bedroht, da der Eigentümer des Geländes Sanierungsabsichten hegt. Die Mietverträge für die Kulturprojekte wurden bereits zum 31.12.05 gekündigt. In Verhandlungen konnten wir uns mit dem Eigentümer zwar auf eine Duldung einigen, der längerfristige Fortbestand der Schokokultur ist jedoch nicht gesichert. Gegenwärtig plant der Eigentümer den Verkauf des Gebäudes.
Mehr Infos: http://pimp.so36.net/projekte/schokoladen.html
Infos zur Kündigung:
http://www.schokoladen-mitte.de/
18.07.08 Schokoladen Hof-Fest !
Interview zur Situation heute morgen
und hier noch der Link zum versprochenen Inte
oder gleich hören:
http://www.freie-radios.net/mp3/20080707-verdrngung-23169.mp3
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
warum so spät?
Künstlerhaus macht Ernst mit dem Umzug
Seit Jahren ist von einem Umzug des Künstlerhauses Bethanien die Rede. Nun scheint ein neues Domizil gefunden: der Gewerbehof an der Kohlfurter Straße 41-43 in Kreuzberg. Er gehört der Nicolas Berggruen Holdings GmbH. "Wir sind in Verhandlungen", sagt Christoph Tannert, Geschäftsführer des Künstlerhauses. Die Gesellschafter und der Senat seien informiert. "Wir hoffen, dass wir im Herbst 2008 die Zustimmung zum Umzug bekommen." Dann könne es noch ein Jahr dauern, bis die neuen Räume hergerichtet seien.
Die Nicolas Berggruen Holdings will an der Kohlfurter Straße ein Kulturzentrum einrichten und Unternehmen der Kreativwirtschaft ansiedeln. "Wir haben das Grundstück vom Liegenschaftsfonds gekauft", sagt eine Mitarbeiterin der Berggruen Holdings. Man habe sich im Kaufvertrag verpflichtet, die Hälfte des Gebäudes kulturwirtschaftlich zu nutzen. "Es könnten auch mehr werden." Sie bestätigt Gespräche mit Christoph Tannert. "Wir würden das Künstlerhaus mit offenen Armen empfangen. Es ist eine erste Adresse für Kunst."
Geschäftsführer Tannert trägt sich mit Umzugsplänen, seitdem der Südflügel des Hauses Bethanien am Mariannenplatz 2005 besetzt wurde. Der Chef des Künstlerhauses klagt über zunehmende Verschmutzung des Hauses und seiner Umgebung. Er fühle sich vom Bezirk im Stich gelassen, sagt Tannert. Ihm missfällt auch, dass die Gesellschaft für Stadtentwicklung (GSE) als Treuhänder vom Bezirksamt beauftragt ist, Mietverträge mit den Besetzern auszuhandeln.
Das Künstlerhaus, seit Jahren Hauptmieter im Gebäude, habe noch kein detailliertes Angebot von der GSE für einen neuen Vertrag bekommen. Doch die Miete für 2009, von der in Vorgesprächen die Rede war, sei höher als die, welche die Berggruen Holdings an der Kohlfurter Straße verlangen würde. "Der Umzug wäre also auch wirtschaftlich gerechtfertigt."
Doch Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Grüne) hofft, dass er Tannert in einem Gespräch noch zum Bleiben bewegen kann. "Wir möchten diese wichtige kulturpolitische Institution im Haus Bethanien halten", sagt Schulz. Der CDU-Abgeordnete Kurt Wansner spricht von einem "immensen Imageschaden für den Bezirk, sollte das Künstlerhaus tatsächlich vor den Besetzern kapitulieren". Die Berliner Kulturverwaltung prüft die Umzugsabsichten. "Es ist noch keine Entscheidung gefallen", sagt Sprecher Torsten Wöhlert.