Die Waldbesetzung geht weiter
Seit fast 2 Wochen läuft die Baumbesetzung im Wald von Kelsterbach (bei Frankfurt a. M.) jetzt schon. Ein Haufen unabhängiger Aktivisten wehrt sich weiter gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens und die damit verbundene Rodung von mehr als 100 000 Bäumen.
Seit fast 2 Wochen läuft die Baumbesetzung im Wald von Kelsterbach (bei Frankfurt a. M.) jetzt schon. Ein Haufen unabhängiger Aktivisten wehrt sich weiter gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens und die damit verbundene Rodung von mehr als 100 000 Bäumen.
In den letzten 2 Wochen hat sich hier einiges getan. Mehrere Plattformen hängen zwischen 10 und 30 m Höhe, andere Holzkonstruktionen wie ein Baumhaus, ein Waldsofa, eine Waldläuferhütte und eine Waldküche sind im Entstehen. Auf dem Boden tummeln sich einige Zelte. Außerdem wurde eine große LKW-Plane gespannt, sie soll als Versammlungs- und Veranstaltungsort dienen.
Tagsüber wird am Ausbau des Camps gefeilt, geklettert, mit vorbeikommenden Menschen gesprochen und natürlich auch vielseitige Öffentlichkeitsarbeit geleistet. . Im See um die Ecke gebadet werden.
Jeder der Lust hat am Waldleben teilzunehmen oder sich das WaldbesetzerInnendorf für ein paar Tage anzuschauen ist herzlich willkommen. Ob Mensch klettern kann oder will spielt dabei keine Rolle. Es besteht sogar die Möglichkeit Grundkenntnis im Klettern von erfahrenen Menschen zu lernen.
Von den jetzigen BewohnerInnen werden viele länger hier wohnen. Wir haben nicht vor uns so einfach räumen zu lassen, so die einhellige Meinung.
Viele Menschen von vor Ort unterstützen die WaldbewohnerInnen materiell, finanziell und auch ideell. Trotzdem müssen wir noch mehr Menschen in den Wald mobilisieren sind sich AktivistInnen und Bürgerinitiativen einig.
Den BesetzerInnen geht es nicht nur um die Erhaltung dieses Waldes sondern auch darum die neue Landebahn und den Ausbau des Flughafens zu verhindern. Durch den Flugverkehr wird das globale Klima stark verändert und der natürlichen und menschlichen Umwelt massiver Schaden zugefügt.
Warum Flugverkehr besonders belastend für das Klima ist
Pro Person verbraucht ein einziger Flug von Deutschland nach Australien mehr als 2000 Liter Kerosin. In der Stratosphäre, einer besonders sensiblen Schicht der Erdatmosphäre, in der auch die Transport und Passagierflugzeuge fliegen, schätzen Fachleute die Klimawirksamkeit der Emissionen bis zu viermal so hoch ein wie in Bodennähe. Aus diesem Grund, so zeigen Forschungsergebnisse, belastet eine einzige Flugreise nach New York das Klima so stark wie etwa 60 000 Kilometer Autofahren oder drei Jahre beheizen einer Wohnung. Dazu kommen die Kondenzstreifen, die den Treibhauseffekt zusätzlich verstärken. In welchem Maß ist jedoch noch nicht geklärt.
Dass die Erde sich in Sachen Klimawandel an einem sehr kritischen Punkt befindet ist durch die Berichte des Weltklimarats der Vereinten Nationen im Mainstream der Bevölkerung angekommen.
Von Mal zu mal werden die Bericht alamierender, oft ist die Rede von tipping points. Das sind Punkte an denen sich der Klimawandel von allein verschärft. Einer dieser Punkte dieser Punkte soll laut bedeutender WissenschaftlerInnen bei einer Erwärmung von nur 2 °C erreicht werden. Um unter diesen 2 °C Erwärmung zu bleiben, müssten ab sofort alle CO2 –Emissionen gestoppt werden und massiv auf geforstet werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein Wissenschafltler der an den Berichten des Weltklimarats beteiligt war. Ob das so stimmt ist natürlich Spekulation, die Fällung von mehr als 100 000 Bäumen für eine neue Landebahn und die daraus folgende Steigerung des Flugverkehrs erscheinen vor diesem Hintergrund jedoch gefährlich.
Direkte Aktion und Umweltschutz von unten
„Ich erwarte nichts von Regierungen oder Parlamenten und auch keine freiwilligen zugeständnisse von Fraport.“ so eine AktivistIn aus dem Kelsterbacher Wald „Ich setze auf massiven Druck der normalen Menschen und auf direkte Aktionen die eine den Flughafenausbau und eine neue Landebahn undurchsetzbar machen.“ So setzen viele der AktivistInnen auf Umweltschutz von unten und fordern, dass alle betroffenen Menschen der Umgebung selbst über einen Flughafenausbau entscheiden sollten. Das Konzept des Umweltschutzes von unten steht im Gegensatz zu der Forderung nach schärferen Gesetzen. Probleme sollten ihrer Meinung nach nicht mit den gleichen Mitteln bekämpft werden durch die sie entstanden sind: Durch Fremdbestimmung.
