Seefahreropa Peter und sein Nazi-Museum
In Hamburg demonstrierten heuten ca. 50 GegnerInnen des so genannten „Tamm-Museums“, während dieses feierlich eröffnet wurde. Unter dem offiziellen Namen „Internationales Maritimes Museum Hamburg“ werden dort ab heute Kriegs -und Tötungsgerätschaften aus aller Welt gezeigt, welche von der Stiftung Peter Tamms zu Verfügung gestellt wurden.
Das Gebäude (Kaiserspeicher B) wurde von der Stadt Hamburg 99 Jahre mietfrei für das Museum zur Verfügung gestellt und weiterhin brachte die Stadt 30.000.000 Euro dafür auf.
Auch wurden und werden die Verkehrsanbindungen rund um das Museum von der Stadt finanziert.
Peter Tamm konnte sich, wie er selber sagte, dadurch einen Traum erfüllen und sein Werk für die Nachwelt erhalten. Ein fragwürdiges Werk!
Unkommentiert wird militärischer Accessoire aus der NS-Zeit großflächig ausgestellt. Jegliche Erinnerungen an die Opfer des Faschismus fehlen. Allerlei Propagandamaterial hat der ehemalige Vorstandschef des Axel-Springer-Verlages zusammengetragen, um es nun der Öffentlichkeit zu präsentieren. Zivile Seefahrt kommt in diesem Museum kaum vor, satt dessen wird Kriegsverherrlichung betrieben. Der/die BesucherIn des Museums könnte glatt den Eindruck bekommen, als ob Seefahrt automatisch immer auf die Kriegsmarine zurückzuführen sei. Zu den Ausstellungsgegenständen zählen unzählige Modelle von Kriegsschiffen, Admiralsstäbe aus der NS-Zeit und Unmengen an Uniformen der deutschen Kriegsmarine. Sogar Kanonen und (U-)Boote werden gezeigt.
Peter Tamm hatte sich hohe Gäste geladen. Zusammen mit Horst Köhler und Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust eröffnete er heute Vormittag das Museum. Mit zahlreichen geladenen Gästen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurde wieder ein Stück Nazivergangenheit relativiert.
Doch auch der Protest blieb nicht aus. Schon sehr früh fuhren zwei Boote vor, auf denen DemonstrantInnen provokant mit einer Flagge der Kriegsmarie feststellten: „Wir können beim besten Willen kein Hakenkreuz darin entdecken“. Die „verwundeten“ Seeleute spielten dazu militärische Marschmusik und übertönten zeitweise das offizielle Einweihungsprogramm. Von einem zweiten Boot wurde ebenfalls laute Musik aus Boxen gespielt und auf die Summe von 30 Millionen Euro hingewiesen.
Von Land aus wurden die beiden Boote von einer Gruppe von ca. 50 Menschen unterstützt. Durch die Polizei zurückgehalten, verlieh die Gruppe mit Transparenten und lautem Krach ihren Forderungen Ausdruck. Ebenfalls mit von der Partie war eine Gruppe der „Rosa Armee Fraktion“, welche die Schrecken des Krieges mit eindrucksvollen Theaterdarbietungen demonstrierte (siehe Fotos).
Anschleißend wurde noch eine Holzfigur von Peter Tamm enthüllt und jedeR konnte einen Nagel in den „Eisernen Peter“ schlagen.
Der größte Erfolg war ein lautes Stören mit Gesängen und lustiger Marschmusik, während die MilitaristInnen eine Schweigeminute zu Fahnenhissung eingelegt hatten. So blieb der Protest von Tamm selber auch nicht nicht unbemerkt.
Da wir nun wissen, wo der Krieg und der Faschismus vor Anker liegen, wird es Zeit sie zu versenken.
Auch wurden und werden die Verkehrsanbindungen rund um das Museum von der Stadt finanziert.
Peter Tamm konnte sich, wie er selber sagte, dadurch einen Traum erfüllen und sein Werk für die Nachwelt erhalten. Ein fragwürdiges Werk!
Unkommentiert wird militärischer Accessoire aus der NS-Zeit großflächig ausgestellt. Jegliche Erinnerungen an die Opfer des Faschismus fehlen. Allerlei Propagandamaterial hat der ehemalige Vorstandschef des Axel-Springer-Verlages zusammengetragen, um es nun der Öffentlichkeit zu präsentieren. Zivile Seefahrt kommt in diesem Museum kaum vor, satt dessen wird Kriegsverherrlichung betrieben. Der/die BesucherIn des Museums könnte glatt den Eindruck bekommen, als ob Seefahrt automatisch immer auf die Kriegsmarine zurückzuführen sei. Zu den Ausstellungsgegenständen zählen unzählige Modelle von Kriegsschiffen, Admiralsstäbe aus der NS-Zeit und Unmengen an Uniformen der deutschen Kriegsmarine. Sogar Kanonen und (U-)Boote werden gezeigt.
Peter Tamm hatte sich hohe Gäste geladen. Zusammen mit Horst Köhler und Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust eröffnete er heute Vormittag das Museum. Mit zahlreichen geladenen Gästen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurde wieder ein Stück Nazivergangenheit relativiert.
Doch auch der Protest blieb nicht aus. Schon sehr früh fuhren zwei Boote vor, auf denen DemonstrantInnen provokant mit einer Flagge der Kriegsmarie feststellten: „Wir können beim besten Willen kein Hakenkreuz darin entdecken“. Die „verwundeten“ Seeleute spielten dazu militärische Marschmusik und übertönten zeitweise das offizielle Einweihungsprogramm. Von einem zweiten Boot wurde ebenfalls laute Musik aus Boxen gespielt und auf die Summe von 30 Millionen Euro hingewiesen.
Von Land aus wurden die beiden Boote von einer Gruppe von ca. 50 Menschen unterstützt. Durch die Polizei zurückgehalten, verlieh die Gruppe mit Transparenten und lautem Krach ihren Forderungen Ausdruck. Ebenfalls mit von der Partie war eine Gruppe der „Rosa Armee Fraktion“, welche die Schrecken des Krieges mit eindrucksvollen Theaterdarbietungen demonstrierte (siehe Fotos).
Anschleißend wurde noch eine Holzfigur von Peter Tamm enthüllt und jedeR konnte einen Nagel in den „Eisernen Peter“ schlagen.
Der größte Erfolg war ein lautes Stören mit Gesängen und lustiger Marschmusik, während die MilitaristInnen eine Schweigeminute zu Fahnenhissung eingelegt hatten. So blieb der Protest von Tamm selber auch nicht nicht unbemerkt.
Da wir nun wissen, wo der Krieg und der Faschismus vor Anker liegen, wird es Zeit sie zu versenken.
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Ergänzungen
Fotos
Hakenkreuz ahoi
Angebrachter Protest
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
versteh ich nicht — mein name
musst du auch nicht — no name
kleine rechnung — unwichtig
Was ist denn hier los??? — no wars!
antikrieg — o.k.
hmmmm — Oi!free Youth
Kriegswaffen... — ...abschaffen!
oh — mein Gott
@ oh mein gott — mein name
Frage — Fritz Frager
finde ich auch nicht so schlimm — Hoschi
Es ist nicht die Waffe die tötet — unwichtig
super aktionen — soli
finds auch klasse — Hafermilch