Genmais-Versuchsfeld in Rheinstetten zerstört
In der Nacht zum Freitag (4.Juli 2008) haben Gentechnik-Gegner erneut zugeschlagen und Teile der Versuchsfläche in Rheinstetten zerstört. Hierzu bekannte sich das Kommando Biene Maja.
Trotz Bewachung des Feldes gelangen es den Aktivisten 5000m² der Versuchsfläche zu zerstören.
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Hier nun die Erklärung des Kommandos Biene Maja:
Wir haben in der Nacht zum 4. Juli ca. 5000m² der Genmaisversuchsfläche in Rheinstetten-Forcheim zerstört. Einen Teil davon haben wir plattgetramelt, der andere Teil ist so beschädigt, dass er nicht mehr weiter wachsen kann. Die Pflanzen können keine Kolben mehr ausbilden. Damit ist der Versuch gescheitert.
Das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) wollte in Rheinstetten die sogenannte "Koexistenz" von genmaniulierten und nicht genmaniulierten Maisflanzen erforschen.
Jeder vernünftig denkende Mensch weiss, dass eine Koexistenz nicht möglich ist. Ein großflächiger Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen führt über kurz oder lang zu Auskreuzungen.
Pollen lassen sich nicht beherrschen.
Saatgutkonzerne wie MONSANTO machen mit der Gentechnik die Bauern weltweit von sich und ihren Produkten abhängig. Sie gefährden damit sowohl die Welternährung als auch die biologische Artenvielfalt. Das LTZ und der dafür zuständige Landwirtschaftsminister Hauk machen sich mit den Genversuchen in Rheinstetten zu Helfershelfern der Gentechnikkonzerne. Sie missachten den Willen der Bevölkerung, die Gentechnik in der Landwirtschaft mit grosser Mehrheit ablehnt.
Zäune, Wachtürme und Wachposten haben uns nicht abgehalten und werden uns nicht davon abhalten, uns gegen MONSANTO und seine Kollaborateure mit allen Mitteln zur Wehr zu setzen.
Kommando Biene Maja
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Erste Pressereaktionen:
http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/;art1960,1290891"
http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=tca200874-10G
http://www.swr.de/contra/nachrichten/-/id=1789990/nid=1789990/did=2261102/1ke3osn/index.html
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Schon im letzten Jahr gelang es der Vereinigung autonomer Bienen den Genmaisversuch in Rheinstetten zu zerstören.
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Hier nun die Erklärung des Kommandos Biene Maja:
Wir haben in der Nacht zum 4. Juli ca. 5000m² der Genmaisversuchsfläche in Rheinstetten-Forcheim zerstört. Einen Teil davon haben wir plattgetramelt, der andere Teil ist so beschädigt, dass er nicht mehr weiter wachsen kann. Die Pflanzen können keine Kolben mehr ausbilden. Damit ist der Versuch gescheitert.
Das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) wollte in Rheinstetten die sogenannte "Koexistenz" von genmaniulierten und nicht genmaniulierten Maisflanzen erforschen.
Jeder vernünftig denkende Mensch weiss, dass eine Koexistenz nicht möglich ist. Ein großflächiger Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen führt über kurz oder lang zu Auskreuzungen.
Pollen lassen sich nicht beherrschen.
Saatgutkonzerne wie MONSANTO machen mit der Gentechnik die Bauern weltweit von sich und ihren Produkten abhängig. Sie gefährden damit sowohl die Welternährung als auch die biologische Artenvielfalt. Das LTZ und der dafür zuständige Landwirtschaftsminister Hauk machen sich mit den Genversuchen in Rheinstetten zu Helfershelfern der Gentechnikkonzerne. Sie missachten den Willen der Bevölkerung, die Gentechnik in der Landwirtschaft mit grosser Mehrheit ablehnt.
Zäune, Wachtürme und Wachposten haben uns nicht abgehalten und werden uns nicht davon abhalten, uns gegen MONSANTO und seine Kollaborateure mit allen Mitteln zur Wehr zu setzen.
Kommando Biene Maja
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Erste Pressereaktionen:
http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/;art1960,1290891"
http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=tca200874-10G
http://www.swr.de/contra/nachrichten/-/id=1789990/nid=1789990/did=2261102/1ke3osn/index.html
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Schon im letzten Jahr gelang es der Vereinigung autonomer Bienen den Genmaisversuch in Rheinstetten zu zerstören.
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Ergänzungen
Zum konkreten Versuch
Aber es kommt noch schlimmer. Der Versuch soll ja den Pollenflug überprüfen. Dafür sind die Genmais-Parzellen so angelegt worden, dass bei Hauptwindrichtung dieser in konventionelle Feld geweht werden, wo dann geguckt werden kann. Aber ... huch? Was ist das? Die Hälfte dieser Fläche, in die das hineingeweht würde, grenzt direkt an Wald. Wald aber hat eine erhebliche Wirkung auf die Windstärke - und zwar auf beiden Seiten, also im Luv und im Lee. Wenn aber der Wind gebremst ist, sind die Versuchsbedingungen absurd.
Und noch mehr: Als Schutzpflanzung wird Hanf genommen. Das ist eine schnellwachsende, sehr dichte und klebrige Pflanze. Ist als für einen Schutz des Pollenflugs sicherlich eher gut. Wenn die nun an der Versuchsfläche steht, wird dadurch überdurchschnittlich viel Pollen zurückgehalten. Ist das aber dann ein Versuch, der mit den üblichen Bedingungen draußen vergleichbar ist? Wohl eher nicht. Daher ist der Versuch in seiner Durchführung schon ziemlich absurd und zeigt die Hoffnung, möglichst geschönte Ergebnisse zu erzielen. Dass aber selbst diese dann in der Gesetzgebung nicht berücksichtigt werden, spricht eine noch deutlichere Sprache. Forschung in der Gentechnik hat irgendwelche Bedeutungen - von Produktentwicklung über Arbeitsplätze von ForscherInnen. Mit dem, was behauptet wird, hat sie regelmäßig nichts zu tun.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Gentechnikgegner vor Gericht — http://www.rbb-online.de
Pollen lassen sich nicht beherrschen. — Allergiker
Warum erforschen die das dann? — A
warum sie es erforschen? — nokko
Forschung — A
@nokko — TXC
Werte Mods... — TXC