Schülerprotest vor dem Roten Rathaus
An die 100 Schüler protestierten am heutigen 12. Juni vor dem Roten Rathaus gegen die Bildungspolitik des Berliner Senats - der Senat selbst zeigt sich noch unbeeindruckt.
An die 100 Schüler protestierten am heutigen 12. Juni vor dem Roten Rathaus gegen die Bildungspolitik des Berliner Senats. Protestunterschriften, die sie auf Vorlagen mit der Aufschrift "Ich steh auf gute Bildung" per Fußabdruck gesammelt hatten, wurden auf eine 15m-lange Tapetenrolle angebracht.
Die Initiative "Bildungsblockaden einreißen", Organisator der Protestaktion, wiederholte vier Mindesforderungen, auf die sich die Schüler geeinigt hatten und verband sie mit einem Ultimatum: bis zum Beginn des kommenden Schuljahres fordern sie die Einstellung von mindestens 3.000 neuen Lehrkräften, die Lernmittelfreiheit, die Rücknahme des 12-Jahresabiturs sowie ein Streikrecht für Schüler, d.h. ein Ende der Versuche, Schüler von der Teilnahme an Schulstreik abzuhalten - sei es durch das Verschließen von Schulen, sei es durch direkte Drohungen in Klassenzimmern. Ein Vertreter der Senatsverwaltung teilte den versammelten Schülern nur mit, daß sie "hoffentlich realistisch genug seien, um zu wissen, daß diese Maximalforderungen nicht erfüllt werden können". Die Schüler antworteten mit dem Hinweis, daß sie ihre Forderungen keineswegs als "Maximalforderungen", sondern vielmehr als
einen Mindestforderungskatalog verstehen. Angesichts der bleibend hohen Teilnehmerzahl der Schulstreiks seit 2006 ist die gleichgültig-lässige Haltung des Senats allerdings schwer nachvollziehbar.
Die heutige Aktion in Berlin verstehen die Schüler nach Auskunft von Michael Koschitzki (Bildungsblockaden einreißen) als eine Solidaritätsaktion mit den für den heutigen Tag geplanten Streiks in Tübingen und Mecklenburg-Vorpommern, wo am 22.5.08 ferienbedingt kein Schulstreik stattfinden konnte.
weitere Bilder sind zu finden auf:
http://www.23hq.com/artalk/album/3194035
Die Initiative "Bildungsblockaden einreißen", Organisator der Protestaktion, wiederholte vier Mindesforderungen, auf die sich die Schüler geeinigt hatten und verband sie mit einem Ultimatum: bis zum Beginn des kommenden Schuljahres fordern sie die Einstellung von mindestens 3.000 neuen Lehrkräften, die Lernmittelfreiheit, die Rücknahme des 12-Jahresabiturs sowie ein Streikrecht für Schüler, d.h. ein Ende der Versuche, Schüler von der Teilnahme an Schulstreik abzuhalten - sei es durch das Verschließen von Schulen, sei es durch direkte Drohungen in Klassenzimmern. Ein Vertreter der Senatsverwaltung teilte den versammelten Schülern nur mit, daß sie "hoffentlich realistisch genug seien, um zu wissen, daß diese Maximalforderungen nicht erfüllt werden können". Die Schüler antworteten mit dem Hinweis, daß sie ihre Forderungen keineswegs als "Maximalforderungen", sondern vielmehr als
einen Mindestforderungskatalog verstehen. Angesichts der bleibend hohen Teilnehmerzahl der Schulstreiks seit 2006 ist die gleichgültig-lässige Haltung des Senats allerdings schwer nachvollziehbar.
Die heutige Aktion in Berlin verstehen die Schüler nach Auskunft von Michael Koschitzki (Bildungsblockaden einreißen) als eine Solidaritätsaktion mit den für den heutigen Tag geplanten Streiks in Tübingen und Mecklenburg-Vorpommern, wo am 22.5.08 ferienbedingt kein Schulstreik stattfinden konnte.
weitere Bilder sind zu finden auf:
http://www.23hq.com/artalk/album/3194035
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Ergänzungen
Sreik auch in Oldenburg!
bundesweit
Kopfnoten abschaffen-Demo in Düsseldorf 20.6
In Köln, Bonn und Bergisch-Gladbach geht's schon morgens um 10 Uhr los!
Um 10 Uhr morgens finden auf öffentlichen Plätzen dieser drei Städte bereits Kundgebungen statt. Danach fahren wir gemeinsam nach Düsseldorf.
KOMMT ALLE ZUR DEMO !!!
KOPFNOTEN VERBIETEN !!!