Wer die AktivistInnen erreichen möchte kann auf verschiedenen Wegen tun. Eine Wegbeschreibung zum WaldbesetzerInnendorf findest du auf der Homepage.
In den letzten 2 Wochen hat sich hier einiges getan. Mehrere Plattformen hängen zwischen 10 und 30 m Höhe, andere Holzkonstruktionen wie ein Baumhaus, ein Waldsofa, eine Waldläuferhütte und eine Waldküche sind im Entstehen. Auf dem Boden tummeln sich einige Zelte. Außerdem wurde eine große LKW-Plane gespannt, sie soll als Versammlungs- und Veranstaltungsort dienen.
Tagsüber wird am Ausbau des Camps gefeilt, geklettert, mit vorbeikommenden Menschen gesprochen und natürlich auch vielseitige Öffentlichkeitsarbeit geleistet. . Im See um die Ecke gebadet werden.
Jeder der Lust hat am Waldleben teilzunehmen oder sich das WaldbesetzerInnendorf für ein paar Tage anzuschauen ist herzlich willkommen. Ob Mensch klettern kann oder will spielt dabei keine Rolle. Es besteht sogar die Möglichkeit Grundkenntnis im Klettern von erfahrenen Menschen zu lernen.
Von den jetzigen BewohnerInnen werden viele länger hier wohnen. Wir haben nicht vor uns so einfach räumen zu lassen, so die einhellige Meinung.
Viele Menschen von vor Ort unterstützen die WaldbewohnerInnen materiell, finanziell und auch ideell. Trotzdem müssen wir noch mehr Menschen in den Wald mobilisieren sind sich AktivistInnen und Bürgerinitiativen einig.
Den BesetzerInnen geht es nicht nur um die Erhaltung dieses Waldes sondern auch darum die neue Landebahn und den Ausbau des Flughafens zu verhindern. Durch den Flugverkehr wird das globale Klima stark verändert und der natürlichen und menschlichen Umwelt massiver Schaden zugefügt.
Warum Flugverkehr besonders belastend für das Klima ist
Pro Person verbraucht ein einziger Flug von Deutschland nach Australien mehr als 2000 Liter Kerosin. In der Stratosphäre, einer besonders sensiblen Schicht der Erdatmosphäre, in der auch die Transport und Passagierflugzeuge fliegen, schätzen Fachleute die Klimawirksamkeit der Emissionen bis zu viermal so hoch ein wie in Bodennähe. Aus diesem Grund, so zeigen Forschungsergebnisse, belastet eine einzige Flugreise nach New York das Klima so stark wie etwa 60 000 Kilometer Autofahren oder drei Jahre beheizen einer Wohnung. Dazu kommen die Kondenzstreifen, die den Treibhauseffekt zusätzlich verstärken. In welchem Maß ist jedoch noch nicht geklärt.
Dass die Erde sich in Sachen Klimawandel an einem sehr kritischen Punkt befindet ist durch die Berichte des Weltklimarats der Vereinten Nationen im Mainstream der Bevölkerung angekommen.
Von Mal zu mal werden die Bericht alamierender, oft ist die Rede von tipping points. Das sind Punkte an denen sich der Klimawandel von allein verschärft. Einer dieser Punkte dieser Punkte soll laut bedeutender WissenschaftlerInnen bei einer Erwärmung von nur 2 °C erreicht werden. Um unter diesen 2 °C Erwärmung zu bleiben, müssten ab sofort alle CO2 –Emissionen gestoppt werden und massiv auf geforstet werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein Wissenschafltler der an den Berichten des Weltklimarats beteiligt war. Ob das so stimmt ist natürlich Spekulation, die Fällung von mehr als 100 000 Bäumen für eine neue Landebahn und die daraus folgende Steigerung des Flugverkehrs erscheinen vor diesem Hintergrund jedoch gefährlich.
Direkte Aktion und Umweltschutz von unten
„Ich erwarte nichts von Regierungen oder Parlamenten und auch keine freiwilligen zugeständnisse von Fraport.“ so eine AktivistIn aus dem Kelsterbacher Wald „Ich setze auf massiven Druck der normalen Menschen und auf direkte Aktionen die eine den Flughafenausbau und eine neue Landebahn undurchsetzbar machen.“ So setzen viele der AktivistInnen auf Umweltschutz von unten und fordern, dass alle betroffenen Menschen der Umgebung selbst über einen Flughafenausbau entscheiden sollten. Das Konzept des Umweltschutzes von unten steht im Gegensatz zu der Forderung nach schärferen Gesetzen. Probleme sollten ihrer Meinung nach nicht mit den gleichen Mitteln bekämpft werden durch die sie entstanden sind: Durch Fremdbestimmung.
Wer die AktivistInnen erreichen möchte kann auf verschiedenen Wegen tun. Eine Wegbeschreibung zum WaldbesetzerInnendorf findest du auf der Homepage.
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Ergänzungen
kontakt
es gibt ein stets erreichbares waldtelefon, ruft an, wenn ihr mehr infos braucht,
euch im wald verlaufen habt oder sonstwas loswerden wollt:
o175/8335958
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Solidaritätserklärung aus dem Rheingebiet — Changes
Yeaaah — @narch@
HeldInnen — Jemand
Toilettenbesetzung — ideenverbreiter